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Alle guten Dinge sind 3 - jetzt ist es vorbei

G
Zitat von Ava75:
Magst darauf mal antworten ? Du beschreibst dein Leben als perfekt, deine Ex Freundin aber ist oder wurde depressiv.

Zum Thema depressiv noch, dass begann alles mit dem Tot ihres Vaters letztes Jahr kurz vor Weihnachten. Sie hat auch professionelle Hilfe, nimmt Antidepressiva... mein Leben war perfekt im Sinne von, ich habe/hatte alles was ich brauch/mir wünsche. Das meine Partnerin krank ist war natürlich schwer, doch ich habe alles für sie getan, war immer für sie da...

23.07.2023 19:53 • x 2 #31


A
Zitat von Großer:
Oh entschuldige KInder waren ein Thema, haben auch nicht verhütet aber ganz ohne stress druck, wenn es passiert dann passiert es. Das einzige ...

Ich finde es schon merkwürdig mit 36 nicht zu verhüten, für ein Kind offen zu sein und dann doch wieder alleine sein zu wollen. Ich kann mir das nur so erklären, dass es ihr psychisch nicht gut geht. Macht sie Therapie? Nimmt sie Medikamente ? Das mit der Tiefgründigkeit meint vielleicht, dass sie sich nicht verstanden gefühlt hat und mit ihren Problemen alleine. Allerdings kann und muss ein Partner nicht alles abdecken. Man kann auch mit Freunden, Familie etc. reden.

23.07.2023 19:55 • #32


A


Alle guten Dinge sind 3 - jetzt ist es vorbei

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G
Zitat von rosenherz:
Aber das dachte ich hattest Du bei der ersten Trennung schon 'behoben'? Man kann ja nun auch nicht ständig im Alltag stundenlange, tiefgründige ...

Ja, aber das verflachte dann wieder, weshalb auch immer. Jetzt im Nachhinein weiß ich wann und wie ich mich hätte öffnen sollen/können. Dann wäre denke Ich einiges anders gelaufen, aber danach ist man immer schlauer

23.07.2023 19:56 • x 2 #33


A
Zitat von Großer:
Zum Thema depressiv noch, dass begann alles mit dem Tot ihres Vaters letztes Jahr kurz vor Weihnachten. Sie hat auch professionelle Hilfe, nimmt ...

Ich bin nach dem Tod meines Vaters auch in eine grosse Krise gerutscht und war neben mir. Das kann ich also gut verstehen. Schade ist jedoch, dass sie nun den Vater und den Partner verloren hat. Du kannst nun auch nichts mehr für sie tun, sondern musst selbst die Trennung verarbeiten.

23.07.2023 20:00 • #34


G
Zitat von Ava75:
Ich bin nach dem Tod meines Vaters auch in eine grosse Krise gerutscht und war neben mir. Das kann ich also gut verstehen. Schade ist jedoch, dass ...

Ja. Muss jetzt auf mich achten, mich richten. Wird ein langer steiniger Weg, aber wird schon werden. Wenn andere das schaffen, schaffe ich das auch.

23.07.2023 20:42 • x 1 #35


R
@Großer
ich weiß nicht. Ich hab mir nochmal Deine Beschreibung der dritten Trennung durchgelesen und ich verstehe es nicht so richtig.

Es geht ihr schlecht, Du lässt ihr Zeit. Ihr redet nochmal, dabei kam auf, dass ihr euch gegenseitig nicht glücklich macht. Scheinbar fehlt ihr das Tiefgründige. Aber was fehlte Dir? War es 'nur' ihre Veränderung in den letzten Monaten? Du meintest, Du hättest trotzdem versucht für sie da zu sein... Wenn Dir aber doch nichts gefehlt hat, warum habt ihr euch gegenseitig geeinigt, dass ihr es beendet? Weil Du wieder Deine Fehler gesehen hast und der Meinung bist nicht der Richtige für sie zu sein? Aber sie ist es für Dich?

