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Wie Affäre vergessen? Und meinen Mann wieder lieben?

R
@Theresa
....was erwartest Du von deinem Mann...du hast sein Vertrauen missbraucht!
Er traut dir fast alles zu...auch wenn er es nicht zu gibt!
Daher sucht er auch diese Nähe, Kontrolle? ....wie wäre es wenn Du ihm entgegen kommst und ihm von dir aus mehr Transparenz walten läßt...rufe du ihn doch aus dem Büro an....etc...
Was glaubst du wie lange es dauert bis dein Mann dir wieder voll vertrauen kann?

21.04.2015 08:41 • #46


P
Es tut einfach weh danke für die Antwort ich weiss nicht wieso er so mir mir spielen muss

21.04.2015 09:34 • #47


A


Wie Affäre vergessen? Und meinen Mann wieder lieben?

x 3


I
Rosi 67,
wie ist Deine Geschichte?, ich finde dass Du beurteilst und Dich nicht austauscht.
Oder bist Du rose 123,
deren Geschichte weiter vorne steht ?

21.04.2015 10:58 • #48


R
Ich möchte meine Geschichte hier nicht preisgeben, ich möchte nicht erkannt werden. Ich habe eine laufende Affäre, die Zukunft ist zur Zeit ungewiss.
Deswegen nehme ich regen Anteil im Affären- Forum. Ich werde wohl meine Meinung und meine Anmerkungen zu den einzelnen Geschichten hier abgeben dürfen.
Mir hilft das auch weiter, auch die Sichtweise und die Berichte der TE.
Es ist nicht meine Absicht, Kritik zu üben sondern es sollte ein Austausch stattfinden.
LG

21.04.2015 11:15 • #49


R
@Rosi67

...habe mal kurz deine Beiträge quer gelesen....
Hier bist Du dabei eine Affäre auf die eine oder andere Art zu begründen, rechtfertigen, die Gründe für ein Ausbrechen aus der Beziehung zu ergründen.....
Ich kann die Beweggründe zum Großteil nachvollziehen, ja und es mag sein das einem in der Affäre bewußt wird das die alte Beziehung eigentlich zu Ende ist, schon lange war!
Was ich aber nie verstehen werde ist die Tatsache, dass einem der langjähriger Partner /in, die gemeinsame Zeit, so wenig wert ist und man diesen Menschen, den man schließlich mal geliebt hat, in Abgründe stürzt und das bei vollem Bewusstsein! Um noch einen drauf zu setzten, wird dem Partner dann noch alles schlechte angedichtet um sein eigenes Fehlverhalten zu rechtfertigen!
Nicht falsch verstehen, klar kann es sein das der Partner wirklich nicht mehr zu ertragen, keine Frage....aber dann bitte vorher den Ar...in der Hose habe und die Beziehung beenden und nicht den warmen Übergang nutzen den Partner mal so richtig in den Unterleib zu treten!
Und bitte hört auf von den ganz großen Gefühlen zu reden, es ist ein Verliebtsein ein biochemischer Prozess der in Gang gesetzt wird deren Auswirkungen die frisch verliebten als kopflos und völlig beratungsresitent erscheinen läßt!

21.04.2015 11:59 • x 2 #50


I
Liebe Rose 67,
dann lese ich Deine Kommentare als indirekte Darstellung Deiner ungewissen Geschichte.

Lieber RenzoP,
ich wandte mich meinem Freund in der getrennten Zeit zu.
Voraus geht die mit dem beruflichen Aufstieg verbundene autoritäre egozentrische Art meines Mannes, die ich durch Anpassung aufzufangen versuchte, bis ich mich selbst verloren hatte.
Jetzt erst ist er bereit entgegenzukommen und geht zur kirchlichen Beratungsstelle.

