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Woran bin ich da geraten? Und wieso beschäftigt mich es

B
Zitat von Brightness2:
Ergänze um: -er lässt sich darauf ein -er geht das mit Ich glaube der Pathologisierungs-Hype ist nirgends so hoch, wie hier im Forum. Jedes Beziehungsende wird durch Toxizität erklärt, der/die/das Ex ist entweder Narzisst/in, BL, irgendwie Cluster findet sich immer. Hauptsache nicht auf Dynamiken schauen. Die ...

Wenn du dich mit toxischen Beziehungsmustern beschäftigt hättest, hättest du dir die Frage selber beantworten können, wieso er in dieses Muster immer wieder zurück gekehrt ist. Er hat doch selber reflektiert und geschrieben, dass er diese chaotischen Muster ab Kindheit gewohnt war.

26.10.2025 13:53 • x 1 #61


K
Witzig, alle drei Tage kommt ein Thread. Handelt es sich um einen Narzissten (Mann) laufen alle auf Hochtouren auf, reichen Taschentücher und raten, sich um sich selbst zu kümmern.

Kaum taucht hier ein Thread 1:1 das selbe Thema auf, mit einer Frau als Täterin, schlagen und prügeln alle als Gruppe ein Wieso hast du das mitgemacht, selbst schuld.

Witzig ist das eigentlich nicht, eher traurig.

26.10.2025 13:54 • x 3 #62


A


Woran bin ich da geraten? Und wieso beschäftigt mich es

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D
Er ist einfach in eine emotionale Abhängigkeit geraten, so schwer zu erkennen ist das wirklich nicht. Sich da raus zu lösen hat nichts mit Ego zu tun oder sonst etwas, sondern ist nichts anderes als ein Sucht-Entzug.

Wer aufhört zu rauchen, erlebt das gleiche.

26.10.2025 14:01 • #63


B
Zitat von Karlo50:
Witzig, alle drei Tage kommt ein Thread. Handelt es sich um einen Narzissten (Mann) laufen alle auf Hochtouren auf, reichen Taschentücher und raten, sich um sich selbst zu kümmern.

Nö, ich gähne da eigentlich immer. Weil die Pathologisierungs-Muster -männlich, weiblich, divers- immer gleich sind. Verlässlich in die Sackgasse führen. Den eigenen Stillstand. Wie kann der aufgelöst werden? Ja, nun, nur durch Bewegung.
Zitat von Bidlim:
Wenn du dich mit toxischen Beziehungsmustern beschäftigt hättest, hättest du dir die Frage selber beantworten können, wieso er in dieses Muster immer wieder zurück gekehrt ist.

Herrje, soviel Expertise. Oder heißt es Projektion? Keine Ahnung. Also, gruseln und weitermachen.

26.10.2025 14:01 • x 1 #64


D
Es stimmt schon, dass in Foren häufig unpassende Konstellationen schnell als toxisch, narzisstisch etc. interpretiert werden.

Leider muss man aber folgendes sagen:
Normaler Liebeskummer, normale Trennungen führen nach sechs, neu oder 12 Monaten Beziehung nicht zu dermaßen großen Dramen, Liebeskummer-Dramen und ich komme nicht los.

Ich hatte schon einige normale Trennungen. Da bin ich aber nicht nach Monaten mit Klos im Hals aufgewacht und dachte, ich kann nicht mehr weiter machen ohne die Partnerin.

Der entscheidende Unterschied ist für mich, dass viele normal getrennte Menschen sich nicht die Mühe machen, im Forum einen seitenweisen Post zu verfassen, von einer Trennung, die 5 Monate schon her ist.

Ich lese hier eine krasse emotionale Abhängigkeit heraus. Gerade die Stichworte der Isolation, Abwertung (ihrerseits) durch ständige Kritik und vieles mehr.

26.10.2025 14:06 • #65


CanisaWuff
Zitat von Karlo50:
Witzig, alle drei Tage kommt ein Thread. Handelt es sich um einen Narzissten

Ich werfe mal kurz ein...

Narzissmustechnisch betrachtet scheinen sich hier die Partner alle Narzissten dieser Welt zu finden.

Kann ein Mensch...Frau oder Mann, nicht einfach so ein A-Loch sein, ohne gleich mit der Diagnose Narzisst bewertet zu werden?

26.10.2025 14:09 • x 2 #66


Plague
Zitat von Der_Raujus:
Welche Tipps gibst du ihm denn mit auf den Weg, um sachlich abzuschließen und sein Ego Problem zu bessern? Vielleicht kommen wir einfach mal lösungsorientiert zum Thema zurück statt Kindergarten zu spielen.

