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Wie mit Ex und Kindsmutter ohne Selbstwert umgehen?

E
Zitat von La-Fleur:
Und? Vom Lesen her finde ich erstmal 8Tage zusammen bei den Großeltern viel, aber das tatsächliche warum ist mir bis auf Arbeit entgangen.


Ich steh grad auch auf dem Schlauch Fleur kannst Du das bitte erklären? Die alte Simply kapiert's noch nicht....

Danke Dir

13.12.2019 01:06 • x 1 #61


La-Fleur
Das ist der Punkt...ich versteh das Problem selber nicht...scheinbar ist alles geregelt und doch alles sch....

13.12.2019 01:10 • #62


A


Wie mit Ex und Kindsmutter ohne Selbstwert umgehen?

x 3


cybergnom
Ah, ok. Jetzt wird ein Schuh draus

Es ist ja auch aktuell kein wirkliches Problem. Ich persönlich finde es halt schon sehr viel. 6:8 Nächte, an denen der Zwerg quasi auswärts schlafen muss.
Aber ich bin mit der Oma konform, von daher passt das schon und ich mach da kein großes Fass auf.

13.12.2019 01:15 • #63


VictoriaSiempre
Wenn die Ex in der Gastronomie arbeitet, dann ist es doch relativ normal, dass das auch in den Abendstunden stattfindet? Was wäre die Alternative - dass sie gar nicht arbeitet? Tagsüber betreut sie das Kind, an den berufstätigen Tagen bzw. Nächten betreuen die Großeltern oder @cybergnom .

Ich finde das erst einmal eine gute, pragmatische Regelung und sehe da nix, was man der Ex vorwerfen könnte. Außer, wenn sie das gemeinsame Kind lieber 6 Nächte zu den Großeltern gibt, als diese Betreuungszeit Cybergnom zu überlassen. Der das dann ja auch leisten kann, will und muss. Das Kind schläft hoffentlich eh gut und fühlt sich umsorgt.

Wo genau ist da grade das Problem bei der nächtlichen Betreuung? Sorry, ich hab wohl den Faden verloren....

13.12.2019 01:27 • x 1 #64


E
Zitat von cybergnom:
Ich persönlich finde es halt schon sehr viel. 6:8 Nächte, an denen der Zwerg quasi auswärts schlafen muss.


Übernachtet die Kleine also auch bei der Oma? Das finde ich persönlich auch nicht gut. Darf ich fragen, warum der Kontakt zur Oma derart favorisiert wird? Warum geht sie nicht nur tagsüber, oder die Zeit nach der KiTa (wenn sie eine besucht, ich weiß nicht mehr genau, sry) zur Oma und Du holst sie nach der Arbeit ab und die Kleine schläft bei Dir?

Das Kind hat Anrecht auf beide Elternteile gleichermaßen, daher finde ich es dann problematisch, wenn die Kleine auch bei Oma schläft und nicht nur während der Arbeitszeit dort ist, denn Du könntest dann ja wohl ohnehin nicht, weil Du selbst arbeitest?

13.12.2019 01:27 • #65


cybergnom
Die Kleine übernachtet immer bei der Oma. Es ist halt so, dass Ex von 17 bis 23 Uhr Schicht hat. Manchmal auch länger. Die Kleine geht aber um 20 Uhr ins Bett. Dann müsste sie jedes mal aufgeweckt werden oder bis mindestens 23 wach bleiben. Das geht aber bei der Oma nicht, die ist Tagesmutter, bekommt die ersten Kids um 6 Uhr morgens und muss spätestens um 22 Uhr ins Bett.

Bei mir würde es theoretisch unter der Woche gehen. Allerdings müsste ich den Zwerg dann jedes Mal um 5:30 aufwecken, einpacken und zu Ex bringen weil ich in die Arbeit muss.
Zur Not, wenn Oma keine Zeit hat, machen wir das aktuell auch (gestern z. B.), aber eine Dauerlösung ist das nicht.

Deswegen bleibt bei den Arbeitszeiten von Ex als vernünftigste Variante nur das Übernachten bei der Oma.

Zitat von VictoriaSiempre:
Ich finde das erst einmal eine gute, pragmatische Regelung und sehe da nix, was man der Ex vorwerfen könnte.

