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Womanempowerment - für Frauen! Anregung und Stärkung!

H
Vielleicht verstehe ich sie morgen, wenn ich nicht übermüdet sein sollte …we so oft in letzter Zeit stöööhn!

18.11.2025 01:01 • #16


tlell
Zitat von Himmelssonne:
Vielleicht verstehe ich sie morgen, wenn ich nicht übermüdet sein sollte …we so oft in letzter Zeit stöööhn!

Ich versuchs morgen nochmal. Ich bin auch durch für heute. Das Kind hat Magen Darm und ich bin tot.

18.11.2025 01:04 • x 1 #17


A


Womanempowerment - für Frauen! Anregung und Stärkung!

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Laetitia2024
Zitat von tlell:
Also meinst du es liegt daran das man harmoniert und Gefühle hat und damit ein Gespür für den anderen vorhanden ist? Sowie eine unsichtbare Schnur ...

Ja, genau das meine ich.

18.11.2025 06:44 • x 1 #18


H
Was ist Frauen? Was gibt es noch für Themen?

18.11.2025 17:16 • #19


H
Zu dem Thema gestern kann ich euch noch das Buch der Gynäkologin Sheila de Liz „Unverschämt“ und für die 50+ „Woman on Fire“ empfehlen. Ich denke, dass einige hier die Autorin kennen werden.

18.11.2025 18:27 • x 1 #20


Waris07
Ich merke immer wieder, wie sehr mich das Thema weibliche S. und Orga. beschäftigt – besonders, wenn ich höre oder lese, wie viele Frauen auch heute noch Orgasmen vortäuschen.
Nicht aus Lust am Spiel, sondern aus Rücksicht: damit der Mann nicht gekränkt ist oder weil sie glauben, sie müssten, damit alles seine Ordnung hat und bloß keine Unsicherheit entsteht.

Und ehrlich gesagt: Dieses Just do it-Mindset, das Frauen in manchen Kontexten nahegelegt wird, empfinde ich als grenzwertig.
Es schwingt etwas mit wie: Tu es, damit er glücklich ist. Tu es, damit er sich bestätigt fühlt. Tu es, auch wenn du vielleicht selbst nicht ankommst.
Aber was ist, wenn eine Frau eben nicht kommt?
Klar könnte man jetzt sagen: „Die selbstbewusste, erfahrene Frau macht es sich dann eben selbst.“
Aber wenn das die Lösung sein soll – müsste diese Logik dann nicht genauso für den Mann gelten?

Warum scheint es immer noch gefühlt so zu sein, dass die männliche S. als richtungsgebend wahrgenommen wird, wenn es um Intimität zwischen Mann und Frau geht?

In Gesprächen mit Freundinnen – und auch aus meiner eigenen Erfahrung – erlebe ich oft, dass Frauen viel größere Hemmungen haben, ihre Wünsche klar zu äußern.
Wenn eine Frau sagt, was sie braucht, um in die Lust zu kommen, wirkt das schnell fordernd.
Viele haben Angst, den Mann in seiner Männlichkeit zu kränken. Manche beschreiben es wie einen Tanz auf rohen Eiern.

Gleichzeitig höre ich so gut wie nie, dass Männer sich zurückhalten, wenn es um ihre eigenen Wünsche geht. Männer sprechen oft direkter aus, was sie wollen – und machen sich dabei selten Gedanken, ob sie jemanden verletzen könnten.
Warum ist das so?
Liegt es an größerem Selbstbewusstsein? An Sozialisation? An klassischen Rollenbildern?
Oder steckt noch immer der tief sitzende Glaube dahinter, dass der männliche Orga. der natürliche Schlusspunkt einer Begegnung ist?

Ich erinnere mich an eine Gesprächsrunde unter Mädels, in der irgendwann der Satz fiel:
„Viele Männer halten sich für Gottes Geschenk an die Frauen, was ihre S. Fähigkeiten angeht.“
Und das Traurige war: Die meisten Frauen stimmten zu – aber kaum eine hatte ihrem Partner je offen gesagt, dass seine Selbstwahrnehmung vielleicht nicht ganz der Realität entspricht.
Nicht aus Bosheit, sondern aus Rücksicht.
Weil niemand sein Ego verletzen wollte.
Weil die Angst da war, ihn zu entmannen oder ihm das Gefühl zu geben, nicht genug zu sein.

Traurig eigentlich – denn echte Intimität lebt ja genau davon, dass beide sich zeigen dürfen: mit Wünschen, Unsicherheiten, Bedürfnissen. Und dass beide das Recht haben, anzukommen.

Zum Schluss möchte ich betonen, dass es sich dabei lediglich um meine persönlichen Gedanken handelt – Eindrücke und Fragen, die mich zu diesem Thema beschäftigen. Es soll keine allgemeingültige Aussage sein und auch keine starre Regel darstellen, sondern einfach eine Perspektive, die zum Nachdenken und zum Austausch anregen soll.


Okay ich hoffe ich hab den Rahmen jetzt nicht gesprengt.

