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4 monate - wie geht es euch damit?

C
Liebes Forum!

4 Monate sind vergangen, seit mein Ex-Freund sich von mir getrennt hat. Am Tag, an dem wir aus dem gemeinsamen Urlaub zurückgekommen sind, machte er auf einem Fest völlig betrunken Schluss. Obwohl es nicht ganz unerwartet kam, war ich dennoch immens geschockt und habe mich erstmal emotional komplett distanziert, sprich: irgendwie so getan, als wäre das alles völlig in Ordnung und ich absolut damit einverstanden.

Nach 2 Wochen habe ich – sehr sachlich – um ein Gespräch gebeten, um unsere berufliche Zusammenarbeit zu besprechen (wir sind Arbeitskollegen, sehen uns aber gottseidank nicht sehr oft) und auch, weil ich die Sache nochmal nüchtern durchgehen wollte. Seine Antwort auf meine Fragen war eher mau, Fazit: Seit einigen Monaten hätte er sich Gedanken über eine mögliche Trennung gemacht und auf die Frage, ob er denn noch Gefühle für mich hätte, kam: „Eigentlich nicht“. Man muss dazusagen, dass er ein absoluter Einzelgänger ist und sich mir gegenüber eigentlich nie wirklich geöffnet hat. Es hat wohl mit dem Verlust seines Vaters vor 6 Jahren zu tun. Er erwähnte mir gegenüber mal (auch betrunken, das schienen die einzigen Zeiten zu sein, wo er mal aus sich herausgehen konnte), dass er sich damals nach dem Tod seines Vaters geschworen hätte, nie wieder jemanden so nah an sich heranzulassen.

Nach vier schwierigen Monaten bin ich jetzt an dem Punkt, an dem ich die Trennugn ein bisschen besser verstehen kann. Ich realisiere, wie schlecht diese beziehung für mich war. Er hat mich emotional am ausgestreckten Arm verhungern lassen, war manchmal wunderbar, und einen Tag später kühl und distanziert. Ich wurde immer unsicherer und bin in den letzten monaten immer mehr geschrumpft aus Angst, ihn zu verlieren. Ein teufelskreis.

Mein verstand sagt mir, dass es so besser ist. Dass ich endlich wieder durchatmen kann. Viele hier schreiben, dass sie nach der trennung oft evrzweifelt auf nachricht warten, ein sms oder einen anruf, ein zeichen der zuneigung.... ich nicht, ich weiss, das nichts mehr kommt. Ich kenne dieses verhalten eher aus unserer beziehung, in der ich mich verweifelt von schönem moment zu schönem moment gehangelt habe, um meine angst vor dem ende in schach zu halten.

Ihr merkt schon, auch bei mir sind da ungelöste Probleme aus Kindheit etc..., an denen ich im moment auch intensiv arbeite.

Jetzt allerdings, nach vier langen monaten bin ich ein bisschen am ende meiner kräfte. Ich weiss einfach nicht, was ich noch tun soll? Ich habe seit dem ersten tag eine KS verhängt, die leider hin und wieder durch berufliches unterbrochen werden muss, aber ich war wirklich jedes mal sachlich und professionell. Diese gespräche – per telefon/email/selten persönlich – waren oft so, als hätte es ein „wir“ niemals gegeben. In gewisser weise haben sie mir auch geholfen, zu akzeptieren, dass alles vorbei ist. Ich habe ein tagebuch, in das ich alle meine sorgen schreibe, und das tut mir gut. Ich suche mir beruflich neue herausforderungen, ich mache eine therapie, ich mache sport, ich treffe Freunde, ich verreise (beruflich) viel.

Und trotzdem...... ich kann diese leere in mir nicht füllen. Ich versuche mir zu sagen, dass alles besser wird, dass ich kein opfer sein will, sondern mein leben aktiv gestalten möchte. Dass es mir jetzt besser geht, als in einer nicht funktionierenden beziehung. Dass ich mich selbst lieben und akzeptieren muss, damit am ende alles gut wird.
Aber schön langsam geht mir die kraft aus.

