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Wozu braucht ihr eine Partnerin / einen Partner ?

L
Okay..

21.01.2016 17:42 • #61


sozialtussi
Zitat von schmaloo:

Wer es in seinem Leben genießen kann alleine zu sein, glücklich und zufrieden mit sich selbst zu sein, so à la sozialtussi, der wird nicht lange unbeachtet bleiben, ob er/sie will oder nicht...
Damit wäre soziali die nächste


NEIN, Hilfe, ich doch nicht.
Ich will, zumindest momentan, überhaupt nicht beachtet werden, zumindest nicht von der
Männerwelt.

Nicht, dass ich jetzt als Zicke erscheine, aber wenn man es erstmal geschafft hat,
nicht zu suchen, sondern erstmal sein Leben neu zu ordnen, es anzunehmen, zu begreifen,
dass man sich selbst genug sein kann, dann macht das Leben auch alleine Spaß.


Es war auch bei mir ein langer Weg und glaubt mir, liebe Leute, es kann wirklich gelingen, wenn
ihr es schafft, loszulassen von der Vorstellung, dass ihr nur mit einem Partner überleben könnt und besonders
an die jungen Leute hier will ich meine Worte richten.
Der Wunsch ist der Vater des Gedanken, fällt mir jetzt gerade ein.
Wünsche und die bildlichen Vorstellungen davon lassen Wünsche tatsächlich wahr werden.
Das ist nicht so schwer.

Ich bin damals umgezogen, von einer Wohnung in ein Haus, mit meinem Mann.
Wir suchten schon sehr lange nach einem passenden Haus.
Halbherzig und mit einigen Zweifeln gespickt, verfolgten wir unseren Plan.
Doch dann, als wir uns das richtig vorstellen konnten, als wir die Zeitungen wälzten, bestimmte
Vorstellungen von unserem zukünftigen Leben in einem Haus immer mehr in unser Leben liessen,
dann passierte plötzlich das:

Eines Tages las mein Mann eine Annonce.
Wir bekamen das Haus.
Fast zu perfekt, um wahr zu sein.

Das ist nur ein Beispiel, damit will ich sagen, wenn man sich etwas real vorstellen kann, es annimmt, dann passiert auch was Neues im Leben.
D.h jetzt nicht, dass ihr euch euern Partner einfach nur zurückwünschen sollt und dann passiert ein
Wunder, nein, im Gegenteil.

Das ganze Leben ist Veränderung.
Plötzlich geht man beruflich andere Wege, bekommt ungeplant ein Kind, eine andere Stelle, oder wird arbeitslos und muss sich neu orientieren, oder eben die Beziehung läuft aus dem Ruder.
Ich bin 56, könnte noch viele Beispiele nennen, aber ihr wisst auch so, was ich meine.
Im Nachhinein war man dadurch gezwungen, neue Wege zu gehen, das will ich damit sagen.
Irgendeine Macht in unserem Leben, schubst uns in eine neue Richtung.
Ist das immer verkehrt?
Kommt dabei immer nur Schlechtes heraus?
Wie oft im Leben haben wir uns gesagt, (okay, eher die Älteren unter uns), das war im Nachhinein ganz
gut so, sonst hätte ich das und das nicht gemacht, sondern hätte ich immer so unzufrieden und auf der Stelle
tretend weitergemacht.


So und nun zu diesem Thema, welches ich übrigens sehr gelungen finde;
Lasst euch treiben, nehmt Euch an, fühlt mal, wie es ist, ohne Partner zu leben.
Es ist gar nicht so schrecklich.
Verfallt nicht in Panik, ihr seid auch ohne festen Partner wertvoll und könnt daraus eine Menge Neues
lernen.
Euer Leben wird mit Sicherheit total anders verlaufen, als ihr es gewohnt seid, aber es muss nicht
euer gefühltes Ende sein.

21.01.2016 21:30 • #62


A


Wozu braucht ihr eine Partnerin / einen Partner ?

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G
Liebe ist...neue Wege zu gehen, neue Leute zu treffen, neue Erfahrungen zu sammeln.
Für mich war das Forum so ein Weg.

21.01.2016 21:51 • x 1 #63


sozialtussi
Zitat von GhostTown:
Liebe ist...neue Wege zu gehen, neue Leute zu treffen, neue Erfahrungen zu sammeln.
Für mich war das Forum so ein Weg.


Jepp, kann ich dir nur zustimmen.
Das Forum hat mich sehr unterstützt,
ich habe mich ja vorher nie damit auseinandersetzen müssen.
Aber auch im realen Leben muss man seinen neuen Weg gehen.

21.01.2016 21:54 • x 1 #64


einfachich49
Kann mich nur anschließen,bin froh das ich hier her gefunden habe.Tolle Menschen,tolle Themen!
Danke euch allen

21.01.2016 22:06 • x 1 #65


T
Zitat von sozialtussi:
Zitat von schmaloo:

Wer es in seinem Leben genießen kann alleine zu sein, glücklich und zufrieden mit sich selbst zu sein, so à la sozialtussi, der wird nicht lange unbeachtet bleiben, ob er/sie will oder nicht...
Damit wäre soziali die nächste


NEIN, Hilfe, ich doch nicht.
Ich will, zumindest momentan, überhaupt nicht beachtet werden, zumindest nicht von der
Männerwelt.

