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Wie vermeiden, suchtkranke Partner ins Leben zu ziehen?

G
Hallo liebe Mitglieder!
Nach meiner 4. und letzten Beziehung bin ich stark am Reflektieren und suchen nach Erklärungen und Lösungen für das Problem.

In meiner Herkunftsfamilie haben Süchte und Gewalt (auch 6uelle Übergriffigkeit) eine Rolle gespielt.

Mein erster Partner hatte keine Sucht, entwickelte dann aber während der Beziehung eine P0rnosucht und k*ffte unheimlich viel. Es ging 1,5 Jahre.

Mein zweiter Partner hatte mehrere Süchte, er zog mich mit in den Strudel, er ging fremd mit beiden Geschlechtern , ich habe viel Gewalt erfahren. Diese Beziehung war on/off und von einer krassen emotionalen Abhängigkeit geprägt. Das ging ca 4,5 Jahre. Ich habe mich aus dem Strudel gezogen und bin clean seitdem.

Der 3. Partner war trocken beim kennenlernen (k*ffte aber). Er fiel während der on/off Beziehung in den Alk. zurück. Ein Kind entstand und ich habe es versuchen wollen. Gewalt war eher psychischer Natur. Als mein Kind 4 Wochen jung war, habe ich es beendet. Er hat erst aufgehört mit Dr0gen und Alk als es um den Abschluss seiner Ausbildung ging (Er wurderde getestet). Da war unser Kind 1 Jahr jung. Auch er hatte eine P0rnosucht. Das ging ca 2 Jahre mit Unterbrechungen.

Dann war ich 5,5 Jahre alleine, habe mich um mein Kind gekümmert, hatte einen gut bezahlten Job und ich denke gern an die Zeit.

2018 habe ich den 4. Partner kennen gelernt, über OD.
Ich dachte er ist die Erfüllung meiner Träume, keine Süchte, liebevoller Umgang, liebe Worte, keine Gewalt. Kein on/off.
Sein Problem waren Lügen und andere Frauen. Fremdgehen war in seiner Ehe davor von Beginn an selbstverständlich. Er sagte, was ihm fehlt hat er sich woanders geholt. Er sei eigentlich nicht so. ha ha.
Gut, ich habe ihm gegeben was er brauchte und viel mehr. Es hat nichts genützt.
Im Nachhinein ist rausgekommen, er bezahlt für n*ckte Frauen im Netz, konsumiert das exzessiv, 1 Stunde auf Toilette etc.
Ich meine, auch er war P0rnosüchtig.
Er hatte seltenst Geld für uns und Lügen waren in der Beziehung an der Tagesordnung. Zuletzt ging er mir fremd und dachte, ich merke es nicht. Obwohl wir ein tolles Intimleben hatten (dachte ich!).
Ich habe viel verdrängt und mir Schön geredet, weil er der erste Mann war, der so lieb mit mir umgegangen ist.
Meinem Kind gegenüber hat er sich zuletzt so verhalten, wie mein Stiefvater mir als Kind gegenüber.

Diese Zusammenhänge lassen mir keine Ruhe!

Wie kann ich diese Dynamik auflösen, dass potentielle Partner süchtig nach irgendwas sind? Vieles merkt man ja erst nach einer gewissen Zeit.
Muss bis dahin schon eine gewisse Zeit vergangen und Gefühle entstanden sein?

Nach einem Partner ist mir noch nicht zumute, aber ich will diesen verflixten Kreislauf endlich durchbrechen.
Ich weiß, auf rote Flaggen soll ich achten.

Was habt ihr für Tipps und Anregungen?

Vielen Dank!

18.01.2023 08:55 • x 4 #1


S
Liebe Goa,

das alles ist nicht schön zu lesen und tut mir sehr leid für Dich!

Im Grunde hast Du es bereits im 2. Satz selbst beantwortet:
Zitat von Goa:
In meiner Herkunftsfamilie haben Süchte und Gewalt (auch 6uelle Übergriffigkeit) eine Rolle gespielt.

Bitte suche Dir fachliche Hilfe! Allein wirst Du dieses konditionierte Muster nicht aufdröseln können.

Ich drücke Dich innig!

18.01.2023 09:13 • x 3 #2


A


Wie vermeiden, suchtkranke Partner ins Leben zu ziehen?

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N
Du brauchst therapeutische Hilfe damit du in Zukunft solche unbewussten Muster erkennen und dich rechtzeitig konsequent distanzieren kannst.

18.01.2023 09:16 • x 1 #3


G
Partnerwahl ist definitiv kein Zufall.

