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Willkommen in Deinem Himmel! Komm raus aus dem Loch!

C
Manfredus,

auch ich will dir danken für deinen Beitrag.
habe schon einiges von dir gelesen und find deine Ansichten auch sehr hilfreich.

Liebe Grüße
chaosfee

26.06.2014 23:05 • x 1 #16


Kesey
Wünsche euch eine gute Nacht - hier fühl ich mich gerade sehr gut aufgehoben! Danke Manfredus, perfektes Timing
Genau das, was ich will - den Himmel sehen und dem Loch keine Chance mehr geben!

Liebe Grüße

Kesey

26.06.2014 23:49 • x 1 #17


A


Willkommen in Deinem Himmel! Komm raus aus dem Loch!

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P
Danke Danke Danke!
Ich hoffe dein Statement kommt auch an! Es gab schon beschwerden unter Lob und Kritik ,Rubrik. Wurde leider nicht ernst genommen.
Also nochmal danke danke danke

27.06.2014 00:47 • x 1 #18


P
Zitat von manfredus:
Schreibt hier ruhig eure Gedanken und Ängste. Wir lesen euch. Und wir werden antworten. Es mag mal dauern, bis eine Antwort kommt, aber im Loch sitzen ist keine Option auf Dauer.

Zum Thema im Loch sitzen.
Ich hab viele gelesen die schon sehr lange darin verharren.Ich selbst war ca ein Monat drin. Bis ich mir selbst sagte, so gehts nicht weiter. Hab meine Gedanken ,die sich nur um ihn drehten,unterbrochen. Zb sang ich Lieder in Gedanken oder fing eine Tätigkeit an. Doch was ist das , was dafür sorgt das die Gedanken sich im kreis drehen? Bei manchen ewig lange,manchmal Jahre, Themen - was einem angetan wurde, was schief lief etc etc. immer wieder. Ist das Abhängigkeit? Willensschwäche, zu sagen jetzt ist schluss?
Würde mich nur mal interessieren was andere denken was die Ursache dafür ist.
Ich denke man kann sich zwar Hilfe suchen , aber raus ziehen muss man sich selbst aus dem Dreck. weil es eine sache des Kopfes ist.
Ich mag mich jetzt nicht über die dauer einer Trauerphase streiten. Für mich ist lang zb ein Jahr, im Loch sitzen und die selben Themen immer wieder durchkauen und keinen schritt nach vorn machen.

Ps : ich mag es wenn ganz oben in der liste der neuen beiträge, willkommen in deinem Himmel steht. Das hat so was freundliches

27.06.2014 03:36 • x 1 #19


S
Hallo Manfredus!
Sehr schöne Idee! Der Gedanke bald wieder den Himmel sehen zu können ist schön. Und ja ich denke es ist genau so. Viele brauchen in diesem Moment jemanden der einfach da ist. Ich hab jetzt einiges Mitgelesen - und mir selbst geht es nicht viel anders - mir fehlt das liebe Guten Morgen und viele andere Nachrichten über den Tag verteilt. Wir hatten ja nicht die Möglichkeit uns täglich zu sehen und der grosse Redner war mein Ex auch nicht - aber beim Schreiben kam er aus sich heraus. Der besagte Thread entwickelt sich etwas eigenartig, das ist schade - aber alle die wirklich raus wollen aus dem Loch werden eh hier landen. Ich halte selbst hartnäckig die KS ein und es tut mir noch sehr weh.
Danke Manfredus für deine überaus hilfreichen Beiträge und Kommentare ich habe das Gefühl du weisst sehr gut wovon du sprichst.
LG S.

27.06.2014 06:40 • x 1 #20


S
Super Manfredus,
auch von mir ein dickes Lob
Endlich mal ein Thread wo sinnvoll ,sachlich,gut umsetzbar ist und nicht zu einer Seifenoper verkommt ,ist hier leider fast schon Standart geworden.
Lg Sommertag

27.06.2014 09:20 • x 1 #21


V
Hallo ihr....das klingt mal positiv......eine trennung zu verarbeiten ist ein prozess ganz klar das dauert man muss sich damit auseinander setzen sonst holt es einen irgendwann so und so ein.......damit auseinander setzen heisst natürlich nicht sich einzugraben... aber zu sich selbst zufinden wieder klar zu kommen .....ich finde es persönlich wichtig sich zeit auch zum traurig sein zu nehmen sich dann aber bewusst sagr nein stop das war jetzt wieder genug und weiter nach vorne zu schauen sich abzulenken .. mich holt es aus diesem grund immer wieder ein da es nicht möglich ist durch unseren wundervollen sohn eine kontaktsperre zu haben und natürlich zieht es herunter wenn man immer wieder konfrontiert wird aber auch das seh ich als aufgabe zu lernen für niclas stark zu sein und zu schauen dad es bezüglich ihm alles gut geregelt ist ..... ich hoffe viele positive gedanken hier zu lesen......das man sich tips gibt wies leichter geht...und man es schafft raus zukommen aus dem kreis der gedanken den das ist das grösste problem der kopf. .....