Nicht, dass ich jetzt als Zicke erscheine, aber wenn man es erstmal geschafft hat,
nicht zu suchen, sondern erstmal sein Leben neu zu ordnen, es anzunehmen, zu begreifen,
dass man sich selbst genug sein kann, dann macht das Leben auch alleine Spaß.


Es war auch bei mir ein langer Weg und glaubt mir, liebe Leute, es kann wirklich gelingen, wenn
ihr es schafft, loszulassen von der Vorstellung, dass ihr nur mit einem Partner überleben könnt und besonders
an die jungen Leute hier will ich meine Worte richten.
Der Wunsch ist der Vater des Gedanken, fällt mir jetzt gerade ein.
Wünsche und die bildlichen Vorstellungen davon lassen Wünsche tatsächlich wahr werden.
Das ist nicht so schwer.

Ich bin damals umgezogen, von einer Wohnung in ein Haus, mit meinem Mann.
Wir suchten schon sehr lange nach einem passenden Haus.
Halbherzig und mit einigen Zweifeln gespickt, verfolgten wir unseren Plan.
Doch dann, als wir uns das richtig vorstellen konnten, als wir die Zeitungen wälzten, bestimmte
Vorstellungen von unserem zukünftigen Leben in einem Haus immer mehr in unser Leben liessen,
dann passierte plötzlich das:

Eines Tages las mein Mann eine Annonce.
Wir bekamen das Haus.
Fast zu perfekt, um wahr zu sein.

Das ist nur ein Beispiel, damit will ich sagen, wenn man sich etwas real vorstellen kann, es annimmt, dann passiert auch was Neues im Leben.
D.h jetzt nicht, dass ihr euch euern Partner einfach nur zurückwünschen sollt und dann passiert ein
Wunder, nein, im Gegenteil.

Das ganze Leben ist Veränderung.
Plötzlich geht man beruflich andere Wege, bekommt ungeplant ein Kind, eine andere Stelle, oder wird arbeitslos und muss sich neu orientieren, oder eben die Beziehung läuft aus dem Ruder.
Ich bin 56, könnte noch viele Beispiele nennen, aber ihr wisst auch so, was ich meine.
Im Nachhinein war man dadurch gezwungen, neue Wege zu gehen, das will ich damit sagen.
Irgendeine Macht in unserem Leben, schubst uns in eine neue Richtung.
Ist das immer verkehrt?
Kommt dabei immer nur Schlechtes heraus?
Wie oft im Leben haben wir uns gesagt, (okay, eher die Älteren unter uns), das war im Nachhinein ganz
gut so, sonst hätte ich das und das nicht gemacht, sondern hätte ich immer so unzufrieden und auf der Stelle
tretend weitergemacht.


So und nun zu diesem Thema, welches ich übrigens sehr gelungen finde;
Lasst euch treiben, nehmt Euch an, fühlt mal, wie es ist, ohne Partner zu leben.
Es ist gar nicht so schrecklich.
Verfallt nicht in Panik, ihr seid auch ohne festen Partner wertvoll und könnt daraus eine Menge Neues
lernen.
Euer Leben wird mit Sicherheit total anders verlaufen, als ihr es gewohnt seid, aber es muss nicht
euer gefühltes Ende sein.


Ich kann das nur unterstreichen! Bin zwar deutlich jünger, aber stimme dir in vielen Punkten zu! Das eigene Leben definiert sich nicht nur durch einen Partner. Er kann eine Bereicherung sein, mehr nicht!

22.01.2016 01:51 • #66


K
Zitat von Tamilein:


Ich kann das nur unterstreichen! Bin zwar deutlich jünger, aber stimme dir in vielen Punkten zu! Das eigene Leben definiert sich nicht nur durch einen Partner. Er kann eine Bereicherung sein, mehr nicht![/quote]

und Ergänzung, aber da muss erstmal was da sein um es zu ergänzen.. und so gesehn geht es mir im Moment auch so will nicht wahrgenommen werden von der Männerwelt, brauche meinen Space für mich.. das ist insofern schwer weil ich geeicht wurde für andere da zu sein.. jetzt möchte ich erstmal für mich dasein..

22.01.2016 07:55 • x 1 #67


T
Zitat von Katalina:
Zitat von Tamilein:


Ich kann das nur unterstreichen! Bin zwar deutlich jünger, aber stimme dir in vielen Punkten zu! Das eigene Leben definiert sich nicht nur durch einen Partner. Er kann eine Bereicherung sein, mehr nicht!


[/-quote]und Ergänzung, aber da muss erstmal was da sein um es zu ergänzen.. und so gesehn geht es mir im Moment auch so will nicht wahrgenommen werden von der Männerwelt, brauche meinen Space für mich.. das ist insofern schwer weil ich geeicht wurde für andere da zu sein.. jetzt möchte ich erstmal für mich dasein..[/quote]

Stimme ich zu

Für mein junges Alter(28) bin ich schon langsam müde geworden, was Männer und Beziehungen betrifft. Ich möchte erstmal für mich selbst da sein und keine Lust mehr auf diese ungesunden Emotionalen Achterbahnen. Vielleicht denke ich irgendwann mal anders darüber...

