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Das Alleinsein

A
Zitat von Lila33:
Ich weiß das ich mit so einem Menschen keine Bez. haben möchte. Trotzdem sitze ich hier - zerbrochen und zerstört in meiner Selbstwahrnehmung. Ich weiß das ich nicht hätte mehr für ihn tun können/sollen und vor allem auch nicht wollen. Und das bescheuertse an der Sache: ich hoffe noch immer. Das ich ihm wichtig genug bin und er erkennt das die Trennung das Resultat aus seinem Verhalten war. Ich denke die Chance das ich m Lotto gewinne is um einiges höher als das dass passiert.
Ich vermisse einen Menschen den es nie gegeben hat.
Ich spiele auf Zeit. Ich hoffe das es mit jedem Tag besser wird mit den Gefühlen und ich wieder die Selbstbewusste Frau sein kann die ich vorher war. Ich verfluche den Tag als ich ihn kennengelernt habe genauso wie du! Aber vielleicht war es auch gut um zu erkennen das man wohl nicht genug auf sich aufgepasst hat und das komische Bauchgefühl nicht grundlos war.
Wenn es halt jetzt nicht so weh tun würde


Oh Mann, das könnten ja meine Worte sein!

04.02.2018 11:06 • #76


T
So komisch, nach der letzten gescheiterten Anbahnung war ich über einen gewissen Zeitraum total offen für Neues. Es hat sich nichts wirklich ergeben und nun bin ich innerlich so richtig verschlossen. Ich habe überhaupt kein Bock mehr auf irgendeinen Mann obwohl ich nun endlich weiß, was ich will und dass mir Zweisamkeit fehlt. Ich fühle mich gerade echt Zwiegespalten- so als ob ich etwas erzwingen möchte. Einerseits möchte ich gerade alleine sein, andererseits erlaube ich mir das irgendwie nicht und bin krampfhaft online am potentiellen Mann suchen. Das kann ja nur in die Hose gehen. Geht es teilweise auch, da ich nach wenigen Sätzen total genervt von dem Mann bin. Ich lege alles auf die Goldwaage und bin unentspannt.

Es hatte damals relativ lange gedauert, bis ich mich wieder auf jemanden einlassen konnte. Als ich es tat war es genau der Mann, den ich hätte nicht daten sollen. Nun habe ich angst, dass ich mich vielleicht nie wieder öffnen werde.
Bin gerade echt deprimiert deswegen.

19.02.2018 00:23 • #77


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Das Alleinsein

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M
@Tringi89
Das gefühl kenn ich nicht mit nicht öffnen hab ich auch gedacht nach meiner ex, allerdings kann ich auch aus erfahrung sagen es passiert auch wieder das du dich jemanden öffnes , versuch nicht krampfhaft jemanden zufinden sondern lass es auf dich zukommen, meisten kommt es unerwartet hab selbst die erfahrung schon gemacht

19.02.2018 00:29 • #78


T
Ja, es war oft unerwartet, aber dennoch der Falsche. Ausserdem sind die Intervalle bei mir riesig. Alle 2 Jahre lerne ich mal unerwartet jemanden kennen, der mein Interesse weckt. Und dann scheitert es doch wieder.

19.02.2018 00:37 • x 1 #79


S
Am 26.12.17 trennte sich mein Partner von jetzt auf gleich von mir... Kein Gespräch keine Erklärung garnichts! Er hat mich überall blockiert und damit konnte ich überhaupt nicht umgehen. Nach aussen hin bin ich die Taffe und Selbstbewusste Frau aber in mir schreie ich regelrecht, weil ich diesen Verlust nicht überwinde. Zumal er mir durch ein erzwungendes Gespräch gesagt hat er hätte seit November 2017 eine neue... Hä? Dann hat er sie ja schon betrogen... Ich sage euch ich habe mich vorher auch schon verdammt allein und sehr einsam gefühlt. Aber nach seiner Aussage mit der eventuellen neuen bin ich innerlich wie abgestorben ich fühle mich so leer so tieftraurig. Ich kann das was er so vom Stapel gelassen hat nicht greifen. Zumal er vor nicht allzu langer Zeit Ich liebe Dich zu mir gesagt hat.... Ich sag euch so alleine wie ich mich in dieser Lebenssituation fühle habe ich mich in meinem ganzen Leben nicht gefühlt... Ich bin einsam und er mach ein auf Heile Welt?

19.02.2018 01:16 • #80


M
@Tringi89
Es wird schon, wir gesacht Versuch es nicht krampfhaft anzugehen sonder locker

@Schnuppi80
Das wird auch vorüber gehen, es ist normal sich so zufühlen.

19.02.2018 01:21 • #81


S
Zitat von Megeas:
@Tringi89
Es wird schon, wir gesacht Versuch es nicht krampfhaft anzugehen sonder locker

@Schnuppi80
Das wird auch vorüber gehen, es ist normal sich so zufühlen.