Ich meine wenn ihr euch 'nur' deswegen getrennt habt, weil Du ihr irgendwie nicht das gibst was sie wohl braucht, ist es kein Wunder, dass Du so leidest... Unter einer gegenseitigen Trennung stelle ich mir eigentlich etwas anderes vor. Aber ist es so, dass Du ihr die Entscheidung abgenommen hast?

23.07.2023 22:38 • x 1 #36


G
Zitat von rosenherz:
@Großer ich weiß nicht. Ich hab mir nochmal Deine Beschreibung der dritten Trennung durchgelesen und ich verstehe es nicht so richtig. Es geht ihr ...

Ist schwierig zu beschreiben. Am Anfang unserer Beziehung hat sie wirklich alles für mich getan, hat mich auch überall hin begleitet, sei es zum Feiern, zum Grillen bei Freunden, usw usw... das nahm, speziell jetzt seit dem Vorfall mit ihrem Dad komplett ab. Das hat mich verletzt und mir gefehlt. Auch allgemein gemeinsame Unternehmungen wurden immer weniger. So wie es die letzten Monate lief wollte ich nixht mehr weitermachen, und da es aufgrund ihrer Depressionen auch in naher Zukunft keine Sicht auf Veränderung gab und ihr eben die Tiefgründigkeit fehlte, haben wir beschlossen es zu beenden.

24.07.2023 08:08 • x 1 #37


Nachtlicht
Zitat von Großer:
Am Anfang unserer Beziehung hat sie wirklich alles für mich getan, hat mich auch überall hin begleitet, sei es zum Feiern, zum Grillen bei Freunden, usw usw... das nahm, speziell jetzt seit dem Vorfall mit ihrem Dad komplett ab. Das hat mich verletzt und mir gefehlt.


Mir scheint, dir geht ein Stück weit das Gespür dafür ab, was die tatsächlichen Bedürfnisse deiner Ex sind. Solange sie funktioniert hat war für dich alles super (klar, ist es dann ja auch... aber eben recht einseitig).

Ich kann absolut nachvollziehen, dass sie, in Trauer, keine Kraft und Lust hatte, für deine Bespaßung im Freundeskreis etc. zuständig zu sein. Was ich nicht nachvollziehen kann ist dass dich das verletzt hat, es gab keinen Vorfall mit ihrem Dad, sondern ihr Vater ist gestorben. Kannst du nicht begreifen, was für ein massiver Einschnitt in die eigene Lebensrealität so etwas sein kann, bzw. für deine Ex offensichtlich ist?

Zitat von Großer:
So wie es die letzten Monate lief wollte ich nixht mehr weitermachen, und da es aufgrund ihrer Depressionen auch in naher Zukunft keine Sicht auf Veränderung gab und ihr eben die Tiefgründigkeit fehlte, haben wir beschlossen es zu beenden.


Naja das liest sich schon alles danach, als seist du im Grunde ein großes Kind und tatsächlich nicht empathisch und tiefgründig ihr gegenüber, was möglicherweise zu ihrer erlebten inneren Einsamkeit beigetragen hat.

Mein Eindruck von deinen bisherigen Beiträgen her ist, dass du dich in deiner Beziehung teilweise recht oberflächlich positioniert hast und deine Freundin nun, in ihrer schweren Lebenskrise, erfahren muss dass die Substanz zwischen euch einfach (mal wieder, ist ja nicht die erste Trennung) nicht reicht.

Es tut mir leid, dass du jetzt großen Liebeskummer hast, aber ich bin recht zuversichtlich, dass das nur eine Momentaufnahme ist und dass du dich wieder stabilisieren und auch wieder eine glückliche neue Liebe in der Zukunft finden wirst. Aber mein Rat wäre, dich jetzt wirklich von dieser Frau zu lösen, denn es sieht so aus, als würdet ihr in wichtigen Bereichen nicht gut miteinander harmonieren, was immer wieder dazu führen dürfte, dass eine von euch auf Dauer unglücklich würde.

