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Beziehungskiller - Anforderungen von Außen

Eule37
Zitat von Tempest:
Tja Eule

Oder eben Beides!


Bei dir ist das ein Extremfall gewesen. Meine Hochachtung für das, was du geleistet hast.

09.09.2017 08:48 • #121


S
Die Väter haben Umgangsrecht aber keine Umgangspflicht. Zum Wohl des Kindes darf der Vater dann das Kind in der Zeit bespaßen,in der er das für richtig hält. Wie es der Mutter geht, wie sie Arbeit, Kind und Haushalt in Einklang bekommt, ist Wurst. Sie hat sich entschieden, dass Kind zu sich zu nehmen mit allen Konsequenzen.

Zitat iRobot:
Immer die gleichen Totschlagargumente von Frauen an Männer.
Was denkst du macht ein Single Mann.....?
Er macht seinen Haushalt und geht auch arbeiten, tja ihm fehlt das Kind....., dann hätten wir die gleiche Aussgangssituation....


Männer haben bisweilen ne total naive Vorstellung, was es bedeutet alleinerziehend zu sein. Lebenspraktisch total in den Wolken. Komisch, dass es trotzdem viele Männer gibt, die im konkreten Fall das klassische Residenzmodell vorziehen. Das liegt selbstverständlich nur an den Frauen, die kassieren wollen träum' weiter.

09.09.2017 20:01 • #122


A


Beziehungskiller - Anforderungen von Außen

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U
Ja, wird kein Spaß, wenn die 50/50-Regelung als Standard kommen wird und die Frauen zu den kaum stemmbaren Aufgaben einer Mama auch noch auf den Unterhalt verzichten müssen.

Da haben es die Männer einfacher, denn die haben praktisch noch nie Unterhalt bekommen. Und zusätzlich haben die dann als Papa das Kind auch zwei Wochen im Monat.

Ganz schön ungerecht so eine gerechte Verteilung.

09.09.2017 20:41 • x 1 #123


VictoriaSiempre
Ich plädiere dafür, die 50/50-Regelung gleich einzuführen, wenn sich ein Paar entschließt, Eltern zu werden.

Okay - die Schwangerschaft und das Stillen wird die Mutter nach heutigem Stand erst einmal alleine übernehmen müssen. Aber das ist ja über alles gesehen eine relativ kurze Zeit. Was spricht dagegen, sich danach die Kinderbetreuung (und das ganze Gedöns drum herum) aufzuteilen? Jeder reduziert im Zweifel seine Arbeitszeit, dann fällt niemand hinten runter, die Unterhaltsfrage bei einer späteren Scheidung fällt weg und die 50/50-Regelung wird immer selbstverständlicher.

Ich mein das durchaus ernst, gehöre zu den Müttern, die nicht helikoptermäßig ihr Kind umkreisen und die froh gewesen wären, wenn sie das Gör ( jaja. Ich lieb es. Aber ich habe trotzdem manchmal drüber nachgedacht, es zur Adoption freizugeben!) nur die Hälfte der Zeit um sich gehabt hätten. Das hätte ich sicher mehr genießen können.

09.09.2017 21:16 • x 1 #124


S
Ja, wird kein Spaß, wenn die 50/50-Regelung als Standard kommen wird und die Frauen zu den kaum stemmbaren Aufgaben einer Mama auch noch auf den Unterhalt verzichten müssen.

50/50 als Standard? Und so, dass der Mann verbindlich verpflichtet ist seinen halben Anteil zu tragen? Also auch tagsüber in der Woche, so dass die Frau ebenfalls reelle Chancen auf eine Anstellung hat? Finde ich super, bin ich sofort dabei!

Da haben es die Männer einfacher, denn die haben praktisch noch nie Unterhalt bekommen. Und zusätzlich haben die dann als Papa das Kind auch zwei Wochen im Monat.

Du weisst schon, dass Unterhaltspflicht nicht nach Geschlecht, sondern Einkommen und Betreuung von Kindern bemessen wird? Ansonsten nochmal prima. Wenn der Vater ebenbürtig betreut anstatt zu zahlen, finde ich das gesund und gerecht für alle Beteiligten.

Ganz schön ungerecht so eine gerechte Verteilung.

Da haben wir's doch wieder, subtile Unterstellung, dass ich als Frau gegen so eine Regelung bin. Woher nimmst Du die Info?




Du weisst schon, dass Unterhaltspflicht nicht nach Geschlecht, sondern nach Einkommen und Betreuung d.

09.09.2017 21:23 • #125


S
Ich plädiere dafür, die 50/50-Regelung gleich einzuführen, wenn sich ein Paar entschließt, Eltern zu werden.

Okay - die Schwangerschaft und das Stillen wird die Mutter nach heutigem Stand erst einmal alleine übernehmen müssen. Aber das ist ja über alles gesehen eine relativ kurze Zeit. Was spricht dagegen, sich danach die Kinderbetreuung (und das ganze Gedöns drum herum) aufzuteilen? Jeder reduziert im Zweifel seine Arbeitszeit, dann fällt niemand hinten runter, die Unterhaltsfrage bei einer späteren Scheidung fällt weg und die 50/50-Regelung wird immer selbstverständlicher.