27.06.2014 11:37 • x 1 #22


A
Toller Thread Manfredus

27.06.2014 13:01 • x 1 #23


M
Verdammt. In meinem Himmel hängt ´ne Wolke schief...

Jetzt habe ich mir Freitag vor einer Woche eine neue Wohnung angeguckt. Genau meine! Alles passt! Finanzierbar, genau meine Größe und Vorstellung. Ich habe zugesagt, laut Maklerin habe ich die besten Voraussetzungen: Einkommen ok, Single, guter Leumund... Maklerin meinte, Vermieter, eine große Firma, will sich noch entscheiden...

Die haben sich heute entschieden, die Wohnung einer Familie zu geben.

ARG! Was soll das denn? Wie jetzt? Ich bin gutverdienender Single, keine Trennungsproblematiken, alleine im Vertrag - Traum jeden Vermieters oder nicht?

Aber: Wenn ich drüber nachdenk habe ich bisher immer die besten Objekte für mich gekriegt. Da war wohl was faul an der Bude. Und Dienstag habe ich noch einen Termin woanders. Die hat ein Zimmer mehr und einen Freisitz, überdacht und schön eingewachsen. Und kostet 5,- Euro mehr im Monat.

Also: Der Himmel ist schon wieder ganz in Ordnung. Zu irgendwas war´s sicher gut und ich wünsche der Familie das Beste. Wobei ich nicht verstehe, wieso eine Familie mitten in die Stadt will. Ich wollte mit meinen Kids immer Garten haben...

Liebe Grüße
Manfredus

27.06.2014 17:20 • #24


P
Ist doch das beste Beispiel Manfredus für den Spruch : wenn eine Tür zu geht, öffnet sich eine andere ( oder so ähnlich)
Hast eine noch bessere Wohnung gefunden. Glückwunsch!
Zum Thema Familie in der Stadt, wohne auch lieber Zentral,kein Auto,kurze wege bis zum Ziel ( immer wichtig wenn quengelnde kinder Anwesend sind )
Naja ich warte noch das eine neue Tür sich bei mir öffnet,irgentwie ist da meine erwartung groß,muss was bombastisches sein

27.06.2014 17:28 • #25


P
Hallo Manfredus,

So ist richtig ich denke auch, dass es im Nachhinein bestimmt so sein sollte

Hab ich schon häufiger erlebt

Drück dir die Daumen, dass du DIE Wohnung findest!

LG Peper

27.06.2014 17:30 • #26


eule
ich wohn auch mit meinen kiddis in der stadt....ist zwar ne kleine stadt...aber es hat vorteile..kurze wege zur schule....und ins grüne hab ich es auch nicht weit....

wünsch dir bei der nächsten wohnung mehr glück....

27.06.2014 17:32 • #27


Schwalbe
Hallo an alle zusammen,

auch ich bin eine der Personen, die sich für sich selbst einen anderen Weg vorstellen, nämlich jenen, wieder auf die Beine zu kommen und sich hier deshalb noch einmal anderweitig umgeschaut haben. Ich bin seit letztem Wochenende hier, habe vorher aber schon eine ganze Zeit lang mitgelesen, bis meine Finger irgendwann so sehr zu zucken begannen, dass ich mich anmelden musste:).

Manfredus, ich möchte dir hiermit auch noch einmal danken, dass du diesen Thread gestartet hast, der bereits jetzt bei Weitem über mehr Inhalt verfügt, als es ein bestimmter anderer je auch nur minimal tun wird.

Kurz zu meiner Geschichte:

Ich stecke seit mittlerweile über 14 Monaten in einem Loch fest, weil nach der Trennung im April beide Seiten einen Neuanfang wollten, zu welchem es anscheinend jedoch nie kommen sollte. Ich schwebte ein halbes Jahr auf einer Hoffnungswolke (die Hoffnung wurde mir wirklich gemacht und der Wunsch nach einem Neuanfang ging von ihm aus), an welcher gleichzeitig eine Wolke aus Angst und Verzweiflung haftete.

Falls jemand ein paar Einzelheiten erfahren möchte, kann er sich gern an mich wenden. Ich habe eben auch noch einmal alles für mich zusammengefasst.