19.11.2025 10:18 • x 9 #21


Laetitia2024
Zitat von Waris07:
Ich merke immer wieder, wie sehr mich das Thema weibliche S. und Orga. beschäftigt – besonders, wenn ich höre oder lese, wie viele Frauen auch ...

Deine Wahrnehmung und auch die der anderen Frauen zu diesem Thema, kann ich nur bestätigen. Frauen täuschen Orgasmen vor, auch um ihre Männer nicht zu verlieren. Ein Mann braucht die Bestätigung, dass er gut ist im Bett und seine Partnerin befriedigen kann.
Der männliche Orga. ist leichter zu erreichen als der weibliche und für die Fortpflanzung zwingend notwendig. Für Frauen ist er ein zusätzliches Geschenk zum Geschlechtsakt, für Männer das natürliche Ende desselben. Bei manchen Frauen dauert es sehr lange, bis sie zum Höhepunkt gelangen, aus den verschiedensten Gründen. Das ist für Männer dann ein hartes Stück Arbeit, bei dem sie auch schnell die Lust verlieren.

Der Mann wird von der Natur auch in anderen Bereichen übervorteilt. Er bestimmt zum Beispie das Geschlecht des Nachwuchses mit seinen Chromosomen. Ist ein anderes Thema, aber auch ganz interessant, finde ich.
Eine Frau hat nur ein X Chromosom, das sie der Eizelle abgeben kann. Der Mann hat ein X und ein Y Chromosom. Ein männlicher Nachkomme hat ein X und ein Y Chromosom. Ein weiblicher Nachkomme hat zwei X Chromosomen. So bestimmt der Mann also das Geschlecht des Kindes bei der Zeugung.
Fatal finde ich, dass früher im Mittelalter, Ehen auseinander gingen, weil die Frau dem Mann angeblich keinen männlichen Nachkommen schenken konnte. Dabei war das nach heutiger Kenntnis einzig und allein Sache des Mannes, das zu regeln, bzw. reiner Zufall.

19.11.2025 10:46 • x 2 #22


H
Hallo ihr Lieben, ehrlich gesagt, erschreckt mich euer Statement ein wenig Laetitia2024 und Waris07.

Ja, in der Generation meiner Großmütter und Mutter war die Vortäuschung des Orga. sehr häufig, sicherlich auch weil die Erfüllung der „ehelichen“ Pflicht noch gesetzlich verankert war und wenig Rücksicht auf das Bedürfnis einer Frau gelegt wurde. Sicherlich fehlte es auch an Wissen!

In meiner Generation, ich war in den 80igern und 90igern jung, hatte Alice Schwarzer, Marilyn French und nicht zuletzt auch Nina Hagen (nicht zu vergessen, wie sie in einer Talkshow allen Anwesenden zeigte, wo die Kli. liegt) einen Einfluss auf die Aufklärung des weiblichen Orga.. Wir legten Wert darauf, dass Männer wissen, wie Frauen befriedigt werden. Die ersten Frauengruppen entstanden und ich erinnere mich gut, wie wir mit Spiegel unsere Vulva und *beep* beäugten, um selber zu wissen, was da unten vor sich geht. Und wie viele Männer sich solidarisch in Männergruppen begaben, um ihr Rollenbild abzulegen und über ihre S. MIT Frauen zu diskutieren.

Das waren sicherlich auch elitäre Kreise, zumindest welche, die spürten, dass es Veränderung braucht.

Und Ihr, was ist mit euch jüngeren Frauen? Wollt ihr mir sagen, dass immer noch soviel „vorgetäuscht“ wird, um Männer nicht zu verunsichern, verärgern, kränken etc. Das erschreckt mich.

Unabhängig von der Ratio kann ich für mich jedoch sagen, dass es mehr braucht als nur das Wissen, wie wo was geht und er auch Kenntnis darüber hat. Es geht für mich jedoch auch um Hingabe, Zulassen, Vertrauen - zumindest wenn es mehr als ein ONS ist. Sind diese Faktoren bei mir nicht vorhanden, weil ich angespannt oder ähnliches bin, funktioniert es auch nicht. Aber Vortäuschen - NEIN!

Unabhängig davon, dass den Frauen der Generation 60+ die S. häufig abgesprochen wird. Darüber kann ich nur schmunzeln.

19.11.2025 11:56 • x 7 #23


Waris07
@Himmelssonne

Ich kann total nachvollziehen, dass dich das schockiert – mir geht es da genauso. Ich gehöre auch zu den Frauen, die zu ihrer S. stehen, sagen, was sie wollen und was nicht, sich nicht verbiegen lassen und nichts vortäuschen.

Leider scheint es aber immer noch genug Frauen zu geben, die ihre S. nicht so richtig kennen oder nicht frei ausleben – und eben (auch mal) vortäuschen.
Das finde ich wirklich schade, weil jede Frau es verdient, ihre Lust bewusst zu erleben und sich selbst zu spüren.

19.11.2025 12:09 • #24


H
@Waris07 ja, da bin ich ganz bei dir. Und damit sind wir bei der Frage einer Vorschreiberin, inwieweit wir selbst verantwortlich für unsere S. sind.