In 2 tagen muss ich für eine woche beruflich ins ausland, und werde dort auf ihn treffen. Wir werden im selben hotel wohnen, wie vor einem jahr, nur dass wir da noch zusammen waren und ein bisschen familie gespielt haben. Ich habe mir vorgenommen, stark und distanziert zu sein, aber in mir brüllt auf einmal alles los vor wut.

Wieso kann ich immer noch nicht damit abschliessen? Warum fühl ich mich nachwievor so alleine? Was kann ich denn noch tun, damit es besser wird? und vorallem, wie kann man sich davon überzeugen, dass das ende der beziehung besser war, wenn ich mich nicht besser fühle? ich fühle mich stattdessen einsam und kämpfe mit meinem selbswertgefühl...

Wie geht es euch damit?

Ich schicke allen da draussen, denen es ähnlich geht, liebe grüße und wünsche uns trotzdem die energie, weiterzugehen. So, das alles aufzuschrieben, hat ja schon mal ein bisschen geholfen.

Chamäleon

21.09.2013 11:59 • #1


A
Liebes Chamäleon,
hmm! Ich kann dir nicht viel sagen. Ich kämpfe auch. Mit Selbstwert. Einsamkeit. Sinnlosigkeit. Und ja man weiß, es ist wahrscheinlich besser ohne diese Beziehung, trotzdem fühlt man sich nicht besser. Unverständlich!

Du schreibst so viel von den Dingen, die du so machst: Sport, Freunde treffen, Therapie...Respekt. Tiefer Respekt und ich finde es echt toll, dass du mit so einer Haltung rangehst. Du willst kein Opfer sein. Du tust etwas. Das ist echt bewundernswert und schon sehr reflektiert!

Und trotzdem spürst du diese Leere? Ahnst du, woher diese Leere kommen könnte? Gab es die auch in der Beziehung? War sie dort gut versteckt? Oder warst du da ausgefüllt?

Und wenn du schreibst, es gibt bei dir Dinge aus der Kindheit, die du aufarbeiten mußt, kann es da sein, dass das eben dauert? Kann es sein, dass du zu ungeduldig mit dir bist? Was sind vier Monate? Vier Monate sind nicht eine sooo lange Zeit! Und vielleicht ist Leere auch ein Gefühl, das auch gehört werden will? Leer sein, damit man sich wieder anfüllen kann? Und wenn du wütend bist, sei auch wütend! Warst du wütend? Hast du es mal so richtig rausgelassen?

Und ja, ich denke am besten ist es nur von einem Tag zum anderen zu gehen! Und auch versuchen zu sehen, was man bereits geschafft hat. Die kleinen Erfolge! Manche liegen nach 4 Monaten noch im Bett und tun gar nichts. Du hast schon einiges in Angriff genommen. Gehe liebevoll mit dir um und gib dir Zeit!

21.09.2013 19:45 • #2


A


4 monate - wie geht es euch damit?

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C
liebe avamoon!

Vielen dank für deine antwort!

Die leere, ja... mhmm... ich denke, dass es viel mit dem alleinsein zu tun hat. bin prinzipiell sehr gerne alleine und auch recht selbstständig, aber es gibt ganz oft diese momente, da fragt man sich: und jetzt? wem erzähl ich es, wenn etwas schönes passiert ist? wer freut sich mit mir? oder wen kann ich anrufen, wenns ich mal in den arm genommen werden muss?

habe in letzter zeit leider festgestellt, dass viele meiner freunde in beziehngen leben und/oder kinder haben... da gehen die leben teilweise sehr weit auseinander. ich denke, dass auch viele leute, die schon jahrelang in festen beziehungen leben, ein bisschen vergessen, wie das so ist, wenn das leben plötzlich in trümmern liegt.
hab des öfteren gehört, dass das ja nicht so schlimm ist, und schön langsam zeit wird, dass man wieder nach vorne schaut. und das stimmt ja irgendwie auch, aber es braucht halt, solange es braucht.