21.04.2015 13:18 • #51


G
Hallo Irisgrün,
ja zu erkenne das man sich in der Beziehung selbst aufgibt und quält...kann dauern, ist auch oft schwer sich das einzugestehen, weil die Konsequenzen doch schon eine gewisse Tragweite haben.
Man hofft auf Besserung und es gibt auch bestimmt Momente wo man glaubt, dass sich alles zum Guten wendet....und dann auf einmal stellt man fest, nicht verbessert sich, man hat sich an das Unglück gewöhnt. Dann ist nur noch einen Wimpernschlag und man gerät in eine, die Affäre...
Ich kann das alles sehr gut verstehen, auch ich habe das so erlebt...und stand auch kurz vor einer Affäre oder schon am Anfang? Ja, ich hatte das Glück das mir meine Frau genau in diesem Moment ..just als ich von meiner Seite bereit war die Beziehung mehr als in Frage zu stellen, gestanden hat, das sie vor Jahren eine Affäre hatte!
So hat sie mich ggf. vor einem großen Fehler bewahrt...oder ich mich doch selbst? Mir war auf jeden Fall bewußt, dass ich meine Ehe nur retten kann wenn ich jetzt versuche aufrichtig und ehrlich zu sein und nicht den Ausbruch suche....Meine Frau hat mir glaubhaft dargestellt, dass u.a. ihr Schuldgefühl unsere Beziehung sehr stark belastet hat. Nun ja, mir war ist, unsere Ehe sehr viel wert und wir wollen nochmals versuchen....wir haben beide viel dazu gelernt, nicht nur die letzten Wochen....nein all die Jahre und in einem sind wir uns einig, es wird nie wieder so sein wie vorher...und das ist gut so!

21.04.2015 15:04 • x 1 #52


I
Lieber GunterH,
danke für Deinen Beitrag.
Mein Mann und ich sind seit eineinhalb Jahren im Haus getrennt, mit Rücksichten, Treffen mit Freundeskreis oder Freund Freundin außerhalb.
Mein Mann hat narzistische Züge und lebte unversöhnlich gegen seine erste Frau.
Mich sieht er erst wirklich seit der Trennung, vorher hat er mich in den Jahren seiner Karriere einzuspannen versucht und ignoriert.
Mein Freund in der Trennungszeit war ein Segen für mich, hat mein Selbstvertrauen gestärkt und ist k e i n Thema zwischen meinem egozentrischen Mann und mir, sondern ganz allein meines.
Wir kennen uns beruflich, mein Exfreund und ich und wir gelten als lose befreundet, so ab und zu gemeinsam Kaffeetrinken. Unsere Liebesbeziehung wissen nur wir und eine Freundin ein bisschen was.
Das wird auch so bleiben.
Da wir uns gut verstehen, kann die Freundschaft nach meiner Verschmerzzeit wachsen.
Ich habe vor, ihn im Herbst zu meiner Geburtstagsparty einzuladen, w e i l sich bis dahin alles geglättet hat.
Für ihn bin ich eine Vertrauensperson- Freundin.
Er ist aus gesundheitlichen Gründen im Umbruch, ich kenne mich mit Amtern gut aus und machte ihn auf eine passende gute Stellenanzeige aufmerksam.
Mein Mannn ist beruflich öfter unterwegs und war in der Trennungszeit auch mit verschiedenen Leuten unterwegs, wo er mir keine Rechenschaft schuldet.
Mein Mann will dass wir wieder zusammenkommen und ich lasse mich darauf ein, denn Anziehungskraft und Liebe ist noch da, wenn er sein autoritäres egozentrisches Verhalten einschränkt, wozu er in letzter Zeit bereit ist.

21.04.2015 21:22 • #53


G
Hallo @Iris,

ich lese hier schon gafüllte 100 Mal, wie schlecht doch dein Mann ist und dass du bereit bist, die Beziehung anzugehen, wenn er sich ändert. Doch außerdem lese ich, dass du schon viele Beziehungen hinter dir hast. (Nicht falsch verstehen, es ist legitim. Kein Problem!) Doch fragst du dich nicht, wieso es bei dir so gekommen ist? Bist du denn nicht auch an dem einem oder anderem Ende dieser Beziehungen mitbeteiligt? Bist du fehlerlos und eine Prinzessin? Muss du gar nichts andern? Wieso schreibt du diese Geschichte schon so oft hier nieder? Was hat dein letztes Posting mit der Fragestellung zu tun? Irgendwie verstehe ich dich gerade nicht.

