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Anzeichen für Borderline - ist es vorbei?

T
Zitat von Melias:
@Tin_ zu deinem letzten Post: Ich weiß. Das habe ich mir auch schon X-Mal gesagt. Dennoch bekomm ich es nicht abgestellt und kann innerlich nicht ...

Das kann man auch positiv sehen, dass sie alle gleich sind (dem würde ich größtenteils sogar zustimmen): diese Frauen sind der Knaller im Bett und jede professionelle kann von denen was lernen. xD

03.11.2022 09:59 • #31


M
@Tin_ Ok. das ist eine interessante Ansicht hinsichtlich des Rückschritts. Ich werde es in jedem Fall versuchen zu verinnerlichen.

Mir hat nur mal eine entfernte Bekannte, die mit einem Typen solchen Kalibers zusammen war, erzählt, dass er sich bei ihr nach 10 Wochen wieder aus dem Nichts gemeldet hat und sie komplett aus der Bahn geworfen hat. Weiter wollte sie darüber aber nicht sprechen, da sie eher der Typ ist, Probleme totzuschweigen. Sie wollte sich über solche Personen nicht weiter auseinandersetzen.

Ich werde mich nicht auf sie einlassen, da es weder mir noch ihr gut tut.
Und ja, der S. ist sehr gut und intensiv. Dennoch bin ich jemand, der sich auch emotional sehr dabei fallen lassen möchte, um es zu genießen. Das konnte ich am Ende aufgrund der geschilderten Situation nicht mehr, wodurch es doch merklich schlechter wurde. ^^

03.11.2022 10:09 • #32


A


Anzeichen für Borderline - ist es vorbei?

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T
Ist doch wumpe wie es bei anderen war. Mach dich doch nicht selbst verrückt.
Als Kind hatte ich (bevor ich das erste Mal beim Zahnarzt war) totale Angst vor dem Zahnarzt, weil Freunde mit sagten, wie übel das da ist, es weh tut usw.
Dann ist es passiert: erstes Mal beim Zahnarzt! Und was war? Die Realität sah ganz anders aus als mir beschrieben wurde. War alles total entspannt.

Mach dich doch jetzt nicht verrückt. Du kannst auch über den dritten Weltkrieg sinnieren, wann der stattfindet und ob. Ändert doch nichts daran, dass es Glaskugeln ist und du dich damit einschränkst. So ist sie (und die Angst vor Kontaktaufnahme) immer präsent in deinem Kopf... Wie willst du so emotionale Distanz aufbauen. Und glaube mir, ich habe das alles durch, was ich hier schreibe. Ich kenne deine Situation sehr sehr gut. Diese Kryptonitfrau (6 Jahre her) meldet sich immer noch sehr sporadisch und es durchzieht mich jedes Mal.

03.11.2022 10:15 • #33


ElGatoRojo
Zitat von Melias:
Es ist der Unterschied, es kognitiv zu verstehen, aber emotional noch nicht verarbeitet zu haben. Mein Absprung fällt mir offensichtlich schwer.

Das ist schon klar. Das Gefühl folgt dem Denken oft nur schleppend hinterher - sonst gäbe es ja auch keine Süchte. Dessen ungeachtet ist doch von dir schon der intellektuelle Schritt getan - du weißt, sie schadet dir. Mag der S. so toll sein wie er will. Auch der ist erfahrungsgemäß genau so gut, besser oder anders mit einer anderen Frau möglich. Und womöglich wirst du cooler sein als gedacht, sollte sie sich melden.

03.11.2022 10:55 • #34


M
@Tin_ Ja, du hast mit allem Recht. Danke dir!

Wie hast du diese emotionale Distanz aufgebaut? Ich sitze mitunter in meiner Arbeit versunken, im Fitnessstudio, bei Freunden oder abends lesend im Bett und auf einmal kommt dieser Gedanke in meinen Kopf auf, den ich dann nicht abschalten kann und mich blockiert, dass ich mich einfach wieder auf mein hier und jetzt einlasse. Stattdessen beginnt das Gedankenkarussel. Das nervt enorm.
Gibt es da einen Trick, der dir geholfen hat?