ich glaube, dass ich deswegen auch so ungeduldig mit mir bin. ich will endlich wieder funktionieren und lachen und fröhlich sein, und nicht in meinem leben herumstapfen, als wäre es ein minenfeld, in dem mir jeden augenblick ohne vorwarnung irgendeine begenung oder eine erinnerung ins gesicht explodiert.

aber es wird irgendwie gehen.
ich habe ein bisschen deine geschichte verfolgt, avamoon, und ich schick dir ganz viel kraft, damits bald wieder besser wird. und das wirds irgendwann!

lg chamäleon

22.09.2013 19:57 • #3


M
Hallo Chamäleon,

Du machst schon vieles richtig. Nur geht eben vieles nicht von jetzt auf gleich!

Gerade Deine Andeutung mit den ungelösten Problemen aus Deiner Kindheit haben mich hier aufhorchen lassen. Denn das waren auch meine Probleme die ich Jahrzehnte mit geschleppt habe.

Und hier muss ich Dir sagen, gib Dir Zeit- Aufarbeitung geht nicht so schnell - im Gegenteil. Schau mal wieviel Jahre Du mit vielleicht falscher Erziehung in der Kindheit zugebracht hast.
Im Grund wirst Du Dich quasi umzuerziehen Du wirst vieles lernen, die Theorie sitzt, in der Praxis dies umzusetzen wird nicht einfach, aber es lohnt sich und hilft Dir.

Dein Ex war für Dich da- meintest Du zumindest- aber im Grunde warst Du an seiner Seite auch allein. Wenn er nur mit 3,8 im Kessel überhaupt mit Dir mal Probleme angesprochen hat, Du das reicht nicht um im Alltag miteinander leben zu können! Im Grund hast Du das ja schon erkannt. Nun gilt es für die die leere Zeit zu überbrücken bist Du Dein neues Ich leben kannst. Den richtigen Weg hast Du eingeschlagen, zieh das jetzt durch bis Du stabil bist.

Wenn Du im Ausland auf ihn triffst dann versuche ihm aus dem Weg zu gehen, konzentrier Dich voll auf Deinen Job, versuch die Erinnerungen aus letztem Jahr weit nach hinten zu schieben. Ich weiß das dies schwer wird aber wenn Du wirklich Deinen Weg gehen willst- musst da jetzt echt kämpfen - und es lohnt sich!

LG

22.09.2013 20:53 • #4


C
hallo Muzel!

Vielen Dank, das macht mir Mut.

ich denke, du hast recht mit dem zeit geben. an meinen kindheitsgeschichten arbeite ich zwar schon länger, aber es dauert eben und manchmal fällt man wohl einfach wieder in alte muster zurück und das frustiert einen nätürlich.

was das wiedersehen betrifft: ich hab einfach immense angst, ihn zu sehen und wieder meilenweit zurückzufallen in meiner verarbeitung. denn gefühle sind nachwievor da, das lässt sich halt auch nicht so einfach abdrehen. ich weiss zwar nicht mehr so genau, in welchem ausmass, das werd ich wohl morgen sehen, aber es macht mir wirklich angst, wieder in alte denkmuster zurückzufallen wie: ich will ihn wiederhaben, er war wunderbar, zwischen uns ist etwas besonderes... etc... denn das wars einfach nicht

aber ich werde deinen rat befolgen und mich in die arbeit stürzen und ihn so gut es geht meiden.

danke nochmal und lg
chamäleon

22.09.2013 23:40 • #5


C
habe ihn wiedergesehen, und es war schlimmer als erwartet. panik, kann nicht aufhören zu weinen, es ist wie die ersten tage... kein appetit.
ihn hier zu sehen, wo wir letztes jahr so happy waren, das zerreisst mich. und von ihm kommt keine gefühlsregung. nichts. als hätte es das letzte jahr nie gegeben.
ich frage mich natürlich: was hast du denn erwartet? eine trennung bedeutet genau das: wir sind kein wir mehr!

aber ich, ich kann nicht mehr. haben die letzten monate denn gar nichts geändert? ich bemühe mich so sehr, ihn aus meinem kopf zu bekommen.

