310

Weihnachtshorror Eheaus nach 10 Jahren

D
Hallo annanana!

Ich glaube ihr beiden solltet die Feiertag nutzen um sich zu hinterfragen. Wann ist der Respekt füreinander verlorengegangen? Wann

24.12.2018 09:03 • #31


M
Zitat von Dara:
Wann ist der Respekt füreinander verlorengegangen? Wann

Du meinst, weil die Feiertage schon durch weitwurfspaghetti vernudelt wurden, kann man da schön ungeniert weiter machen? Nach dem Motto: Nimm dir nichts vor, es ist nur Weihnachten

24.12.2018 09:08 • x 1 #32


A


Weihnachtshorror Eheaus nach 10 Jahren

x 3


D
sorry, bin auf senden .... gekommen...
was ich sagen wollte....

Nutzt die Zeit um die Beziehung Revue passieren zu lassen. Was war gut, was schlecht? Manchmal tut die räumliche Trennung auf Zeit auch gut, um sich bewusst zu werden, was man hatte und was man vermisst. So kann jeder in sich gehen und für sich klären, was einem vielleicht fehlte, gibt es tiefsitzendere Schmerzen die über die Zeit unzufrieden machten?
Du solltest dir aber auch die Frage stellen: wo willst du hin? Du willst so nicht weitermachen, okay,... aber was willst du konkret? Wie stellst du dir die Beziehung vor? Was wünscht du dir?

Ich glaube zu Weihnachten sind viel mehr Menschen alleine als wir denken. Wir sehen und hören immer nur von der heilen Welt da draußen. Aber ich bin mir sicher, dass so viele Menschen einsam sind und harte Zeiten durchmachen. Verbringe Zeit mit dir, gönn dir Ruhe, sei gut zu dir und wertschätze dich wieder. Du solltest dir das wichtigste sein! Erst dann kannst du auch für andere da sein. Suche die Schuld nicht bei dir und mache dir keine Vorwürfe.
Und das wichtigste.... fühl dich nicht allein!

Du siehtst... hier gibt es mehr Menschen, die momentan das gleiche durchmachen.... kopf hoch!

24.12.2018 09:14 • x 1 #33


A
Guten Morgen!

Ich wurde gestern abend weiter mit Nachrichten bombardiert, die unter anderem Bilder davon enthielten, wie der Boden nach den Spaghetti aussieht.
Keine Entschuldigung, nichts. Gesamttenor: Ich sei schuld und solle mein mea culpa abliefern.

Ich kenne diesen Mann nicht mehr. Ich will nicht so weit gehen und meinen eigenen Mann blocken. Aber bei jeder Whatsapp schlägt mir nur noch Hass entgegen.

Alk. spielt keine Rolle. Er verträgt keinen.
Er hat Medikamente gegen Depressionen bekommen (Mida...irgendwas), hat sie aber selbst nach Lust und Laune abgesetzt und erhöht/gesenkt.
Seit einigen Monaten nimmt er nichts mehr und an einigen Tagen strotzt er vor Aktivität, an anderen liegt er den ganzen Tag im Bett. Er wollte sich nicht von einem Psychiater helfen lassen.

@gorchfock
Er hat einmal ein Spermiogramm erhalten und das war klar negativ. Seitdem hat er das Thema ausgeblendet. Wir haben es weiter versucht, aber es hat nicht funktioniert. Wir wollten beide keine Kinderwunschbehandlung und ich war damit letztendlich auch zufrieden.
Er schien auch zufrieden, er rieb mir aber hin und wieder um die Ohren, dass Männer ja bis ins hohe Alter zeugungsfähig sind.

Ich hatte mir die 40er Grenze gesetzt. Und danach wollte ich mein Leben auf neue Ziele ausrichten.
Man bekommt eben nicht alles im Leben.
Jetzt bin ich mit 41 zu alt. Ich hatte selbst alte Eltern und ich liebe sie sehr, aber als Kind habe ich mir immer junge, sportliche Eltern gewünscht.

Ich weiß nicht, was mit ihm los ist. Vielleicht will er mich aus dem Haus bekommen, wir sind 50:50 eingetragen und jetzt müsste ich ihm auch noch Unterhalt zahlen.
Meine Wohnung läuft ab 1. Januar, das ist geklärt.
Eine Freundin vermutet, dass er die Trennung will, aber zu feige ist, sie selbst auszusprechen.
Und so habe ich den schwarzen Peter. Toll.