03.11.2022 10:58 • #35


T
Zitat von Melias:
@Tin_ Ja, du hast mit allem Recht. Danke dir! Wie hast du diese emotionale Distanz aufgebaut? Ich sitze mitunter in meiner Arbeit versunken, im ...

Ich suche dir mal raus, was ich einem anderen Mann hier geschrieben habe. Ich denke das wäre auch was für dich.

03.11.2022 11:00 • x 1 #36


T
Lies mal alles, was ich auf Seite 14 geschrieben habe.

ex-will-sich-treffen-t69176-s195.html

03.11.2022 11:03 • #37


M
@ElGatoRojo danke für deine Antwort.
Ich will mich hier gar nicht aus der Verantwortung nehmen, weswegen ich meine, dass wir uns schaden. Ich hab ihr am anfänglich auch sehr viel Bühne gegeben und war d'accord damit, dass sich fast alles nur um sie dreht. Bis zum besagten Wochenende und ich danach öfters fragte, ob wir auch mal drüber sprechen können, wie es mir damit geht. Sie hat mir selbst am Ende erzählt, dass sie die beste Beziehung mit einem Typen hatte, der - jetzt kommt meine Interpreation - sie nicht ernst genommen und wie ein kleines Kind behandelt hat. Aber welcher Mann will sowas? Eine kongeniale Beziehung sieht anders aus.

Das nur als kleine Anekdote am Rande: Der S. war nachher auch nicht mehr dolle, bzw. fehlte mir die Bindung zueinander. Auch ist S. zwar wichtig, aber für mich sind die Gefühle dabei deutlich wichtiger, als irgendwelche hoch ero. Prakiken. Das hab ich noch gar nicht erwähnt: Gegen Ende habe ich mich immer wieder emotional distanziert, glaube ich, weil ich immer mehr das Gefühl entwickelt habe, dass es nie um mich sondern immer nur um ihre Bedürfnisse gehen wird und ich mich total verbiegen muss. Und wenn sich das Gefühl einschleicht, dass ich mir ihre Liebe bzw. Zuneigung stetig einseitig verdienen muss, macht einen das nicht glücklich. In Anbetracht dessen ist mein hier präsentiertes Gedankenkarussel wohl noch ambivalenter und irgendwie idiotisch.
Daher danke, dass mir hier weiterhin zugesprochen wird

03.11.2022 11:37 • x 2 #38


D
Zitat von Melias:
@ElGatoRojo danke für deine Antwort. Ich will mich hier gar nicht aus der Verantwortung nehmen, weswegen ich meine, dass wir uns schaden. Ich hab ...

Komplett normal . Aus meiner Sicht gibt es bei deiner Denke nur einen „Fehler“

du hast es treffend analysiert und richtig gehandelt , aber es ist halt noch nicht bei deinen Emotionen angekommen . Das dauert und tut weh .

gib dir Zeit . In ein paar Wochen lächelst du über das Geschehene

03.11.2022 11:39 • #39


M
@Tin_ danke dir erneut vielmals. Ja, es gilt zu lernen, Herr seiner eigenen Gedanken zu werden und den Blick nach vorne nur auf sich zu richten. It just takes some time, I guess.

03.11.2022 11:40 • x 1 #40


M
@Dark_Cloud dein Wort in Gottes Ohr. Ich hoffe es. Es ist ja nun schon ein paar Wochen her, weshalb mich das umso mehr wurmt, dass diese Frage immer noch im Kopf ist ^^

Die Zeit ist wohl wirklich das einzige Wunderheilmittel. Danke dir!

03.11.2022 11:42 • #41


T
Zitat von Melias:
Ich will mich hier gar nicht aus der Verantwortung nehmen, weswegen ich meine, dass wir uns schaden. Ich hab ihr am anfänglich auch sehr viel Bühne gegeben und war d'accord damit, dass sich fast alles nur um sie dreht. Bis zum besagten Wochenende und ich danach öfters fragte, ob wir auch mal drüber sprechen können, wie es mir damit geht.