Wir suchen uns immer das:
Zitat von Goa:
Mein erster Partner hatte keine Sucht, entwickelte dann aber während der Beziehung eine P0rnosucht und k*ffte unheimlich viel.

Zitat von Goa:
Der 3. Partner war trocken beim kennenlernen (k*ffte aber). Er fiel während der on/off Beziehung in den Alk. zurück.

Zitat von Goa:
Mein zweiter Partner hatte mehrere Süchte, er zog mich mit in den Strudel, er ging fremd mit beiden Geschlechtern , ich habe viel Gewalt erfahren.

Zitat von Goa:
Im Nachhinein ist rausgekommen, er bezahlt für n*ckte Frauen im Netz, konsumiert das exzessiv, 1 Stunde auf Toilette etc.
Ich meine, auch er war P0rnosüchtig.


was wir schon kennen:
Zitat von Goa:
In meiner Herkunftsfamilie haben Süchte und Gewalt (auch 6uelle Übergriffigkeit) eine Rolle gespielt.


Solange wir uns des Traumas nicht bewusst geworden sind, sind wir gezwungen, es immer zu wiederholen.
(Alice Miller - Das Drama des begabten Kindes)

Zitat von Goa:
Diese Zusammenhänge lassen mir keine Ruhe!

Verständlich, denn in erster Linie sind nicht die Partner das Problem, sondern Du und Deine Schemata über Dich selbst und darüber, wie Beziehungen funktionieren.
Denn es gilt das Gesetz der Anziehung: Du kriegst das, was Du selbst ausstrahlst.

Zitat von Goa:
Wie kann ich diese Dynamik auflösen, dass potentielle Partner süchtig nach irgendwas sind?

Indem Du anfängst, gründlich bei Dir selbst aufzuräumen - und das am besten mit professioneller Hilfe.

Zitat von Goa:
Ich weiß, auf rote Flaggen soll ich achten.

Ist leider der falsche Ansatz.
Du hast schon einen Teil des Musters erkannt: Viermal der gleiche Käse und die einzige Konstante dabei bist Du - es kann also dabei nicht primär an den Männern liegen.

18.01.2023 09:19 • x 4 #4


G
Danke in Therapie bin ich bereits seit einem Jahr.
Ich weiß auch, dass es mit meiner Familie zutun hat. Helfersyndrom usw.
Die Lektüren von Alice Miller sind mir auch bekannt, es ist ja nicht so dass ich die Schuld im Außen suche. Seit 13 Jahren befasse ich mich mit der Thematik, bin in Therapie und hab den heiligen Gral leider noch nicht gefunden.

18.01.2023 09:25 • x 1 #5


M
@Goa guten morgen die meisten Menschen haben heutzutage irgendwelche süchte . Der Alltag erfordert viel zu viel hier bei uns , so das wir um nicht unterzugehen nach irgendwas greifen. Die psychologischen stellen sind mittlerweile mit Wartezeiten von fast 2 Jahren keine Seltenheit mehr usw . Es fängt ja meistens mit Wochenende mal was trinken an , dann im Sommer weil es so warm ist hier 2-3 B. und mal da und ruckzuck steckt man drin und merkt es nichtmals . Dazu die ganzen Medien die frauen so Zeigen als wären sie irgendwelche Skla. und der freie Zugang zu P. für jeden fe. so das Normalität nicht mehr genossen werden kann . *beep* entspannt viele Menschen ein wenig . Du wirst kaum jemanden finden im Leben der nicht irgendwelche Leichen im Keller hat und darum geht es auch nicht. Im kh sind die meisten Ärzte amphetamin abhängig usw geschuldet durch die 24 Std Schichten. Es sollte alles im Rahmen bleiben wenn jemand mal was trinkt oder mal *beep* würde ich da keinen Wert drauflegen und wenn jemand P. schaut lass ihn gucken solange er dich damit nicht eineengt und von dor irgendwas verlangt was du nicht möchtest. Sei dir selbst treu und lass nicht alles mit dir machen wird es zu viel , Schlussstrich ziehen du hast Verantwortung für ein Kind . Du bist dir selbst die nächste immer rvor Augen halten . Gibt auch noch andere menschen im leben nur ziehen wir meistens das an was wir nicht wollen eigentlich .

18.01.2023 09:25 • x 2 #6


S
Liebe Goa,

durch das Ausleben Deines Helfersyndroms versucht Du, Dir selbst zu helfen. Der kleinen, verletzten Goa in Dir.

18.01.2023 09:29 • x 3 #7


G
Zitat von Goa:
ch weiß auch, dass es mit meiner Familie zutun hat. Helfersyndrom usw.

