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Wie fühlt ihr euch als Single?

L
@herzblut12
die drei langen Beziehungen (3 Jahre, 4 Jahre On-Off und 5 Jahre) die ich hatte, wurden immer von beiden Seiten mit den romantischsten Idealen aus vollster Überzeugung angegangen, wobei ich aber nur bei der letzten noch überzeugt bin, dass wir denen auch treu geblieben sind. Insofern glaube ich, zumindest 2 Menschen zu kennen, denen sowas noch wichtig ist. Natürlich sieht man an jeder Ecke das Gegenteil, aber sowohl ich als auch mein Umfeld tanzt sowieso generell aus der gesellschaftlichen Reihe. Und du hast recht, was auch immer die ganze Welt dir an Unfug anbieten mag, DU entscheidest, ob du drauf eingehst. Ich freu mich sozusagen über alle, die nicht leicht zu verführen sind....

28.08.2012 00:25 • #16


H
neueWege....geht mir nicht anders, auch ich muss meine Liebe, die immer da war, noch ist...trotz all dem was er getan hat (und das geht auf keine Kuhhaut, entsetzlich was man so aushält, bis man zusammenbricht) los werden ....ich muss mich so lange mit MIR...denn da ist der Knackpunkt, auseinandersetzten, bis ich verstehe und MICH ändern kann. Sehr schwer, aber der Ansatzpunkt sind wir selber.

28.08.2012 00:26 • #17


A


Wie fühlt ihr euch als Single?

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L
Zitat:
Was mich jetzt zu deiner aussage bringt, das man an gescheiterten beziehungen, erfahrung (u.a über sich selbst) und reife sammelt.
Diese kann ja, gerade heute, nicht gesammelt werden wenn mann/frau 2 wochen nach dem ende schon wieder in einer neuen steckt.
Da wird ganz einfach die alte beziehung ausgeblendet, auf ein neues und im laufe der zeit schleichen sich die selben fehler wieder ein.
Am ende ist, wie immer, der andere schuld ... .

Leider ist das genauso. Auch ich ertapp mich ab und zu bei dem Gedanke an die Versuchung, einfach ne Absprung-Affäre zu benutzen, um nicht verarbeiten zu müssen. Is voll für'n Ar....

28.08.2012 00:30 • #18


H
Zitat von Unbekannter:

Was mich jetzt zu deiner aussage bringt, das man an gescheiterten beziehungen, erfahrung (u.a über sich selbst) und reife sammelt.
Diese kann ja, gerade heute, nicht gesammelt werden wenn mann/frau 2 wochen nach dem ende schon wieder in einer neuen steckt.
Da wird ganz einfach die alte beziehung ausgeblendet, auf ein neues und im laufe der zeit schleichen sich die selben fehler wieder ein.
Am ende ist, wie immer, der andere schuld ... .


Ganz großer Fehler...und ich habe keine Ahnung, warum das Mode geworden ist, gescheiterte Beziehungen nicht zu verarbeiten. Die neue kann da nichts werden.

Gut, ich habe von mir aus, überhaupt kein Bedürfniss nach einer Trennung gleich was neues anzufangen, warum andere Menschen damit kein Problem haben...keine Ahnung.

28.08.2012 00:36 • #19


N
Die Problematik ist doch dann:

Das ein verletztes Kind ein anderes verletzt...

und dann haben wir lauter liebesgestörte Menschen

so zu sagen lebendige Austauschware....furchtbar der Gedanke

Man muss wieder neutral stehen in Sachen Liebe mit Risiko
und Hoffnung auf ein gemeinsames Wachsen der partnerschaftlichen/leidenschaftlichen Liebe und sehr
wichtig: KOMMUNIKATION!

28.08.2012 00:41 • #20


L
Ich fürchte, das ist nicht Mode geworden, sondern schon gaanz lange die vermeintlich einzige Antwort vieler frischer Singles. Ich hatte z.B. in den letzten 1,5 Jahren praktisch keinen S., obwohl ich erst seit 2 Monaten Solo bin. Trotzdem werde ich daran nichts ändern, solange ich nicht wiklich frei bin.

28.08.2012 00:43 • #21


L
Zitat:
Ich würde nicht anstrengend oder langweilig sagen.
Ich denke mir die meisten wollen heut zu tage eine beziehung wie ein fertiggericht aus dem supermarkt - einfach nur schnell heiß machen und genießen anstatt sich die arbeit zu machen und selber zu kochen.
Trifft so eine einstellung auf beide partner zu dann passt es ja, zumindest für eine gewisse zeit, sieht einer von beiden das nicht so ist das ende sowie so schon vorprogrammiert.


Ich sehe es (leider) genauso. Beziehungen sind nur noch Fertiggerichte zum Aufwärmen, aber so richtig lange Ehen, Familie, Kinder, Treue und den Weg gemeinsam mit allen Schwächen und Stärken zu gehen ist ja heutzutage nicht mehr möglich, weil jeder nur noch seinen Weg gehen will.