Das ist auch mein Ideal. Menschen sind Gewohnheitstiere und tuen sich schwer, ihre Lebensführung plötzlich zu ändern. So wie es in der Ehe gelaufen ist, geht es meist auch nach der Trennugn weiter. Ich wollte nie einen Mann, der zahlt aber wenig Verantwortung übernimmt. In der Hinsicht finde ich Männer tendenziell immer noch weniger lebenspraktisch. Ne gewissen Konditionierung ist immer noch in den Köpfen drin.

09.09.2017 21:38 • x 1 #126


T
Zitat:
Da haben wir's doch wieder, subtile Unterstellung, dass ich als Frau


Zitat:
Männer haben bisweilen ne total naive Vorstellung, was es bedeutet alleinerziehend zu sein. Lebenspraktisch total in den Wolken.


Da haben wir's doch wieder, subtile Unterstellung, dass ich als Mann...

09.09.2017 21:54 • #127


S
Du verstehst meine subtile und differenzierte Art der Formulierung nicht Hinweis: die macht sich an dem Wort bisweilen fest

09.09.2017 22:02 • #128


T
Da ich deine subtile und differenzierte Art der Formulierung nicht verstehe:

Zitat:
Komisch, dass es trotzdem viele Männer gibt, die im konkreten Fall das klassische Residenzmodell vorziehen.


Spätestens hier geht dein bisweilen für mich nicht mehr auf (aber wahrscheinlich nur, weil ichs nicht verstehe).

09.09.2017 22:12 • #129


S
Ja, Du verstehst es auch nicht

Das Wort viele drückt in dem Kontext eine Tendenz aus, ist aber keine Pauschalisierung. Si?

09.09.2017 22:26 • #130


T
No. Aber sehr schön rausformuliert. Welche Tendenz? Fakten? Beweise? Quellen?

Klar ist eine Tendenz an sich keine Pauschalierung, aber das bedeutet ja nicht, dass du diese eine Tendenz nicht pauschal für dich verwendest.

09.09.2017 22:36 • #131


U
Aber es ist schon klar, dass wir hier von einer Regelung nach der Trennung sprechen?

Wenn also beide Menschen getrennte Wege gehen. Und beide Menschen das gleiche Anrecht auf eine identische Umgangszeit haben. Eben 50/50.

In der Praxis der Fälle ist es nun derzeit so, dass die faktische Bestimmung der Zeiteinteilung in den Händen der Damen liegt.

Hat man also den extrem seltenen Fall, dass eine Dame nach der Trennung nur ihre Interessen im Blick hat (gerne wird dabei das Interesse des Kindes noch angeführt, was aber Angesichts der desaströsen Zahlen bei den Anteilen auffälliger Kinder, welche von Alleinerziehenden Müttern großgezogen werden, einen sehr schalen Beigeschmack hat - fehlender Vater ist halt ein echter Nachteil für Kinder), hat hier der Mann kein Mitspracherecht. Die Frau entscheidet also aus Basis von eigenen Ansprüchen und Egoismus und alle müssen nach der Pfeife tanzen.

Und sowas ist schlichtes Unrecht und eine de Facto Deklassierung des Mannes zum Bürger zweiten Ranges. Und dies ist in der Mehrheit der Fälle die Realität.

Da geht es nicht um emotional erfühlte Atlantia, die die Welt auf den Schultern trägt. Da geht es um Männer, die sich dieser Umstände bewusst sind und Woche für Woche die Anzahl an Freifahrtsscheinen reduziert.

Und ihr merkt es bereits. Ihr spürt es in der Gesellschaft. Die fetten Jahre sind vorbei.

09.09.2017 22:55 • #132


S
No. Aber sehr schön rausformuliert. Welche Tendenz? Fakten? Beweise? Quellen?

Habe ich nicht. Nur meine eigene Erfahrung und Wahrnehmung. Kenne mehrere Väter, die im Zweifel Karriere gewählt haben. Ausserdem ist da ein Kausalzusammenhang zwischen dem Gros der unterhaltspflichtigen Väter und empfangenden Mütter. Das wäre anders wenn mehr Männer und Frauen ein Wechselmodell befürworten. Stilisiert Männer und Frauen bitte nicht als Opfer ohne Wahlmöglichkeiten. Nur beide behalten gerne ihre Rollen auch über die Trennung hinaus. Mal abgesehen davon, dass man sich das Wechselmodell auch leisten können muss. Daran sind aber weder Männer noch Frauen Schuld, sondern zunehmender Sozialabbau.

Klar ist eine Tendenz an sich keine Pauschalierung, aber das bedeutet ja nicht, dass du diese eine Tendenz nicht pauschal für dich verwendest.

Stimmt, weil ich es so meine Viele Männer werden nicht willenlos von den Frauen abkassiert, sondern wählen ihre Rolle als Versorger selber.