22.01.2016 19:37 • #68


G
Also, ich finde alleine sein langweilig.

Niemand, mit dem ich mich austauschen kann.
Niemand, mit dem ich mein Leid teilen kann.
Niemand, mit dem ich meine Liebe teilen kann.
Niemand, mit dem ich mich freuen kann.
Niemand, der mich in den Arm nimmt.
Niemand, den ich umsorgen kann.
Niemand, der mich liebt.
Niemand, der mich unterstützt.
Niemand, dem ich in die Augen schauen kann.
Niemand, der ein kribbeln in meinem Bauch erzeugt.
Niemand...

Das geht alleine nicht so richtig .

22.01.2016 23:09 • x 1 #69


T
Das alles fehlt mir auch sehr, aber ich will mein Leben und mich selbst nicht nur durch eine Partnerschaft definieren. Sich absolut im Großen und Ganzen nur davon abhängig zu machen, ob man jemanden hat oder nicht hat, das bringt mich im Leben nicht sonderlich weit...Ich versuche meine jetzige Situation zu akzeptieren. Auf dieser Welt ist nichts für die Ewigkeit. Menschen kommen und Menschen gehen. Die einen bleiben lange und die anderen gehen weiter, weil jeder von uns sich weiter oder von dem anderen auseinander entwickelt. Ein Mensch bleibt nie der Gleiche.

Jede Erfahrung ist eine Lektion für die Zukunft. Das ganze Leben ist Wandel und ständige Veränderung des Lebenssinns und der Lebenssituation...

23.01.2016 02:28 • x 1 #70


Thomas69
Ich denke... Wer sich das alles wünscht, dauerhaft;
Der muß meist lange und sorgfältig suchen bis er jemanden findet, dessen Herz im gleichen Rhythmus schlägt, dessen Kopf in gleichen Mustern denkt, und dessen Wesen einem so nahe kommt, um es auch mit ständiger Arbeit daran aufrecht erhalten zu können...
Denn mit einem X-beliebigen Menschen wäre das wohl zuviel verlangt!
Und nur ein begrenztes Vergnügen...

23.01.2016 08:47 • x 1 #71


F
Zitat von Blumenzauber:
Eine gute Frage. Ein Partner ist ein Vertrauter, derjenige mit dem man seine Gedanken teilt, das Leben gemeinsam plant, Familie gründen will. Es ist schön, gemeinsam durch das Leben zu gehen.
Es ist mir wichtig, einen Vertrauten zu haben. Andererseits hat man ungeahnte Freiheiten allein. Kann die Wohnung gestalten, wie man möchte, hat Zeit für Interessen und lernt sich neu kennen. Trotzdem fehlt mir die Zweisamkeit.


Nicht jeder will mit dem Partner eine Familie gründen.
Und man muss auch nicht zusammen wohnen. So kann man die Wohnung gestalten wie man möchte, hat trotzdem seine Freiheiten, wenn man nicht beieinander ist und man verlernt vor allem nie das allein sein

23.01.2016 11:15 • x 2 #72


Thomas69
Zitat von FallingButterfly:

Nicht jeder will mit dem Partner eine Familie gründen.
Und man muss auch nicht zusammen wohnen. So kann man die Wohnung gestalten wie man möchte, hat trotzdem seine Freiheiten, wenn man nicht beieinander ist und man verlernt vor allem nie das allein sein

Living together apart nannte das mal jemand hier...
Für mich gefühlt die ideale Variante im gewissen Alter und nach gewissen Erfahrungen! Wäre mein Wunsch, dann kann man alles teilen aber - muß nicht alles aufgeben

23.01.2016 11:28 • #73


F
Zitat von Thomas69:
Zitat von FallingButterfly:

Nicht jeder will mit dem Partner eine Familie gründen.
Und man muss auch nicht zusammen wohnen. So kann man die Wohnung gestalten wie man möchte, hat trotzdem seine Freiheiten, wenn man nicht beieinander ist und man verlernt vor allem nie das allein sein

Living together apart nannte das mal jemand hier...
Für mich gefühlt die ideale Variante im gewissen Alter und nach gewissen Erfahrungen! Wäre mein Wunsch, dann kann man alles teilen aber - muß nicht alles aufgeben


Für mich wäre/ist es jetzt schon die richtige Variante. Das ist aber charakterabhängig

23.01.2016 11:32 • x 1 #74


L
Könnte ich mir auch irgendwann mal vorstellen.

Man findet zusammen und geht wieder auseinander. Jeder hat sein Rückzugsgebiet. Immer nur aufeinander glucken, ist schwierig. Da geht Anziehungskraft verloren. Der blöde Alltag macht viel kaputt. Einmal nicht aufgepasst und die Partnerschaft ist in Schieflage.

Bin ich, wenn ich über künftige Partnerschaften nachdenke, einen Schritt vorwärts gekommen?

23.01.2016 11:36 • #75


A


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