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Wenn Männer durchdrehen

hahawi
Das sind, meines Erachtens, zwei verschiedene Paar Schuhe.
Zitat von Abendrot:
Warum kämpft die katholische Kirche mit so vielen Mißbrauchsvorwürfen ?

Das hängt wohl mit dem Typ Mann zusammen, der sich dafür entscheidet.
Es gibt Studien, die besagen, dass ein grosser Anteil dabei ist, der, vorsichtig formuliert, keine sehr gesunde Einstellung zur Sechsualität hat.
Einen eher kindlichen Zugang, der sich dann auch darin manifestiert, dass eben das Ausleben mit Kindern gesucht wird.
Zitat von Abendrot:
Und warum haben viele Priester eine Haushälterin ?

Die Haushälterin ist eigentlich in den seltensten Fällen eine Geliebte.
Das stammt aus einer Zeit, als es der soziale Statu eines Priesters als eines der wichtigsten Gemeindemitglieder, nahezu unverzichtbar machte, eine Frau für den Haushalt zu beschäftigen.
Männer, die dazu selbstständig in der Lage sind, sind eher ein Produkt der letzten 50 - 70 Jahre.

02.12.2019 22:45 • #3601


DerVorname
Zitat von hahawi:
Und was es mit einem Menschen macht, seine Sechsualität auf Dauer zu unterdrücken.


Du beliebst zu Scherzen? Die unterdrücken doch nichts. Da gibt es nur inner Circle mir globaler Connection.
Was in den Kellern des Vatikans ist, bleibt in den Kellern des Vatikans. Einschließlch exakter Geschäftsberichte über Vermögen.

02.12.2019 22:53 • #3602


A


Wenn Männer durchdrehen

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E
Zitat von hahawi:
Es gibt Studien, die besagen, dass ein grosser Anteil dabei ist, der, vorsichtig formuliert, keine sehr gesunde Einstellung zur Sechsualität hat.
Einen eher kindlichen Zugang, der sich dann auch darin manifestiert, dass eben das Ausleben mit Kindern gesucht wird.



Gesund ist so eine Sache. Aus missbrauchten Messdienern werden missbrauchende Priester, da ist soviel Verknüpfung von Dogmen, Lust, Emotion, Verbot - für mich wäre es eher ungewöhnlich, wenn da jemand unbeschadet hervorgeht.

02.12.2019 22:54 • x 1 #3603


hahawi
Zitat von DerVorname:
Du beliebst zu Scherzen? Die unterdrücken doch nichts.

Doch.
Es gibt innerkatholische Schätzungen
Ca. 30% nehmen den Zölibat ernst.
Weiter 30% kämpfen dagegen an, der Rest bricht ihn.
Aus welcher Motivation heraus auch immer.

02.12.2019 22:59 • #3604


DerVorname
Zitat von hahawi:
Es gibt innerkatholische Schätzungen


Und wie steht das in Verhältnis zu außerkatholischen Aufdeckungen?

02.12.2019 23:01 • #3605


hahawi
Zitat von DerVorname:
Und wie steht das in Verhältnis zu außerkatholischen Aufdeckungen?

Ich denke, dass die innerkatholischen zahlen durchaus realistisch sind.
Und wir reden hier jetzt von 2 verschiedenen Dingen
Missbrauch und einvernehmliche sechsuelle Handlungen.
Es gibt im Verhältnis zu anderen Berufsgruppen, wie Pädagogen, Trainer oder ähnlichen, eine signifikant höhere Anzahl an Tätern.
Diese liegt, allerdings, um auch das einzuordnen, noch weit unter innerfamiliärem Missbrauch.
Ein überwiegender Teil der Verstösse gegen den Zölibat geschieht einvernehmlich.

02.12.2019 23:06 • #3606


DerVorname
Zitat von hahawi:
Missbrauch und einvernehmliche sechsuelle Handlungen.


Gibt es denn eine Enziklika wo einvernehmlches in der Kath. Kirche überhaupt so etwas wie Duldung erfährt?
Mit anderen Berufsgruppen darf man das meines Erachtens nicht vergleichen. Den Pfaffen ist das ja von beginn an klar.

02.12.2019 23:15 • #3607


hahawi
Zitat von DerVorname:
Gibt es denn eine Enziklika wo einvernehmlches in der Kath. Kirche überhaupt so etwas wie Duldung erfährt?

Ja, gibt es.
Es gibt die sogenannten Viri probati, verheiratete Männer, die zum Diakon geweiht werden können.
Weiters gibt es, unter ganz strengen Voraussetzungen sogar die Möglichkeit, dass verheiratete Männer zu Priestern geweiht werden dürfen.
Auch in einigen, mit der katholischen Kirche unierten Ostkirchen, gibt es verheiratete Priester.

02.12.2019 23:21 • x 1 #3608


E
Aber das Hauptthema, die zahlreichen gleichgeschlechtlich Priester, finden keinen offiziellen Platz. Was bedauerlich ist, denn da wird wirklich viel versäumt.

02.12.2019 23:27 • #3609


hahawi
Zitat von LouiZa:
Aber das Hauptthema, die zahlreichen gleichgeschlechtlich Priester, finden keinen offiziellen Platz

Würden sie dazu stehen, und es für sich annehmen, sie wären keine Priester geworden.

02.12.2019 23:30 • #3610


Frauenfarn
Zitat von hahawi:
Würden sie dazu stehen, und es für sich annehmen, sie wären keine Priester geworden.



https://www.katholisch.de/artikel/19845...rscheinung

https://www.katholisch.de/artikel/22670...t-zoelibat

02.12.2019 23:34 • #3611


E
Zitat von hahawi:
Würden sie dazu stehen, und es für sich annehmen, sie wären keine Priester geworden.



Ja doch, Warum auch nicht. Das Problem ist doch nicht Gleichgeschlechtlichkeit und Priesteramt, sondern Gleichgeschlechtlichkeit und Umgang der Kirchen damit.

02.12.2019 23:37 • #3612


hahawi
Ja, eh @Frauenfarn
Der Anteil homosechsueller im Priesterberuf ist höher als bei jeder anderen Berufsgruppe.
Nur sie wenigsten stehen dazu.

Zitat von LouiZa:
Das Problem ist doch nicht Gleichgeschlechtlichkeit und Priesteramt, sondern Gleichgeschlechtlichkeit und Umgang der Kirchen damit.

Was für ein Problem?
Es ist eine freiwillige Entscheidung, Priester zu werden.
Wenn ich einem Schachklub beitrete, kann ich auch nicht erwarten, dass ich dann Monopoly spielen kann.

Fürs Ausleben hätten sie ja die evangelische Kirche wählen können.

02.12.2019 23:38 • #3613


E
Ach so?

02.12.2019 23:43 • #3614


Frauenfarn
Zitat von hahawi:
Ja, eh @Frauenfarn
Der Anteil homosechsueller im Priesterberuf ist höher als bei jeder anderen Berufsgruppe.
Nur sie wenigsten stehen dazu.



Ja, aber es gibt jede Menge Auseinandersetzung innerhalb der KK mit dem Thema.

02.12.2019 23:44 • #3615


A


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