19.11.2025 12:23 • x 2 #25


P
Zitat von Himmelssonne:
Hallo Ihr Lieben, nachdem ich seit ca 10 Monaten hier Mitglied bin, mich mit meiner Geschichte, meinen Verletzungen, meiner Wut, meinen Ängsten, aber auch meiner Liebe, meinem Frausein, meiner Leidenschaft hier geöffnet habe und seit jeher „frauenbewegt“ bin, hatte ich die Idee, nachdem ich eben wieder einmal ...

Ich finde Postings oder Gedanken wie diese immer sehr nachdenklich, ich möchte garkeinen Mann, der mich hofiert, ich möchte einen Mann auf Augenhöhe, aber ich bin auch bei mir selbst und kann mich selbst verwöhnen, beschenken und bin eigenständig. Ich lese hier heraus, dass du im Kern doch jemanden suchst, der dich ganz macht, das wird aber nicht funktionieren, man muss vollständig sein, damit ein anderer einen nicht ergänzen muss.

19.11.2025 12:29 • x 1 #26


H
@PouerPower

Interessante Wahrnehmumg, die ich in diesem Zusammenhang nicht nachempfinden kann. Aber jeder/ m das Seine.

Wenn es für dich keine Themen gibt, ist es doch gut!

19.11.2025 12:34 • #27


P
Zitat von Himmelssonne:
@PouerPower Interessante Wahrnehmumg, die ich in diesem Zusammenhang nicht nachempfinden kann. Aber jeder/ m das Seine. Wenn es für dich keine Themen gibt, ist es doch gut!

Naja, stelle dir die Frage, wenn du an den Mann gewisse Forderungen hast:

Zitat:
Ich liebe Euch, ihr Männer, die ihr mich ergänzt, beschenkt, verwöhnt, verführt und stützt. Ich liebe Euch für die Empfindungen, die ihr in mir auslösen könnt.


Wäre das für dich ok, wenn der Mann seinerseits auch Forderungen an Dich hat? Also wärest du auch bereit, die zu erfüllen?

Daher bin ich erwartungsfrei, da ich mich selber stützen möchte und dazu keinen Mann brauchen mag. Weißt du was ich meine? Männer, die Forderungen einlösen und erfüllen, sind oft leider selbst voller Forderungen und Erwartungen, und die Frage ist, ob man selber bereit ist, die zu erfüllen.

19.11.2025 12:40 • x 1 #28


Waris07
Zitat von Himmelssonne:
ja, da bin ich ganz bei dir. Und damit sind wir bei der Frage einer Vorschreiberin, inwieweit wir selbst verantwortlich für unsere S. sind.

Ich denke, Eigenverantwortung fängt da an, wenn wir offen über das Thema sprechen. Vieles hat ja auch mit Scham, Unsicherheit, prägenden Erfahrungen und Erziehung zu tun.
Durch offenes Sprechen kann Mut entstehen, Entschlossenheit und Weiterentwicklung gefördert werden. Es ermutigt, den eigenen Körper bewusst und liebevoll zu erforschen – zu spüren, was er mag, welche Berührungen Lust bringen, wo Grenzen liegen und wie die eigene S. gelebt werden möchte.

Selbstliebe und ein gestärktes Selbstbewusstsein spielen dabei sicherlich eine zentrale Rolle. Ich sage ja immer gerne: Entdecke, wer du bist, was du willst – und steh dafür ein. Das gibt schon mal ein gestärktes, selbstbewusstes Standing – nach innen wie nach außen.

19.11.2025 12:45 • x 1 #29


H
@PouerPower Es tut mir leid, meine Liebe, aber ich glaube, das ist DEIN Thema, nicht meins.

Aber gib doch DEIN Thema hier mit ein und schreibe von DIR. Ich denke, es ist nicht nötig, die Aussagen von anderen auf deine Weise öffentlich deuten zu wollen oder zu interpretieren. Ein schwieriger Teil von Kommunikation ist, dass was gesagt wird nicht unbedingt das ist, was gehört wird oder werden soll und umgekehrt.

Meine Absicht ist, Frauen einzuladen, hier über Themen zu schreiben, die sie beschäftigen. Wir sind doch alle ein Teil eines Ganzen, die einen so und die anderen so. Und Männer sind doch ein Teil unseres Lebens, diverse Menschen ebenfalls. Ich habe einen Vater, Bruder, Sohn, Nochmann, Freunde - mit denen ich in irgendeiner Art und Weise in Beziehung bin. Und jede Beziehung ist doch anders und einzigartig. Ich schließe niemanden aus, aber habe hier primär Frauen zu ihren Themen eingeladen.

Darum geht es! Und diese Themen können jeglicher Art sein.

S. wäre tatsächlich auch nicht mein primäres Thema gewesen. Aber es ist es von Frauen, die hier schreiben. Wunderbar, dann reden wir doch darüber.

Es gibt soo viele Themen…

19.11.2025 13:54 • x 3 #30


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