Menschen mit Suchtproblematik suchen sich gerne Partner/innen, bei denen Helfen oder sogar Retten (nicht selten in einem selbstwertdientlichen Sinn) großgeschrieben werden. Das sind dann Menschen, die von ihrer Persönlichkeitsstruktur her eher dependent (und ggf. auch traumatisiert) sind und sich auf diese Weise sehr gerne in eine Co-Abhängigkeit reinziehen lassen.

Auf diese Weise festigen süchtige Menschen ihre eigenen Suchtmuster (warum sollten sie auch aufhören, wenn Partner bzw. Partnerin sie auch noch unterstützt) und der Gegenpart gibt sich durch das vermeintliche Helfen bzw. Retten den notwendigen Egokick. Leider wird dabei vergessen, dass die Sucht eine Geliebte ist, gegen die frau immer den Kürzeren zieht. Wer's nicht glaubt, dem empfehle ich wärmstens den einzigen in dieser Thematik realistischen Hollywood-Film Leaving Las Vegas.

18.01.2023 09:31 • x 6 #8


G
Im Nachhinein ist mir auch so vieles klar und die letzte Trennung hat mich echt innerlich sterben lassen. Mir ist soviel bewusst geworden, was ich alles unbewusst geduldet und toleriert und teilweise noch unterstützt habe in meinem Verhalten.
Manchmal würde ich mein vergangenes Ich gern schütteln. Es ist alles wie im Nebel.

18.01.2023 09:36 • x 1 #9


G
Zitat von Marcell:
die meisten Menschen haben heutzutage irgendwelche süchte .

Ach ja? Vielleicht eher die Menschen, mit denen Du Dich gerade umgibst?

Zitat von Marcell:
Der Alltag erfordert viel zu viel hier bei uns , so das wir um nicht unterzugehen nach irgendwas greifen.

Wieder eine ganz gefährliche All-Aussage.
Nicht jeder der irgendwie Stress hat, entwickelt automatisch eine Sucht. Dazu braucht es schon noch ein bisschen mehr und Deine These ist da leider ein bisschen zu einfach.

Zitat von Marcell:
Es fängt ja meistens mit Wochenende mal was trinken an , dann im Sommer weil es so warm ist hier 2-3 B. und mal da und ruckzuck steckt man drin und merkt es nichtmals . Dazu die ganzen Medien die frauen so Zeigen als wären sie irgendwelche Skla. und der freie Zugang zu P. für jeden fe. so das Normalität nicht mehr genossen werden kann .

Trinken oder P. gucken sind bewusste Entscheidungen - es zwingt uns keiner anderer dazu.
Was uns dazu bringt, ist eher im Bereich unserer Bedürfnisse und unserer Fähigkeiten zur Emotionsregulation zu suchen.

Zitat von Marcell:
Im kh sind die meisten Ärzte amphetamin abhängig usw geschuldet durch die 24 Std Schichten.

Vielleicht in den Scribded-Reality-Shows, von denen Du anscheinend ein paar zuviel geschaut hast.

Zitat von Marcell:
Sei dir selbst treu und lass nicht alles mit dir machen wird es zu viel , Schlussstrich ziehen du hast Verantwortung für ein Kind .

Hast Du noch mehr Kalendersprüche auf Lager, die hier leider Null helfen?

18.01.2023 09:39 • #10


G
Bitte nicht eskalieren lassen und beim Thema bleiben.

Jeder hat seinen persönlichen Ratschlag hier und da darf sich keiner über den anderen erheben. Mir gefällt das nicht.
Es geht nicht darum, wer den besten Rat hat sondern um die Vielfalt.

18.01.2023 09:42 • x 5 #11


T
Zitat von Goa:
Vieles merkt man ja erst nach einer gewissen Zeit.

Das ist auch mein Punkt gewesen. Ich sage immer Anfangs sind sie alle toll und oft kommt das böse Erwachen danach (nach der Hormonphase). Deshalb schaue ich mir das ganze seeehr genau, auch vermutlich länger als andere und mit einer gewissen Distanz an. Zudem achte ich darauf, dass ich von Anfang an meine Grenzen und auch meinen persönlichen Bereich kommuniziere - und das eben nicht nur in Worten, sondern auch Taten.
Damit bleibe ich bei mir und selbst wenn eine Dame meint abspringen zu wollen oder ich sie vor die Tür setze, falle ich in kein Loch, so wie viele die hier schreiben.

