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Beziehungskiller - Anforderungen von Außen

T
Hallo, schön, dass Du da bist.

Nachdem ich hier so einige Beiträge geselsen habe, stellt sich mir immer wieder die Frage, weshalb aus großer Liebe immer wieder ein Disaster wird. Ich selbst habe auch schon einige Waterloos erlebt und wahrscheinlich auch ebensoviele verursacht, ich frage mich aber immer wieder, wie es dazu kommen konnte.
Liegt es einfach an dem eigenen Willen nach Veränderung, oder gibt es da sehr mächtige Einflüsse von Außen, die unsere eigenen Werte immer wieder auf die Probe stellen.

Ich habe den Eindruck, dass viele unsere Kritikpunkte am Partner daher rühren, dass uns die Umwelt und die Medien zu stark beeinflussen.
Das idealisierte Bild vom perfekten Partner wird uns doch irgendwie aufgedrängt, sei es durch Fernsehwerbung, Filme, soziale Medien etc.

Dazu kommt, dass Frauen zunehmend in klassische Männerrollen gedrängt werden und Männer in klassische Frauenrollen.
Von den Anforderungen der jeweiligen Ursprungsfamilien möchte ich gar nicht erst anfangen
Wie seht ihr das?

15.08.2017 15:56 • #1


S
Die Medien mögen die eine Ursache sein, die andere hiess Schwiegermutter.

15.08.2017 16:06 • x 1 #2


A


Beziehungskiller - Anforderungen von Außen

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T
Hi Sails,

Yepp, bei mir auch, außerdem hat ihre Schwiegermutter auch ganz gut mitgemischt

15.08.2017 16:36 • #3


SuzyW
Zitat von Tempest:
Von den Anforderungen der jeweiligen Ursprungsfamilien möchte ich gar nicht erst anfangen
Wie seht ihr das?

Schade, denn eigentlich ist das ja der springende Punkt.

04.09.2017 12:03 • #4


Y
Zitat von Tempest:
Hi Sails,

Yepp, bei mir auch, außerdem hat ihre Schwiegermutter auch ganz gut mitgemischt


Ihre Schwiegermutter wäre deine Mutter....das musst du ja nicht zulassen; sag deiner Mutter halt, sie soll sich raushalten, das sollte doch möglich sein, oder?

04.09.2017 12:15 • x 1 #5


Urmel_
Zitat von Tempest:
Dazu kommt, dass Frauen zunehmend in klassische Männerrollen gedrängt werden und Männer in klassische Frauenrollen.


Findest Du? Ich sehe immer noch extrem wenige Müllfrauen auf unseren Straßen und auch die Bauarbeiterinnen verstecken sich meist recht gut. Auch auf den Ölbohrplattformen und hoch oben an der Spitze der Stromleitungen erblicke ich sehr wenige holde Damen.

Was Du als Druck beschreibst, ist viel mehr eine Form des Rosienenpickens.

Von einer Frauenquote bei den Müllmännern habe ich noch nichts gehört und damit ist schon alles dazu gesagt, wer sich da die Rosienen raussucht und wer da seine eigenen Interessen verfolgt.

Sehr wohl hast Du aber dahingehend Recht, dass die linksverstrahlten den Frauen sagen, dass sie alles im Leben haben können. Einen CEO-Posten, Kinder und noch Aufmerksamkeit der Männer in jeder Lebenslage. Erst wenn sie dann feststellen, dass die Jugend ihnen den Rang abläuft dämmert es, dass sie da scheinbar einer Lüge aufgesessen sind.

Es muss nicht heißen, warum haben wir so wenig Frauen in den CEO-Posten? Es muss heißen, warum sind einige Männer so irre, sich 60 und mehr Wochenstunden in einem CEO-Posten anzutun?

04.09.2017 12:22 • x 2 #6


Kummerkasten007
Tinder-Generation.

Warum bemühen, wenn der/die nächste potentielle Partner/in nur eine Wisch vom Smartphone weg ist?

Geiz ist gut, schneller höher weiter schöner wird vorgelebt, das zieht sich natürlich auch in Beziehungen rein.