Da kannst du was für die Zukunft lernen. Beim Kennenlernen, also der Anfang... Dort werden die Claims abgesteckt, das passiert meist sehr unterbewusst. Wo ziehe ich Grenzen und wo lasse ich gewähren. Man lernt voneinander, wo die Grenzen des anderen sind und es wird auch ausgetestet.
Das wird dir jeder Psychologe bestätigen, denn ich habe damals auch intensiv mit meinem Therapeuten über Beziehungsdynamiken geredet. Gut war auch, dass seine Frau Ehe- und S. war. So konnte er das von ihrer Seite auch nochmal betrachten lassen.
Hier herrschte die Meinung (die für mich sinnig ist), dass Grenzen sehr schwer verschiebbar innerhalb einer Paardynamik sind, wenn sie anfangs gefestigt wurden. Solange sie eben noch nicht zementiert wurden (Beginn einer Partner und hier ist Kommunikation eben auch sehr wichtig) sind sie leichter zu verschieben aber auch vom gegenüber zu akzeptieren, als wenn neue später hinzukommen oder verschoben werden sollen. Ich kann aus Erfahrung sagen: stimmt absolut und du hast das eben auch erfahren dürfen.
Darum: eine Frau kann man gerne wie eine Königin behandeln, aber jede Königin sollte auch ihren König ernst nehmen.

03.11.2022 12:02 • x 1 #42


M
@Tin_ das trifft zu 100% zu, ja - und genau da sind wir an meinem Problem angelangt: Ich neige dazu, zu Beginn bereit zu sein, sehr viel mehr zu geben und erwarte, dass die Partnerin selber auch bereit ist, aus eigenem Antrieb zu geben - jedoch erwarte ich es gerade zu Anfang nicht. Ich möchte niemanden erziehen, sondern bin der Meinung: Wenn ich jemanden wirklich mag oder gar Liebe, dann will ich für denjenigen da sein und nicht nur auf mich gucken.
Faktisch hab ich aber auch in meiner vorherigen, über mehrere Jahre gehenden Beziehung diese Grenzen nicht abgesteckt, so dass es auch damals am Ende der Streitpunkt für die Beendigung war - diese Frau war nur nicht ganz so egoistisch bzw. egozentrisch, weswegen es dennoch mehr ein Geben-und-Nehem war.

Deswegen bin ich auch der Meinung, dass ich zur sog. Co-Abhängigkeit neige. Ansonsten wäre ich auch nicht an eine solche Frau geraten, denke ich ^^

03.11.2022 13:46 • #43


T
Ich bin eher der Meinung, dass du zur Idealisierung neigst (der Frau aber auch der Liebe und Partnerschaft gegenüber) und an das Sparbuch der Liebe glaubst.
Ich kenne deine Einstellung... So mit Ende 30 habe ich gemerkt, wie dusselig sie für mich war.

03.11.2022 13:52 • #44


M
@Tin_ Das Sparbuch der Liebe? Diesen Ausdruck habe ich noch nie gehört. Aus dem Kontext verstehe ich, was du meinst - und ja, dafür dass wir hier nur schreiben, trifft es sehr zu ^^ gut analysiert. Ich bin ansonsten eher wählerisch, was die Fraun angeht und wenn es passt, möchte ich es perfekt gestalten und fange damit einhergehend sicherlich auch an zu idealisieren. Darum auch die Co-Abhängigkeit: Kann mir auch vorstellen, dass das ein Druck auf die Frau ausübt. Letztlich sage ich es zwar nie, aber die Frau wird sicherlich auch merken, dass ich eine entsprechende Vorstellung habe (daher kam auch sicherlich das Gefühl bei ihr des Vereinnehmens, was ich ganz am Anfang meinte).

03.11.2022 14:03 • #45


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