Warum jetzt auch von deiner Seite so abwertend?
Gerne nochmal, was ich schon geschrieben hatte: Dem TE täte es gut, in sich zu gehen, seine desolaten Bindungsmuster zu reflektieren und darauf aufbauend an seinem Selbstwert zu arbeiten. Evtl. gibt's da auch entsprechende Hilfen.

Damit hätte er gute Chancen aus dem Wiederholungszwang auszubrechen und sich zukünftig gar nicht erst auf solche Frauen einzulassen, die seine Bedürftigkeit auf den ersten Blick sehen und ihm genau das spiegeln, was er (dann hoffentlich nicht mehr) braucht.

26.10.2025 14:10 • x 1 #67


CanisaWuff
Zitat von Der_Raujus:
Leider muss man aber folgendes sagen:
Normaler Liebeskummer, normale Trennungen führen nach sechs, neu oder 12 Monaten Beziehung nicht zu dermaßen großen Dramen, Liebeskummer-Dramen und ich komme nicht los.

Ich hatte nach meiner Trennung sogar Suizid Gedanken und trotzdem war Forengrund 1 kein Narzisst.
Zu dem Zeitpunkt ein A-Loch und Lügner.
Das hat mir den Rest gegeben....aber vermutlich tat ich ihm leid und gleichzeitig wollte er die MLC ausleben...
Aber er ist kein Narzisst.

26.10.2025 14:13 • x 2 #68


Scheol
@Der_Raujus
Zitat:
Du bist wirklich der Meinung, dass jeder Mensch eine Therapie braucht, der an einen Narzissten geraten ist?

Jeder der NPS Patienten betreut , benötigt selbst danach einen neutralen Therapeuten um zu schauen was er mit aus der „Unterhaltung“ mit geschleppt hat.

Ein großer Anteil sollte es , um die Anteile der Person gegenüber wieder los zu werden.

Oft denken Personen , nach / aus solchen Beziehungen das sie keine Hilfe benötigen , und dann bekommen die guten Jungs von denen emotional ein mit.

Zitat:
Nein, das kann man auch selbst beheben, man muss sich nur mit den Dingen beschäftigen.

Die wenigsten Psychotherapeuten kennen sich mit der Dynamik in toxischen ( nicht nur NPS ) Beziehungen aus , und was dahinter steckt.

Wie will das eine Person , die durch eine andere gestörte Person kaputt gespielt wurde hin bekommen ?
Allein der Nebel im Kopf , die Konzentrations Problem nach dem ganzen Stress in der Beziehung , wie soll das gehen ?

Sehr oft haben Personen aus solch Beziehung eine k ptbs , die Veränderung kommt meist erst 1-3 Jahre nach solcher Beziehung Richtig hoch. Da sehen die meisten gar kein Zusammenhang mehr zum eigentlich geschehen.

Zitat:
Dazu gehört aber auch, die hier klaren Red Flaggs zu sehen.

Und die werden ja immer meist übersehen aus der Manipulation heraus.

Die meisten hängen ja so tief drin das sie immer wieder zurück gehen, und keine Grenze mehr haben.

26.10.2025 14:19 • x 2 #69


Scheol
Zitat von CanisaWuff:
Ich werfe mal kurz ein... Narzissmustechnisch betrachtet scheinen sich hier die Partner alle Narzissten dieser Welt zu finden. Kann ein Mensch...Frau oder Mann, nicht einfach so ein A-Loch sein, ohne gleich mit der Diagnose Narzisst bewertet zu werden?

Hat ja ein Grund warum die Person das macht.



es gibt schon ordentliche kloppis da draußen.

26.10.2025 14:21 • #70


Plague
Zitat von Der_Raujus:
Es stimmt schon, dass in Foren häufig unpassende Konstellationen schnell als toxisch, narzisstisch etc. interpretiert werden.

Nur die halbe Wahrheit: Sie werden nicht so selten einseitig in dieser Art interpretiert.
Die Vergabe eines diagnostischen Labels inklusive Schuldspruch ist ja für die eigene Seite der Freispruch, sich nicht mit eigenen Anteilen an der Dynamik beschäftigen zu müssen.

26.10.2025 14:29 • x 2 #71


btlwe.
@Rafellell Warum tangiert es noch, Menschen ohne Hobbies, ohne Ansatz zur Selbstwertentwicklung, welche komplett auf gegengeschlechtliche Aufmerksamkeit getrimmt ist: das ist eine Affekthandlung und keine potenzielle Partnerin.

Klingt für mich nach der perpetuierte Opferrolle, Standartverhalten nach vielen psychologischen Studien von weiblich sozialisierten Archetypen bei Trennung im Alter von Mitte 30-Ende 40. Indem Verhalten ist keine reflektierte Selbsterkenntnis möglich. Du warst ein Rebound, fertig.

