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Wenn Männer durchdrehen

NurBen
Zitat von YsaTyto:
Ich sehe diesebezügl. keinen Unterscheid bei Mann und Frau, sondern zwischen Mensch und Mensch

Sehe ich auch so.
Ebenso wie eine Beziehung zu führen, die aus Gewohnheit, Abhängigkeit oder Angst vor dem Alleinsein besteht, gibt es auf beiden Seiten.

22.10.2019 08:24 • #1426


hahawi
@Kaetzchen
Das Konzept, dass Menschen eine Beziehung (Ehe) eingehen, weil sie sich lieben, dieses Konzept ist ja historisch gesehen recht neu.
Und möglicherweise noch nicht ganz ausgereift.

22.10.2019 08:31 • x 3 #1427


A


Wenn Männer durchdrehen

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S
Zitat von hahawi:
@Kaetzchen
Das Konzept, dass Menschen eine Beziehung (Ehe) eingehen, weil sie sich lieben, dieses Konzept ist ja historisch gesehen recht neu.
Und möglicherweise noch nicht ganz ausgereift.


Ich gehe sogar davon aus.
Wenn man plant Kinder zu bekommen, sollte man sich auch wirklich juristisch absichern.
Weil meine These ist, dass Liebe so gut wie immer temporär ist.
Darauf sollte man kein Haus bauen.

Was lässt eigentlich weibliche Liebes Gefühle wachsen und was lässt sie wieder verschwinden?
Habt ihr da eine Ahnung?

Naja, auf jeden Fall schöner Schall und Rauch

Ich will das jetzt auch gar nicht werten .
Hat alles vor und Nachteile

Eins ist sicher.
Die Evolution wird völlig wertfrei versuchen So oft wie möglichdie besten Gene zusammen zu fügen.

22.10.2019 08:48 • #1428


K
Zitat von Sohnemann:

Ich gehe sogar davon aus.
Wenn man plant Kinder zu bekommen, sollte man sich auch wirklich juristisch absichern.
Weil meine These ist, dass Liebe so gut wie immer temporär ist.
Darauf sollte man kein Haus bauen.

Was lässt eigentlich weibliche Liebes Gefühle wachsen und was lässt sie wieder verschwinden?
Habt ihr da eine Ahnung?

Naja, auf jeden Fall schöner Schall und Rauch

Ich will das jetzt auch gar nicht werten .
Hat alles vor und Nachteile

Eins ist sicher.
Die Evolution wird völlig wertfrei versuchen So oft wie möglichdie besten Gene zusammen zu fügen.


Meine persönliche Theorie ist, dass das sozusagen ein Systemfehler ist Biologisch gesehen ergibt es für Frauen keinen Sinn, sich mit demselben Männchen mehrfach fortzupflanzen. Deshalb verschwinden die bindenden Verliebtheitsgefühle ja auch nach ein paar wenigen Jahren (wenn der Nachwuchs aus dem Gröbsten raus ist), und Frau ist dann offen für neues Genmaterial, brutal gesagt. Also meiner Meinung nach ist die serielle Monogamie das biologische Paarungskonzept für Menschen. Dem wurde früher dann ein Riegel vorgeschoben, anscheinend hat es auch damals schon zu Sodom und Gomorrha geführt und künftig sollten sich die Menschen halt bis an ihr Lebensende binden (wie die Kirche es vorgab).

Heute ist es Frauen ja erstmals seit vielen Jahrtausenden überhaupt möglich, so zu leben. Eben sich zu trennen, scheiden zu lassen, Kinder auch alleine großzuziehen, oder auch ganz alleine zu bleiben. Früher war das undenkbar, da brauchte Frau einen Mann, und eine Scheidung kam für sie gar nicht in Frage. Die Kirche und auch später die Gesellschaft haben also im Grunde der 6uellen Umtriebigkeit der Frauen einen Riegel vorgeschoben durch die Unterdrückung. Ich denke also, es hat gar keine besonderen Gründe, warum bei Frauen die Liebesgefühle für einen Mann irgendwann schwinden, sondern es ist im System verankert. Irgendwann sucht Frau halt instinktiv und unbewusst nach einem neuen Erzeuger. Es gab auch eine spannende Studie zu dem Thema weibliche 6ualität, und dabei kam raus, dass Frauen zB durch P*nos bei Wiederholung nur noch mäßig bis irgendwann gar nicht mehr erregt werden, während Männer denselben Film auch zehnmal gucken konnten, und ihr Grad der Erregung blieb bei jeder Wiederholung gleich hoch. Im Grunde sind also wohl Frauen das Geschlecht, das mehr Abwechslung braucht und sucht, und nicht wie immer angenommen die Männer

An jahrelange Bindungen ohne Kinder im Spiel glaube ich persönlich sowieso nicht. Ergibt auch irgendwie so gar keinen Sinn und ein Hund kann die Bindung, die durch ein gemeinsames Kind entsteht, auch nicht ersetzen Das ist dann halt eine Persönlichkeitsfrage, Erziehungsfrage und so weiter, ob man trotzdem jahrelang beim selben Partner bleibt.

