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Wie vermeiden, suchtkranke Partner ins Leben zu ziehen?

Scheol
Zitat von Pinkstar:
Das kann sein, muss es aber nicht, denn da wäre das halbe Forum traumatisiert, weil sie an böse Menschen geraten

Professor Ruppert, Verena König , sagt aus das wir eine traumatisierte Gesellschaft sind .

Ich könnte dir nun noch weitere Bücher und Autoren nennen , wo du diese Komplexität nachlesen kannst. Aber da habe ich gerade nicht wirklich Lust zu.

18.01.2023 13:50 • x 1 #61


CanisaWuff
Zitat von Pinkstar:
Also Hellsehen können wir alle nicht Und sei froh, dass du nie Männer daten musstest

Und das mit dem Oberstübchen in Ordnung bringen, bissl herabwertend gegenüber der TE!

Ich glaube nicht, dass es abwertend gemeint war.
Seit ich in die Selbsthilfe gehe, habe ich für mich das Gefühl, dass ich vieles klarer sehe und mich auch eher distanzieren kann. Man muss es einfach nur begreifen und das geht auch nicht im Ruckzuck-Verfahren, sondern langsam und auch durch die Informationen, die man von anderen hört.

18.01.2023 13:52 • x 2 #62


A


Wie vermeiden, suchtkranke Partner ins Leben zu ziehen?

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Scheol
Zitat von Tin_:
Mal ein kleiner Hinweis, weil ich das schon als sehr forsch wahrnehme. Ist nicht bös' gemeint, aber das ist ja hier kein Frage-Antwort Spiel und wir ...

Tin_ was los ? Sonst bist du doch der Tempo rein bringt.

Du alles gut.

Das sind ganz normale Fragen um einen Ansatz zu finden.

18.01.2023 13:53 • #63


G
@_Summer_
Ja Goa von der Musik Richtung.

Irgendwie hatte jeder meiner Partner was eigenes was mich fasziniert hat.

Ich persönlich habe noch das Laster des Rauchens. Das gestehe ich mir aber nach 14 Jahren Abstinenz von Cr*stal, Gras, Alk und Medi Missbrauch zu.

Ich habe keine Kontakte zu Suchtis, zu meiner Familie auch nicht.

18.01.2023 13:53 • x 2 #64


Ladina
Zitat von Scheol:
Wie war die Kindheit ? Scheidungskind ? Lange im Krankenhaus gelegen, oder einer der Eltern ? Schwerer Verlust in der Kindheit gewesen ?

Scheidungsgrund und vom Erzeuger abgelehnt. Ich weiß wo der Ursprung zu finden ist. Problemfindung und Problemlösung sind aber leider zwei Paar Schuhe. Ich bin aber dran

18.01.2023 13:57 • x 2 #65


CanisaWuff
Zitat von Pinkstar:
Abgesehen davon, frag ich mich, wer mehr Probleme hat, die TE, die aus ihrer Kindheit leider viel mitmachen musste oder die Typen, die saufen und Dro. konsumieren?

ich habe es lange auch so gesehen, wie Du.
Und ich habe auch gedacht, was soll ich in einer Selbsthilfegruppe für Co-Abhängige.. das Letzte, was ich bin ist Co-Abhängig.

Und erst durch die Besuche habe ich vieles für mich mitgenommen und auch erkannt.
Ich wusste immer, dass ich keinen Suchti, egal in welcher Form möchte und habe doch immer wieder solche Männer kennengelernt.
Man muss ein Bewusstsein dafür entwickeln. Ich möchte nicht behaupten, dass ich geheilt bin, denn auch das Lösen oder Erkennen der Co-Abhängigkeit ist ein ständiger Prozess, welchen man sich auch immer wieder vor Augen führen muss.
Aber ich habe dort gelernt, dass es mir einfach gut tut in diesem geschützten Raum mit anderen zu sprechen und es stärkt mich selber in mir.
Kann das leider nur so blöd beschreiben.

18.01.2023 13:57 • x 5 #66


T
Zitat von Scheol:
Tin_ was los ? Sonst bist du doch der Tempo rein bringt. Du alles gut. Das sind ganz normale Fragen um einen Ansatz zu finden.