und dazu kommt, dass ich so sehr den drang habe, zu ihm zu gehen und ihm zu sagen, dass ich ihn vermisse, und dass das doch nicht alles gewesen sein kann. ich habe die KS noch keinen einzigen tag (ausser beruflich) gebrochen, aber jetzt, wo er nur eine tür weiter schläft, habe ich das gefühl, als müsste ich etwas tun, ihn wachrütteln, ihm sagen, was ich empfinde.... und dabei weiss ich doch, dass es nichts bringt.... aber was, wenn doch? ich weiss nicht mal, ob er nicht schon jemand neuen hat?

hilfe, hife... ich habe noch 5 tage vor mir und es zerreisst mich! was ist bloss los mit mir, es war doch alles schon soviel besser

23.09.2013 22:22 • #6


A
Ohhh liebe Chamäleon,
das ist jetzt Minenfeld hoch hundert!
Aber du schaffst das! DU SCHAFFST DAS! Vll kannst du ein wenig raus gehen, frische Luft und spazieren. Um dich müde zu machen? Hast du noch was für den Job zum Vorbereiten? Gibt es auch andere Leute dort, die dich vll ablenken können?
Und sicher haben die letzten Monate was geändert, du bist noch immer stark und knickst nicht ein.
Du bist stark! Du schaffst das!

23.09.2013 22:30 • #7


F
Guten Morgen!Ich kenne das auch mit meinem Ex!Wir sind auch Arbeitskollegen!Kann dir soooooooooooooo nachfühlen!Bleib stark,ich habe es auch geschafft!Wenn es mir so ging wie dir,kam am anderen Tag genau das Gegenteil,diese Einbrüche haben mir geholfen.Ich war dann voller Wut,weil er mich so behandelt hat!Dann dachte ich....hey ich habe Stolz,ich lass mich so nicht behandeln.Es ist bitter,aber du schaffst das.Es wird besser,versprochen!Wir haben es nicht nötig,uns so behandeln zu lassen.Du bist ein wertvoller Mensch,mit Stolz und genügend Selbstwert,zeig deine Ignoranz!Wenn du traurig bist und leidest dann nur wenn du alleine bist,es hilft zu verarbeiten.Und glaub mir,den Herren geht es auch nicht gut,sie gehen einfach anderst damit um...Genau deswegen sollten wir froh sein,das wir diese Kerle los sind!

24.09.2013 09:13 • #8


C
Vielen lieben dank für eure antworten, ihr beiden!

Ich komme mir vor wie im falschen film. ich habe nicht den eindruck, dass es ihm schlecht geht... es gibt momente, da habe ich fast das gefühl, da wäre noch was zwischen uns, dann wiederum schlägt das in die andere richtung aus, da schaut er mich an und hat eine stimme drauf, da denke ich manchmal: was sieht der jetzt in mir? ein lästiges insekt? oder ist er gelangweilt? allerdings kann ich mich erinnern, dass das schon während unserer beziehung (oder wie immer man das nennen möchte) war. sehr ambivalent. mal sehr nah und liebevoll, dann wieder hab ich mich extrem weggestossen gefühlt....
gott, ich bin so wütend auf ihn. und auf mich, weil er mich immer noch so dermassen in der hand hat. selbst jetzt, wo wir nur zusammen arbeiten, bin ich mir so bewust, dass er da ist. und ich bin ihm so dermassen egal. ich will ihn anbrüllen, was das alles soll... so hautnah mitzuerleben, dass er sein leben ohne unterbrechung einfach weiterlebt, vll. sogar schon eine andere hat, die er anruft und die daheim auf ihn wartet... mir ist so schlecht, ich kann nix mehr essen....
hab das gefühl, er hat alle macht und ich bin wieder das kleine würmchen, das auf aufmerksamkeit und liebe wartet, so wie am ende unserer beziehung. wieso mach ich das immer noch? wieso kapiere ich nicht, dass er mich nicht mehr will?
oh gott, noch 4 tage. wieso soll ich das bloss durchhalten?
mein leben kommt mir so dermassen sinnlos vor ohne ihn, wo ist mein sebstwertgefühl, mein stolz und meine würde? jemand, der einen so abserviert und behandelt, den kann man doch nur vergessen wollen.

