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Wie soll ich die Affäre verarbeiten

T
@Missu ich verstehe dich so gut!
Ich hätte mich auch nie darauf eingelassen wenn ich gewusst hätte was eigentlich passiert, man rennt ja nicht freiwillig in sein Unglück
Man ist leider schneller in einer Affäre als man denkt!
Was natürlich keine Entschuldigung sein soll!

14.10.2023 23:03 • x 1 #706


T
@MMHW71 leider passiert es eben genau auf diese Weise!
Man merkt es gar nicht und dann ist es zu spät !

14.10.2023 23:05 • x 1 #707


A


Wie soll ich die Affäre verarbeiten

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T
@Missu genau, es hilft mal die andere Seite zu hören
Man stellt sich vieles vor, aber man krnnt trotzdem nicht die andere Sichtweise

14.10.2023 23:07 • #708


T
@Missu es freut mich so sehr, dass du schon so weit bist
Ich hoffe ich bin auch bald etwas näher an diesem Punkt!
Im Moment sehe ich jedoch überhaupt kein Land!
Ich bin wirklich eine starke Frau, jedoch dieser Schmerz ist auch für eine starke Person kaum zu ertragen

14.10.2023 23:11 • x 2 #709


T
@playmobil ich hab deinen Thread gelesen und danke dir für deine Antwort

14.10.2023 23:14 • #710


S
@Träumerin14 Stelle Dir eine Frage. Nicht für uns hier, nur für Dich.

Warum hast Du mit ihm geschlafen, Dich auf alles eingelassen, obwohl er nicht getrennt war?

15.10.2023 00:59 • x 4 #711


T
@So-What ich habe ja geschrieben, dass ich damals sehr gekränkt war und deshalb einfach eohl leicht empfänglich und mich deshalb darauf eingelassen habe!
Ich habe mich lange gewehrt und ihm gesagt dass ich mich nicht auf ihn einlassen möchte weil ich kein gebrochenes Herz irgendwann haben möchte
Naja err hat nicht aufgegeben und irgendwie ist es dann passiert!
Ich weiß es war sch… aber ändern kann ich es ebdn jetzt nicht mehr!

15.10.2023 14:09 • #712


L
Und? Warst Du vorher nie glücklich?

15.10.2023 14:20 • x 1 #713


F
@Träumerin14 Bitte gräme dich nicht so. Freu dich, dass du nun die Chance bekommen hast, einen freien, ungebundenen Mann kennenzulernen, bei dem du die Nummer 1 sein kannst.

Wer weiß, wie lange dieses Spielchen noch gegangen wäre, wenn er es nicht beendet hätte? Ich denke nämlich nicht, dass du dich getrennt hättest. Du warst ihm ja schon fast irgendwie hörig. Sehe es als Neuanfang für dich!

Nur ein Beispiel dazu: Ich schaue mir sehr gerne die Talkshow Nachtcafé an. Dort erzählte am Freitag bei dem Thema Bereuen, eine Frau von ihrer gewaltvollen Ehe. 37 Jahre war sie in dieser Ehe gefangen. Als der Moderator dann sagte, dass sie sich vor drei Jahren von ihrem gewalttätigen Ehemann getrennt hat, dachte ich, na endlich schaffte sie es dann. Diese Frau sagte aber dann, dass ER sich von ihr trennte, da sie nicht die Kraft dazu gehabt hätte, den Schlussstrich zu ziehen. Sie sagte auch, dass sie heute froh ist, dass er nicht mehr vor ihrer Tür stand, sie hätte ihn nämlich wieder reingelassen. Im Endeffekt war die Trennung ihres Ehemannes ihr Neubeginn. Ich musste da wirklich schlucken und dachte auch nochmal über meine Situation nach.
Man darf Sachen verzeihen, oder auch eine zeitlang vielleicht unvernünftig sein, aber man muss für sich selber auch Grenzen setzen, sonst ist man schneller in so einem toxischen System drinnen, als man denkt und schafft den Weg auch nicht mehr heraus.