Werde alt und somit altersmilde ;P

Meinem Empfinden nach ist sie schon in den richtigen Händen mit ihrer Therapie und ich glaube, da sollte das auch irgendwo belassen werden. Was ich aber aus meiner eigenen therapie-Erfahrung mitgenommen habe: Selbst wenn du dich selbst und deine Muster erkennst, wirst du das nicht so einfach in Richtung Partnerschaft umsetzen können. Das ist meiner Erfahrung nach nochmal was ganz anderes gewesen - und das hatte mit meiner Vergangenheit nicht sooo viel zu tun, wie mir bestätigt wurde.

18.01.2023 13:58 • x 2 #67


CanisaWuff
Zitat von Goa:
Mit meinem ersten Partner habe ich welche angeschaut. Danach hat er erekt*onsprobleme bekommen.
Mein letzter Partner hat sein Geld zum Fenster dafür geschmissen und hatte kein Geld für gemeinsame Aktivitäten.
Ich denke, da darf ich schon meine Problem damit haben!

Ging mir so mit Alk... und ich ganz lange gebraucht bis ich Alk. wieder in meiner Nähe akzeptieren konnte.
Es ist Dein Recht, dass Du es ablehnst und muss Dich dafür auch vor niemandem rechtfertigen.

18.01.2023 13:59 • x 1 #68


G
Ich komme klar mit p., ich komme klar damit gelegentlich was zu trinken.
Meinn letzter ex war nicht einmal mit mir im s*xshop, obwohl ich da gern hinwollte. Von Spielzeug hielt er wenig. Ich kann behaupten ich bin nicht prüde.
Manches will man vielleicht einfach für sich im stillen und heimlichen ausleben. Solange man keinem damit schadet, von mir aus.

Die Idee mit der Selbsthilfe Gruppe find ich gut, da mach ich mich mal schlau.

18.01.2023 14:29 • #69


G
@Tin_ Danke!

Man kann es in 20 Büchern gelesen haben, die Dynamik begriffen haben, alles dazu wissen...nur bei Gefühlen ist die Ratio eben manchmal echt stumm.

18.01.2023 14:31 • #70


Scheol
Zitat von Tin_:
Werde alt und somit altersmilde ;P Meinem Empfinden nach ist sie schon in den richtigen Händen mit ihrer Therapie und ich glaube, da sollte das auch ...

Die Umsetzung bei dem Thema , in das neue, fühlt sich meist recht komisch und ein wenig falsch an.

18.01.2023 14:40 • x 1 #71


T
Zitat von Goa:
Manches will man vielleicht einfach für sich im stillen und heimlichen ausleben.

Absolut. Ich schaue auch gerne mal Filmchen. Teils sind da eben auch Sachen bei, die sind in der Phantasie ganz nett, aber die würde ich nicht wirklich ausleben wollen - denn Pr0n ist eben erstmal und vor allem eines: Phantasie. Realität ist doch ein wenig was anders. Liebe an und für sich ist für mich definitiv und im ersten Step erstmal von der partnerschaftlichen S. getrennt zu sehen. Bei näherer Betrachtung gibt es aber doch Berührungspunkte.
Zitat von Scheol:
Die Umsetzung bei dem Thema , in das neue, fühlt sich meist recht komisch und ein wenig falsch an.

Absolut. Mein Beuteschema hat sich sehr stark verändert. Die Frauen, die ich früher anziehend fand - sind teils immer noch anziehend für mich, aber ich schaue da nun viel REALISTISCHER mit meinem Kopf drauf. Blöderweise sind die sehr schönen Frauen, die ihre Probleme haben auch emotional und rational gut ausgebildet - nicht selten aber in kreative Richtungen. Zumal sie auch S. sehr krass drauf sind, meiner Erfahrung nach. Das sind so Sachen, die mich schon sehr anziehen, vermutlich viele Männer anziehen. Aber da ich heute realistischer draufschaue, wiegen diese Benefits definitiv die dunklen Seiten nicht (mehr) auf. Aber auch meine Ansprüche und Bedürfnisse haben sich geändert. Allerdings würde ich das nicht auf meine Persönlichkeitsentwicklung durch die Therapie schieben.

Was ich mit Realistischer meine, da ich schon starker Kopfmensch bin... Ich habe definitiv auch immer stark mit meinem Kopf auf sowas geschaut, aber auch immer gleich Rechtfertigungen/Relativierungen/Lösungen usw. erdacht. Heute ist das eher so: Nääää, das ist dir too much, da kannste nix dran drehen.