Erschwerend kommt dazu, dass man im Zeitalter der Smileys die Kommunikation verlernt (hat).

04.09.2017 12:32 • x 3 #7


T
Zitat von Tempest:
Ich habe den Eindruck, dass viele unsere Kritikpunkte am Partner daher rühren, dass uns die Umwelt und die Medien zu stark beeinflussen.Das idealisierte Bild vom perfekten Partner wird uns doch irgendwie aufgedrängt, sei es durch Fernsehwerbung, Filme, soziale Medien etc.


Ich denke, wir bekommen es nicht für den Partner aufgedrückt sondern für uns selbst. Wir unterliegen einer ständigen Weiterentwicklung, einer ständigen Veränderung - die wir selbst gern für uns möchten. Und genau mit unserer Weiterentwicklung und unseren immer wieder neuen Ansprüchen ändern sich auch die Ansprüche innerhalb einer Beziehung. Mal ein simples Beispiel, früher mochte ich zelten, heute ein Nogo für mich. Früher mochte ich es lange um die Häuser zu ziehen, heute kommt es selten vor, da ich nicht das Bedürfnis habe und lieber mit einem Partner den Sonnenuntergang am Strand genieße oder einen Abend am Kamin. Früher durfte es auch Fertigessen sein, heute genieße ich, leckeres Essen zu kochen, bekocht zu werden, früher gab es süßen Wein, heute trockenen, früher war ich ein Serienjunkie heute schaue ich nur noch wenig TV und mache dafür mehr Sport usw. usw. Und so haben sich auch immer mehr Vorlieben für bestimmte Dinge entwickelt, man wichtet Dinge anders und wenn man dann einen Partner an seiner Seite hat, der sich nicht in eine ähnliche Richtung wie man selbst entwickelt, wenn man sich nicht zusammen entwickeln kann, kann aus der einst großen Liebe ein Desaster werden.
Ebenso ein verzweifelter Arbeitskollege von mir. Seine große Liebe geheiratet, ein Kind bekommen, abgesprochen war, die Frau geht, wenn das Kind 3 Jahre ist, halbtags arbeiten. Das Kind ist 6 und sie weigert sich noch immer. Dafür hat sie aber 25 Kilo zugenommen, ist ungepflegt, nimmt es mit der Körperhygiene nicht mehr genau und sie interessieren nicht mehr die Themen, die ihn auch noch bewegen. Die einst so große Liebe ist für ihn zum Desaster geworden.

04.09.2017 12:48 • x 2 #8


Urmel_
Zitat von Kummerkasten007:
Warum bemühen, wenn der/die nächste potentielle Partner/in nur eine Wisch vom Smartphone weg ist?

Unterschätz dabei aber die Rolle der Männer nicht, die dieses Verhalten auf breiter Ebene unterstützen, in dem sie Partner, die so ein Verhalten an den Tag legen, dennoch auf Händen tragen. Dies ist jetzt keine Frage von Schuld! Aber es ist auch keine Frage von dies obligt aber Frauen genauso!, denn was 6 angeht sind Frauen nach wie vor die Entscheider, denn Männer haben, salop gesagt, immer Lust - in Summe.

Du hast also ein Verhalten, welches sich in vielen Dingen manifestiert und Männer, die sich diesem Verhalten nicht durch aktive Auswahl verweigern. Da fehlt das korrigierende Gegengewicht. Und da sind wir Männer gefragt.

Zitat von tonja:
Ebenso ein verzweifelter Arbeitskollege von mir. Seine große Liebe geheiratet, ein Kind bekommen, abgesprochen war, die Frau geht, wenn das Kind 3 Jahre ist, halbtags arbeiten. Das Kind ist 6 und sie weigert sich noch immer. Dafür hat sie aber 25 Kilo zugenommen, ist ungepflegt, nimmt es mit der Körperhygiene nicht mehr genau und sie interessieren nicht mehr die Themen, die ihn auch noch bewegen. Die einst so große Liebe ist für ihn zum Desaster geworden.

Das ist schon eine erschreckende Geschichte. Nicht, weil sowas passiert, sowas passiert jeden Tag, sondern weil man als Mann in dieser speziellen Konstellation auf den ersten Blick völlig machtlos ist. Man steckt in der Beziehung und fühlt sich lebendig begraben.