In der aktuellen Situation ja. Das einzige, was ich Ex ein wenig vorwerfe ist die Tatsache, dass sie sich keine andere Arbeit mit kindskompatibleren Zeiten sucht.
Es ist ja nicht so, dass sie nur Gastro könnte. Sie ist auch keine gelernte Kraft sondern nur Aushilfe. Sie WILL halt da arbeiten, der Rest ist egal, weil regelt sich schon.
Ich fände es sehr anziehend, wenn sie sich nen Job nehmen würde, in dem sie von 8-13 Uhr arbeitet. In der Zeit wäre der Zwerg dann bei Oma (die ja eh Tagesmutter ist) und ab September dann im KiGa.
Aber die Vorstellung gefällt Ex nicht, sie möchte unter keinen Umständen von ihrem Gastro Job weg.

13.12.2019 01:47 • #66


La-Fleur
Zitat von cybergnom:
der aktuellen Situation ja. Das einzige, was ich Ex ein wenig vorwerfe ist die Tatsache, dass sie sich keine andere Arbeit mit kindskompatibleren Zeiten sucht.



Warum machst du das nicht?


Du schreibst, sie ist nicht gelernt? Da meldet sich ja mein Monk ..aus Gründen...

13.12.2019 01:51 • #67


E
Zitat von cybergnom:
Ich fände es sehr anziehend,


Wie genau darf ich mir das jetzt vorstellen?

13.12.2019 01:57 • #68


MissLilly
Zitat von SimplyRed:
Wie genau darf ich mir das jetzt vorstellen?


Das er es gut finden würde...denke ich

13.12.2019 02:04 • #69


VictoriaSiempre
Zitat von cybergnom:
Das einzige, was ich Ex ein wenig vorwerfe ist die Tatsache, dass sie sich keine andere Arbeit mit kindskompatibleren Zeiten sucht.


Deine Arbeitszeiten, wo Du um 5.30 Uhr außer Haus und Deinen Nachwuchs wecken musst, sind auch nicht kindskompatibel. Sie arbeitet bis in die Nacht, Du stehst mitten in der Nacht (jedenfalls für mich ) auf. Wo siehst Du da den Unterschied? Das Kind schläft und (ich wiederhole mich) fühlt sich hoffentlich geborgen.

Ist Dein Job wichtiger, wertvoller, dringender? Dein Job ist toll, während sie ja locker auch irgendwas machen könnte? Weil sie ja eh nicht vom Fach ist?

Ich bekomme grade ein Gefühl dafür, warum Deine Ex kein Selbstwertgefühl in Eurer Beziehung entwickeln konnte.

13.12.2019 02:14 • #70


cybergnom
Wenn ich mir nen Job mit einfacheren Arbeitszeiten suche geht uns ein Haufen Kohle flöten. Wenn Sie sich was anderes sucht bleibt alles wie es ist. Simple as that.

Zitat von VictoriaSiempre:
Ich bekomme grade ein Gefühl dafür, warum Deine Ex kein Selbstwertgefühl in Eurer Beziehung entwickeln konnte.

Da bin ich jetzt echt gespannt.

13.12.2019 02:49 • #71


cybergnom
Ach ja. Falls ihr euch daran aufhängt, dass ich sie als nicht vom Fach bezeichne. Das soll keineswegs arrogant oder abwertend klingen.
Damit wollte ich nur ausdrücken, dass sie nicht auf die Gastro-Branche angewiesen ist, um das zu verdienen, was sie jetzt bekommt.

13.12.2019 03:12 • #72


E
Zitat von VictoriaSiempre:
Ich bekomme grade ein Gefühl dafür, warum Deine Ex kein Selbstwertgefühl in Eurer Beziehung entwickeln konnte.


Das ist jetzt interessant, denn sein Argument ist ja rein rational. Ich(!) persönlich finde es ganz schwierig, von der Ratio jetzt eine Verknüpfung mit Emotionen herzustellen. Warum ist ein berechtigter Punkt jetzt geeignet um zu dem Selbstwert - Problem seiner Frau zu kommen?

