Wie die Frau nach Affäre mit Chef zurückgewinnen

Deine Passivität, wie hier schon angesprochen, trägt nicht dazu bei, daß deine Frau eine Entscheidung trifft. Sie arbeitet 25% das ist nicht die Welt und diese Tätigkeit muß beendet werden. Solange sie mit ihrem Chef zusammen arbeitet, sehe ich keine Zukunft für eure Ehe. Mache ihr deutlich, wenn sie diesen Schritt nicht vollzieht und die Affäre beendet, wirst du die Ehe beenden. Spreche sie schon mal an, daß du ein Hausverkauf in Erwägung gezogen hast. Auf jeden Fall mache ihr deutlich, daß du mit dieser Situation nicht einverstanden bist und du eine Entscheidung treffen wirst.

Zitat von Kummerkasten007:

Bei einem Wunder hätte sich Deine Frau mit Dir besprochen, ob es finanziell tragbar ist zu kündigen und einen neuen Job zu suchen und damit den Kontakt zu AM abzubrechen.

Lass ihn mal, ist doch sein Wunder

Zitat von wantocry:

Bei einem Wunder hätte sich der Chef von meiner Frau in Luft aufgelöst, sie hätte den Laden übernommen, hätte wieder Gefühle für mich und wir könnten konstruktiv an unsere Beziehung arbeiten bis wir grau und schrunzelig sind.

Aber ich fürchte das ist selbst für ein Wunder etwas viel.

Du darfst Dir wünschen was Du willst, es dient Dir klar zu werden, was Du willst. Ob es dann so kommt, ist wieder was anderes. Aber Du brauchst Klarheit für Dich! Und die solltest Du nicht ihr überlassen. Wenn Du entscheidest, an der Ehe zu arbeiten und sie fortsetzen zu wollen, kann das trotzdem nicht klappen. Wünschen heißt nicht, dass alles in Erfüllung geht. Sondern dass Du für Dich ins Handeln kommst.

Zitat von unbel Leberwurst:

Eine weitere Tatsache:
All Deine Bemühungen in den letzten vier Wochen haben bei ihr nichts erreicht. Und doch willst Du genau so weitermachen. Was

Deswegen: klare Kante ziehen. Nicht mehr unmännlich rüberkommen. Entscheidungen treffen anstatt mit tränenumflorten Augen auf ihre zu warten.

Zitat:

Es ist andererseits auch ein deutliches Zeichen an Deine Frau.
Momentan weiss sie, dass sie nur mit dem Finger schnipsen muss, um Dich zurückzubekommen.
Sie muss sich doch gar nicht um Dich bemühen. Sie hat auch keine Chance, Dich zu vermissen.

Naja, wenn wir am WE Zeit für uns haben, dann versucht sie schon zu sehen was mit ihr passiert, indem wir uns an den Händen halten oder umarmen. Ich habe das immer als Zeichen von Ihr gewertet, das sie mich doch nicht ganz aufgegeben hat. Aber ja, im Moment mache ich es ihr schon sehr einfach. Sie hat eine fall back Möglichkeit zu mir. Das habe ich ihr auch schon so gesagt, kam aber irgendwie erstaunlicher weise nicht gut an (Ironie).
Das mit dem weinerlich habe ich im Moment (bis auf wenige Ausnahmen) ganz gut im Griff. Habe wieder eine sportliche Figur, achte wieder mehr auf mich, probiere neue Sachen für mich aus (was sie schon auch verwundert hat). Aber es hat halt noch nicht gereicht um die Ambivalenz aufzulösen, oder sie wieder zu mir näher zu bringen.
Alle Gedankenspiele bezüglich einer potentiellen Zukunft ihrerseits haben bis dato immer in schlechten Gesprächen mit Vorwürfen und Verletzungen geendet. Das war bis dato immer sehr kontraproduktiv für mein Ziel sie wieder zu berühren

Solange sie da keine klare Kante fährt wie kummerkasten sagt, sprich: Kontakt zur Affäre einstellen, würde ich da gar nichts an den Händen halten und umarmen. Du quälst Dich doch. Entweder oder.

Hab jetzt ein wenig hin und her überlegt und ich würde den Mittelweg zwischen verschwinden und weitermachen wie bisher wählen.

Wenn ich du wäre, würde ich ihr ganz klar sagen, dass du eine Entscheidung forderst und ihr zu verstehen geben, dass du dir für Spielchen zu schade bist. Steh deinen Mann, zieh ins Gästezimmer, beschränke deine Kommunikation auf das Nötigste und zeig ihr ruhig auch mal die kalte Schulter.

Sie muss merken, was sie gerade verliert. Nämlich einen Mann mit Stolz und Eiern in der Hose. Egal wie sehr du leidest, lass es vor ihr nicht raus hängen. Bedürftigkeit ist der absolute Beziehungskiller und damit treibst du sie merh weg als dass sie ans Zurückkommen denkt.

Und fordere ruhig von ihr die Kündigung des Jobs... Alles vollkommen legitime Erwartungen an sie...

Viel Erfolg!

Für mich wäre ein Mann der mich betrügt und mit der Chefin eine Affäre hat von dem Moment an so unattraktiv, dass ich ihn garantiert nicht halten wollte und das zeigen und leben würde, konsequent und ohne Hintertürchen. So habe ich es immer gemacht nachdem ich ein einziges Mal einem eine 2. und 3. Chance gegeben habe und dafür zum Dank Jahre lang gestalkt wurde.
Mein Ex weiß nun, dass ich das mache was ich sage... Natürlich weiß ich, dass es Menschen gibt, die um ihre Beziehung kämpfen aber es bringt nichts, wenn sie einen einsamen Kampf kämpfen und der andere Partner nicht mehr will.
Dir würde ich raten auf Abstande zu gehen, wenn nur über die Kinder mit ihr reden nie was mit der ganzen Familie machen nur die Kinder nie mit ihr und auch so immer ein bischen unerrechbar für sie bist und bleibst. Und natürlich keinen S. mit ihr keine Umarmung, nichts in dieser Richtung.

