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Zeit heilt keine Wunden

H
Hallo desperanto,
wenn iht Kollegen seit, dann dauert die Abnabelung tatsächlich länger. Das ist normal, tut nur höllisch weh. Versuche dir klar zumachen, dass sie dich nicht will !
Sollte es nicht besser werden mit deiner Stimmung, dann geh zu einem Psychiater: Depression ist eine ernsthafte Erkrankung- und da können Psychologen nicht helfen, da sie auch ( vorangig) mit Medikamenten behandelt werden müssen.

30.01.2016 13:16 • #16


K
[quote=desperanto Ich habe gute Freunde (wahres Gold) die für mich da sind. Doch auch sie sind nicht in der Lage, mich letztendlich zu befreien. Das kann nur ich selber. Doch hieran scheitere ich grandios.
[/quote]

wie vonderMeer kürzlich schrieb, manchmal ist man zu weit von Normalmaß entfernt das auch Freunde das nicht mehr ausgleichen können.. gut wenn es sie gibt.. wenn man aber auf der Stelle tritt ist manchmal ein unbeteiligter Blick von Außen nicht verkehrt.. so erlebe ich es und das kann den wirklichen Heilungsprozess in Gang setzen.. den Erkenntnisgewinn die eine schmerzhafte Erfahrung auch mit sich bringt nach oben befördern..
Wünsche nochmals Kraft und Mut!

30.01.2016 14:05 • #17


A


Zeit heilt keine Wunden

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D
Habe ein ganzes Jahr gebraucht. Hab Geduld und arbeite an dir. Das braucht Zeit

30.01.2016 14:12 • x 1 #18


M
Ach Du......doch doch Du solltest versuchen ihr aus dem Weg zu gehen. Sonst hört dein Leden nicht auf! Kannst du nicht irgendwas verändern....Abteilungswechsel....Arbeitsgruppenwechsel....eventuell sogar einen Jobwechsel....du kannst auch ganz ganz sicher nicht ihr bester Freund bleiben. Glaub mir....das wird nicht gehen....du MUSST Schluss machen mit ihr auch wenn es sich falsch anfühlt (und das wird es). Viel Kraft für Dich!

30.01.2016 14:31 • #19


S
Hallo an alle,
aus meiner Sicht heilt die Zeit alleine gar nichts.
Ich bin geradezum zweiten mal innerhalb von nicht einmal 2 Jahren bitter enttäuscht worden.
Bei der letzten Trennung hat es ein Jahr gedauert bis ich wieder geheilt war.
Die Zeit hat aber nur ein Teil dazu beigetragen. Wichtiger waren neue Hobby, aber auch bewußt Zeit mit sich alleine zu verbringen.
Nach einer Beziehung von nur wenigen Monaten stehe ich nun wieder da und fange von vorne an.
In der Theorie klingt es ja plausibel, wie man wieder zu sich findet. Aber letztlich ist es dann doch sehr sehr schwer

Wünsche allen viel Kraft für die kommende Zeit

LG
solonely

30.01.2016 14:42 • #20


S
Das Schlimmste ist zu akzeptieren, dass das Gegenüber einfach nicht genug Gefühle hat. Wie du beschrieben hast, hat sie sich wohl sehr fair von dir getrennt. Einfacher ist es (in meinem Fall z.B., in dem er sich wie ein A. benommen hat sich einfach nicht mehr auf meine Nachrichten gemeldet hat), ich habe einen Grund sauer zu sein, und mit der Wut kann ich sehr viel besser loslassen als du wahrscheinlich.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, den Arbeitsplatz zu wechseln? Das ist natürlich ein radikaler Schritt, aber 5 Monate Trauer ist wirklich schon krass, und du wirst ja immer an sie erinnert ... es sei denn, du findest eine neue Partnerin, dann wird sie dir vermutlich egal sein .. ich finde, dass ein klarer Cut am besten für einen ist ...aber ist nur meine Meinung ..

30.01.2016 17:21 • #21


Y
Zitat:
Kein Tag der mir Freude macht. 5 Monate schon und kein Ende in Sicht.



Wenn ich mal fragen darf: Wie lange ging deine Beziehung?
Es gibt Erfahrungswerte, die sind zwar mal pi - mal- daumen- aber in etwa dauert der Trennungsprozess solange wie die verbrachten Jahre x Monat, bei fünf Jahren also in etwa 5 Monate. Danach sollte man schon wieder Land sehen können, oder sich fragen, worum man eigentlich trauert. Manchmal werden nämlich gescheiterte Beziehungen vorgeschoben (auch unbewusst) und zeigen sich als hervorragende Projektionsflächen, um sich der Bewältigung ganz anderer Lebensthemen zu drücken....

30.01.2016 17:34 • #22


G
Diese Richtwerte kenne ich auch, kann es aber nicht bestätigen.
Es gibt Beziehungen, die nur sehr kurz andauern und nach Jahren noch Schmerz auslösen, wenn
man daran denkt.
Wahrscheinlich bin ich da einfach anders als andere. Ich habe davon aber auch gelesen!

30.01.2016 17:44 • #23


Y
Zitat:
Es gibt Beziehungen, die nur sehr kurz andauern und nach Jahren noch Schmerz auslösen, wenn
man daran denkt.



