4 monate - wie geht es euch damit?

Toi, toi, toi und guten Start morgen! Du machst das!

Liebe chamäleon !

Du schreibst:

aber jetzt ists das erste mal, dass ich ihm gesagt habe: aus! so nicht. es reicht. mit jemandem, der mich einfach so stehenlässt ohne grund, und dann zur tagesordung übergeht, mti dem will ich nciht befreundet sein. zum ersten mal in unserer geschichte hab ich agiert. und das ist gut so.

Antwort:

Sehr gut ! Das ist der Weg !

Ich will ja keine Kritik üben, aber manchmal frage ich mich hier echt, was ihr Frauen euch so für Typen angetan habt ?


PS

schei. auf die Zentrale ! Da haben wir doch schon andere Sachen durchtrieben !

VG Holzer

Tja,was soll ich dir schreiben.Trotz Gespräche ist es wie es war.Ein guter Tag mit normal reden,3Weniger gute Tage mit ganz kurz nur Hallo,viele Tage wie nach der Trennung,ignorieren,verletzen ,ist alles dabei.Ich war so dumm und dachte,jetzt wirds gut.Wir haben uns zum abschied in Arm genommen und gesagt..Freunde.Was für ein leeres Geschwätz.Es hat sich null geändert.Mittlerweile gehts mir am Ar.,nee..ich bin sehr sehr enttäuscht über meine Blödheit.Beim Gespräch kam nicht wirklich viel von ihm,ist mir die letzten Tage erst klar geworden.Ich war so erleichert und dachte toll.Habs mir im nach hinein wohl wieder nur was vorgemacht.Der Hit,er hat wohl was mit einer arbeitskollegin von mir.Die 2 legen jetzt ja mächtig los.Fühlt sich bisschen komisch im Bauch an.Das gute..ich bin wieder verliebt .Ein Toller Mann,hoffe er bleibt es auch.Ich denke diese neue Liebe gibt mir die Kraft es endlich abzuschliessen.Verzeihen werde ich ihm lange nicht,hat mich sehr geprägt,aber neue Liebe,neues Glück.Dir drücke ich fest die Daumen,lass dich nicht unterkriegen,es braucht wohl mächtig viel Zeit,bis alles gut wird...

Ej Fruchti ,


wo kommst du denn aufeinmal her ?


VG Holzer

hey Sächsy...mus doch immer noch bissle mitlesen und meinen Senf dazu geben...Du siehst,immer noch viel los bei mir.....

@ Fruchti,

lass den Troll links liegen, der ist ja schon mehr als arm dran !

Der denkt sich vermutlich auch:

Lieber arm dran, als Bein ab !

PS

Du solltest dich auf andere Dinge konzentrieren...


VG Holzer

Gröll..ja wie gut ist das den wieder.Ja du hast sehr sehr recht....Es gibt einfach Situationen,die sind wie sie sind,warum auch immer.Es gibt bedeutend wichtigere Dinge im Leben....Das habe ich wieder aufs neue gelernt.Nach den ganzen Monaten nehm ichs so an...es war eine schlimme Zeit und wenn ich hier drin so manches lese,wühlt es mich immer noch auf,wie gut kann ich nachempfinden,die ganzen Gefühle,das ganze Leid...aber es hört auf,es hört sicher auf....was bleibt ist dieses Kopfschütteln über sich selbst,wie konnte ich mir das nur geben...aber ist halt späte Einsicht.....Es ist gut,weil es zu Ende ist

gedankensplitter #1

um eine grande dame des gebrochenen herzens zu zitieren: there were three of us in this marriage. it was a little crowded. (wir waren zu dritt in dieser ehe, es war also etwas eng)...

und dann isses mir klar geworden:

ich war alleine in dieser beziehung. bei mir wars nicht eng, sondern einsam. ich habe diese beziehung alleine geführt. von anfang an. die träume und wünsche und hoffnungen waren meine. ich habe geträumt und gehofft und mir eine zukunft mit ihm gewünscht. ich habe investiert, habe meinen mut zusammen genommen und dem ganzen eine chance gegeben, obwohl ich solche angst hatte, wieder hinzufallen.
ex dagegen hat sich in keinster weise darauf eingelassen.