Der Mann aus der Geschichte hat aber eine Lösung, nur ist er sich dessen nicht bewusst. Er muss erreichen, dass die Dame von sich aus den Wunsch entwickelt, sich wieder an die Leine zu nehmen, um ihr Lebensumfeld nicht zu riskieren.

Und wie bekommt man als Mann eine Frau in dieser Situation dazu? Wie wir alle wissen, durch zahllose Geschichten hier, kann man sowas mit rationalen Gesprächen am Küchentisch in den wenigsten Fällen in den Griff bekommen. Denn Gefühle sind nicht verhandelbar.

Der Mann aus der Geschichte soll seine Dame zu Hause versauern lassen, denn dieses Schicksal hat sie selbst gewählt. Und auch der ausbleibende Invest in die eigene Fitness ist ein ausbleibender Invest in den Mann.

Ergo sollte der Mann aus der Geschichte an sich arbeiten, in Form kommen (oder bleiben), Unternehmungen machen und seiner Dame zeigen, dass andere Frauen, die schlanker und involvierter sind, an ihm Interesse haben. Er soll seinen Marktwert demonstrieren. Dann bekommt der so viel Drama wie er seit Jahren nicht mehr hatte - muss man als Mann durch, denn die Dame will den Mann aus der angenehmen Situation nicht entlassen. Und wenn sie merkt, dass ihr die Felle davonschwimmen, dann kommt sie vielleicht mal in die Puschen und bekommt den Ar. hoch.

Einzige Weg. Aber erklär das mal einem Mann, der seit Kindesbeinen gehört hat, dass das eigene Seelenwohl unter dem der heiligen Frau angesiedelt ist. Da hat der in erster Linie vorerst einen fiesen Kampf mit seiner eigenen Ideologie.

04.09.2017 13:05 • x 3 #9


T
Urmel, der Mann ist gut in Form und der von dir beschriebene Weg war auch einer, den er so ähnlich angewendet hat. Zitat seiner Frau: Wenn du dir ne *beep* suchen willst, bitteschön. Dann sorge ich dafür, dass du das Kind nie wieder siehst und finanziell ruiniert bist. Das hat ihn erst mal zurückschrecken lassen.
Ja, diese Frau war mal seine große Liebe, er hat sie geheiratet, weil sie gemeinsame Pläne hatten, diese verwirklichen wollten, sich zusammen entwickeln wollten. Was ist von der großen Liebe geblieben - nichts.

04.09.2017 13:19 • #10


Urmel_
Zitat von tonja:
Urmel, der Mann ist gut in Form und der von dir beschriebene Weg war auch einer, den er so ähnlich angewendet hat. Zitat seiner Frau: Wenn du dir ne Miststueck suchen willst, bitteschön. Dann sorge ich dafür, dass du das Kind nie wieder siehst und finanziell ruiniert bist. Das hat ihn erst mal zurückschrecken lassen.
Ja, diese Frau war mal seine große Liebe, er hat sie geheiratet, weil sie gemeinsame Pläne hatten, diese verwirklichen wollten, sich zusammen entwickeln wollten. Was ist von der großen Liebe geblieben - nichts.


Wir sind uns aber einig, dass ihre Worte nicht sehr von geistiger Größe zeugen, oder?

Ich meine, sie verunglimpft mögliche Konkurrenz als Miststück (was schon zeigt, wie sehr sie innerlich Angst vor Konkiurrenz hat), aber bringt dann eine Aussage, die man schlicht nur als Erpressung bezeichnen kann.

Und warum kann sie dies in Deutschland? Weil das geteilte Sorgerecht (ich meine jetzt, dass Mann und Frau das Kind jeweils 50 Prozent der Zeit haben und so der eine dem anderen kein Unterhalt bezahlen muss) nicht als Standardlösung haben und so die Frau den Mann erpressen kann.