Alles Gute!

21.04.2015 23:28 • #54


G
@Theresa

Dein Mann versucht (auf seine Weise) für die Beziehung zu kämpfen. Er versteht wahrscheinlich die Welt nicht mehr. Er fragt sich immer wieder, was kann er tun, damit du ihn wieder lieben kannst und so viel empfinden kannst, wie für die Affäre. Mag sein, dass dir es gerade suspekt vorkommt, doch was würdest du an seiner stelle tun? Wenn er jetzt gar nichts tut, so kann ihm vorgeworfen werden, er hätte schon wieder nicht die nötige Aufmerksamkeit aufgebracht. Ja, es sieht für dich wahrscheinlich seltsam und einengend aus, doch ist es der Preis für den Verrat. Es gibt Meinungen, dass das Verarbeiten des Verrates etwa 2 Jahre dauert. Also, wenn du wirklich die Beziehung erhalten willst, so stelle dich darauf ein. Versuche Nachsicht walten zu lassen. So lockig flockig wie mit der Affäre oder wie früher wird es (ziemlich lange) nicht mehr sein. So ist es. Wie gesagt, das ist der Preis. Oder war es bei Euch schon immer so? Kann ich nicht glauben. Dann hättest du keine Möglichkeit gehabt, Affäre zu führen.

21.04.2015 23:52 • x 2 #55


P
....was ich mich immer frage? Warum haben die Betrogenen oftmals das Bedürfniss um ihren Partner kämpfen zu müssen, wollen?
Ich kann mir gut vorstellen, so wie es gastxyz beschreibt, dass es eine unbewusste Reaktion ist und dem Betrüger zeigen soll, ich kann nicht daran Schuld gewesen sein, denn ich bemühe mich ja stetig! Natürlich ist das auch die Angst vor der Einsamkeit und dem Verlust....

Ich wurde bisher in meinen 45 Jahren 2 x betrogen...unterschiedliche Frauen...und nachdem ich es erfahren habe, habe ich wie auf Knopfdruck den Liebeskasper gespielt und geglaubt wenn ich meine Liebe gestehe und alles tue, dann wird es werden...und ich kann die Beziehung retten!
Im Nachhinein kann ich sagen, großer Fehler...ich hätte die Frauen kämpfen lassen sollen...diese Einsicht kam mir aber erst später...liegt wohl auch daran, dass ich mir jetzt meines Wertes bewußt!
Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein ist der Schlüssel...ich kann nur jedem betrogenen, betrogene raten, das zuerst auf Stand zu bringen und danach ggf. zu versuchen die Beziehung retten, bzw. sich retten zu lassen....alles andere ist zum scheitern verurteilt!

22.04.2015 08:50 • x 2 #56


G
@Theresa Zu: Aber ich habe kaum noch Hoffnung mal herauszufinden was ich tun kann, dass wir beide wieder glücklich werden.

Wie wäre es mit reden und herausfinden, was IHR tun könnt?

22.04.2015 09:13 • #57


blechpirat
Zitat von PedroP:
....was ich mich immer frage? Warum haben die Betrogenen oftmals das Bedürfniss um ihren Partner kämpfen zu müssen, wollen?
Ich kann mir gut vorstellen, so wie es gastxyz beschreibt, dass es eine unbewusste Reaktion ist und dem Betrüger zeigen soll, ich kann nicht daran Schuld gewesen sein, denn ich bemühe mich ja stetig! Natürlich ist das auch die Angst vor der Einsamkeit und dem Verlust....


Da ich ja nun auch zu den gehöre, die gekämpft haben statt kämpfen zu lassen...