sich einzulassen, bedeutet, sich zu öffnen, sich verletzbar zu machen, auch auf die gefahr hin, dass es es irgendwann wehtut. er hat nix riskiert, er hat mal geschaut, nichts versprochen, aber auch nichts abgesprochen.
sowas kann nicht funktionieren. in einer beziehung müssen beide wollen, beide riskieren, beide investieren.

warum er das nicht getan hat, ob aus seiner unfähigkeit, bindungen eingehen zu können (seine worte), oder weil ich einfach nicht der richtige deckel war (meine vermutung), ist eigentlich egal.

und aus dieser erkenntnis heraus wird mir auch irgendwie klar, warum ich scheinbar die einzige bin, die unter dem ende dieser beziehung leidet. da war ja sonst keiner.

alles wird gut.
und irgendwann noch besser

Ohhh Chamäleon,
was ist das für eine Erkenntnis. Bumm, eine kleine Explosion...
Wie geht es dir mit dir Erkenntnis (ich glaube, bei mir war es ähnlich - du hast es gut in Worte gefasst - so klar)? Hilft es dir ein wenig, dass du besser mit der Situation umgehen kannst?

Alleine eine Beziehung zu führen ist wirklich sehr kotzig. Er hat sich immer im Hintergrund gehalten. Abwartend, oder wie? Ja, BEIDE müssen wollen, tun, riskieren. Eine Beziehung umfasst zwei Menschen...

Hach, du hast riskiert, es hat nicht ganz funktioniert, du hast gelernt. Kennst dich wieder ein Stück mehr und weißt nun vll noch eher worauf du in Zukunft achten wirst und was du wirklich willst und auch verdient hast! Mehr als so einen Memme auf alle Fälle. Er bleibt der gleiche unfähige Brocken, der er war!

Irgendwann wird es ganz bestimmt besser. Irgendwann bald hoffentlich

hi liebe avamoon.

schön, dich zu lesen. wie geht es mir damit? hmm.

seit ich vor fast 3 monaten alle hoffnungen engültig begraben hab, hab ich mich hauptsächlich mit der frage herumgeschlagen:

war ich etwas besonderes für ihn? war diese beziehung etwas besonderes für ihn? hat er mich vll. geliebt und kann einfach keine beziehung führen?

ich habe das in den 2 gesprächen, die wir seit der trennung hatten, sanft anklingen lassen. dass das etwas besonderes für mich war, oder ich hätte mich niemals darauf eingelassen. seine antworten waren: alles is am anfang besonders und er glaube nicht an sowas und es war ja eh super... am anfang. das hat dann auch gesessen.

ich war sehr lange von diesem mann fasziniert. 6 jahre, um genau zu sein. er war wirklich etwas besonderes für mich. ich habe mein leben gelebt, und alles war gut, aber wann immer ich ihn gesehen habe, habe ich ein bisschen weiche knie bekommen. und als es dann wahr wurde, da dachte ich: wow. mein märchen. einmal mir, wirklich mir!

darum ist diese frage so wichtig für mich persönlich. sind wir an äusseren rahmenbedingungengescheitert? oder hat er meinen charakter einfach nicht gemocht?

allein daran, dass mich diese frage nach wie vor so beschäftigt, sieht man ja, dass ich noch nicht ganz da bin, wo ich hin will. nämlich zu sagen: ich bin etwas besonderes. wir alle sind das, weil jeder von uns stärken uns schwächen hat, die uns einzigartig machen. und dass mich seine zu- oder abneigung nicht weniger wert macht. denn dann hat er mich einfach nicht verstanden.

ich bin noch nich da. ich hadere immer noch mit schuld und fehlern und ich stelle ihn immer noch manchmal auf einen sockel. aber es wird besser. ich kanns spüren. er ist nicht mehr ganz so riesig und glitzernd und märchenhaft...

und ja, ich hab gelernt und ich weiss, was ich will: eine beziehung zu zweit. wenn endlich alles ein bisschen besser ist

und nu?

