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Weihnachtshorror Eheaus nach 10 Jahren

hahawi
@annanana
Deine Geschichte könnte die Geschichte meiner Eltern sein und auch ihrer Trennung.
Mein Vater, auch nach Jobverlust, hat sich gehen lassen, wurde Alki, jedem anderen die Schuld dafür gegeben.
Auch ein Haus, das er wollte, meine Mutter wäre lieber in der Stadt geblieben, hat aber eine Zeit lang mitgespielt.
Verletzungen, Drohungen, Selbstmordankündigungen, all das habe ich miterlebt.
Du kannst ihm nicht helfen, niemand kann das.
Solange er die Verantwortung für seine Situation nicht selbst sieht, ist jede Intervention sinnlos. Im Gegenteil, es verstärkt nur sein Bild von sich als Opfer.
Du kannst Dich nur massiv abgrenzen, den Kontakt nicht mehr direkt suchen und Dir, leider, eine dicke Haut zulegen.
Ich wünsche Dir alles Gute.

03.01.2019 23:03 • x 4 #106


M
Zitat von annanana:
Danke, dass ihr hier so gute Unterstützung leistet! Ich war noch nie so durch den Wind. Er hat mich sehr viele Jahre sehr gut behandelt, er war liebevoll und großzügig. Wir haben viel gelacht und er war selbst bei Streits ausgleichend. Aber seit seinem Jobverlust und seiner massiven Gewichtszunahme hat er sich graduell zu einem Mann entwickelt, dem ich instinktiv aus dem Weg gehen würde. Ich wollte ihn nicht im Stich lassen und hoffte auf Besserung. Meine eigene Wohnung war Warnschuss und notwendige Abgrenzung. Seit heute ist bei mir aber der Mitgefühlsschalter ausgeknipst. Ich ...


Ich kenne ihn nicht, keiner von uns kennt ihn. Und was du hier bekommst, sind subjektive Meinung abgeleitet vom eigenen Erfahrungshorizont.
Ich bin auch kein Psychologe.
Das Spiel deines Ex ist Zuckerbrot und Peitsche.
Ich persönlich kann dir nur raten: die rote Linie wurde überschritten. Kontakt auf das Notwendigste reduzieren. Möglichst alles fürs erste schriftlich klären. Kein Mitleid zeigen - nicht falsch verstehen. Er ernährt sich von Mitleid

03.01.2019 23:05 • x 5 #107


A


Weihnachtshorror Eheaus nach 10 Jahren

x 3


hahawi
Zitat von Michael170570:
Er ernährt sich von Mitleid

Was für ein grossartiger Satz. Und wie wahr!

03.01.2019 23:07 • x 2 #108


U
Zitat von annanana:
Inzwischen traue ich ihm zu, dass er völlig die Kontrolle verliert.


Unwahrscheinlich. Was er betreibt ist massive Selbstverletzung, wendet sich im Normalfall nicht unkontrolliert nach außen. Wenn er sich trauen würde sich mit seiner Umgebung auseinanderzusetzen (egal ob positiv oder negativ) hätte er diese massiven Probleme nicht.

Du musst keine Angst haben.

Zitat von Vicky76:
Ich würde jeden Tag eine Schwarzwälderkirschtorte essen und eine Flasche Eierlikör trinken.


Brilliant

04.01.2019 00:02 • #109


Gretel
Zitat von unregistriert:

Unwahrscheinlich. Was er betreibt ist massive Selbstverletzung, wendet sich im Normalfall nicht unkontrolliert nach außen. Wenn er sich trauen würde sich mit seiner Umgebung auseinanderzusetzen (egal ob positiv oder negativ) hätte er diese massiven Probleme nicht.

Du musst keine Angst haben.


mit Kontrollverlust bedeutet ja nicht die Agression nach Außen, sondern z.B. seine Drohung, das Haus anzuzünden.

04.01.2019 00:04 • x 1 #110


hahawi
Zitat von Gretel:
mit Kontrollverlust bedeutet ja nicht die Agression nach Außen, sondern z.B. seine Drohung, das Haus anzuzünden.

Wenn er so tickt wie mein Vater ist er ein verbaler Angstbeisser, der droht aber nicht macht.
Wenn!

04.01.2019 00:07 • x 2 #111


M
Zitat von hahawi:
Wenn er so tickt wie mein Vater ist er ein verbaler Angstbeisser, der droht aber nicht macht.
Wenn!



Wenn!

04.01.2019 00:15 • x 3 #112


A
Ich habe heute bei einer Familienrechtlerin die Scheidung eingereicht, Trennungsjahrbeginn 1.1.19 und werde Nutzungsentschädigung für das Haus verlangen. Ich hätte ihm diese Bude sogar erhalten, habe ja fleißig jeden Monat über 1000 Euro abgedrückt, aber das gestern war die tiefrote Linie.
Er hat mich jetzt überall geblockt und plant wahrscheinlich seinen Rachefeldzug.
Jetzt bin ich völlig pleite und wenn ich ihm Unterhalt zahlen muss, dann kann ich mich von der Brücke stürzen.
Mir ist es inzwischen völlig schnuppe, ob er depressiv ist. Es zeugt von ganz miesem Charakter Unschuldige zu instrumentalisieren.
Ich hoffe auch, dass er nur ein Angstbeißer ist, aber der Umgang mit der letzten Ex hat anderes bezeugt. Er hat sie gestalkt und sich gerächt. Heute wäre dieser Umgang mit Exen ein Stop Signal.
Ich werde berichten, wie es weiter geht. Im Moment ist alles ruhig.

GLG!