24.07.2023 08:35 • x 6 #38


G
Zitat von Nachtlicht:
Mir scheint, dir geht ein Stück weit das Gespür dafür ab, was die tatsächlichen Bedürfnisse deiner Ex sind. Solange sie funktioniert ...

Natürlich habe ich Verständnis für ihre Situation, aber meine Leben, meine Bedürfnisse komplett verwerfen? Wie gesagt, ich wäre auch bereit gewesen ihr die Zeit zu geben die sie brauch, aber wenn mir in Aussicht gestellt wird das es in naher Zukunft keine Änderung geben wird, sie Zeit für sich brauch, soll ich das einfach hinnehmen und unglücklich sein? Die Trennung, ich habe es schon öfters geschrieben, war die richtige Entscheidung, nur schmerzt es halt verständlicherweise abartig. Ich versteh sie in allen Punkten und geb ihr keine Schuld, ich wollte hier einfach nur mal meinen Frust ablassen.
Sie weiß auch nach wie vor das ich immer für sie da sein werde, aber das wird sie nicht in Erwägung ziehen aus Respekt mir gegenüber, weil sie weiß wie ich darunter leide...

24.07.2023 08:48 • #39


Heffalump
Zitat von Großer:
aber wenn mir in Aussicht gestellt wird das es in naher Zukunft keine Änderung geben wird, sie Zeit für sich brauch, soll ich das einfach hinnehmen und unglücklich sein?

Wie heißt der blöde Satz, in guten wie in schlechten Tagen, ja - ihr wart nicht verheiratet, aber du hirnst hier rum weil du sie verloren hast, aber sie darf nicht trauen, weil sie ihren Vater verlor? Erkennst du die banale Ähnlichkeit?

24.07.2023 08:51 • x 1 #40


R
Zitat von Großer:
Ist schwierig zu beschreiben. Am Anfang unserer Beziehung hat sie wirklich alles für mich getan, hat mich auch überall hin begleitet, sei es zum ...

Tatsächlich erstaunt mich das eben von Dir geschriebene. Und es erschreckt mich auch. Und dazu fällt mir der doofe Spruch ein: Das Leben ist kein Ponyhof. Du hast erstaunlich schnell das Handtuch geworfen. Nun bist Du keine 19 mehr, ist Dir das nicht klar was der Tod eines lieben Menschen mit einem macht? Läuft das unter dem Motto Jetzt ist aber auch mal gut?.

Ich weiß auch nicht genau was Dich hier verletzt. Und die ganz schwierige Sache ist die: genau das wird mit Sicherheit auch in einer anderen Beziehung passieren. Menschen verändern sich, Lebensumstände verändern sich. Wie wirst Du damit in Zukunft umgehen?

Ich will nicht sagen, dass Du Dich wieder bei ihr melden sollst. Bitte nicht. Lass es gut sein. Aber ich glaube Du hast noch ganz wenig verstanden...

Eigentlich haben die Worte von @kata_smiles ganz am Anfang immer noch Gültigkeit . Ich will Dich jetzt auch nicht noch weiter runterziehen, aber gerade ist das Bild dass Du hier zeichnest nicht zu Deinen Gunsten.