wird das jemals besser werden? wird mir diese konfrontation nützen oder werd ich wieder in das loch fallen, aus dem ich mich 4 monate langsam herausgewühlt habe?
ich bin schön langsam völlig am verweifeln

24.09.2013 17:15 • #9


A
Wenn du jetzt die Geschichte von mir lesen würdest. Ich schreiben würde, dass ich mit meinem ehemaligen Freund festsitze im Ausland wegen Job, was würdest du mir raten? Was würdest du sagen? Welche Tipps würdest du mir geben? Probier mal aus der Situation rauszugehen. Versuch dir vorzustellen, du würdest eine gute Freundin in diser Situation beraten (ich weiß, nicht leicht, weil du drinnen steckst, aber versuche es einfach mal...)!

Und es wird besser! Du darfst nicht vergessen, dass du die Entscheidung triffst, ob du dich wie ein Würmchen fühlst, ob du in ein Loch fallen willst! Du hast die Macht! Nicht abgeben! Es ist eine harte Situation und es ist klar, dass du an deine Grenzen kommst!

Du bist schon so weit gekommen! Und ja, es tut weh. Und sei zornig. Geh ins Zimmer, hau aufs Kissen! Such dir eine Form für dich!

Du packst das!

24.09.2013 18:29 • #10


M
Denk nicht dran was vor Dir liegt sondern bau Dich an dem auf was Du schon erreicht und überstanden hast!

Du hast doch schon viele Monate gekämpft, Du weisst also wie das geht und was Dir dabei am meisten geholfen hast!

Du bist grad nur einen Schritt zurück gefallen aber eh- kleiner Zwischenspurt und Du bist wieder ein Stück weiter vorne!

Kämpf Dich da jetzt durch- achte nicht auf jedes kleinste Detail von ihm, das macht Dich fertig! Konzentrier Dich auf Dich- DU bist wichtig

24.09.2013 18:36 • #11


C
hallo liebe avamoon und muzel,

ihr habt recht. es liegt an mir, wie ich mich fühle. und ich bin kein kleines würmchen. die minen liegen eben hier einfach dicht an dicht und andauend steig ich auf welche drauf. das tut natürlich hölle weh und man erschrickt und ist plötzlich wie gelähmt und traut sich keinen schritt mehr von der stelle.

ich glaube, was mir am allerschwersten fällt, ist die tatsache, dass da ein mensch vor mir steht, für den ich noch gefühle habe und trotzdem muss ich mir klarmachen, dass ich ihn nicht mehr will. wie soll denn das gehen? ich versuche oft, mir die schwierigkeiten und probleme vor augen zu führen, die unsere beziehung im endeffekt kaputt gemacht haben. aber wenn er dann vor mir steht, ist das ales plötzlich völlig unwichtig.

liebe avamoon und muzel und fruchtagentin, ich bin euch wahnsinnig dankbar, dass ihr mir hier immer wieder antwortet und mir ein bisschen durch diese tage helft.
ich wünsch euch alles liebe und nochmals danke!

ein trauriges, aber nicht-aufgebendes chamäleon

24.09.2013 22:25 • #12


F
Weist du,es gibt nur 2 Wege,stark sein,deinen Stolz bewahren oder.....Tja...wenn wir das wüsten,was das oder ist!Meinem Ex geht es so auch nicht gut,unsere Situation.Aber er zieht das glatt durch ohne mit der Wimper zu zucken...Einmal ganz nett,er redet mit mir,dann wieder mies,gemein und verletzend!Ein Spiel seit über 4Monaten.Ich bin daran stark geworden.Ich grüsse Ihn nicht mal mehr,nur wenn Kollegen dabei sind.Er hat sich bei einer Kollegin ausgeheult,daher weis ich,das es für Ihn so auch nicht ok ist.Ich finde,sie haben mit dem Spiel begonnen,sie müssen es auch beenden.Ich werde null,nothing tun....Mir geht es so gut mittlerweile..never ever...werde ich ein Gespräch suchen....Ich bin ein wertvoller Mensch,habe Ihm nie etwas getan,war immer fair.So wie er in der Beziehung war,ist er jetzt nach der Trennung...Liebevoll und paar Minuten später verletzend und gemein....Mit mir nicht mehr.Du schaffst das..sei Stolz auf dich...