Das erschließt sich mir nicht. Einer wird immer ein wenig im Nachteil sein, wenn man Arbeitszeiten nicht Kinder sondern Trennungstauglich anpassen möchte. Das ist doch vollkommen klar.

Warum sollte man einen sehr gut bezahlten Job, den es nicht an jeder Ecke gibt denn aufgeben, wenn der Andere lediglich als Aushilfe (ungelernt) Teilzeit arbeitet?

Wer würde das ernsthaft in Betracht ziehen? Ich jedenfalls nicht.

13.12.2019 03:24 • x 1 #73


cybergnom
Die ganze Diskussion ist wohl ein wenig vom eigentlichen Thema abgedriftet. Deswegen will ich nochmal ein wenig genauer auf den Punkt Arbeit eingehen, in der Hoffnung, dass sich das dann erledigt hat.

Um möglichst kindgerecht zu sein gibt es für Ex und mich zwei Optionen.
Option 1: der Gnom sucht sich einen anderen Job mit fixen Arbeitszeiten von 9-16 Uhr
Folgen:
- Haus muss verlustreich verkauft werden (Kredit nicht mehr bedienbar)
- Ex muss aus ihrer Wohnung raus (Miete nicht mehr leistbar)
- Ex verliert ihr Auto (Finanzierung nicht mehr stemmbar)
- Gnom verliert sein Auto (Firmenwagen)
- Kind verliert PKV (Bemessungsgrundlage)
- Altersvorsorge für alle drei deutlich verringert oder nicht mehr bedienbar
- Ausflüge, Urlaube, etc gestrichen

Option 2: Ex sucht sich einen neuen Job vormittags
Folgen:
- keine

Ihr könnt selber wählen, welche der Möglichkeiten sinnvoller ist.

Und falls hier bei der ein oder anderen ein Bild eines geldigen Machos entstanden ist. Sorry, da muss ich euch enttäuschen. Für mich hat die Kohle nie eine Rolle gespielt. Der Wert eines Menschen definiert sich bei mir nicht über den Kontoauszug.
Allerdings hat sie das nie verstanden bzw. akzeptiert. Ich habe ihr immer wieder gesagt, dass es egal ist wer wieviel verdient. WIR haben so viel im Monat. Nicht du hast nur soviel, aber ich hab viel mehr. Es war immer klar für mich, dass es WIR sind.
Trotzdem hat die vorhandene Gehaltsdiskrepanz dazu geführt, dass sie sich immer abhängig gefühlt hat. Ich konnte ihr dieses Gefühl einfach nicht nehmen.

Deshalb habe ich sie auch in ihrem Arbeitswunsch unterstützt wo ich nur konnte. Ich habe ihr immer wieder gesagt, dass ich es total super finde, dass sie arbeiten geht, das wirklich möchte und auch noch Spaß daran hat. Es gibt genug Frauen mit gut verdienenden Männern, die sich auf die faule Haut legen. Das war Ex nie und ich habe sie auch immer wieder wissen lassen, wie gut ich das finde.
(nicht das ich sie getrieben hätte. Ich habe nir gesagt, sie soll doch gefälligst arbeiten gehen. Ich wollte ihr einfach Respekt zollen für das was sie macht.)

Ich habe ihr wo und wann immer möglich den Rücken freigehalten, dass sie arbeiten gehen kann. Habe am Wochenende auf die Kleine aufgepasst, habe mir teilweise halbe Tage Urlaub genommen wenn ein größerer Event bei ihr anstand.
Leider hat diese Unterstützung nicht auf Gegenseitigkeit beruht. Sie hat immer mehr auf meine Bedürfnisse geshisen und ist nur noch in die Arbeit gerannt. Das hat sich zum Schluß angefühlt, als würde sie mich durch ihre Arbeit zu Hause einsperren.

So surreal es vielleicht klingt, aber ein Hauptgrund unserer Trennung war, dass wir zu viel Geld zur Verfügung hatten...

13.12.2019 19:37 • #74


J
Zu viel wohl nicht, aber zu unausgewogen erwirtschaftet. Ich kann durchaus nachvollziehen, wie sehr das an einem nagen kann.

13.12.2019 20:09 • #75


A


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