Ich fahre damit eigentlich sehr gut und nach ein paar Monaten trennt sich auch die Spreu vom Weizen. Da war schon einiges dabei, was sich dann gezeigt hat: Narzisstische Persönlichkeitsstörung, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Posttraumatisches Belastungssyndrom, Depression, Manisch-Depressiv, Alk..... Gerade diese (in meinem Fall) Frauen können wunderbar die Bedürfnisse eines Mannes wunderbar und bis zur Perfektion spiegeln, was eben auch emotionale Bindung mit sich bringt. Glücklicherweise erkenne ich mittlerweile solche Menschen recht früh und ziehe dann die Reißleine, auch wenn es sehr schade ist. Ich gebe mich nicht mehr dem Wunsch und der Hoffnung hin (das ist wohl in deinem Falle so), dass ich diese Menschen ändern kann, wenn ich nur genug an Zeit, Emotionen und Energie investiere. Das ist ein Trugschluss und es fallen massenweise Menschen genau auf diese Hoffnung rein.

Was mir bei dir auffällt, darum schreibe ich das alles: Du bleibst gar nicht bei dir und hast offenbar den Glaubenssatz: Ich muss mich nur genug anstrengen, dann wird er mich zurücklieben. NEIN! Gerade bei Suchterkrankten Menschen und Menschen mit Persönlichkeitsstörungen wird IMMER DAS an erster Stelle stehen und alles andere wird sich dem unterordnen müssen.

Deshalb mein Tipp: Schau es dir lange und genau an, wen du da kennenlernst. Ab einem gewissen Alter haben viele Menschen ihre Lebensblessuren davongetragen. Die einen resignieren, die anderen geben sich Süchten hin, die nächsten Leben ihr leben mit ausgefahrenen Ellenbogen - und Wenige erkennen ihre Probleme und gehen sie tatsächlich an - das sind aber auch zumeist die, die dann auch wissen, dass sie nicht (zumindest temporär) für eine Partnerschaft geeignet sind und bleiben für sich.

Oft liest/hört man den Quark: Ich muss mich erstmal selbst wiederfinden/lieben lernen. Wenn nur ein Bruchteil von denen das mal wirklich befolgen würde, dann wären nicht so viele kaputte Leute unterwegs, die ihr Seelenheil in einer Partnerschaft suchen und glauben, dass das ihre Erlösung/Rettung ist.

18.01.2023 09:44 • x 4 #12


M
@gabehcuod keine ahnung in welcher Sesamstraße du lebst man ist schon Alki wenn du in der Woche mal zwei B. trinkst das regelmäßig Dazu *beep* fast jeder 5 heutzutage und P. gucken auch die meisten. Hast schonmal im kh gearbeitet? Was die für Zeug haben und das Chirurgen usw immer on point Leistung bringen müsssen . Leb mal in deiner Blase weiter . Ich kenn suchtberater die hauen sich selber alle paar Tage weg aber egal

18.01.2023 09:47 • #13


Chrome
Wie sagte Einstein einmal?

Wahnsinn ist immer das selbe zu tun und auf ein anderes Ergebnis zu hoffen.

Ich würde mich dem anschließen, du hast durch deine Erfahrungen regelrecht den Wahnsinn in dir und dies meine ich nicht böse. Du siehst sowieso schon überall mögliche Süchte und Abhängigkeiten, obwohl da sehr wahrscheinlich nix ist oder du diese Männer dazu bringst?

Lieber eine P. sucht als eine Alk. oder spielsucht und mal davon abgesehen, was ist denn bei dir eine Sucht?

Wieso empfindest du es als so schlimm wenn der Mann sich einen P. anschaut? Es ist sein Körper, er kann ihn doch anfassen wie er will und anschauen darf er auch was er will.

Anstatt dagegen anzukämpfen, solltest du vielleicht mal dein Denken ändern und einfach mitmachen. Zusammen solche Dinge tun und wirklich mal offen sein bei dem Thema.

Wenn ich schon lesen muss dass du denkst das euer S. gut war und erfüllend kann ich persönlich nur lachen. Über so etwas sollte man innerhalb einer Beziehung reden und fragen was einem fehlt, dem Kern auf den Grund gehen.

OK es ist nicht schön wenn kein Geld da war für schöne Unternehmungen, aber für Frauen im Internet schon, aber auch hier, immer eine Frage der Perspektive. Wenn er sich etwas holen muss von anderen, dann war es ihm wohl peinlich es bei dir zu holen oder aber du warst so verschlossen, dass er keinen anderen Weg sah.

Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und behaupte einfach mal, es gibt keinen Mann der keine P. schaut, schon gar nicht wenn er Single ist. Wir sind alle nur Menschen und haben den Drang uns etwas Gutes zu tun.