04.01.2019 13:25 • x 2 #113


hahawi
Gut so.
Auch wenn es weh tut ist es doch das einzig Richtige.
Schütze Dich selbst, Grenze Dich ab.
Dokumentierte sein übergriffiges Verhalten in einer Art Tagebuch.
Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute!

04.01.2019 13:29 • x 2 #114


E
Zitat von annanana:
Ich habe heute bei einer Familienrechtlerin die Scheidung eingereicht, Trennungsjahrbeginn 1.1.19 und werde Nutzungsentschädigung für das Haus verlangen. Ich hätte ihm diese Bude sogar erhalten, habe ja fleißig jeden Monat über 1000 Euro abgedrückt, aber das gestern war die tiefrote Linie.
Er hat mich jetzt überall geblockt und plant wahrscheinlich seinen Rachefeldzug.
Jetzt bin ich völlig pleite und wenn ich ihm Unterhalt zahlen muss, dann kann ich mich von der Brücke stürzen.
Mir ist es inzwischen völlig schnuppe, ob er depressiv ist. Es zeugt von ganz miesem Charakter Unschuldige zu instrumentalisieren.
Ich hoffe auch, dass er nur ein Angstbeißer ist, aber der Umgang mit der letzten Ex hat anderes bezeugt. Er hat sie gestalkt und sich gerächt. Heute wäre dieser Umgang mit Exen ein Stop Signal.
Ich werde berichten, wie es weiter geht. Im Moment ist alles ruhig.

GLG!


Habe hier nur noch zeitweise mitlesen können, ich bin aber geschockt und erstaunt, wie sich manche Menschen verhalten. Ich drücke Dir alle Daumen und hoffe, Du kommst einigermaßen unbeschadet aus dem ganzen Horror raus.

04.01.2019 13:31 • #115


U
Zitat von annanana:
Jetzt bin ich völlig pleite und wenn ich ihm Unterhalt zahlen muss, dann kann ich mich von der Brücke stürzen.


Du MUSST erstmal gar nichts.

Wenn Du z.B. von seinem Verhalten so traumatisiert wirst, das Du nur noch drei Tage die Woche arbeiten kannst, verdienst Du halt erst mal eine Zeit lang so wenig Geld, das Du keinen Unterhalt zahlen musst. Bis der Spinner sich so oder so wieder einsortiert, zum guten, oder zum schlechten für sich selbst. Sein Problem.

Ich meine das nicht mal nur ironisch, pass bitte auf Dich auf, das Du Dir durch diese Aggression keine psychische Krankheit einfängst. Das ist schon alles sehr harter Tobak.

04.01.2019 13:32 • x 2 #116


S
Die hast einen großen und wichtigen Schritt gemacht, indem Du die Scheidung eingereicht hast.
Ab jetzt geht es aufwärts. Lass Dich nicht von Deinem Weg abbringen

04.01.2019 13:56 • x 3 #117


M
Zitat von annanana:
Ich habe heute bei einer Familienrechtlerin die Scheidung eingereicht, Trennungsjahrbeginn 1.1.19 und werde Nutzungsentschädigung für das Haus verlangen. Ich hätte ihm diese Bude sogar erhalten, habe ja fleißig jeden Monat über 1000 Euro abgedrückt, aber das gestern war die tiefrote Linie.
Er hat mich jetzt überall geblockt und plant wahrscheinlich seinen Rachefeldzug.
Jetzt bin ich völlig pleite und wenn ich ihm Unterhalt zahlen muss, dann kann ich mich von der Brücke stürzen.
Mir ist es inzwischen völlig schnuppe, ob er depressiv ist. Es zeugt von ganz miesem Charakter Unschuldige zu instrumentalisieren.
Ich hoffe auch, dass er nur ein Angstbeißer ist, aber der Umgang mit der letzten Ex hat anderes bezeugt. Er hat sie gestalkt und sich gerächt. Heute wäre dieser Umgang mit Exen ein Stop Signal.
Ich werde berichten, wie es weiter geht. Im Moment ist alles ruhig.

GLG!


Ich drück dir die Daumen!

04.01.2019 21:25 • x 1 #118


S
Lese hier immer noch mit. Anna, halt die Ohren steif!

04.01.2019 21:27 • x 2 #119


A
Hallo ihr Lieben,

jetzt hat er sich entschuldigt und seinen Ausfall damit begründet, dass er meinen Auszug nicht will und ich doch wissen müsste, dass er einem Tier nie etwas antun könnte. Es tut ihm alles furchtbar leid. Ich habe nicht geantwortet. Ich will nicht. Im Grunde weiß ich es schon, dass er kein schlechter Mensch ist, aber ich will einfach nicht mehr. Sein Pessimismus, seine Lebensangst und seine Disziplinlosigkeit ziehen mich runter. Er ist nicht mein Kind. Aber trotzdem regt sich wieder so etwas wie Mitgefühl. Ist die Scheidung doch zu hart? Soll ich eine freundschaftliche Trennung versuchen?
Bitte wascht mir den Kopf. Meine Wut und meine Entschlossenheit war mir lieber. Jetzt ist das so ein Mix aus Mitgefühl, Trennungswunsch und Bock auf 3 Monate Lofoten ohne Handy.
Kurz, die Situation nervt mich ohne Ende. Ich will ihm nicht schaden, mir aber auch nicht. So ein Hausverkauf und eine Scheidung sind Stress pur. Aber wenn ich mich jetzt nicht konsequent trenne und noch die paar Jahre warte bis das Haus bezahlt ist, komme ich vielleicht gar nicht mehr aus diesem depressiven Strudel.
Entschuldigt, dass das alles etwas wirr klingt...

LG

05.01.2019 11:05 • #120


A


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