22.10.2019 09:15 • x 3 #1429


NurBen
Zitat von Kaetzchen:
während Männer denselben Film auch zehnmal gucken konnten, und ihr Grad der Erregung blieb bei jeder Wiederholung gleich hoch.

Ich als Mann habe daran so meine Zweifel.
Ich schaue nicht mal zweimal den gleichen Film.

22.10.2019 09:23 • #1430


Urmel_
Zitat von Zugaste:

Für mich sind Emotionen auch wahr. Aber es ist eben meine Wahrheit und nur meine.


Hast Du schon mal die Situation erlebt oder von einer Freundin gehört, bei der ein Mann die Trennung nicht akzeptieren wollte und der Mann dann argumentiert hat, dass es doch diese und jene Gründe gibt, weswegen er geliebt werden solle? Also Situationen, in denen Frauen emotional keinen Bezug mehr zu dem Partner hatten, der vor ihnen sitzt, aus dem Sparbuch der Liebe zitiert und Gefühle verhandeln will?

Und nun stell Dir mal vor, dieser Mensch landet hier. Beschreibt, auf Basis von Sparbuch der Liebe seinen Invest, auf Basis einer Situationsanalyse, warum die Frau ihn denn eigentlich lieben sollte. Und weiter spürst Du bei vielen Argumenten, dass er total verunsichert ist, weil er ja alles richtig gemacht hat, wie es ihm die Gesellschaft immer gesagt hat. Sei treu, sei liebevoll, stelle DIch vpr Deine Familie, ermögliche ihnen ein schönes Leben. Und alles hat er gemacht und dennoch ist er abgemeldet.

Und dann sagt Urmel, dass er die Emootionen bei seinen Argumenten aus dem Blick verloren hat und somit an sich auch das Wesen der Frau. Denn für Frauen sind Emotionen wie Liebe die Wahrheit, auf Basis dessen sie brutal rational ihre Handlungen einleiten. Denn für Frauen, da sind Emotionen=Wahrheit. Und eben nicht Ratio=Wahrheit. Denn wäre letzeteres korrekt, dann würde der perfekte Mann (im Sinne der weiblich geprägten Gesellschaft) immer davor gefeit, dass er abgemeldet wird. Ist er aber nicht. Und warum nicht? Weil Emotionen die Wahrheit sind, an der sich rationale Handlungen orientieren.

Und es ist auch völlig verständlich, wenn Männer, die an sich nach der bedingungslose Liebe der Mutter in der Partnerin suchen, die Sicherheit haben wollen, die nicht akzeptieren können, dass der gesellschaftlich akzeptierte Invest keine Sicherheit gibt, diese offensichtliche Basis der Emotionen bei Entscheidungen von Frauen in Sachen Liebe nicht wahrhaben wollen, denn es bedeutet, dass sie keine Sicherheit haben. Es bedeutet, dass es keine bedingungslose Liebe gibt. Wir Männer sind in dieser Beziehung die echten Romantiker. Wir suchen trotz des Wissens, dass es die nicht gibt, immer weiter nach ihr. Viele Männer erlauben sich den Luxus, trotz besseren Wissens ab und an davon zu träumen, die Problemfälle sind aber die, die wirklich noch daran glauben.

22.10.2019 09:57 • #1431


K
Urmel, es ist aber meiner Meinung nach auch so, dass auch Männer viel mehr an den Frauen hängen, die heftige Emotionen in ihnen auslösen. Gerne auch negative

Und die treuen, lieben, braven, anhänglichen Frauen werden ja ebenso von Männern verlassen (meistens auch noch für irgendeine unfassbar zickige, böse Frau, die das Gegenteil von treu und brav ist) wie umgekehrt die zuverlässigen, treuen, sicheren Männer von ihren Frauen verlassen werden (gerne für einen verheirateten Mann oder einen motorradfahrenden Bad Boy .
Also gilt doch diese Wahrheit für Männer im gleichen Maße, meiner Meinung nach, auch wenn Männer eher dazu neigen, aus Loyalität heraus bei einer Frau/Familie zu bleiben und die Frau, die Emotionen auslöst, nur nebenbei als Affäre zu führen.