18.01.2023 14:58 • #72


Zimtstern22
Zitat von Goa:
Was habt ihr für Tipps und Anregungen?


Sich für das Kennenlernen Zeit zu nehmen kann ich dir empfehlen.

Und während des Kennenlernens keine faulen Kompromisse eingehen. Das habe ich damals gemacht und mir gesagt ach, wird schon nicht so schlimm sein... und so... Und er ändert sich schon im Trinkverhalten.

Neee machte er nicht, er schoss sich immer wieder regelmäßig und gezielt ab, bis zum Schluss.

Abwechselnd mit abstinenten Phasen, was ja typisch ist für Quartalstrinker. Hier war die Beziehung dann meist auch ausgeglichen und schön.

Wobei mir in den letzten Jahren vor dem Ende in seinen trockenen Phasen durchaus kognitive Irritationen auffielen. Denn Alk. ist ein Nervengift und jeder Mißbrauch hinterlässt Spuren. In jungen Jahren fällt es nicht auf, aber mit zunehmenden Alter lässt es sich nicht mehr leugnen.
Mit einer erblichen Vorbelastung steigt die Möglichkeit nochmals.
Beim Großvater meines Ex (ebenfalls Alk.) hat mit ca 50 Jahren Demenz eingesetzt, und er entwickelte Cluster Migräne. Die familiären Erzählungen hierzu waren erschreckend.

Aber auch das Wissen darüber hielt meinen Ex nicht ab, weiter zu trinken.

Laß dir Zeit für das Kennenlernen, und schau genau hin, was der andere tut. In Bezug auf Lippenbekenntnisse sind Menschen mit Suchtproblemen häufig sehr geschickt und gut.

18.01.2023 14:59 • x 2 #73


E-Claire
Zitat von Goa:
Als Kind hab ich immer gehofft, Fuchur kommt und holt mich von daheim weg

Klingt für mich ein bissl nach einem unfassbar tiefen auf vielen Ebenen zum Tragen kommender Glaubenssatz.

Du bist Dein Fuchur.

Je mehr Du anfängst mit diesem Satz zu arbeiten: was hält dich davon ab, Dein Fuchur zu sein, warum meinst Du, obwohl du doch jetzt erwachsen bist, gerettet werden zu wollen, was soll das heilen etc. (als Beispiele ohne hoffentlich Unterstellungen), desto näher kommst Du Deiner Thematik.

Wo Du vielleicht auch ansetzen könntest, wären Deine positiven sozialen Bindungen, welche sind das, haben die vielleicht etwas gemein, was findest Du an diesen positiv. Das kann helfen den Blick für die Dinge, die du in einer Bindung brauchst, zu schärfen.

Zitat von Pinkstar:
Abgesehen davon, frag ich mich, wer mehr Probleme hat, die TE, die aus ihrer Kindheit leider viel mitmachen musste oder die Typen, die saufen und Dro. konsumieren?

Es ist keine Olympiade.
Und zumeist, erst miese Kindheit, dann Selbstmedikation.

18.01.2023 15:08 • x 4 #74


G
Zitat von Pinkstar:
aber das Wort Oberstübchen und in Ordnung bringen war herabwürdigend.

Warum auf einmal so empfindlich?

Zitat von Pinkstar:
Wenn Menschen seelische Leiden haben, aufgrund der Vergangenheit, ist es das eine, aber sich dann zu betrinken und Dro. zu konsumieren, das andere.

Dummerweise ist die Korrelation zwischen beiden Dingen ziemlich hoch.

Zitat von Pinkstar:
Das kann sein, muss es aber nicht, denn da wäre das halbe Forum traumatisiert, weil sie an böse Menschen geraten

Bitte halt Dich doch einfach bei Themen zurück, von denen Du anscheinend nicht genug Ahnung hast.
Sonst bin ich nämlich versucht zu sagen, dass das eine Herabwürdigung aller Menschen ist, die tatsächlich traumatisiert sind.

Zitat von Goa:
Ich persönlich habe noch das Laster des Rauchens. Das gestehe ich mir aber nach 14 Jahren Abstinenz von Cr*stal, Gras, Alk und Medi Missbrauch zu.
Ich habe keine Kontakte zu Suchtis, zu meiner Familie auch nicht.

Respekt!

18.01.2023 21:30 • x 1 #75


A


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