24.07.2023 08:51 • x 1 #41


G
Ich schaffe es glaub irgendwie nicht, mich richtig auszudrücken.
Ich habe ihr alle Zeit der Welt gelassen, hätte ich auch weiterhin und ich hätte auch versucht weiter zu kämpfen, für sie, für uns. Ihr Vater ist gestorben, wir haben im selben Haus gewohnt und natürlich kann ich mir vorstellen was das mit einem macht. Nochmal, dass ist NICHT der Grund der Trennung oder warum ich unzufrieden war!
Ich hab ein paar Details evtl auch vergessen zu schreiben, zB das sie sich für mich keine Zeit mehr nahm um etwas zu unternehmen, aber mit Freunden war das möglich. Als Beispiel.
Ihr werft mir vor sie nicht trauern zu lassen, doch selbstverständlich keinerlei Vorwurf und ich war immer Verständnisvoll und bin es auch! Sie hat das Gespräch mit der Trennung angekurbelt, aufgrund der fehlenden tiefgründigkeit. Und ja, jetzt im Nachhinein merke ich selbst das ich ihr das nicht gegeben hab, geben konnte wie auch immer, und ich bereue es zutiefst. Ich verstehe auch selbst nicht, warum ich in der Beziehung nicht so sein konnte, es aber jetzt danach plötzlich bin.

24.07.2023 09:02 • x 1 #42


Heffalump
Zitat von Großer:
das sie sich für mich keine Zeit mehr nahm um etwas zu unternehmen, aber mit Freunden war das möglich. Als Beispiel.

Wahrscheinlich machten die weniger Druck

24.07.2023 09:04 • #43


G
Zitat von Heffalump:
Wahrscheinlich machten die weniger Druck

Seit wann ist es Druck machen, wenn man mit seiner Partnerin Zeit verbringen möchte?

24.07.2023 09:06 • #44


Nachtlicht
Zitat von Großer:
Wie gesagt, ich wäre auch bereit gewesen ihr die Zeit zu geben die sie brauch


So fängt dein Satz an. Und so geht er weiter:

Zitat von Großer:
aber wenn mir in Aussicht gestellt wird das es in naher Zukunft keine Änderung geben wird, sie Zeit für sich brauch, soll ich das einfach hinnehmen und unglücklich sein?


Im Grunde sagst du deutlich, dass du ihr eben keine Zeit gibst, und sie auch sonst nicht unterstützt in der Trauer (und sei es nur durch Verständnis), sondern dass dein Maßstab deine eigene Zufriedenheit in der Beziehung ist.

Das ist ja grundsätzlich richtig, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten, viele landen hier, weil sie genau das zu wenig tun.

Aber in deinem Fall zeigt deine Haltung schon eine gewisse emotionale Unreife und Egozentriertheit bei dir auf, die du dir mal etwas selbstkritischer anschauen könntest, um sicher zu stellen, dass du in der nächsten Beziehung nicht wieder in die selbe Falle tappst.

Es ist ja oft so, dass sich eben erst in der Not zeigt, welche Beziehung/Freundschaft tatsächlich tragfähig ist. Deiner Freundin geht es so schlecht, dass sie professionelle Hilfe in Anspruch nimmt (was gut ist, denn sie versucht zumindest, für sich zu sorgen). Du bist davon massiv überfordert, sie erkennt dass du kein Mann für die schlechten Zeiten bist, jedenfalls nicht für ihre schlechten Zeiten.

Ich denke, es ist wirklich okay sich in so einer Lage zu trennen, aber ich befürchte, dass es ihr mit der gesamten Situation deutlich schlechter geht als dir. Vielleicht hilft dir diese Sichtweise, deinen Kummer etwas zu relativieren.

Ergänzung, weil dein Beitrag noch kam während ich meinen schrieb: dass man im Nachhinein plötzlich bereut etwas nicht getan oder gegeben zu haben, oder auf einmal so sein kann wie man in der Beziehung nicht war, ist ein häufig zu beobachtendes Phänomen. Das legt sich erfahrungsgemäß mit der Zeit aber wieder. Es hat damit zu tun, dass auf einmal die Kosten für das Nichtgeben (= die Trennung) höher erscheinen, als die Kosten für das Geben im Nachhinein erscheinen. Aber es gab ja Gründe dafür, warum du während der Beziehung noch meintest, die Kosten für das Geben nicht tragen zu wollen, vulgo: es nicht nötig zu haben, das zu geben, was du jetzt bereust, nicht gegeben zu haben.

24.07.2023 09:07 • x 1 #45


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