Somit nimm dein Leben wieder in die Hand, freue dich, dass du gesund bist und dass noch jede Menge Glück da draußen auf dich wartet.

15.10.2023 14:41 • x 6 #714


S
Zitat von Träumerin14:
@So-What ich habe ja geschrieben, dass ich damals sehr gekränkt war und deshalb einfach eohl leicht empfänglich und mich deshalb darauf eingelassen ...

Es geht ja nicht darum, dass es schei@e war. Und es geht jetzt auch gar nicht um die Ehe oder die Frau dazu. Du hast ja für Dich eine Entscheidung getroffen. Und die Frage ist, warum diese? Und Du musst Dich vor mir nicht rechtfertigen, sondern vor Dir selbst.

Ich würde die Frage auch andersrum stellen: Warum hast Du Deinen Mann nicht verlassen nach dem Betrug? Oder einen Betrüger: Warum hast Du zwei Frauen warm gehalten?

Und nur ehrliche Antworten zu sich selbst - noch mal: nicht mir gegenüber - helfen auch, meiner Meinung nach.
Meistens argumentiert man ja mit, er hat dieses oder jenes gesagt, getan…blabla. Aber man ist nicht ferngesteuert oder hilflos. Aber was ist mit einem selbst?
Du hast geschrieben, Du warst gekränkt und leicht empfänglich. Dafür kann er nix. Dir hat was gefehlt und wolltest, dass er diese Lücke schließt. Auch dafür kann er nix und das funktioniert auch nicht. Letztendlich hast Du es für Dich selbst getan. Für Besserung, Heilung, und Glück. Weil Du vielleicht einsam und unsicher warst, mit wenig Selbstvertrauen, und diesen Zustand ändern wolltest. Das kann aber niemand, außer Du selbst. Hier musst Du ansetzen.

Auch Betrogene bleiben für sich selbst in der Ehe. Und auch Betrüger. Oder trennen sich nicht für eine andere Person, sondern für sich selbst.
Betrogene und auch manche Betrüger, weil sie Angst vor dem Schritt haben oder ihre Lebensumstände nicht ändern wollen.
Ich bin nicht zunächst bei meinem Ex geblieben, weil er der Beste ist. Kann er nicht sein, sonst hätte er mich nicht betrogen. Oder weil die Liebe so groß war. Konnte auch nicht sein, sonst wären die Probleme vorher nicht so groß gewesen und wir hätten rechtzeitig andere Lösungen gefunden. Ich habe das auch nicht sofort verstanden und mich ausgeliefert und schwach gefühlt. Aber irgendwann musste ich mich mir selbst stellen. Ich hatte Angst vor allem möglichen und wollte nichts ändern. Das war meine Entscheidung allein. Als ich das verstand, konnte ich loslassen und war ihm nicht mehr böse und war wieder handlungsfähig. Ich habe ihn dann später verlassen, weil ich dann verstand, dass es mit der Liebe, die ich gern als Grund zu bleiben verspürt hätte, nicht mehr weit her war. Sondern es eher Verzweiflung war. Aber es hätte auch die andere Richtung sein können. Ich hätte mir auch wieder sicher sein können, dass es um ihn geht, warum ich bleibe, nicht um mich.

Und das ist auch gar nicht schlimm. Man darf bleiben, aus welchen Motiven auch immer. Nur sollte man sich diese selbst eingestehen.

Ich finde es nicht verwerflich, wenn zwei beschließen zusammen zu bleiben, weil viel dranhängt oder doch „nichts besseres nachkommt“ oder wegen der Kinder oder warum auch immer. Das ist eben deren Priorität. Das muss nicht jeder verstehen und manch anderer will die große Liebe erleben, sofern es das gibt, wie man sich das ganz romantisch vorstellt. Dennoch ist das die Entscheidung derer, die das anders handhaben. Genauso darf jeder Affäre bleiben, wenn er das nicht aufgeben will. Aber auch hier gilt, dass man das aus Gründen tut, die mit dem Gegenüber nichts zu tun haben. Nur muss man sich das selbst eingestehen und erst dann kann eine konsequente Entscheidung überhaupt getroffen werden. Meine Meinung!