25.09.2013 08:14 • #13


A
Und man weiß, dass der Mensch nicht gut für einen ist und leidet trotzdem wie Hölle. Das Hirn blendet alles aus und man würde alles tun für ein Funktionieren. Manchmal denke ich mir, ob das eine Art Sucht ist? Rauchen ist schlecht, man weiß es, trotzdem ist das Abgewöhnen angeblich doch so schwer. Sind die Schmerzen jetzt kalter Entzug? Das frag ich mich manchmal bei mir? Bin ich ne Süchtige? Und leider gibt es für solche Fälle kein Pflaster. Kein Anti-Freund-Entzugs-Pflaster! Irgendwie ist alles nur irre.

Oh, jetzt ist Mittwoch, die Woche scheint vorbei zu gehen. Du bist jetzt schon richtig weit gekommen. Ich hoffe, der Tag ist/war heute besser für dich! Und du hast schon ein super tolle Einstellung: nicht aufgeben!

25.09.2013 11:24 • #14


T
@avamoon:
So blöd es klingt, wissenschaftlich gesehen ist es wirklich eine Sucht, da beide Dinge (Dro. Liebe) im gleichen Hirnbereich ablaufen und wir leider somit wirklich gerade wie auf Entzug sind. So ein Pflaster hätte glaube ich jeder von uns gerne.

@chamäleon:
Zitat:
Ich komme mir vor wie im falschen film. ich habe nicht den eindruck, dass es ihm schlecht geht... es gibt momente, da habe ich fast das gefühl, da wäre noch was zwischen uns, dann wiederum schlägt das in die andere richtung aus, da schaut er mich an und hat eine stimme drauf, da denke ich manchmal: was sieht der jetzt in mir? ein lästiges insekt? oder ist er gelangweilt?

Oh ich kann dich da so gut verstehen. Man weiß einfach nicht voran man ist. Auf einmal ist da wieder alte Nähe und Vertrautheit und dann kommt da ein Blick und man denkt, hoppla was ist jetzt kaputt. Das einzige was ich dir versprechen kann ist, dass es den Expartnern gar nicht gefällt, wenn man ihnen ziemich selbstbewusst und normal gegenüber tritt. Ja am Ende noch an irgendwas Spaß hat und sie kriegen es mit, nein das gefällt ihnen überhaupt nicht. Weil oft in ihrem Kopf vorgeht: Wie kann sie/er nur so sein? Ich hab Schluss gemacht, eigentlich müsste sie/er ein Häufchen Elend sein, das immer noch um mich weint?
Und erst mal bis jetzt hast du das wahnsinnig souverän gemeistert.
Auch wenn du selbst sagst, die Beziehung tat dir nicht gut, selbst dann ist es verdammt schwer jemanden loszulassen. Wenn die Verlassenden genauso schnell loslassen könnten, wie die Verlasser Schluss machen, dann würden noch mehr Paar getrennt sein.

Zitat:
ich glaube, was mir am allerschwersten fällt, ist die tatsache, dass da ein mensch vor mir steht, für den ich noch gefühle habe und trotzdem muss ich mir klarmachen, dass ich ihn nicht mehr will. wie soll denn das gehen?

Viel mir auch am schwersten, als ich meinen Ex wieder gesehen habe. Aber so wird das nicht funktionieren, weil bei dir noch Gefühle sind. Daher solltest du dir nicht sagen ich will ihn nicht mehr, sondern eher er will mich nicht mehr und wenn er das so sieht ist das sein eigener Verlust und ja seine eigene Dummheit!

Wünsch dir noch ganz viel Kraft für die nächsten Tage, halt die Ohren steif!

25.09.2013 12:15 • #15


A


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