Ich würde an seiner Stelle zum JA gehen und die Sache schon mal AKtenkundig machen. Dann würde ich mit Zeugen Situationen bestätigen lassen, die nicht zum Wohle des Kindes gereichen. Hat sie psychische Probleme, werden diese ebenfalls als Beweise gesichert. Kommen noch Alk. oder Dro.misbrauch dazu, wird dies ebenfalls verwendet. Dann ab damit zum Anwalt und dann gibt es die ganz grobe Kelle ohne Vorwarnung.

Ich wäre bei dieser Sache so extrem, weil mich die Erpressung der Dame schlicht fassungslos machen würde.

04.09.2017 13:28 • x 1 #11


Kummerkasten007
Zitat von Urmel_:
Unterschätz dabei aber die Rolle der Männer nicht, die dieses Verhalten auf breiter Ebene unterstützen, in dem sie Partner, die so ein Verhalten an den Tag legen, dennoch auf Händen tragen. Dies ist jetzt keine Frage von Schuld! Aber es ist auch keine Frage von dies obligt aber Frauen genauso!, denn was 6 angeht sind Frauen nach wie vor die Entscheider, denn Männer haben, salop gesagt, immer Lust - in Summe


Da ich keine Gender-Diskussion starten wollte, habe ich meine Worte mit beiden Geschlechtern versehen, denn ich unterscheide hier nicht in Mann oder Frau.

04.09.2017 13:33 • x 1 #12


T
Psychische Probleme oder sonstiges hat sie sicher nicht, aber Angst ihr bequem eingerichtetes Leben zu verlieren, was sie unter alles Umständen gern behalten will. Kaffeetratsch mit Freundinnen, Serien-TV, Mittagsschläfchen etc.. und wenn der Gatte heim kommt, alles erzählen, was man beim Tratsch mit Freundinnen gehört hat, sich über die Nachbarin aufregen, etc...
Aber das war auch nur mal ein Beispiel, wie aus einer großen Liebe ein großes Desaster werden kann.

04.09.2017 13:34 • #13


Urmel_
Zitat von Kummerkasten007:

Da ich keine Gender-Diskussion starten wollte, habe ich meine Worte mit beiden Geschlechtern versehen, denn ich unterscheide hier nicht in Mann oder Frau.


Nur weil Du einen Fehler machst, muss ich diesen ja nicht auch machen.

Es ist keine Gender-Diskussion, es ist das Wissen um die Unterschiede der Geschlechter und die Form, in welche sich diese im Spiel der Geschlechter manifestieren.

Und da gibt es ganz klare Dynamiken. Eine der greifbarsten ist beispielsweise, dass jedes halbwegs brauchbare Mädel (5 oder höher) auf Tinder Co. Tonnen an Nachrichten bekommt und Männern dies so nicht gegeben ist.

Die Folgen für die Psyche der Damen (mal mehr mal weniger), und wie diese auf die künstliche Erhöhung des Selbstwertgefühls reagiert, kann man zu einem großen Teil auch am Verhalten vieler Damen ablesen. Macht halt den Charakter ziemlich mies, wenn man denkt, man hat genau so viel auf dem Kasten wie jedes x-beliebige ItGirrrrrrl. Schlechte Erziehung durch die linksgebürsteten BabyBoomer tut dann ihr übriges. (tendenziell - Ausnahmen bestätigen die Regel)

04.09.2017 13:39 • #14


Urmel_
Zitat von tonja:
Psychische Probleme oder sonstiges hat sie sicher nicht, aber Angst ihr bequem eingerichtetes Leben zu verlieren, was sie unter alles Umständen gern behalten will. Kaffeetratsch mit Freundinnen, Serien-TV, Mittagsschläfchen etc.. und wenn der Gatte heim kommt, alles erzählen, was man beim Tratsch mit Freundinnen gehört hat, sich über die Nachbarin aufregen, etc...
Aber das war auch nur mal ein Beispiel, wie aus einer großen Liebe ein großes Desaster werden kann.


Schon klar, aber in Reinform habe ich so einen Spruch so noch nie gehört:
Wenn du dir ne Miststueck suchen willst, bitteschön. Dann sorge ich dafür, dass du das Kind nie wieder siehst und finanziell ruiniert bist.

Ist doch schon kriminell, oder?

04.09.2017 13:41 • #15


A


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