09.09.2017 23:07 • #133


T
Zitat:
Habe ich nicht. Nur meine eigene Erfahrung und Wahrnehmung. Kenne mehrere Väter, die im Zweifel Karriere gewählt haben. Ausserdem ist da ein Kausalzusammenhang zwischen dem Gros der unterhaltspflichtigen Väter und empfangenden Mütter. Das wäre anders wenn mehr Männer und Frauen ein Wechselmodell befürworten. Stilisiert Männer und Frauen bitte nicht als Opfer ohne Wahlmöglichkeiten. Nur beide behalten gerne ihre Rollen auch über die Trennung hinaus. Mal abgesehen davon, dass man sich das Wechselmodell auch leisten können muss. Daran sind aber weder Männer noch Frauen Schuld, sondern zunehmender Sozialabbau.

Klar ist eine Tendenz an sich keine Pauschalierung, aber das bedeutet ja nicht, dass du diese eine Tendenz nicht pauschal für dich verwendest.

Stimmt, weil ich es so meine Viele Männer werden nicht willenlos von den Frauen abkassiert, sondern wählen ihre Rolle als Versorger selber.


Ja, aber darums gings doch nicht bei deiner Aussage. Es ging um tendenziell angeblich unfähige alleinerziehende Männer. Wenigstens konnte das mit der Tendenz geklärt werden, mehr wollt ich nicht.

09.09.2017 23:25 • #134


Eule37
Zitat von Urmeliii:
Aber es ist schon klar, dass wir hier von einer Regelung nach der Trennung sprechen?


Ja. Das ist schon klar.

Also, dass so bald das Kind geboren ist, 50:50 der Umgang geteilt wird, befürworte ich auch. Da können beide ein Zeitmanagement aufbauen. Mann und Frau hätten beruflich die gleiche ''Flexibilität''. Das wäre vielleicht der Grundstein dafür, dass Kinderbetreungseinrichtungen länger geöffnet haben, weil es eben beiden Eltern unmöglich wird, ihr Kind rechtzeitig nach der Arbeit abzuholen. Es werden die Arbeitszeiten beider Eltern auf jeden Fall angepasst. Für etliche Berufzweige wird es schwierig werden, geeignetes Personal zu finden. Um Familie und Beruf in Einklang zu bringen, werden weniger Menschen an Schichtarbeit interessiert sein.

Eventuell ist das 50/50-Modell dann aber auch der Durchbruch dafür, dass sich die Gehälter von Männlein und Weiblein anpassen. Immerhin sollen Frauen für die gleiche Arbeit im Schnitt 21 Prozent weniger verdienen.

Zitat von Urmeliii:
In der Praxis der Fälle ist es nun derzeit so, dass die faktische Bestimmung der Zeiteinteilung in den Händen der Damen liegt.


Wieso?

Zitat von Urmeliii:
Hat man also den extrem seltenen Fall, dass eine Dame nach der Trennung nur ihre Interessen im Blick hat (gerne wird dabei das Interesse des Kindes noch angeführt, was aber Angesichts der desaströsen Zahlen bei den Anteilen auffälliger Kinder, welche von Alleinerziehenden Müttern großgezogen werden, einen sehr schalen Beigeschmack hat - fehlender Vater ist halt ein echter Nachteil für Kinder), hat hier der Mann kein Mitspracherecht. Die Frau entscheidet also aus Basis von eigenen Ansprüchen und Egoismus und alle müssen nach der Pfeife tanzen.

Und sowas ist schlichtes Unrecht und eine de Facto Deklassierung des Mannes zum Bürger zweiten Ranges. Und dies ist in der Mehrheit der Fälle die Realität.


Ja ist es nun extrem selten oder in der Mehrheit der Fälle?

Ich kann das Umgangsrecht nicht pauschalisieren. Ich kenne sowohl alleinerziehende Väter als auch alleinerziehende Mütter. Nur diesen 50/50 Fall kenne ich nicht.

So Übermütter, wo der Kindsvater nichts Recht machen kann, kenne ich auch. Die Mütter stehen aber auch teilweise richtigen Kampfhähnen gegenüber. Die Eltern sind sich total uneinig. Das sind alles Machtspielchen zu Lasten der Kinder.


Fälle, wo ein Elternteil die Kinder nicht sehen darf, sind mir unbekannt. Wenn kein Kontakt zu einem Elternteil besteht, dann liegt das in der Regel daran, dass dieser Elternteil keinen Kontakt mehr zum Kind wünscht. Ja, es gibt auch Mütter, die mit dem neuen Lover aus dem Alltag ausbrechen und die Kinder beim Kindsvater zurücklassen. Unbegreiflich für mich.

Zitat von Urmeliii:
Und ihr merkt es bereits. Ihr spürt es in der Gesellschaft. Die fetten Jahre sind vorbei.


Stimmt, eine Trendwende ist zu sehen. Es gibt immer mehr Väter, die in Elternzeit gehen. Das ist gut so.

Ja, die fetten Jahre sind vorbei. Auch Mann würde sich nach Einführung der 50/50-Regel umgucken, wie viel weniger Zeit er für sich selbst hat.

Liebe Grüße

10.09.2017 07:27 • #135


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