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Zu viel um die Frau gekämpft, gibt es noch ein zurück?

L
Hallo an alle...ich hoffe jemand kann mir die Augenöffnen oder mir einen guten Rat geben.
Meine Noch Frau (35) und ich (38) sind nun seit einem Jahr getrennt. Die Scheidung steht an und ich möchte unbedingt einen Neuanfang mit ihr versuchen. Und genau hier leigt das Problem. Ich kämpfe nun seit diesem einen Jahr, ja fast schon verbissen um Ihre Liebe und das Sie uns eine zweite Möglichkeit gibt.
Kurz zur Vorgeschichte.....wir sind seit 15 Jahren! ein Paar und seit 7 Jahren verheiratet. Wir haben einen 6 Jährigen Sohn, ein absolutes Wunschkind den wir beide über alles lieben. Wir waren eine absolut perfekte Familie und hatten eigentlich alles um glücklich zu sein. Beide berufstätig, gutes Einkommen, tolle Wohnung, Freunde und hatten immer viel Spass miteinander. Auch die restlichen Dinge wie Zärtlichkeit, Vertrauen und Liebe war stets wichtig in unserer Beziehung.
Ich lebte für die Familie weil es meine Erfüllung war.
Von heute auf morgen hat mich meine Frau verlassen, weil Sie auf eine Arbeitskollegin eifersüchtig war. Sicherlich hatte ich einen guten Kontakt zu dieser Dame, aber es war niemals etwas ernsthaftes. Dies nannte Sie damals zumindest als Trennungsgrund.
Vor mir lag die Welt in Scherben, ja ich stand unter Schock als Sie mir die Trennung aussprach. Von diesem Tag an begann für mich ein Kampf um mich und um Ihre Liebe. Ich konnte nicht glauben das alles nun vorbei ist.
Ich musste von nun an mein Leben komplett neu origanisieren. Ich verließ unter Tränen die Wohnung, musste alles zurücklassen, auch mein Kind.
Ich kämpfte, flehte, bettelte in diesem Jahr um einen Neuanfang. Für Sie war es aber vorbei, und ich kann mir die Gründe nicht erklären. Es gibt, ich denke keinen Neuen. Meinem Kind geht es gut, auch wenn ich ihn leider nicht mehr wirklich viel sehe, und ja fast auch nicht sehen darf und kann. Es zereist mir jedesmal das Herz und die Erinerungen an früher zerstören mich fast innerlich.
Ich komme nicht an Sie ran und es ist ihr fast egal was aus mir wird und wie es mir geht. Kann das alles war sein, nach einer solch langen und intensiven Zeit?

Ich weiß ich habe alle Fehler begangen, die man nur so tun kann während einer Trennung. Ich habe mich unterwürfig gemacht, habe geheult wie ein Schulbub, habe über Freunde, Ihre Eltern von ihr versucht wieder an sie ranzukommen. Alles ief schief und immer mehr aus der Bahn. Kontaktsperre konnte ich nie wirklich einhalten, schließlich war ja auch unser Kind da.
Jetzt ist ein Jahr vorbei und kann es immer noch aktzeptieren, dass Sie die Scheidung will und alles vergessen hat was uns je verbunden hat. Ich merke wie ich diese Frau, egal was sie alles zu mir gesagt hat immer noch abgöttisch liebe und ich sie nicht gehen lassen kann und will. Sie war und ist meine große Liebe, mit meinem geliebten Sohn meine Familie mein Lebenstraum.
Was kann ich tun um, denn sie lässt ekien weiteren Gespräche zwischen uns mehr zu. Alles geht nur über Anwälte. Es muss doch eine Möglichkeit geben, dass Sie umdenkt und dei schöne Familie nicht zerstört.
Ich freue mich sehr auf die Beiträge, Fragen und vor allem hilfreiche Tipps. Herzlichen Dank

28.06.2016 15:35 • #1


Herzblume
Verständlich dass du die Illusion/ Wahrheit eurer Familie liebtest und diese nicht Loslassen willst.

Doch was vergangen ist, ist vergangen.

Alles was du hast, ist heute.

Mach das Beste draus, den. Es bringt dir dein Morgen.

Du hast jetzt die Chance zu lernen, dein Leben so zu gestalten wie du willst.

Und sag jetzt nicht, du willst deine Familie zurück.

Die gibt es nicht mehr. Nicht so, wie es mal war.

Das zu akzeptieren ist der nächste Schritt. Kommst du nicht drumrum.

Du hast es ja schon 1 Jahr mit Leugnen versucht. Vielleicht probierst du mal was anderes?

28.06.2016 15:43 • x 5 #2


A


Zu viel um die Frau gekämpft, gibt es noch ein zurück?

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L
Hallo Herzblume,

danke für deinen raschen und ehrlichen (harten) Beitrag.
Und ja ich will meine Familie zurück. Es vergeht nicht ein Tag an dem ich mir das nicht wünsche. Zu mal ich es nicht verstehen kann, weshalb
meine Frau alles wegwirft. Es war auch immer ihr Wunsch mit mir glücklich zu werden. Wir haben sogar noch ein paar Tage vor der Trennung
Zärtlichkeiten und Gefühle ausgetauscht. Sie liebte mich, da bin ich mehr als sicher.....Warum und wie kann ein Mensch ohne einen wirklichen driftigen
Grund eine Familie zerstören. Kann die Liebe einfach so fort sein?
Vieleicht war Sie noch vorhanden, aber durch mein planloses Handeln während der Trennnung, kann Sie ja nun nicht mehr zurück. Wie würde Sie vor
Freunden und Familie da stehen, nachdem Sie mehrfach gesagt hat wie lächerlich und bescheurt ich mich während dem ganzen Jahr verhalten habe.
Ja das habe ich, aber wie gesagt ich kann es bis heute nicht aktzeptieren, weil ich meine Frau, mein Kind und alles drum herum mehr als liebe.
Ich habe mehrfach versucht ihr klar zu machen, dass ein Neuanfang funktionieren kann, egal was in dem ganzen Jahr der Trennugn vorgefallen ist. Sie hat
doch nichts zu verlieren....

Ich versuche wirklich es zu aktzeptieren. Es gibt sicherlich auch Tage da geht es besser und ich lenke mich gut ab. Aber trotzdem ist irgendwie in jedem handeln
Sie in mienem Kopf und in meinem Herzen.
Sie wird die Scheidung durchziehen und ich werde wiederwillig zustimmen müssen. Wie kann ich den Ihr Vertrauen, Ihre Liebe denn wieder gewinnen. Wenn überhaupt es eine Möglichkeit dafür gibt....oder ist der Zug entgültig abgefahren?

28.06.2016 16:12 • #3


bleistift
@Leon

sie will Dich nicht mehr, lass sie gehn.
Eventuell hat sie einen Anderen während der Ehe kennengelernt, da gibt es viele solche Fälle.
Eventuell ist ihr neuer Partner selber verheiratet und wartet nur noch die Scheidung von ihr ab und er zieht dann nach.

Alles Gute!

28.06.2016 16:13 • x 1 #4


Sway82
Es ist verständlich, dass du nach euren langen gemeinsame Zeit noch daran festhalten willst.
Aber 1 Jahr lang hast du es versucht, sie zurück zu bekommen. Sie will nicht mehr. Das ist seht hart.
Und ihre Gründe wird sie haben. Du kennst sie nur nicht und es könnte alles sein...
Es würde dir auch nicht leichter fallen, wenn du die Gründe kennen würdest. Das ändert einfach nichts an der Tatsache, dass sie keine Zukunft mehr mit dir will.
Du solltest dir zuliebe wirklich wirklich anfangen, los zu lassen.
Vielleicht brauchst du Hilfe von außen dazu. magst du mal darüber nachdenken mit einem Therapeuten zu sprechen?
Wichtig wäre es dass ihr trotz der bevorstehenden Trennung es schafft freundschaftlich miteinander umzugehen, weil ihr ein gemeinsames Kind habt. Er sollte nicht mehr darunter leiden müssen als eh schon.
Deine Trauer, dein Schmerz wegen der Trennung musst du mit dir ausmachen. Das du deswegen dein Kind weniger siehst ist kein guter Weg.

Alles Gute!

28.06.2016 16:24 • x 1 #5


L
Hallo Bleistift,

danke auc dir für deine Antwort....sicherlich ist mir der Gedanke eines neuen auch schon durch den Kopf gegangen. Es lässt mir auch keine Ruhe, bitte verurteilt mich nicht wenn ich sage das ich das schon versuchte herauszufinden. Ich weiß das ich mir damit selber weh tue, wenn ich es erfahren würde und sogar noch selbst sehe.
Aber ich muss eben einfach die wahren Gründe erfahren, evtl. kann ich es dann eher aktzeptieren...zumindest rede ich mir das ein.

Aber wenn sie bereits gesagt hat, dass sie keinerlei Gefühle mehr für mich empfindet muss ja fast ein neuer Partner da sein. Sie kann keine 15 super Jahre einfach sonst so über Bord werfen. Das kann kein Mensch und ich gleich zehn mal nicht....

28.06.2016 16:32 • #6


Keto
Es gibt hier einen Experten, der dir vielleicht erklären könnte, was funktionieren könnte. @Urmel_

Du hast gefleht, gebettelt und dich vor ihr in den Staub geworfen.
Wahrscheinlich war das der Fehler.

Bin da selbst kein Experte. Aber was ich hier im Forum gelernt habe...- hat mir teilweise die Augen geöffnet.
Vielleicht kommt ja einer der Experten hier in deinen Thread.

Kopf Hoch!

28.06.2016 16:35 • x 1 #7


Herzblume
Du weißt doch schon die Wahrheit. Du versuchst sie dir nur zu verschönern, damit der Aufprall nicht zu hart wird. Du bist aber schon längst aus dem Flugzeug geflogen und rast mit 100 gen Boden.

Der Aufprall wird nicht weniger indem du ihn dir wegwünschst. Du machst es nur schlimmer durchs Verleugnen.

Du suchst Halt in ihr, Erklärungen, etc.

Neuer oder nicht, die Familie gibt es nicht mehr.

Du hängst dich gern am eigenen Strick auf, oder?

Harte Worte deshalb, weil du ja hier fragst.

28.06.2016 17:04 • x 1 #8


L
Hallo @sway82,
danke auch dir für deinen Beitrag, der mich natürlich auch hart trifft. Ich weiß nicht ob es mir dann leichter fallen würde wenn ich die Gründe genau weiß. Möglich das ich dann einfacher abschließen könnte. Oder es trifft mich dann nochmals härter. Ich weiß es nicht. Es lässt mir nur keinen Tag Ruhe.
Ja als wir noch einigermaßen miteinander kommunizieren konnten, hat Sie diesen Satz auch gesagt: Sie will nicht mehr und kann sich keine Zukunft mit mir vorstellen....! Ich frage mich warum, was ist falsch gelaufen. Wir waren glücklich und hatten alles. Wir haben uns blind verstanden...und eine tolle kleine Familie gegründet.
Ich versuche wirklich die Trennugn mit mir auszumachen, aber es gelingt mir nicht wirklich. Der Schmerz sitzt einfach zu tief und das es nie weider ein UNS geben kann.
Ja mein Kind sehe ich leider so gut wie gar nicht...uns das ist genauso hart. Seit dem ersten Tag als er zur Welt kam, war er mein ganzer stolz. Wir haben jeden Tag miteinander verbrahct, uns geliebt, Blödsinn gemacht und waren eine perfekt Einheit. Jeden tag konnte ich ihn knuddeln, lieb haben und Vater für ihn sein.
Jetzt bekomme ich über seine Entwicklung und über sein Leben gar nichts mehr mit. er fehlt mir und ich fehle ihm.
Die wenigen Stunden die wir verbracht haben waren überragend.
Nur ich merkte das mich das immer weiter zerstört, ihn nur noch ein paar Stunden zu sehen. Bitte verurteilt mich nicht. Aber ich denke momentan darüber nach den Kontakt abzubrechen (das ist brutal und es zereist mir das letzte Stück Herz in mir). Ich weiß nicht was es ist....ist es einerseits Rache...ist ein Selbstschutz für mich....oder eine weitere dämliche Möglichkeit von mir wieder meine Frau und meine Familie zurück zu gewinnen. Ich bin verzweifelt. Ich weiß es ist falsch und ich schade dadurch nur meinem Kind, aber ich sehe es als einzige Möglichkeit das ganze zu überstehen. Wie gesagt es ist ein Jahr schon her, seit der Trennung.
Gruß

Das mit dem Therapeut habe ich wirklich auch versucht, geholfen hat es mir nicht.

28.06.2016 17:10 • #9


Herzblume
Versuchen, versuchen, versuchen... Arbeit, Arbeit, Arbeit... Qual, Qual, Qual.

Und, schon was erreicht damit?

Sicher, es ist eine Kunst, die wir selbst lernen müssen: Uns zu lieben, Spaß zu haben, uns was Wert sein.

Siehst du aber alles (noch) nicht.

Wie gesagt: Der Aufprall steht ja erst noch an.

28.06.2016 17:13 • x 1 #10


R
Warum siehst Du Deinen Sohn so selten?
Wie oft ist selten?
Du willst ihn öfter sehen?
Wie könnte das aussehen (Organisatorisch)?

28.06.2016 17:19 • x 1 #11


L
Wie wird denn der Aufprall aussehen. Kann es denn noch schlimmer werden?
Ja ich habe bereits alles versucht und vielleicht bin ich jemand der nicht weiß wann es genug ist zu kämpfen. Ich glaube eben noch daran, selbst nach all dem Gejammer und geheule. Dabei habe ich mich sicherlich nicht männlich ihr gegenüber gezeigt. Was soll ich tun? Nichts und abwarten? Hoffen das Sie irgendwann merkt das wir zusammen gehören und nichts besseres nachkommt?

Ja leider sehe ich meinen Sohn viel zu selten. Es liegt weniger am organisatorischen, es liegt eher daran das wir in diesem Jahr alles verbockt haben.
Es war auf einmal kein Vertrauen mehr da und meine Frau hat mir versucht über unseren Sohn eines rein zu würgen, sorry wenn ich das so schreibe.
Aber Termin wurden anfangs nicht eingehalten und sie wollte uach nicht das er bei mir übernachtet.
So kam es viel zu selten zu sporadischen und kurzfristigen treffen.
Anfangs sogar noch zu dritt. Jetzt will sie das ich ihn nur am Wochenende für zwei drei Stunden bekomme.
Will ich ihn öfters sehen? Ja und Nein !
Er fehlt mir unglaublich, es fehlt mir alles was ich früher mit ihm gemeinsam gemacht habe. Nun soll ich damit klar kommen, ein Wochenendvater zu sein...damit komme ich nicht klar....ja es schmerzt unglaublich.
Ich weiß nicht ob es nun meinerseits eine bescheuerte Rache ist, dass ich sage ich möchte ihn momentan gar nicht sehen. Vielleicht tue ich das um ihr zu zeigen
wie sehr mein Sohn mich braucht um ihr die Augen zu öffnen. ja ich weiß total daneben. Wenn ich daran denke was ich tue, könnte ich heulen wegen meines Sohnes, den ich so sehr liebe.
Wie ihr seht bin ich hilflos, planlos und ohne Strategie. Jetzt leidet auch noch mien Kind darunter.

28.06.2016 17:26 • #12


Herzblume
Was du tun sollst? Aufhören.

Aufhören zu kämpfen. Zu tun. Zu machen. Zu glauben. Zu hoffen. Zu überlegen. Zu verzweifeln. Zu betteln. Zu heulen. Zu suchen. Zu beten. Dich zu quälen. Zu verzweifeln. Zu fragen.

Aufhören.
Aufgeben. Ergeben. Ergib dich dem Aufschlag.

Ihr seid keine Familie. Keine Familie mehr. Nie mehr. Niemals. Nie. Nie. Nie. - Nie.

Aus. vorbei. Over and out.

28.06.2016 17:33 • x 1 #13


L
Puhhhh, das ist heftig, aber ich versuche es runter zu schlucken.
Soll ich denn einfach so aufgeben, die 15 Jahre aus meinem Hirn streichen und von vorne beginnen?! Was wenn sie irgendwann begreift es war ein Fehler alles
weg zu werfen. Ich weiß meine Frau ist hart in dem was sie sagt und tut, aber selbst bei ihr können doch irgendwann zweifel auftreten?
Was wenn ich mich dann entfernt habe. Das Risiko ist mir zu groß.....auch wenn ich mich dabei vielleicht weiter zerstöre und Sie bereits glücklich ist.

28.06.2016 17:38 • #14


R
Wir können hier Wege besprechen, wie Du das mit deinem Sohn machen kannst und warum.
Dann bekommst Du eventuell etwas Klarheit.
Vielleich ist dieser totale Kontaktabbruch sogar Deine Lösung.

Der andere Quatsch interessiert mich nicht. Das ist crazy.
Hey, nach ´nem Jahr darfst Du das ruhig so deutlich hören.
Sie sieht doch wie Du leidest und hat nur noch Verachtung für Dich übrig.

Verachtung und das völlige Fehlen jeglicher emphatischer Einfühlung und Wärme.
Der absolute Nullpunkt ist das.
Das wirst DU ihr nie verzeihen können. Nie.

28.06.2016 17:41 • x 1 #15


A


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