ich hab also meinen mut zusammengekratzt und eine woche vor weihnachten angefangen, wieder in der zentrale zu arbeiten. und ex dort täglich zu begegnen. es war nicht leicht. es hat mich teilweise sehr aufgewühlt und mir gezeigt, dass ich immer noch gefühle für ihn habe. auch wenn der kopf zum glück sehr energisch ist und mich davor bewahrt, eine dummheit zu begehen. ich versuch, ihn, so gut es halt geht, auszublenden. bin höflich, aber distanziert und red nur das notwendigste. ich hatte einige male das gefühl, dass er eher unfreundlich und kalt zu mir war, wenn wir miteinander zu tun hatten, dann wars manchmal aber auch ganz nett. alles in allem dachte ich: gut, es ist sauschwer und es wird noch eine weile dauern, bis ich da drüber weg bin, aber es wird irgendwie werden.

freitag vor weihnachten hatten wir ein missverständnis, bevor ich mich in die ferien verabschiedet habe, hat sich aber aufkläre lassen und ich dachte, gut, das wars. samstag kam dann ein email von ihm. er wüsste nicht, wie er mit mir umgehen solle und dass die letzte woche eine emotionale berg- und talfahrt zwischen juchuuu und bähhh für ihn gewesen sei, mehrmals am tag und dass er glaube, ich würde diese situation genauso wenig mögen wie er und er wünsche sich ein treffen und dass er denkt, es könne nur besser werden.
ach herrje.... was soll denn das jetzt? erst verlässt er mich ein fach so. dann kämpf ich mich 7 monate durch alles durch. und dann arbeiten wir eine woche zusammen, es läuft nicht mal schlecht und jetzt wirds ihm zuviel? aaarrgghh. macht mich so wütend. hab irgendwie das gefühl, dass es ihm nicht passt, dass ich an seinem geheiligten rückzugsort - der arbeit - aufgetaucht bin... steht ihm natürlich zu, ein gespräch zu fordern. und ich hab auch zugestimmt, weil ich denke, da gehts um die arbeit, das ist professionell, wenn man da drüber redet.
bloss... der redet ja so gut wie nie. schon gar nicht über gefühle.... und mein verhalten in der arbeit ist in ordnung, denke ich. freundlich, professionell, aber distanziert. das kann und will ich nicht ändern. ich bin nicht mehr seine freundin. und ein kumpel schon gar nicht.

keine ahnung, wie ich mich bei dem treffen verhalten soll. wahrscheinlich einfach weiterhin freundlich und distanziert. aber ich ärger mich so, dass ich mich damit rumschlagen muss. ich will ihn nicht treffen, weil ich weiss, dass es mir wieder weh tun wird. und irgendwie hab ich die horrorvorstellung, dass er mir erzählt, dass er jemanden anderen hat. weiss auch nciht, wieso.... panikkopfkino.

mah, echt.... ein verunsichertes chamäleon.

trotzdem schöne feiertage an alle. und wenn jemand einen tipp hätte, dann würd ich mich freuen

Huhu Chamäleon, und nu? Das ist die Frage?
Zu allererst mal, voll toll, dass du dich so gut in der Zentrale eingelebt hast und für dich einen guten Weg gefunden hast mit der Situation umzugehen! Hut ab!

Er will ein Treffen. Hoch! Was meinst du wird dich bei dem Treffen erwarten? Ein Gespräch über die Arbeit? Was macht dir Sorgen? Wovor hast du Angst? Und wenn du kein gutes Gefühl dabei hast, denkst du, gibt es eine andere Lösung? Du bist eigentlich nicht für sein Unwohlsein verantwortlich. Er war es in den letzten Monaten auch nicht für dich und deine Befindlichkeiten da...