Deshalb habe ich Dich auf diese eine Frage hingewiesen. Verstehst Du, wie ich das meine?

15.10.2023 17:47 • x 4 #715


MMHW71
Zitat von Flower1:
Diese Frau sagte aber dann, dass ER sich von ihr trennte, da sie nicht die Kraft dazu gehabt hätte, den Schlussstrich zu ziehen. Sie sagte auch, dass sie heute froh ist, dass er nicht mehr vor ihrer Tür stand, sie hätte ihn nämlich wieder reingelassen.

Es ist wirklich unglaublich und macht betroffen. Es ist wirklich so. Frauen neigen dazu so geduldig und verzeihend zu sein.....
Die Geschichte per se berührt mich und umgelegt auf viele hier und auch auf mich voll zu treffend.

Wir müssen froh sein, dass die Türe zu ist und hoffentlich auch bleibt - alles andere wäre nur schlimmste Eigenqual.

Liebe ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende sozusagen.

16.10.2023 08:01 • x 3 #716


F
@MMHW71 Richtig, hier passt das Sprichwort wirklich sehr sehr gut.

Ich glaube, aus Außenstehender kann man sich das nicht vorstellen, aber wenn man selber in der Situation ist, merkt man es wahrscheinlich gar nicht mehr. Deshalb finde ich es auch gut, dass Menschen nun über diese Tabuthemen reden und somit vielleicht einigen anderen da raushelfen können.

16.10.2023 08:05 • x 4 #717


MMHW71
Zitat von Flower1:
Sprichwort wirklich sehr sehr gut.

Ja das finde ich auch. Ich habe es zumindest laufend am Schirm. Es beschreibt mein Denken ganz gut.

Ich finde es unglaublich wichtig, dass man sich austauscht. Egal in welcher Situation. Und dies wirklich mit Verständnis für jeden Teil dieses Dreiecks. Als Betrogener leidet man, als Affäre leidet man zwar anders und meistens als Affärenführer auch. Alles hat seine Berechtigung. Keine Angriffe, keine Bevormundungen sind hilfreich. Vielmehr sollte es Verständnis sein und Austausch. Der Betrogene sollte auch verstehen, dass ein AP dies nicht macht, weil er/sie dem EP etwas Schlechtes will. Sondern überall gibt es Defizite @So-What hat es, ihre Situation als Betrogene, sehr sehr treffend beschrieben. Es gibt wahrscheinlich auch Partnerschaften die als ok bezeichnet werden und wo es trotzdem passiert, aber in den meisten Fällen geht da Vieles voraus.
Bei mir ist sogar so, dass ich nicht einmal ein schlechtes Gewissen meinem EP gegenüber hatte und oder eines habe.
Viele Beziehungen haben Defizite, was nicht heißt, dass es nicht lebbar ist aber es gibt auf jeden Fall Verbesserungsbedarf.
In einer solchen Verbesserungssituation kann natürlich sein, dass man durch einen auswärtigen Flirtangriff nicht gut genug gewappnet ist.

16.10.2023 08:22 • #718


F
Zitat von MMHW71:
Bei mir ist sogar so, dass ich nicht einmal ein schlechtes Gewissen meinem EP gegenüber hatte und oder eines habe.

Ich kenne deine Geschichte nicht. Inwiefern hattest du kein schlechtes Gewissen?

16.10.2023 08:48 • #719


MMHW71
Zitat von Flower1:
Ich kenne deine Geschichte nicht. Inwiefern hattest du kein schlechtes Gewissen?

Kannst du gerne nachlesen.

Es war einfach ist/war einfach so. Ich als AF (nur emotional) habe kein schlechtes Gewissen gegenüber meinem EP. Ich habe mir sozusagen den Flirt erlaubt, natürlich ohne dem Wissen, welcher Trümmerhaufen mir im Endeffekt bleibt.

16.10.2023 09:35 • #720


A


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