Ich dehne dies sogar noch weiter aus und behaupte einfach mal, jeder tut es, auch Frauen, nur die Häufigkeit ist halt unterschiedlich. Es gibt Frauen wie Männer die brauchen jeden Tag mindestens 3 Orgasmen um glücklich zu sein und dann gibt es welche denen reicht es auch einmal die Woche oder zweimal.

Dazu kommt die eigene Stimmung, der Stress usw. Menschen die mehr Stress haben als gut ist, vergessen sich gerne mal selbst, da wird der Körper dann irgendwann von alleine einen Riegel vorschieben und die Lust in den Vordergrund schieben.

Du kannst die Natur nicht aufhalten und seit dem es nun einmal das digitale Zeitalter gibt, ist es nun einmal auch möglich überall S. zu bekommen. Auch damit muss man nun einmal einverstanden sein.

Daher stellst du die falschen Fragen und zwar nicht nur dir selbst, sondern auch deinen möglichen Partnern. Wieso bist du denn nicht ehrlich? Sag doch einfach schon am Anfang eures kennenlernens was du dir wünscht und wie er zu welchem Thema steht. Natürlich lügen viele auch, aber die kann man auch leicht filtern.

Und sei mal zu dir selbst ehrlicher und stell dir eher mal die Fragen.

Warum passiert mir das immer in einer Beziehung? Was stört mich daran eigentlich wirklich? Wieso kann ich mich nicht einfach anschließen und ehrlich sein?

Dann wäre zumindest dieses Thema beendet und du könntest komplett anders darauf reagieren. Gerade wenn man sich nur wenige Tage im Monat sehen kann, kannst du doch deinen Partner nicht verbieten sich selbst zu befriedigen oder tust du dies etwa?

Sei doch froh, es sind nur P., daher vielleicht mal einen anderen Ansatz wagen und spontan einen einlegen zusammen und sich davon treiben lassen, wegkommen von dieser Angst, denn anscheinend hast du irgendwelche komplexe mit denen du nicht klar kommst.

Nicht alles ist schlecht an diesen Filmen, schlimm wird es eigentlich nur, wenn der andere deswegen keinen mehr hoch bekommt oder die Fantasie komplett zerstört wurde.

Ja zu viel ist nie gut von etwas, aber auch hier gilt, man kann dieses Thema gemeinsam an gehen.

18.01.2023 09:49 • #14


G
Zitat von Goa:
Bitte nicht eskalieren lassen und beim Thema bleiben.

Wir sind beim Thema.

Zitat von Goa:
Mir gefällt das nicht.

Merkst Du nicht, dass Du auch hier immer noch voll in Deinen Mustern steckst - Konflikte vermeiden und alles schön glattbügeln, wenn es mal ungemütlich wird?

Zitat von Goa:
die letzte Trennung hat mich echt innerlich sterben lassen.

An Trennungen sterben mit Vorliebe Menschen, die (aufgrund ihres eigenen, nicht selten traumatischen Hintergrunds) ein immenses Bedürfnis nach positiver Bindungserfahrung haben, die die Bedürfnisse des Partners über die eigenen gestellt haben, die überhaupt alles getan haben, damit der Partner nicht geht und man/frau wieder alleine dasteht und diejenigen, die dann enttäuscht und gekränkt sind, nachdem sie die schmerzhafte Erfahrung machen mussten, dass Liebe alleine eben nicht ausreicht.

Zitat von Goa:
Manchmal würde ich mein vergangenes Ich gern schütteln.

Stattdessen solltest Du Dich lieber um Dein Schattenkind kümmern, das in jeder der vier Beziehung immer lauter seinen Versorgungswunsch kundgetan hat.

Zitat von Goa:
Es ist alles wie im Nebel.

Der wird sich immer mehr lichten, wenn Du anfängst, Dich vernünftig und mit professioneller Hilfe mit der Thematik zu beschäftigen.

Zitat von Marcell:
Hast schonmal im kh gearbeitet?

Ja.

Zitat von Marcell:
Was die für Zeug haben und das Chirurgen usw immer on point Leistung bringen müsssen .

Ich dachte immer, wir Anästhesisten/innen seien die Schlimmsten, weil wir am einfachsten an das wirklich gute Zeug rankommen.

Zitat von Marcell:
Ich kenn suchtberater die hauen sich selber alle paar Tage weg aber egal

Von Einzelfällen auf die Allgemeinheit zu schließen, war noch nie besonders hilfreich.

18.01.2023 09:57 • x 2 #15


A


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