Zitat:

Gespräche bringen auch momentan nichts. Die Energie kannst Du Dir sparen.
Wenn Du wiederholt feststelltst, dass es nichts bringt, wieso rennst Du dann erneut mit Anlauf gegen die Wand?

Weil wir zwischenzeitlich sehr gute Gespräche hatten, in denen wir viele Sachen die in der Vergangenheit schief gelaufen sind auch schon angesprochen/erarbeitet haben.

Sie war auch schon mal an dem Punkt an dem Sie beschlossen hat sich voll auf uns zu konzentrieren. Doch dann kam die Affäre wieder um die Ecke und berichtet das sie selber seit Jahren betrogen wurde und das es ihm schlecht geht.

Und schon ist die Stimmung wieder umgeschlagen

Den Vorwurf (nicht böse gemeint) der Passivität kann ich verstehen in Bezug auf eine Entscheidung bezüglich einer Trennung zu treffen, aber nicht in Bezug auf untätig zu sein. Mein Ansatz war meine Frau zu zeigen was ich gerne an unsere Beziehung ändern will und was ihr auch nicht gefallen hat. Getreu dem Motto, das kannst du auch mir haben anstelle von wenn ich weg bin fehlt was.

Zitat von wantocry:

Naja, wenn wir am WE Zeit für uns haben, dann versucht sie schon zu sehen was mit ihr passiert, indem wir uns an den Händen halten oder umarmen. Ich habe das immer als Zeichen von Ihr gewertet, das sie mich doch nicht ganz aufgegeben hat. Aber ja, im Moment mache ich es ihr schon sehr einfach. Sie hat eine fall back Möglichkeit zu mir. Das habe ich ihr auch schon so gesagt, kam aber irgendwie erstaunlicher weise nicht gut an (Ironie).

Ich rate in Fällen wie deinen immer zu folgender Herangehensweise:
Zieh ihr den Boden unter den Füßen weg und nimm ihr jegliche Sicherheit. Im Falle von Kindern und Haus muss man da zwar natürlich in gewissen Dingen Rücksicht nehmen, aber grundlegend solltest du aufhören mit deiner Passivität und überall Hoffnung rein zu interpretieren.
Wieso sollte sich deine Frau irgendwie entscheiden, wenn sie es nicht muss? Du lässt sie ja gewähren. Ich würde ihr auch gar nicht mit einem Entscheide dich! entgegen treten, sondern schlicht und ergreifend durch Taten von deiner Seite dafür sorgen, dass sie sich deiner nicht mehr sicher ist. Sie wird zetern, meckern und mit allem schießen was sie hat, aber wenn du dabei nicht schwach wirst, hast du die größten Chancen, dass sie wirklich wieder Gefühle für dich bekommt.
Und warum? Weil du Kante zeigst und ein Mann bist anstatt ein Mimimi.

Zitat von wantocry:

Mein Ansatz war meine Frau zu zeigen was ich gerne an unsere Beziehung ändern will und was ihr auch nicht gefallen hat.

Was hat ihr nicht gefallen?

Was ich bis dato weis:

Tiefgründige Gespräche über uns (wir haben über Gott und die Welt gesprochen aber selten über uns), nun sprechen wir fast nur noch über uns
Mehr Anerkennung
Mehr Zeit für uns (gab es seid es die Kinder gibt fast überhaupt nicht mehr)
Spontanität (gab es am Anfang, ist nur alles eingeschlafen weil sich alles auf die Kinder konzentriert hat)
Das ich erkenne was ihr fehlt (nun ja, im Moment ist das sehr einfach zu erkennen, aber im Alltagstrott war jeder mit sich beschäftigt)

Keins der Dinge wurde je von ihr offen angesprochen bis es nun zum großen knall kam. Und das ist das unfaire daran, es gab gar nicht die chance etwas zu reparieren

Mal ne Frage:

Hast Du immer mitgeholfen bei Kids und Haushalt? Ohne dass sie was sagen musste? Wie lief so ein typischer Tag bei Euch ab?

Ich würde behaupten das war ziemlich gleichberechtigt im Rahmen der Möglichkeiten.

Aber ja, ich habe auch Wäsche gewaschen, habe gekocht, Kinder gebadet und ins Bett gebracht, Fenster geputzt, mich um Müll und Einkäufe gekümmert.

Sicher, da meine Frau nur halbtags gearbeitet hat, hat sie die Nachmittags schichten übernommen. Dafür hat sie aber auch andere Freiräume bekommen an denen Sie sich alleine mit Freundinnen treffen konnte oder sport gemacht hat.

Ein typischer Tag:
Die kinder wecken einen
Meistens hat jeder einen beim Anziehen geholfen (wenn es keine lautstarken Proteste gab)
Ich habe die Kinder auf dem Weg zur Arbeit im Kindergarten abgegeben
Meine Frau sie Nachmittags eingesammelt und noch Nachmittags Program bestritten
gemeinsames Abendbrot (abwechselnd vorbereitet)
Abräumen (auch abwechselnd)
Noch etwas mit den Kinder spielen
Dann Abendrituale mit Lesen und ins Bett bringen (abwechselnd, der andere hatte frei)
Haus aufräumen meist derjenige der gerade keinen Kinderdienst hatte
Wäsche machen (größer Anteil von meiner Frau erledigt)
Dann meist noch kurz Entspannen (Fernsehn) oder eigenen hobbies nachgehen und dann schlafen bis der erste wieder schreit
und das ganze von vorn