Zitat:
Man muss wieder neutral stehen in Sachen Liebe mit Risiko
und Hoffnung auf ein gemeinsames Wachsen der partnerschaftlichen/leidenschaftlichen Liebe und sehr
wichtig: KOMMUNIKATION!


Kommunikation stimmt schon, ja, aber was bringt einem das wenn das Verständnis fehlt so wie bei C. und mir? Da bringt einem das Ganze reden nichts.

28.08.2012 00:44 • #22


L
Moderne Kommunikation: Ey, nich quatschen, machen!
Und ist das Fenster dreckig, wird die Scheibe ausgetauscht.

28.08.2012 00:46 • #23


H
Zitat von neueWege:

und dann haben wir lauter liebesgestörte Menschen

so zu sagen lebendige Austauschware....furchtbar der Gedanke


Unbeabsichtigt, hat das gesessen...ich wurde von einem liebesgestörten Menschen ausgetauscht (sechs Trennungen in 14 Monaten, davon 4 wegen Austauschware Frau).

28.08.2012 00:47 • #24


L
Hauptsache, du hast nicht auch was von der Liebesstörung geerbt.

28.08.2012 00:51 • #25


L
Also langsam frag ich mich echt ob es so etwas wie eine richtige Beziehung überhaupt noch gibt oder ich mir da echt schon was vormache? Na ja, wenn ich mir meine Mutter und meinen Stiefvater anschaue. Die zwei haben sich gefunden. Frag mich allerdings wirklich ob das jetzt noch ewig hält. Wer weiß... ich jedenfalls fühl mich grade total skeptisch gegenüber neuen Beziehungen. Wünschen tu ich sie mir schon, aber was hat man davon wenn man nach ein paar Monaten/Jahren dann wieder abgeschoben/ersetzt wird durch jemand anderen? Oder weil die Sehnsucht nach Freiheit plötzlich wieder da ist? Oder was es noch für bescheuerte Gründe geben mag um ne Beziehung einfach hinzuschmeißen. Ach wie ich diese Welt doch hasse.

28.08.2012 00:52 • #26


H
Zitat von LadyThumperGirl:
Zitat:

Ich sehe es (leider) genauso. Beziehungen sind nur noch Fertiggerichte zum Aufwärmen, aber so richtig lange Ehen, Familie, Kinder, Treue und den Weg gemeinsam mit allen Schwächen und Stärken zu gehen ist ja heutzutage nicht mehr möglich, weil jeder nur noch seinen Weg gehen will.

An lebenslange Beziehungen, glaube ich auch nicht mehr. Aber es sind ja scheinbar nicht mal mehr viele Jahre drinn.

Kommunikation stimmt schon, ja, aber was bringt einem das wenn das Verständnis fehlt so wie bei C. und mir? Da bringt einem das Ganze reden nichts.

Ja, man hat das Gefühle, es rennen immer mehr Kommunikationsgestörte...bzw. was noch schlimmer ist Kommunikationsunwillige Menschen rum. Quasi, geh mir nicht auf den Keks, passt halt nicht

28.08.2012 00:55 • #27


L
Das, was du dich da langsam fragst, fragt sich jeder, der nicht gerade unbekümmert in einer glücklichen Parnterschaft sein kann. Die Gründe, eine solche aufzugeben, sind genau dann nicht mehr bescheuert, wenn derjenige sie nicht für bescheuert hält und entsprechend bescheuert ist und es bescheuert wäre, es einfach bei dieser bescheuerten Situation zu belassen. Alles Unglück hat nen Grund, den man erst finden und dann bestenfalls bearbeiten kann. Und wenn nicht aus Liebe, dann nicht.

28.08.2012 00:59 • #28


H
Zitat von LeFreek:
Hauptsache, du hast nicht auch was von der Liebesstörung geerbt.


Selbstverständlich habe ich das. Kein Vertrauen mehr, was vorher Verlustangst war wurde zu Panikattacken mit Selbsverletzung bis hin zu Selbstmordgedanken und psychosomatischen Beschwerden, wie Ausschlag am ganzen Körper, Fressen und Hungern....deshalb bin ich da raus. Für den nächsten Kerl...bin ich im Ar***.

Er versteht es nun so gar nicht das ich auf Annäherung Nummer 7 den Kontakt abbrach.

28.08.2012 01:06 • #29


L
Im übrigen lesen sich solche menschheitsverfluchenden Themen immer sehr moralapostel-mäßig, aber ich denke, wir sind alle nich gefeit vor'm schei. bauen. Das Gute daran ist, dass man in dem Fall auch selbst so drunter leiden muss, dass es früher oder später die meisten dazu zwingt, aus Fehlern zu lernen. Blöderweise müssen sich bis dahin aber auch deren Partner mit diesen Fehlern quälen.

28.08.2012 01:07 • #30


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