Mittlerweile, nach mehreren Rückschlägen, kann ich wieder immer mehr positiv denken. Ich möchte allen hier Mut machen, dass es besser wird, wenn man sich wirklich die Zeit gibt zu heilen. Den Inhalten von Manfredus Eröffnungszeilen stimmt ich zudem voll und ganz zu.

Mein Weg ist nun, nachdem sich meine Gedanken endlich umgekehrt haben und sich nach und nach immer mehr auf mich selbst konzentrieren können, es hinzubekommen, mir erst einmal selbst zu genügen, nachdem ich nach der ersten Beziehung nach 5 Jahren bereits für ein halbes Jahr in ein Loch gefallen bin und nun, nach fast 5,5 Jahren das zweite Mal, aber diesmal umso heftiger. Auch ich möchte zu mir finden, mich neu kennenlernen und erst einmal von niemandem mehr abhängig sein, bzw. niemals mehr so abhängig werden, niemanden mehr indirekt dafür verantwortlich machen, ob es mir gut oder schlecht geht bzw. auch niemandem mehr die Verantwortung übertragen und mich so sehr verlieren. Wieso das passiert ist, versuche ich nachhaltig mit professioneller Hilfe raus zu finden in der Zukunft.

Liebe Polaris: Ich bewundere dich sehr dafür, dass du bereits nach einem Monat wieder aus deinem Loch herausgefunden hast. Das ist für mich der Wahnsinn, auch wenn ich mittlerweile glaube, dass es in meinem Fall so notwendig war, wie es war um noch einmal eine ganz neue Richtung einzuschlagen und mein Leben zu überdenken.

Ich denke schon, dass eine Art Abhängigkeit der Grund sein kann, so lange in einem Loch zu stecken. In meinem Fall bin ich mir da sehr sicher. Wie kann es auch anders gewesen sein, wenn ich doch, und das wird mir im Nachhinein immer bewusster, eigentlich schon lange nicht mehr glücklich war, wenn ich ehrlich zu mir bin, aber trotzdem nicht ging. Ich habe hier erfahren, dass einige dies im Nachhinein für sich auch feststellen konnten. Ich glaube ich wusste irgendwann auch einfach nicht mehr, wie es anders sein kann und was eigentlich normal wäre. Zudem denke ich, dass aber auch die Umstände an sich eine Rolle spielen, wie lange man in solch einem Zustand verharrt. Ich beispielsweise konnte nie wirklich abschließen, denn ich blieb ohne Antworten zurück. Ein Kontaktabbruch seinerseits nach einem halben Jahr machte mir zudem sehr zu schaffen. Diese Erfahrung eines Kontaktabbruchs habe ich bisher in meinem Leben (zum Glück auch) noch nicht machen müssen. Ich konnte mit diesem absolut nicht umgehen. Und ich habe aber leider schon immer das innere Bedürfnis, mit allem und jedem gut auseinander zu gehen, Dinge zu klären. Diese Ungeklärtheit hat mich gefühlt beinahe innerlich zerrissen.

Zudem muss man auch erst einmal an dem Punkt angelangen, an dem man merkt, dass man sich entscheiden muss zwischen zwei Optionen: der, so weiter zu machen wie bisher und somit immer tiefer zu fallen und eventuell auch alles andere auf‘s Spiel zu setzen oder jener, in allen anderen Bereichen wieder klar zu kommen, ohne andauernde Weinkrämpfe. Der Weg bis zu diesem Punkt dauert bei jedem unterschiedlich lange. Man muss erst diesen Zustand Leid werden.

Des Weiteren habe ich diese Verlustangst kaum ertragen können, die Angst, ihn nie mehr wieder zu sehen, hören oder zu lesen, ihn los zu lassen. Sehr schwer fällt und fiel mir auch, mir selbst eigene gemachte Fehler zu verzeihen, endlich innere Ruhe zu finden. Ich sehe es als ganz wichtig an, dass man lernt, sich selbst eigene Fehler zu verzeihen, diese als Erfahrung anzusehen, zu verstehen, dass diese quasi auch die Antwort auf ein anderes Verhalten waren. Fehler seinerseits konnte ich eine Zeit lang gar nicht mehr sehen. Sie waren wie ausgelöscht. Es ist wichtig, nett zu sich selbst zu sein, in einer solchen Zeit, sich bewusst etwas Gutes zu tun und sich wieder eigene Inseln zu schaffen, die nichts mit dem Expartner zu tun haben und neue Erfahrungen bedeuten. Das fiel mir sehr schwer. Erschwerend hinzu kam noch, dass meine Kollegin genau zur Trennung in Elternzeit ging, weshalb ich seitdem für zwei Personen arbeite, und meine Kraft weder zu 100% für die Arbeit (200% waren erforderlich) noch für die Bewältigung der privaten Probleme einsetzen konnte, beides lief bis dato parallel.