In so einen Fall sollte man andere Wege finden, eine gesunde , positive Haltung zu entwickeln....seine Lebenszeit darauf zu verwenden, sich an negativen Themen abzuarbeiten, die man eh nicht ändern kann, steht der Entwicklung eines glücklichen Lebens entgegen. Ich gehe davon aus, dass der Mensch auf der Welt ist, um glücklich zu sein. Nur so macht Leben Sinn. Um Glück zu fühlen braucht es auch die Begegnung mit Unglück, das ist klar. Aber man sollte nicht im Unglück, einer negativen Vergangenheit, negativen Erlebnissen verharren....wie gesagt, das Verharren an unglücklichen Beziehungserlebnissen kann auch stellvertretend sein für andere Lebensthemen, denen man sich aber nicht gerne stellen mag.

30.01.2016 17:54 • x 2 #24


G
Ja, das sehe ich auch so! Sicher soll man leben, um ein glückliches und erfülltes Leben zu haben.
Es gibt aber Menschen, die hinterlassen Spuren und dies sehr nachhaltig.
Man trifft im Leben auf viele Menschen aber es gibt für mich einige wenige, die mir doch noch schmerzlich in Erinnerung bleiben. Sie haben dann emotional bei mir mehr ausgelöst, als andere Menschen.
Diese Verluste schmerzen noch Jahre später! Doch man kann lernen damit zu leben. Ich habe für mich eine Art innere Verwahrung und diese kann ich auch wieder verschließen, wenn mir der Sinn danach steht.
Man hat ja wertvolle Dinge mit diesen Menschen erlebt und sie mitnehmen können!

30.01.2016 18:08 • #25


SilentOne78
Hallo desperanto,

mir hat in der Zeit der Trennung eine Behandlung nach der Methode Energetisch-Vegetative Stressregulation (EVSR) sehr geholfen. Mehr darüber und eine Liste der Therapeuten findest Du im Forum.

Vermutlich wird nicht jeder Mensch gleich gut darauf ansprechen, aber es könnte eine hilfreiche Ergänzung zu Deiner psychologischen Behandlung sein. EVSR setzt nicht beim Denken und Verhalten an, sondern am Körper. Unter anderem mit Atem- und Enspannungstechniken, mit denen der Organismus wieder ins Gleichgewicht gebracht und Beschwerden wie Schlafstörung, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Magenschmerzen usw. gemildert werden.

Ich selbst hab mich schon nach der ersten Behandlung merklich ruhiger gefühlt. Und wenn man erst mal wieder ein paar Nächte durchgeschlafen hat, und morgens nicht mit Herzrasen hochschreckt sondern mit Frühstückshunger aufwacht, wenn man merkt, dass die körperliche Kraft langsam zurückkommt, fühlt man sich auch den Sorgen und Problemen viel eher wieder gewachsen.

Ich wünsch Dir alles Gute!

30.01.2016 18:21 • x 1 #26


KRYPTONIAN76
Hallo,
Ich verstehe euch. Ich komm zur zeit auch nicht weiter.
Meine beziehung ging 8 jahre und wurde ende oktober beendet.
Seit dem die typischen dramaszenen. Jeden morgen heulen. Den ganzen tag kopfkino und abends geht es. Gedanken sind zwar da, aber nicht mehr so schlimm.
Wenn das stimmt, dann hab ich fast 6monate vor mir bis ich wieder normal sein kann.
Ich glaub nicht das ich das noch so lange durch halten kann. Bin eigendlich ein fröhlicher der viel lacht typ. Aber hab das verloren.
Ich will das es endet. Aber hab nicht die kraft da raus zu kommen.

30.01.2016 18:51 • x 1 #27


Paris89
Zitat von Selbstliebe:
Zitat:
Kein Tag der mir Freude macht. 5 Monate schon und kein Ende in Sicht.



Wenn ich mal fragen darf: Wie lange ging deine Beziehung?
Es gibt Erfahrungswerte, die sind zwar mal pi - mal- daumen- aber in etwa dauert der Trennungsprozess solange wie die verbrachten Jahre x Monat, bei fünf Jahren also in etwa 5 Monate. Danach sollte man schon wieder Land sehen können, oder sich fragen, worum man eigentlich trauert. Manchmal werden nämlich gescheiterte Beziehungen vorgeschoben (auch unbewusst) und zeigen sich als hervorragende Projektionsflächen, um sich der Bewältigung ganz anderer Lebensthemen zu drücken....



So eine tolle Einstellung bzw. Sichtweise!

30.01.2016 19:03 • #28


N
Du sprichst mir aus der Seele. Auch bei mir sind es zwischenzeitlich 5 Monate, seit er sich getrennt hat. Wir waren fast 13 Jahre zusammen. Ich kann nicht wütend auf ihn sein, weil er fair war und kein A... ist. Ich hab schon alles versucht, lass die Trauer zu, reden, Treffen mit Freundinnen... Es hilft alles nichts. Mein Schmerz ist sehr groß und ich vermisse ihn nach wie vor. Es gibt Tage, in denen es etwas besser geht, aber immer trage ich diesen Schmerz und Balast mit mir. Ich zerfleische mich und mache mir Selbst Vorwürfe, was ich alles falsch gemacht habe. Selbstmitleid bringt einen nicht weiter, ich weiß. Aber ich komme nicht gegen meinen Herzschmerz und gegen meine Sehnsucht an. Ich fühle mich so leer. Ich möchte endlich, dass es aufhört. Der Gedanke, dass er nun eine andere Frau hat, ist für mich unerträglich. Es soll endlich aufhören. Sorry, aber das musste jetzt einfach mal raus.

30.01.2016 19:09 • x 1 #29


Paris89
Narbe im Herz, 13 Jahre sind ja auch wirklich eine sehr lange Zeit.
Wieso machst du dir Vorwürfe? Erzähl ein bisschen... das hilft.

30.01.2016 19:24 • #30


A


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