Ich denke inzwischen, dass dieses Kämpfen, besonders in den ersten Tagen und Wochen nach dem Betrug, noch gar nicht so viel mit dem Betrüger (das Wort wird immer ätzender, je öfter ich es schreibe) selbst zu tun hat. Mit dem zeitlichen Abstand und dem Blick auf mich selbst glaube ich inzwischen viel mehr, dass es eine ganz natürliche, wenngleich auch irrationale Reaktion auf den soeben festgestellten Kontrollverlust ist. Das Leben, so wie man es bisher kannte und wahr genommen hat, scheint komplett in sich zusammen zu brechen. Nichts scheint mehr so zu bleiben, wie es bis eben noch war. Der Partner ist plötzlich ein Fremder, die Freunde sind plötzlich andere, zu Hause ist plötzlich ein Ort, der sich nicht mehr wie zu Hause anfühlt. Und dann stemmt man sich mit aller Kraft gegen diesen Zusammensturz. Weil man hofft, irgendwas retten zu können von dem, was einem bisher so vertraut war. Und dabei kommen eben oft die absurdesten Dinge in Betracht. Dass man diesen Kampf um das alte Leben eh verlieren wird, das erkennt man eben erst viel viel später.

Klar, aus heutiger Sicht sehe ich bei mir auch viele Fehler, die ich damals gemacht habe. Momente, in denen ich weniger versöhnlich, weniger Verständnis heuchelnd oder geradliniger hätte sein sollen. Vielleicht hätte mir das so manch dunkle Stunde erspart. Aber ich weiß auch, dass ich damals nicht hätte anders handeln können als ich es getan habe. Ich war in einem Schockzustand, in dem ich nicht rational und logisch denken und handeln konnte. Ich wollte mein Leben, so wie ich es kannte, retten.

Daher sollte man es als Betrüger (ja, sorry) tunlichst vermeiden, dieses Handeln des Partners als Kontrolle oder gar als wohlwollenden Beitrag zur Verarbeitung zu werten. Es ist nicht mehr als der Versuch, den eigenen Schmerz zu reduzieren und das unausweichliche neue Leben, das man sich noch nicht vorstellen kann oder gar mag, noch ein wenig weiter in die Ferne zu schieben.



Ich habe jetzt ganz bewußt aus selbst schuld verzichtet.

22.04.2015 09:42 • x 2 #58


P
Hallo Blechpirat, ja du hast schon Recht....ist eine Art Selbstschutz..und ich habe diesen Fehler ja schon 2 x gemacht was wohl zeigt, dass man da nicht eigener Herr der Sinne!
Ich war da auch getrieben von der Verlustangst und der Angst mich und mein Leben verändern zu müssen, wer wird gerne gedrängt und dann noch durch einen so unerfreulichen Anlass....
Nun, heute, rückblickend kann ich darüber schon ein wenig lächeln...auch wenn es eher zum heulen ist, war...jedoch weiß ich heute wo ich stehe und ich kann meine Beziehung entspannter angehen, denn ich weiß genau, dass ich die Frau liebe und sehr gerne mit ihr zusammen bin, sie mein Leben bereichert, ich könnte jedoch auch ohne sie existieren und weiterleben...eine für mich sehr wichtige Erkenntnis! Ich habe gelernt, bzw. ich kann jetzt sehen wo ich früher blind war und habe mich und meinen Wert erkannt! auch wenn ich mich wiederhole, Selbstwert und das Bewusstsein sich selbst wertschätzen zu können waren mein Schlüssel!
Das einzige was mich daran traurig stimmt ist die Tatsache, dass ich so viel Lebenszeit verbraten habe bis ich zu dieser Erkenntnis gekommen bin...

22.04.2015 10:16 • #59


blechpirat
Zitat von PedroP:
Das einzige was mich daran traurig stimmt ist die Tatsache, dass ich so viel Lebenszeit verbraten habe bis ich zu dieser Erkenntnis gekommen bin...


Stimmt schon. Wobei man jetzt natürlich noch einen Schritt weiter gehen könnte indem man sich fragt, ob das, was wir jetzt glauben sehen zu können, denn nun wirklich die Realität ist oder ob das was wir sehen, nicht einfach ein anderes Schauspiel ist. Quasi eine andere Kameraperspektive auf das noch immer selbe Spiel.

Aber wenn wir damit anfangen, können wir wohl auch gleich von der Brücke springen.

22.04.2015 10:42 • #60


A


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