Ich kämpfe seit 14 Monaten und empfinde es als mit den härtesten Kampf, sich wirklich tiefgründig mit sich selbst auseinander zu setzen, was bedeutet, dass man sich seinen Gefühlen stellt und sie vor allem aushält und als dazugehörig betrachtet. Dieser stellt jedoch meiner Meinung nach die einzige ehrliche Möglichkeit dar, zu heilen und vielleicht irgendwann wirklich glücklich zu werden. Diese ganze Zeit hat in mir Dinge zum Vorschein gebracht, welche für dich selbst erst einmal nichts mit einem Partner zu tun haben, an denen ich arbeiten muss.

Ich bin bis dato nicht verharrt, sondern wirklich sehr sehr viele kleine Schritte gegangen, welche ich als solche erst gar nicht wahrgenommen habe und habe dennoch bereits so eine lange Zeit gebraucht, wieder allmählich zu mir zu finden. Der Prozess ist auch noch lange nicht abgeschlossen.

@ Manfredus: Ich mag es so sehr, wie du die negative Tatsache, die Wohnung nicht bekommen zu haben, wieder für dich ins Positive verwandelt hast. Genau das bekomme ich mittlerweile oft auch wieder hin, und ich freue mich selbst so sehr darüber . Zudem habe ich meine Selbstironie teilweise zurückgewonnen^^.

Dennoch bin ich nach wie vor auf der Hut vor mir selbst, denn ich traue dem Frieden noch nicht. Aber das ist auch wieder eine positive Entwicklung, genau in sich hinein zu horchen und noch mehr Acht auf sich zu geben, denke ich. Ich lerne mit mir umzugehen. Habe ich einen Rückfall, versuche ich Kraft zu schöpfen, aus meinen bisherigen Erfahrungen, aus der Erinnerung an den Zustand, den ich davor erreicht hatte. Ich habe mittlerweile feststellen können, dass der Zustand der Hilflosigkeit, Ohnmacht und Trauer auch mit jedem Mal kürzer wird. Ich habe mittlerweile Strategien entwickelt, mich aus einem Tief wieder raus zu ziehen und das geschieht irgendwann ganz unbewusst und automatisch.

Es hilft mir ebenso, mir zu sagen und zu akzeptieren, dass er nicht mehr der Mensch ist, den ich einmal kennengelernt habe und ich nun zum Glück allmählich auch nicht mehr.

Ich weiß nun wieder, was mir wichtig ist im Leben und was ich mir wünsche. Für diese Tatsache bin ich ihm sogar dankbar. So langsam meine ich auch so etwas wie Hoffnung zu erhalten, aber erstmalig seit langem eine ganz andere Hoffnung. Nämlich nicht die, dass er sich noch einmal meldet, sondern die Hoffnung, dass ich irgendwann wieder, vielleicht sogar erstmalig, in mir ruhe und zu mir finde, auch ohne Partner und dennoch irgendwann jemanden finde, der zu mir passt.

Bitte entschuldigt diesen langen Text, wenn es raus muss, ist es nicht mehr zu stoppen^^.

Ich wünsche allen hier alles Liebe.

die Schwalbe

28.06.2014 01:16 • x 5 #28


L
@schwalbe,
was fuer mutige und aufbauende gedanken... du bist auf dem richtigen weg...danke

28.06.2014 04:53 • #29


P
Hallo Schwalbe,
Ich denke das es bei mir schneller ging, weil ich mich in der Beziehung schon emotional abkapselte. Egal wie lange der abnabelungsprozess bei jedem dauert,wichtig ist meines erachtens nicht zu lange zu verharren in einer Phase wie die des im loch sitzens. Wenn man einen Schritt zurück macht,sollte man irgentwann zwei nach vorn machen. Ganz wichtig finde ich auch das man nicht verbittert und versucht eine Positive Grundeinstellung zu bekommen.
Das mit der Abhängigkeit kenne ich sehr gut. Der Partner wurde zum Nabel der Welt erklärt. Das eigene ICH vergessen. Das gilt es nun neu zu erforschen und zu entdecken.
So wie ein Neuanfang mit sich selbst und wie der aussieht hat man jetzt in der Hand.
Schwalbe, viel Erfolg weiterhin auf deinem weg. Ich denke am ende wartet etwas tolles

28.06.2014 06:16 • x 2 #30


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