Für mich lautet die einzige Lösung - ob Mann oder Frau, Du musst in Deinem Partner ab und zu Emotionen auslösen, und zwar ruhig auch mal heftige, und ruhig auch mal negative. Dann bleiben nämlich Liebesgefühle auch lange erhalten, und weder Affären noch Trennungen stehen so schnell im Raum. Wer aber immer brav und konfliktscheu dem Partner alles rechtzumachen versucht und möglichst kein Aufsehen erregen möchte, gerät halt unter die Räder der Aufmerksamkeit.

22.10.2019 10:08 • x 4 #1432


La-Fleur
Zitat von Kaetzchen:
Urmel, es ist aber meiner Meinung nach auch so, dass auch Männer viel mehr an den Frauen hängen, die heftige Emotionen in ihnen auslösen. Gerne auch negative


Die These würde ich aus eigenen Erfahrungswert unterstützen.

22.10.2019 10:11 • x 1 #1433


Plentysweet
Zitat von Kaetzchen:
Ich denke also, es hat gar keine besonderen Gründe, warum bei Frauen die Liebesgefühle für einen Mann irgendwann schwinden, sondern es ist im System verankert. Irgendwann sucht Frau halt instinktiv und unbewusst nach einem neuen Erzeuger.

Es gibt ja einerseits diese biologische Erklärung. Auch wenn das furchtbar nüchtern klingt: Für die Partnerwahl zu Fortpflanzungszwecken und zum Zweck der Familiengründung gibt es andere 'Auslesekriterien' bei Mann und Frau als für die Wahl eines 'einfachen' Lebensabschnittsgefährten, mit dem man nur eine gewisse schöne Zeit verbringen will ohne genauere Zielvorstellungen oder Absichten. Bei Ersterem spielen das Immunsystem, die Gesundheit des pot.zukünftigen Patners eine übergeordnete, aber unbewußte Rolle.
Bei Zweitem geht es primär um die Dinge wie Attraktivität (sehr relativer Begriff) Anziehung, naja und dann die ganzen Skills wie Interesse, Empathie, Fähigkeit sich zum Commitment, Bereitschaft und der Wille Invest zu zeigen, Durchhaltevermögen, Loyalität, Treue, usw...
Und das ist dann die Antwort auf Deine Frage:
Zitat von Sohnemann:
Was lässt eigentlich weibliche Liebes Gefühle wachsen und was lässt sie wieder verschwinden?
Habt ihr da eine Ahnung?

Das was Liebesgefühle entstehen läßt, kann sie ebenso wieder verschwinden lassen, wenn Elemente aus der Aufzählung oben sich sehr stark verändern oder wegfallen.
Aber auch da kann ich natürlich auch nicht wieder für alle sprechen. Jeder hat da sicher andere Schwerpunkte.

22.10.2019 10:16 • #1434


T
Zitat von Urmel_:
Sei treu, sei liebevoll, stelle DIch vpr Deine Familie, ermögliche ihnen ein schönes Leben. Und alles hat er gemacht und dennoch ist er abgemeldet.


Das habe ich alles gemacht, darüber hinaus noch mehr.
Trotzdem ist sie abgehauen, irgend einer Truppe von Irren hinterher.
Deren Chef nicht eine Lage Zwirn auf der Spule hat.
Was soll man denn noch machen?
Die Fürsorge, das Pflichtgefühl, die Loyalität, die sie durch mich erfuhr, wird sie in der Form nicht mehr erwarten können, dessen bin ich mir sicher.

22.10.2019 10:20 • #1435


Urmel_
Zitat von Kaetzchen:
Urmel, es ist aber meiner Meinung nach auch so, dass auch Männer viel mehr an den Frauen hängen, die heftige Emotionen in ihnen auslösen. Gerne auch negative

An der Stelle müsste man aber doch erstmal einen Konsens finden, ob wir nur alle Grautöne dieser Welt aufzählen wollen oder ob es uns beim Ziel um eine gute Beziehung geht, bei der der mann und die Frau eine Anziehungskraft aufeinander haben und die Form der Beziehung als bereichernd im positiven Sinne für beide Menschen gilt.

Aber ganz davon ab bin ich mit meinem Post doch noch beim allerersten Schritt:

Wie bringe ich Männer dazu, dass Wesen der Frau realistischer zu betrachten, damit ich nicht auf Basis falscher Annahmen (beispielsweise der Existenz des Sparbuchs der Liebe, welches es nicht gibt) völlig unvorbereitet in eine Beziehung gehe oder völlig unvorbereitet in der Beziehung Probleme habe, die ich dann völlig falsch angehe, weil ich vor den echten Ursachen fest die Augen verschließe.