24.12.2018 09:34 • x 2 #34


S
Moin Anna, lass Dich von seinen Nachrichten nicht provozieren. Du wirkst sehr stark und wirst Deinen Weg gehen.
Arzneimittel gegen Depressionen können vielfältige Auswirkungen wie Wesensveränderungen oder Gewichtszunahme haben.
Wenn er sich aber nicht vernünftig behandeln lässt ist das nicht Dein Thema. Er sollte hingehen mal seinen Hintern bewegen und sich einen Job suchen. Damit er das arbeiten nicht völlig verlernt, kann er ja mit dem Wischen des Bodens beginnen.

24.12.2018 09:42 • x 1 #35


M
Zitat von annanana:
Und so habe ich den schwarzen Peter. Toll.

Gibt ihn zurück - funktioniert

24.12.2018 09:47 • x 3 #36


V
Hallo,

Zitat:
Keine Entschuldigung, nichts. Gesamttenor: Ich sei schuld und solle mein mea culpa abliefern.


Anscheinend sind Abwertung und Kritik das einzige, was seinen Selbstwert gelegentlich noch etwas pushen kann.

Zitat:
Ich will nicht so weit gehen und meinen eigenen Mann blocken.


Warum nicht? - Je klarer die Grenze, desto deutlicher in der Regel die Wirkung.

Zitat:
Er hat Medikamente gegen Depressionen bekommen (Mida...irgendwas), hat sie aber selbst nach Lust und Laune abgesetzt und erhöht/gesenkt.


Mirtazapin? - Das ist bekannt dafür, dass es Gewichtszunahme machen kann. Allerdings auch S. Funktionsstörungen. Das ist häufig der Grund, warum gerade Männer es nicht oder nicht regelmäßig nehmen.

Zitat:
Er wollte sich nicht von einem Psychiater helfen lassen.


Warum überrascht mich das jetzt nicht!?

Zitat:
Eine Freundin vermutet, dass er die Trennung will, aber zu feige ist, sie selbst auszusprechen.


Sehen wir es doch mal so: Wenn Du die Trennung aussprichst, kann er Dich auf immer und ewig dafür verantwortlich machen und ist moralisch fein raus. Auf dieses narzisstische Spielchen würde ich mich nicht einlassen. Hör auf Dich und tu, was jetzt gut für Dich ist. Dieser Mann ist es offensichtlich nicht (mehr). Wer sich getrennt hat, ist letztendlich unerheblich. Fragen bzgl. Unterhalt, Haus usw. würde ich spätestens Anfang Januar (was ggf. der Beginn des Trennungsjahres sein könnte) mit einem kompetenten Familienrechtler klären.

Chapeau vor Deiner Stärke und trotzdem schöne Feiertage!

24.12.2018 10:03 • x 2 #37


N
Ich vermute eine Depression durch den fehlenden Job.

Er ist mit sich arg unzufrieden und lässt es leider an dir aus.

Er benötigt Hilfe da wieder raus zu kommen. Darüber würde ich mit ihm reden.

Aber du bist nicht dafür verantwortlich das er sich hilft, das muss er allein tun. Du kannst nur deine Unterstützung anbieten falls er was ernsthaft ändern möchte.

24.12.2018 10:07 • x 1 #38


V
Zitat:
Aber du bist nicht dafür verantwortlich das er sich hilft, das muss er allein tun.


Exakt! Offensichtlich ist er noch nicht nahe genug am Nullpunkt, um zu merken, wie ernst die Lage ist.

Ich habe den Eindruck, dass Du sein tolles System bis jetzt auch (unbewusst) unterstützt hast: Warum wieder arbeiten gehen, wenn man(n) eine Frau hat, die genug verdient und auch noch den Haushalt schmeißt? Allerdings erhebt sich die Frage, was er in Dir überhaupt noch sieht - die Ehefrau kann es wohl nicht mehr sein, vielleicht eher Putzfrau, Haushälterin oder Ersatz-Mama?

24.12.2018 10:15 • #39


A
Ich will objektiv bleiben. Er hat die meiste Hausarbeit erledigt und viel am Haus gemacht. Es war nicht so, dass er nur im Bett lag. Ich habe mich als Frau von ihm immer wertgeschätzt gefühlt und hatte nicht den Eindruck nur noch Ersatzmama zu sein.