Leider habe ich jetzt in diesem Augenblick nichts von dem Gedanken, das es besser wird...

19.02.2018 01:30 • x 1 #82


M
Zitat von Schnuppi80:

Leider habe ich jetzt in diesem Augenblick nichts von dem Gedanken, das es besser wird...


Auch das ist normal, es wird dauern bis das Gefühl nachlässt, und vorbei geht, es ist schwer ja aber es wird irgendwann besser.

19.02.2018 01:34 • #83


S
Zitat von Megeas:

Auch das ist normal, es wird dauern bis das Gefühl nachlässt, und vorbei geht, es ist schwer ja aber es wird irgendwann besser.


Kannst du mir eventuell sagen, warum er mir das so vorm Kopf geknallt hat? Wenn es denn war sein sollte.... Warum sagt er mir vor ein Paar Ich liebe Dich und ist jetzt so? Entweder ich bin zu blöd um das zu kapieren oder keine Ahnung
...

19.02.2018 01:37 • #84


D
Hey vielleicht liest diesen Thread ja noch jemand.
Ich finde die Frage spannend wie jeder so mit dem Thema Einsamkeit umgeht.
Am härtesten ist natürlich der plötzliche Kontrast, meine Trennung ist jetzt gerade eine gute Woche her und jetzt sitze ich hier alleine in meiner Wohnung und alles was ich höre, ist das Tippen der Tastatur.
Das interessante ist, wäre meine Partnerin noch da, aber zum Beispiel auf Geschäftsreise oder bei ihren Eltern dann würde ich mich vielleicht sogar freuen über einen Abend allein in der Wohnung. Wir müssten uns nicht einmal schreiben, alleine dass ich weiß dass sie da ist reichte ja völlig aus.
Zu wissen, dass der Mensch nicht wiederkommt, vielleicht nicht einmal mehr an einen denkt, das macht den Unterschied.
Und doch... ich war vorhin lange im Wald spazieren und mir wurde kalt, seit ihrem Auszug ist mir meine Wohnung fremd geworden, unbewohnt irgendwie, aber dann habe ich mich im Wald darauf gefreut zu Hause einen Tee zu trinken und vielleicht ein Hörbuch zu hören. Zu Hause habe ich dann noch eine Kleinigkeit gegessen und einfach nichts dabei gehört oder getan, einfach am Tisch gesessen und ein Brot gegessen. Die Stille war zum Platzen und wenn ich mich so gesehen hätte, hätte ich fast selbst Mitleid bekommen, aber der Moment war irgendwie okay. Ich kann es nicht besser sagen, aber ich habe die sich ausbreitende Stille genossen. Sie ist sowieso immer da, auch wenn wir uns mit Menschen umgeben oder uns ablenken, sie hatte in dem Moment ihren Schrecken verloren. Wir müssen irgendwie versuchen uns die Liebe und Fürsorge selber zu geben, gerade wenn es schwer ist und es aushalten. Mit jedem Schritt, mit jedem Atemzug. Und wenn Gefühle hochkommen, dann lassen wir sie hochkommen, wenn wir weinen wollen, dann weinen wir. So heilen wir Stück für Stück und öffnen uns für etwas neues.
Gegenüber von meiner Wohnküche schaue ich auf eine Stelle an der Wand die leer ist. Der Anblick hatte mich nach ihrem Auszug entsetzt, diese *beep* traurige Wand. Ich machte mir sofort Druck etwas zu finden, zu kaufen was dieses Stelle kaschiert. Eben als ich sie anschaute dachte ich plötzlich: ich bin gespannt, was da wohl mal hängen wird, was auch immer es sein wird, es kommt wenn es kommen soll, es gibt keinen Grund zur Eile. Es wird sich finden, so wie sich alles finden wird. Das waren nur Sekunden aber es waren andere Gedanken als sonst. Ich dachte auch ich müsste unbedingt und SOFORT irgendein Hobby finden, mein Leben umkrempeln und ein neuer Mensch werden, damit ich jemals wieder jemanden finde. Der Satz sagt alles. Ich werde einfach versuchen gut zu mir zu sein, denn das war ich lange genug nicht. Alles andere wird kommen oder auch nicht. Selbstmitleid ist gefährlich, weil wir uns selber so klein machen, wir sind dann Opfer der Umstände und ja ich weiß in diesen ruhigen Momenten kommen auch solche Gefühle und Gedanken hoch. Vielleicht kann man lernen anders zu denken, denn sich selbst zum Opfer zu machen bringt nichts im Gegenteil, es macht zu und nicht auf. Vielleicht kann man Vertrauen in sich und das Leben lernen...

31.08.2020 22:49 • x 1 #85


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