26.10.2025 14:35 • x 1 #72


D
Zitat von CanisaWuff:
Ich hatte nach meiner Trennung sogar Suizid Gedanken und trotzdem war Forengrund 1 kein Narzisst. Zu dem Zeitpunkt ein A-Loch und Lügner. Das hat mir den Rest gegeben....aber vermutlich tat ich ihm leid und gleichzeitig wollte er die MLC ausleben... Aber er ist kein Narzisst.

Absolut richtig. Nicht jede Trennung muss ein Drama sein. Nicht jede Beziehung toxisch oder narzisstisch.

Aber in dem Fall hier sehe ich dieses krasse isolieren und diese ständige Verfügbarkeit 24/7 schon als bedenklich an.

Ich würde heute alle Alarmglocken läuten hören, wenn mich ein Partner mit 40plus sofort komplett vereinnahmen will. Es gibt doch eine Gewöhnungsphase, 1-2x die Woche sich sehen, gerade am Anfang muss man doch dem anderen auch Raum geben für sich und überhaupt seinen Alltag von 100 auf 0 runterfahren, das kann nur schief gehen.

Sie hatte nur Kurzzeitbindungen, da kann in dem Alter auch was nicht stimmen.

26.10.2025 14:37 • #73


D
Zitat von Plague:
Warum jetzt auch von deiner Seite so abwertend? Gerne nochmal, was ich schon geschrieben hatte: Dem TE täte es gut, in sich zu gehen, seine desolaten Bindungsmuster zu reflektieren und darauf aufbauend an seinem Selbstwert zu arbeiten. Evtl. gibt's da auch entsprechende Hilfen.


Ich bin mir sicher, dass er dieses chaotische Bindungsprinzip einkonditioniert hat. Ich hatte selbst eine chaotische Kindheit. Eine sehr merkwürdige Mutter bzw. ihr Verhalten war geprägt von Strafe, Liebesentzug und Co.

Frauen, die mir gesund begegent sind, habe ich als unattraktiv, langweilig und komisch empfunden. Frauen, die mir mit Kritik, Ablehnung und komischen Spielchen begegnet sind, habe ich als gesund erkannt. Also als gewohnt.

Ich vermute, das wird hier nicht so viel anders sein, wie ich das rauslese. Und die emotionale Abhängigkeit hier, die sich sehe, sehe ich so, dass er an dieser Frau heilen wollte. Oder von ihr irgend etwas wollte, was sie ihm nicht geben konnte.

Übrigens - mal ein anderer Denkansatz, eine Beziehung kann auch aus 2 toxischen Partnern oder 2 Narzissten bestehen, die gegenseitig toxisch wirken und gegenseitig von sich etwas erwarten, was der eine derm anderen nicht geben kann.

Beispiel.
Er fand durch ihr Interesse Bestätigung. Während sie durch seine Verfügbarkeit das Füllen ihrer inneren Leere erhofft hat und beide haben gemerkt, dass der andere mittelfristig und erst recht nicht langfristig dem anderen nicht das geben konnte, was er sucht. Also zog sie wieder in Clubs und er war genervt und widmete sich seinem Kram.

Ich bin mir sicher, dass beide ihren Teil beigetragen haben, jetzt ist das Spiel halt vorbei. Ob ihr es damit gut geht? Glaub ich nicht. Würde es ihr gut gehen mit der Situation, würde es ihr egal sein und dann würde sie sich doch nicht zum Affen machen und den Kollegen eine E-Mail senden. Wie bekloppt ist das denn?

ich würde niemals so rachsüchtig sein, wenn mir der ex Partner egal ist.

26.10.2025 14:37 • #74


D
Zitat von btlwe.:
@Rafellell Warum tangiert es noch, Menschen ohne Hobbies, ohne Ansatz zur Selbstwertentwicklung, welche komplett auf gegengeschlechtliche Aufmerksamkeit getrimmt ist: das ist eine Affekthandlung und keine potenzielle Partnerin.


Ich glaube schon, dass die Dame viel schwarzes Loch in sich trägt, das er füllen sollte und er hat es nicht gefüllt. Aber sie wiederum hatte eben auch etwas, was ihn aufwertet oder was ihm etwas gegeben hat, was er ja jetzt dringlich vermisst.

Daher komme ich irgendwie dazu über, dass beide auf unterschliedliche Weise einen Bedarf haben, den beide jeweils aber nicht füllen konnten.

Beide verfallen jetzt wieder in das alte Muster auf der Suche nach .... was auch immer. Bei ihr ist mir das deutlicher als bei ihm.

Ich sehe es auch etwas kritisch, wenn jemand mit 45 die Wochenenden ausschließlich dazu nutzt, in Clubs herumzufliegen, bis spät nachts, also mal kann man das machen, aber inhaltlich füllend finde ich das nicht. Für mich ein klares Indiz .... Aufmerksamkeit zu suchen.

26.10.2025 14:41 • #75


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