Hmm, ich denke, du solltest tun, was du für dich gut und richtig hälst. Und lass dir einfach ein bisschen Zeit um über ein Treffen nachzudenken. Nachzudenken, wie es sich anfühlt! Was tut das Ganze mit dir? Was fühlt sich gut an? Wie müßte es sein, dass es gut wäre? Was wäre dein Benefit von einem Treffen oder einem Nicht-Treffen? Du stehst an erster Stelle und solltest vorallem darauf achten, dass es dir gut tut!

hallo liebe avamoon und fröhliche weihnachten. ich hoffe du hattest es schön!

gute fragen hast du da gestellt. ich hatte das gefühl, dass ich ihn treffen muss, der arbeit wegen und hab auch schon zugesagt.

ich vermute mal, dass er übr unseren umgang bei der arbeit reden will. was er mir sagen soll und was nicht, ob er überhaupt was ausserhalb unseres arbeitsthemas sagen kann. das hat er auch in seinem email geschrieben. ich verstehs nur nicht. ich hab vor 3 monaten ganz klar gesagt, dass wir keine freunde sind, nur kollegen. und hab mich seither so verhalten. is nicht leicht. ich vermiss ihn nachwievor. muss aber sein und tut mir auch ganz gut. gibt mir eine gewisse souveränität...
warum also jetzte ein treffen? wenn ihm die situation zu angespannt ist (was ich eigenltich nicht finde), dann muss er erstens selbst damit klar kommen. dabei kann ich ihm nicht helfen. hat für ihn auch keine rolle gespielt, wies mir gegangen ist all die monate. ausserdem war das eine woche. sowas muss sich einpendeln. das wird schon. hab irgednwie das gefühl, als würde er mit mir als störung an seinem arbeitsplatz einfach nciht klarkommen. aber das is wirklich seine sache!

wovor ich angst habe? dass ich meine sehr fragile souveränität wieder verliere. dass ich wieder vor ihm sitze und in dieser rolle der verlassenen bin. dass er mir wieder wehtun könnte. indem er zb. erzählt, dass er eine neue freundin hat oder wie toll es in seinem leben läuft....

und ich bin böse auf mich, weil ein teil von mir sich an dem gedanken wärmt, dass er endlich zur vernunft gekommen ist. wo ist bloss mein stolz und meine würde geblieben? und selbst wenn, was nicht passieren wird, hätt sich ja nix geändert.

und gleichzeitig hatte ich während des arbeitens das gefühl, diese kälte und distanz ist gekünstelt. als wollten wir das beide nicht. als wären da immer noch gefühle, auf beiden seiten, und noch kein neuer, passender rahmen definiert....

so ist das also... bin verwirrt. denke, ich werde mir einfach anhören, was er zu sagen hat und meinen schutzwall hochziehen.... alles andere ist mir zu gefählrlich. (hilfe, das klingt wie in einem schlechten film, himmel nochmal.... aber is ja wahr *lach*)

Liebes Chamäleon,
ich finde, du klingst super reflektiert und du weißt, was da auf dich zukommen kann: ein kleiner Funke Hoffnung, das Wissen, dass es eigentlich sein Problem ist, die Angst die Souveränität zu verlieren, die Suche nach einem neuen Rahmen...die ganze Palette an Gefühlen. Ich denke, wenn du dir dem Ganzen, was da alles so abläufen könnte, bewußt bist, dann ist schon ein kleiner Schritt getan. Du wirst aufmerksamer sein und ich denke, du wirst so bei dem Treffen auf dich schauen und deine Gefühle dabei gut im Auge haben. Ein Schutzwall ist da sicher nicht das schlechteste...

Ich bin gespannt, was das Treffen für dich an neuen Erkenntnissen bringt? Ich hoffe auf alle Fälle, dass es gut verläuft. Vll kommt ja bei dir auch der Gedanke auf, dass es gut ohne ihn ist und vll hilft es beim Weitergehen. Es soll ja alles möglich sein...

Ich bin gedanklich auf alle Fälle bei dir und schicke dir ganz viel Kraft für das Treffen!

Liebes Chamäleon! Wie geht es dir? Bist du gut ins neue Jahr gewechselt? Hast du das Treffen gut überstanden?
Alles Gute und Liebe - auf alle Fälle von mir - für 2014. Ein neues Jahr mit ganz viel Glück!