22.10.2019 10:30 • #1436


K
Zitat von Trebor72:

Das habe ich alles gemacht, darüber hinaus noch mehr.
Trotzdem ist sie abgehauen, irgend einer Truppe von Irren hinterher.
Deren Chef nicht eine Lage Zwirn auf der Spule hat.
Was soll man denn noch machen?
Die Fürsorge, das Pflichtgefühl, die Loyalität, die sie durch mich erfuhr, wird sie in der Form nicht mehr erwarten können, dessen bin ich mir sicher.


Was Urmel sagt

22.10.2019 10:32 • #1437


Plentysweet
Zitat von Trebor72:
Und alles hat er gemacht und dennoch ist er abgemeldet.

@Trebor72
Hast Du diesen Satz von Urmel vorher gelesen? Genau das sagte er ja, dass der Mann all diese Kriterien erfüllt hat und TROTZDEM abserviert wurde. Und so ist es ja auch. Eine partnerschaftliche Beziehung ist kein Arbeitsplatz, wo man bestimmte Vorgaben erfüllen muss, damit es gut läuft. Es spielt soviel Zwischenmenschliches mit hinein, so viele Feinabstimmungen sind nötig. Eine Beziehung ist ein fragiles Gebilde. Und für ein Funktionieren spielen noch viele andere Aspekte eine Rolle. In Deinem Thread ist es Dir, so wie ichs mitbekommen habe, von allen Seiten gesagt worden. Oder nicht ?

22.10.2019 10:35 • x 1 #1438


T
Zitat von Urmel_:
Wie bringe ich Männer dazu, dass Wesen der Frau realistischer zu betrachten, damit ich nicht auf Basis falscher Annahmen (beispielsweise der Existenz des Sparbuchs der Liebe, welches es nicht gibt) völlig unvorbereitet in eine Beziehung gehe oder völlig unvorbereitet in der Beziehung Probleme habe, die ich dann völlig falsch angehe, weil ich vor den echten Ursachen fest die Augen verschließe.


Werturteil? Bewertung? Was sind die Eckpunkte die du dafür anwendest.
Sicherheit, dafür, dass es diesmal die Richtige ist.
@plentysweet
Es ist aber doch davon auszugehen, dass wenn keine Fehler gemacht werden, es doch keine Gründe gibt, abzuhauen.
Wenn alles, was eine Beziehung ausmacht, geachtet wird, nicht dagegen verstoßen wird, ja, was denn noch? Was muss man denn noch machen? Das kann nicht wahr sein alles.

22.10.2019 10:37 • #1439


K
Zitat von Urmel_:
An der Stelle müsste man aber doch erstmal einen Konsens finden, ob wir nur alle Grautöne dieser Welt aufzählen wollen oder ob es uns beim Ziel um eine gute Beziehung geht, bei der der mann und die Frau eine Anziehungskraft aufeinander haben und die Form der Beziehung als bereichernd im positiven Sinne für beide Menschen gilt.

Aber ganz davon ab bin ich mit meinem Post doch noch beim allerersten Schritt:

Wie bringe ich Männer dazu, dass Wesen der Frau realistischer zu betrachten, damit ich nicht auf Basis falscher Annahmen (beispielsweise der Existenz des Sparbuchs der Liebe, welches es nicht gibt) völlig unvorbereitet in eine Beziehung gehe oder völlig unvorbereitet in der Beziehung Probleme habe, die ich dann völlig falsch, weil ich vor den echten Ursachen fest die Augen verschließe.


Ich finde es ja auch lieb von Dir, dass Du Männern das beizubringen versuchst. Frauen haben aber doch exakt die gleichen Probleme mit Beziehungen und Männern wie umgekehrt und auch Frauen scheitern ja häufig an ihren falschen Erwartungen. Der Konsens müsste aber doch lauten, dass eine Beziehung eben kein bequemes Sofa ist, auf dem man abends nach dem Essen zusammen den Tatort schaut und still und leise darauf hofft, dass es danach auch noch 6 geben könnte (Männersicht einer Beziehung, etwas überspitzt ).

Und das gilt natürlich für BEIDE. Männer werden ja gerne beziehungsfaul, wenn sie sich ihrer Frau zu sicher sind, und Frauen hören auf, den Mann zu lieben, wenn er beziehungsfaul wird. Und heutzutage machen sie es sich eben leicht und suchen die erwünschte Aufmerksamkeit dann woanders, und wenn der faule Mann dann wieder aufwacht, ist es oft zu spät. Verantwortung für diesen Umstand tragen also beide zu gleichen Teilen, denn auch Frau kann etwas tun, um einen beziehungsfaulen Mann wieder zum Leben zu erwecken Und zwar VOR der Trennung.

22.10.2019 10:38 • x 2 #1440


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