Aber ich komme nicht mit einer Beziehung klar, in der niveaulose Beleidigungen zum Alltag gehören sollen. Und ich werde mich ganz sicher nicht für die Spaghetti entschuldigen.

Inzwischen glaube ich, dass eine Beziehung dann am Ende ist, wenn der Respekt weg ist. Bei mir ist er seit gestern endgültig weg. Ich kann und will keinen Mann lieben, der so etwas zu mir sagt. Hätte er gesagt, dass er nicht mehr kann, dass es ihm schlecht geht, was auch immer, wir hätten eine Lösung gefunden. Aber ich bin kein Punchingball.

Vielleicht ist es für ihn auch das Beste. Es stimmt schon. Ich war sein Backup. Und leider nicht tough genug, das alles weiter mit zu machen.

Ich habe ihm eben mitgeteilt, dass ich die Scheidung will.

24.12.2018 10:57 • x 8 #40


hahawi
Zitat von annanana:
Ich habe ihm eben mitgeteilt, dass ich die Scheidung will.

Ja, leider ist Konsequenz das einzige, mit dem Du ihn vielleicht noch erreichen kannst.
Wenn er merkt, was er verliert. Aber ob es zu ihm durchdringt ist halt schwer vorherzusagen.

24.12.2018 11:00 • x 1 #41


juliet
Lass dich schnellstens beraten, wegen UH, Haus etc

es stimmt - es wird auch finanziell einiges zu klären sein. aber das ist lösbar und kein grund zu bleiben.

ich finde gut, dass du für dich die grenze so klar spürst und sie auch gezogen hast!

24.12.2018 11:04 • x 2 #42


S
Zitat von Schlaubi009:
Nudeln vor die Füsse geworfen. Das habe ich auch noch nicht erlebt.


Ich habe meinem Ex mal einen großen Topf Gulasch hingeworfen, den er vorher gekocht hat. Da war was los!

Hallo Anna,

sage doch mal. Du bist jetzt in einem Hotel? Ist es denn gut ausgestattet? Wellness, Sauna, Whirlpool? Falls ja, würde ich ein ganz deutliches Zeichen setzen und die Feiertage gleich mal dort verbringen. Vielleicht noch ein gutes Buch besorgen. Noch haben die Läden ja auf. Und je nach Angebot. Lass dich verwöhnen. Mass*agen sind doch toll. Immer her damit. Mach doch so ne Art Ehe-Urlaub. Dein Mann hat dann genug Zeit sein eigenes Benehmen zu reflektieren und du genießt einfach mal ein paar Tage Ruhe. Später kannst du dir dann immer noch überlegen, wie es weitergehen soll.

24.12.2018 11:07 • x 4 #43


M
Zitat von annanana:
Ich habe ihm eben mitgeteilt, dass ich die Scheidung will.

Trennungsjahr beginnt dann ab Spaghetti Tag. Bitte genau notieren und dann im Januar zum Familienanwalt. Der kann dir auch ausrechnen ob und wieviel du ihm Unterhalt zahlen darfst. Wegen dem Haus, wenn er drin bleibt - wird er dich auszahlen müssen, da er sich dass nicht leisten kann ohne Moos - wird es wohl verkauft werden.
Habt ihr Ehevertrag?

24.12.2018 11:07 • #44


V
Zitat:
Ich habe ihm eben mitgeteilt, dass ich die Scheidung will.


Zuweilen ist es notwendig, eine kurzfristig unangenehme Konsequenz in Kauf zu nehmen, dafür, dass es Dir dann langfristig auf jeden Fall besser geht. - Ich finde die Entscheidung gut und richtig!

Im Nachhinein würde ich mir wünschen, diese Konsequentheit selbst auch eher gehabt zu haben - denn ich selbst hab fast zu lange gewartet, ehe ich diesen Schritt gemacht habe. Aus heutiger Sicht war es dann mit Trennung, Wohnungssuche, Scheidung und allem längst nicht so schwierig, wie ich es mir vorgestellt habe. Heute, nachdem die Scheidung seit 3 Wochen rechtskräftig ist, bin ich froh, den Schritt gemacht zu haben, denn er hat mich wieder näher zu mir selbst gebracht. - Das wünsche ich Dir auch!

24.12.2018 11:09 • x 1 #45


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag