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Zweiter Partner nebenbei

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Also entweder leidet ihr unter Verfolgungswahn oder ich halte mich zu wenig in Foren auf...

07.04.2016 17:02 • #106


Urmel_
@valen: Die Sache wird noch viel interessanter, wenn man die Dinge nicht als statisch, sondern als sich verändernde Strömung in der moralischen Entwicklung unserer Zeit sieht!

The feminist goal is removing all constraints on female s.uality while maximally restricting male s.uality

07.04.2016 17:05 • #107


A


Zweiter Partner nebenbei

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A
Alter Schwede, was geht denn hier ab. Hab leider keine Zeit für einen philosophischen Erguss, schließe mich im Großen aber Whynot60 an.
Und zu Nietzsche sei angemerkt: Wer nicht (sinnerfassend) den Zarathustra oder Menschliches, Allzumenschliches gelesen hat, sollte sich nicht die Blöße eines *beep* geben.. Das spricht nämlich dann nicht wirklich für eine philosophische Grundbildung.

Zur TE möchte ich anmerken: Ja, ich kenne Fälle, wo es über lange Zeit so funktionierte. Wo sich auch keiner als Opfer oder Täter sieht, sondern die Sache sehr pragmatisch angeht. Und jemandem Dinge zu erzählen, die er vielleicht gar nicht wissen will, ist auch nicht mit dessen freien Entscheidung verbunden..

07.04.2016 18:14 • #108


N
ach du bist die TE

Ich hätte jetzt gerne eine philosophische Abhandlung über die Rechtfertigung das Fremdgehens von dir gehört.
Oder erzähl uns doch einfach von der Story wo sich der Betrogene nicht als Opfer sieht.

07.04.2016 18:48 • x 1 #109


V
Zitat von Urmel_:
@valen: Die Sache wird noch viel interessanter, wenn man die Dinge nicht als statisch, sondern als sich verändernde Strömung in der moralischen Entwicklung unserer Zeit sieht!

The feminist goal is removing all constraints on female S. while maximally restricting male S.


Das kenne ich, es ist allgemein ein Ziel des derzeitigen Feminismus die dinge vom mittelalter her zu etablieren nur umgedreht diesmal, hin zu einer Matriarchalischen Gesellschaft.
Daher können ja selbst viele Frauen mit dem derzeitigen Feminismus nichts mehr anfangen, der eigentlich nur noch reiner S@xismus ist.

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Zitat von Arnika:
Alter Schwede, was geht denn hier ab. Hab leider keine Zeit für einen philosophischen Erguss, schließe mich im Großen aber Whynot60 an.
Und zu Nietzsche sei angemerkt: Wer nicht (sinnerfassend) den Zarathustra oder Menschliches, Allzumenschliches gelesen hat, sollte sich nicht die Blöße eines *beep* geben.. Das spricht nämlich dann nicht wirklich für eine philosophische Grundbildung.
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Uh wie ich diese unbeabsichtigte Ironie liebe

Eine Diskreditierung über meine Bildung, aber gleichzeitig nicht ein richtiges Argument bringen

Weil du den Vergleich ja so liebst, dass ist wie ein *beep* der einen unterstellt man wäre ein Rassist

07.04.2016 20:19 • #110


Sophrosyne
Die Philosophie in diesem Strang nötigt mich dazu, auch etwas zu sagen.

Was macht denn Philosophie aus? Im Wesentlichen ist es die Diskursivität, die der Mensch in seiner exzentrischen Positionalität ausübt. Er setzt sich mit sich und der Welt auseinander und sucht ausgehend seines unendlichen Fragehorizontes nach Einsicht, Verstehen und Erkenntnis. Diskursivität bedeutet dabei auch immer, dass man sich mit anderem, entsprechend philosophischen Denken auseinandersetzt. Diese Auseinandersetzung soll philosophischem Denken entsprechend auf einer fundierten, möglichst objektiv sine ira et studio erlangten Würdigung der anderen Position erfolgen. Außerdem ist es für das Philosophieren unerlässlich, ein entsprechendes Instrumentarium zu verwenden, das gemäß eines Vernunftgebrauchs das eigene Denken und Äußern nachvollziehbar macht. Philosophieren bedeutet daher auch immer, dass man einer semantischen und formalen Logik entsprechend stringent und richtig argumentiert.

Vor diesem Horizont ist das, was Whynot60 geäußert hat, nicht philosophisch im eigentlichen Sinne. Er zeugt vielfach von einer Unkenntnis wissenschaftlicher Zusammenhänge und Erkenntnisse, bzw. verwendet selbige in eklektizistischer Weise. Seine Argumente sind oftmals nicht stringent. Im Gegenteil verwendet er häufig Scheinargumente (argumenta ad hominem, argumenta ad personam, Scheinrationalitäten (argumenta ad iudicium...)) Zudem sind seine Äußerungen mehrfach von Fehlschlüssen geprägt (. hoc ergo propter hoc-Figuren, naturalistische Fehlschlüsse, zirkuläre Argumentationsmuster...). Im Wesentlichen wird hier eine scheinrational vorgetragene Meinung vertreten. Dies haben einige Foristen ja auch schon als solche erkannt.

Was Nietzsche in diesem Strang angeht, bleibt von meiner Seite aus zu bemerken, dass sich jede ernsthaft philosophische Betrachtung nicht nur singulär auf eine Autorität stützen sollte. Wer Nietzsche anführt, sollte auch die Fülle anderer philosophischer Äußerungen im Blick haben, die sich mit der Welt und der ontologischen sowie ethischen Verfasstheit des Menschen beschäftigt haben und beschäftigen. Zudem bedarf es bei jedem Philosophen einer Kenntnis insbesondere auch seiner kritischen Rezeption. (Zum Verständnis Nietzsches sei zudem angemerkt, dass eine rein isolierte Betrachtung seiner Schriften zum Verstehen seines Denkens nicht auszureichen vermag. Gerade für Nietzsche ist eine kontextuelle, vor allem seine biographische und ideengeschichtliche Korrelation im Blick habende Deutung unerlässlich, da man sonst seine Aussagen als postulierend falsch versteht und seine eigentlich deskriptiv-konsequentialistische Implikation verkennt.)

Zwar halte auch ich einen *beep* (eine reductio ad Hitlerum) an sich ebenfalls für keineswegs stringent. Wenn man aber gerade die positive Nietzsche-Rezeption im *beep* (z.B. Baeumler, Schmitt, Rosenberg) betrachtet, ist ein solcher besonders im Kontext einer quasi-religiösen, nihilistischen und amoralischen Haltung jedoch nicht ernsthaft von der Hand zu weisen (So war es doch auch gerade der Zarathustra das Werk, das neben Mein Kampf und dem Mythus des 20. Jahrhunderts im Nationalsozialismus gleichsam verehrt wurde.). Grundsätzlich würde ich daher sagen, man soll die falsch verstandene Nietzsche-Rezeption der Ideologie im Nationalsozialismus nicht durch eine eigene, ebenfalls letztlich sinnverzerrende Rezeption im pivaten Leben wiederholen. Problematisch dabei ist aber, dass dazu mehr gehört als eine philosophische Grundbildung. Es wäre der Welt schon sehr geholfen, wenn die Menschen endlich einmal konsequent ihr eigenes Tun reflektieren und ihrer existentiellen Freiheit im Sinne ihrer prinzipiellen Verantwortung nachkommen würden...

07.04.2016 21:04 • #111


N
ohman! Danke! Dein letzter Satz hätte gereicht
Aber Respekt vor deinem Philosophie-Studium.
Ich übersetze mal.. im Grunde willst du uns sagen Whynot60's Ansichten sind schei. und wir haben recht!

Und ich füge dem noch hinzu, Fremdpoppen ist außerdem keine Philosophie, das ist ne ganz einfache niedere instinktive Kiste!

07.04.2016 21:21 • #112


A
Keine Angst, meine Lieben, der Erguss und die Argumente werden noch folgen. Jetzt musste ich mal an einem anderen philosophisch-historischen Rundumschlag arbeiten, den ich morgen vor einigen Menschen zum Besten geben werde.

Da gehts zwar um ein ganz anderes Thema, aber auch hier ist die Schwarz-Weiß-Denke Bestandteil - oder besser gesagt die Gefahr derselben.
Wer ist Opfer, wer ist Täter - was bewirkt stures passiv-aggressives Verharren auf seinen eigenen moralischen Grundsätzen? Auch bezüglich eines historischen Diskurses.

Selten Gutes - soviel kann ich dir versichern. Außer, dass man sich selbst erhaben vorkommt. Aber auch das kann gefährlich enden, wie die Geschichte zeigt.

Ethik ist immer ein diskursives Konstrukt, das sich in permanenter Transformation befindet. Moral als ethisches Handeln umso mehr, da auch dem jeweiligen Kontext und den Emotionen unterworfen.

Hier absolutieren zu wollen und auch noch die Historie zu bemühen ist schlichtweg falsch. Nicht für die eigene Lebensführung - als überlegter philosophischer Geistesansatz, der auch in die Lebensführung einfließen kann, aber nicht muss, sehr wohl.

Oder kurz: Jene, die meinen, sie sind die absolut Guten, sind immer mit Vorsicht zu genießen.

Aber jetzt hör ich mal auf, ich merke, dass mein Schreibstil - grad etwas unpassend für ein Forum wird - bitte um Nachsicht. Wobei, in Relation zu anderen Ergüssen hier hab ich auf das Medium eines Internet-Forums und dessen Rezipienten ohnehin Rücksicht genommen, noch halbwegs lesbar zu bleiben. Da finde ich manch andere in diesem Kontext und Format dann doch deutlich übertrieben...

07.04.2016 22:08 • #113


A
Nur zu Nietzsche und seinen verehrenden *beep* noch ein Wort: Deine philosophischen Studien müssen wohl vor 1980 gewesen sein, die heutige Philosophie geht in eine ganz andere Richtung. Und bereits in den 1930 waren viele Philosophen zur Erkenntnis gelangt, dass Nietzsches Thesen mit faschistoidem Gedankengut einfach nicht vereinbart werden kann.

Wer Nietzsche gelesen hat - ohne ihn für seine Zwecke einspannen zu wollen, wird zur selben Erkenntnis gelangen. Also bitte nochmal: Besser keine Behauptungen aufstellen über Autoren, die man selbst nur aus Wiki ode bestenfalls aus Rezeptionen kennt.. Gut Nacht!

07.04.2016 22:23 • #114


Sophrosyne
Keine Sorge, ich mag Nietzsche auch. Und deshalb sprach ich ja auch von einer falsch verstandenen Rezeption im NS oder? Er wurde und wird halt gern missbraucht, was ich sehr schade finde.
Und wieder keine Sorge: Den Nietzsche kenne ich aus eigener unmittelbarer Lektüre. Hilfreich sind dann aber auch trotzdem Rezeptionen und Deutungen. Den relativ neuen kontextuell-hermeneutischen Schlüssel zu Nietzsche von Stegmaier habe ich ja schließlich in meinem von Wortwahl und Inhalt her völlig unpassenden Beitrag gepaart mit meiner eigenen Deutung miteinbezogen.

Übrigens habe ich mich mich bewusst für diese Art des Schreibens entschieden, weil es mich manchmal nervt, letztlich unzureichend Reflektiertes gewürzt mit persönlichen Angriffen (z.B. pseudointellektuell) zu lesen.

Zitat:
Ethik ist immer ein diskursives Konstrukt, das sich in permanenter Transformation befindet. Moral als ethisches Handeln umso mehr, da auch dem jeweiligen Kontext und den Emotionen unterworfen.


Dazu ein paar Fragen - rein aus Interesse: Ist Ethik für dich so verstanden relational oder relativ? Inwiefern sind Emotionen und affektive Entscheidungen substantiell für Moral? Wie kann eine Prozess-Ethik ihrer Reflexions- und Bewertungaufgabe für eine je individuell aufgefasste Moral nachkommen?
Wie gesagt, finde ich spannend, würde mich einfach so interessieren.

07.04.2016 23:01 • #115


Urmel_
Zitat:
Es wäre der Welt schon sehr geholfen, wenn die Menschen endlich einmal konsequent ihr eigenes Tun reflektieren und ihrer existentiellen Freiheit im Sinne ihrer prinzipiellen Verantwortung nachkommen würden...


07.04.2016 23:09 • #116


W
Hallo!

Das ist ja wirklich höchst erstaunlich, welchen Sturm der Selbsterkenntnis eine kleine Bemerkung in einem Thread auslösen kann! Herzlichen Dank!

Narzisstischer, *beep*, eklektizistischer, pseudointellektueller fe. - seit nahezu 50 Jahren brüte ich über mich und das Leben und bin meiner Wahrheit in all der Zeit nicht einmal noch nahegekommen, wie ich jetzt zerknirscht merke. Alles lange Denken und Sinnen umsonst. Doch siehe da: Fünf Sätze in einem Thread - und schon wird einem die Offenbarung zuteil durch die Wissenden jeder Coleur!
Würde ich an Wunder glauben, was ich leider nicht tue, würde ich nun meinen, es sei mir eines ganz unverdienterweise widerfahren.

Ich habe übrigens auch den Islam in einer Nebenbemerkung erwähnt (so wie Nietzsche) - das ließe doch noch einige erleuchtende Attributierungen zu. Nur zur Anregung. Vielleicht schaffe ich es ja sogar noch bis bis zum islamistischen Cuckold und lasse mich gegen Bares im egomanischen Museum für eklektizierte *beep* ausstellen.

Falls Du, @ Valen, weiblich sein solltest, dann lade ich Dich ein, den Widerpart des Cuckolds zu spielen (also gewissermaßen meine Frau), weil es ohne diesen ja schwer geht und nur das halbe Vergnügen wäre. (Wenn Du ein Mann sein solltest, dann müßten wir das ganze Lustdrama halt auf sch.ul umschreiben (daraus kannst Du nun auch gleich wieder einen neuen vernichtenden Schluß ziehen, damit auch diese Bemerkung für etwas gut war).) Und der gute @ Nkenner könnte den Dritten im Bunde geben, wenn er moralisch nicht zu gefestigt ist dazu.
In der Ecke steht dann noch die Besonnenheit und liest während dieses schauerlichen Aktes aus Nietzsche vor, den sie (er) sogar aus eigener unmittelbarer Lektüre kennt (wow!) und der in einem *beep* sicher aufliegt!
Somit hätten alle Hauptbeteiligten von diesem Affentheater letztlich etwas Gutes gehabt!
Ich natürlich am meisten, weil ich nun endlich weiß, wer und was ich bin!

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Ja, Nkenner, genau das hat Sophrosyne gesagt, übersetzt man es aus dem Lateinischen: Whynots Ansichten sind schei. und Ihr habt recht! (Eine reductio ad Whynotum könnte man das dann zusammenfassend nennen.) Mehr brauchst Du ja auch nicht. Obwohl ich an Deiner Stelle auch etwas vorsichtig wäre - denn auch dieses Rechthabenwollen um jeden Preis und die beifallsklatschende Ar. gegenüber Höhergeglaubten sind ein deutliches Anzeichen für Narzissmus! Nicht, daß gerade Du als Nkenner auch noch in Verdacht gerätst ...
Im übrigen muß ich aber ehrlich sagen, daß Du ein wirklich lustiges Kerlchen bist, das sich auf eine sehr gekonnte und ausgefeilte Weise selber als Antithese seiner Thesen ungeniert hervorwagt.
Du sagst ja, daß Du die guten alten Werte von Deinen Eltern übernommen hast. Was das angerichtet hat, zeigst Du ja ganz offen. Du bist zwar unverdrossen der Meinung, Du seist beseelt, wenn nicht begeistigt von den guten alten Werten, aber was dabei herauskommt, läßt nichts Gutes erahnen.
Jedenfalls ginge ich noch weitaus lieber mit den letzten Schlampen Kirschen essen als mit Dir auch nur Kirschkerne spucken.
Ich kann Dich auch beruhigen: Ich habe nicht die Weißheit gefressen, ja nicht einmal die Weisheit!

Sophrosyne, Du meinst also, ich würde in völliger Unkenntnis wissenschaftliche Zusammenhänge und Erkenntnisse in eklektizistischer Weise verwenden. Im gleichen Tractatus philosophicus schreibst Du, daß sich eine philosophsiche Betrachtung nicht nur singulär auf eine Autorität stützen sollte. Ja, was denn nun? Alles andere wäre Eklektizismus! Und Du bist offenbar ja der Meinung, daß ein Blumenstrauß nur aus gelben Tulpen bestehen darf.
Im übrigen bin ich durchaus der unwissenschaftlichen Ansicht, daß es eine Klugheit ist, sich aus allem die Klugheiten herauszusuchen und nicht die Dummheiten dazuzukaufen. Ob man eine solche Klugheit nun bei Nietzsche, Plato, Heidegger, Freud oder der Franzi-Oma vorfindet.
Anders gesagt: ich bin kein Gläubiger, welchen Glaubens oder Meinens auch immer, sondern bin irgendwann dahintergekommen, daß man auch selber denken kann - falls man es kann und nicht in einem akademisch schwadronierenden Eigendünkel umgekommen ist.

Daß Nietzsche von den *beep* vereinnahmt worden ist - wie Jesus von der Kirche -, wird man wohl kaum ihm verübeln können, sondern man wird es vielmehr als Schandtat der *beep* ansehen müssen, über die Nietzsche mit Gewißheit nicht gejubelt hätte. Was Nietzsche von den Deutschen und dem Deutschtum gehalten hat, wird zumindest Sophrosyne wissen, wenn er Nietzsche sogar selber gelesen, wenn auch offenbar selbstständig nicht verstanden hat.

@ Nkenner - noch eine kurze Bemerkung zu Dir (Laß uns über den Verarschten reden ...): Das Problem des Verarschten ist, daß er nicht mit dem Leben rechnet, daß er meint, die Dinge laufen immer so, wie er es gerne hätte. Das tun sie aber eben nicht. Wenn Du das, was ich geschrieben habe, etwas unaufgeregter und ungehässiger gelesen hättest und nicht gleich aufgrund einiger Stichwörter aus der Fassung geraten wärst, dann hättest Du auch wahrgenommen, daß ich geschrieben habe: der Mensch wird sich an die Lebensrealität anpassen müssen. Und in dieser Lebensrealität kommt das, was bei uns fremdgehen genannt wird, nun einmal vor und ist auch schon immer vorgekommen. Da hilft es auch nichts, wenn man in seinem kindlichen Begehren nach dem Einzigen, der sich um nichts kümmert als um einen selber, mit aller Penetranz festhält. Was Dir offenbar nicht bewußt ist, weil Du das auch gar nicht hören und sehen willst, ist, daß dieses niederschmetternde Verarschungsgefühl nicht natürlicherweise in der menschlichen Natur angelegt ist, sondern zivilisatorisch gezüchtet ist. Und daher bleibe ich dabei: die Überwindung dieses Verarschungsgefühls obliegt jedem selbst. Oder er beläßt es dabei und muß halt damit rechnen, verarscht zu werden. Oder, dritte und in diesem Fall vernünftigste Möglichkeit: er hält sich von Beziehungen fern. So einfach ist das im Grunde. Wenn ich weiß, ich halte etwas nicht aus, zugleich aber auch weiß, daß es mir, lasse ich nicht die Finger davon, widerfahren kann, dann lasse ich es eben. Wenn ich nicht schwimmen kann, hüpfe ich ja auch nicht in einen See - im Vertrauen oder in der Hoffnung, daß ich schon nicht untergehen werde, weil ja auch andere nicht untergehen.
Und noch etwas, weil ich das wirklich höchst amüsant finde: Ich Narzi- und *beep* werden wohl kaum in die Verlegenheit geraten, meiner heulenden Freundin mein Fremdgehen mit meinem philosopischen Freiheitsdenken erklären zu müssen, weil ich, wie bereits gesagt, weder zum Fremd- noch zum Puffgehen neige. Das mag zwar nicht zu einem Narzissten passen, aber ich vertraue hier ganz auf Dich, daß Du das im Sinne des von Dir klar erkannten Narzissmus hinbekommst!

Ich wünsche Euch noch viel Spaß beim weiteren analytischen Ärgern und Überschäumen!

Liebe Grüße

08.04.2016 03:43 • x 1 #117


A
Lieber whynot60, bin leider gerade auf dem Sprung, aber eins muss ich doch noch loswerden: Jetzt bin ich fast ein bisschen verliebt in dich!

Hmm.. Da kündigt sich gerade noch ein Geistesblitz an: Vermutlich stehe ich auf narzisstische, egomanische, unmoralische, ev. bis.uelle Chuckold-Sugardaddys.. Welch tiefenpsychologische Erkenntnis auch für mich dank dem Forum!

Wird wohl mit meiner Kindheit zu tun haben, meinem eigenen Narzismus, Helfersymdrom o.ä. Vielleicht wird hier ja auch noch die Ursachenforschung meiner Fehlleitung erhellt

08.04.2016 07:34 • #118


N
Hi @whynot60 wenn du mir nicht pausenlos in Narzisstenmanier deine kranke Interpretation (von dir völlig fremden Leuten) aufdrücken würdest, dann würde ich dich vielleicht sogar ernster nehmen... Aber diese persönliche angreifende Art ist eben auch abermals ein ganz typischer Indikator für eine gewisse Sache mit der ich mich auskenne...Zur Einschätzung meiner Person mußtest du hier mir nicht zwei Absätze widmen...das ist hier nicht das Thema der Diskussion.. dieser Versuch seine Diskussionskontrahenten (mangels Argumente) auf diese Art bloßstellen und demontieren zu wollen, ist aber sehr wohl eine typische Narzstrategie...
Ich kann dich aus genannten Gründen nicht für voll nehmen. Deine außerdem geradezu erhabene belehrende missionarische Art uns die Welt zu erklären prallt ebenso an mir ab.
Bleib einfach beim Thema und erkläre mir warum meine/unsere moralische Grundhaltung gegenüber dem Fremdgehen verwerflich überholt philosophisch unkorrekt naiv oder sonst was ist! Und vorallem warum der Betrogene das ebenso als salonfähig ansehen soll.
Ich finde Fremdgehen schei.! Und irgendwie wirst du an meiner naiven Haltung auch rein garnichts ändern!

08.04.2016 10:07 • #119


S
Seit ihr eigentlich noch beim Thema

08.04.2016 10:09 • #120


A


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