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Scheidungsanwalt oder hat unsere Ehe noch eine Chance?

T
@tina1955 ja, natürlich. Mehrmals. Ich vermute er hält es für eine leere Drohung.
Muss dazu sagen, dass unsere Beziehung immer extrem eng war. Auf gewisse Weise auch immer noch ist. Wir haben beide nicht viel Familie und waren immer füreinander da, haben auch über alles gesprochen.
Leider gibt es Punkte, an denen kein Gespräch mehr möglich scheint (schon seit langem jetzt) egal wie ruhig, vernünftig und sachlich man es versucht.

27.09.2022 11:55 • x 2 #31


T
Zitat von PuMa:
Sehe ich anders. Ist aber nicht das Thema. Schon gut.

Charakterlich haben wir uns wirklich nicht verändert. Keiner von beiden. Aber natürlich viel an Erfahrung dazu gewonnen. Das ist natürlich anders. Und führt zu anderen Entscheidungen...

27.09.2022 11:56 • x 1 #32


A


Scheidungsanwalt oder hat unsere Ehe noch eine Chance?

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K
Zitat von tina1955:
nach dem Trennungsjahr beginnt das Scheidungsverfahren und dies kann 3 Jahre hinaus gezögert werden.

Hm, so rum gesehen ...okay.

Lebe ich aber getrennt, reiche kein Verfahren nach einem Jahr ein, sondern warte die drei Jahre ab. . .kann nix mehr rausgezögert werden?! (Okay, das Verfahren an sich dauert dann auch noch, allerdings unabhängig davon, nach welchem Punkt nun geschieden werden soll). Rein theoretisch könnte so ein Jahr gespart werden, denn nach meinem Kenntnisstand ist es eine oder Bedingung und keine und Bedingung. (Also 1 Jahr vs. 3 Jahre)

Liegt bei mir nun aber schon 7 Jahre zurück, da die Frage bei mir damals auch aufkam. Ich kriege auch nicht mehr ins Gedächnis was mein Anwalt damals dazu sagte.

27.09.2022 11:58 • #33


T
Zitat von Gorch_Fock:
Ich würde Dir dennoch empfehlen, zumindest eine einvernehliche Scheidung per Trennungs- Scheidungsfolgenvereinbarung zu realisieren.

Das wäre auch mein Ziel. Einen Rosenkrieg kann ich mir absolut nicht vorstellen, das gilt aber ganz sicher auch für meinen Mann.
So sehr er sich dagegen stellt, er würde keinen Krieg führen. Dafür haben wir beide keine Kraft, und das Leid wäre sicher für uns beide nicht zu ertragen.

27.09.2022 11:58 • x 3 #34


Gorch_Fock
Seit ihr beide berufstätig? Wie alt sind die Kids? Wie ist Euer Wohnungsmarkt?

27.09.2022 11:58 • x 1 #35


T
Zitat von Gorch_Fock:
Seit ihr beide berufstätig? Wie alt sind die Kids? Wie ist Euer Wohnungsmarkt?

Wir arbeiten, beide Home Office. Kinder sind 4 und 6 (fast 7).
Wohnungsmarkt ist ganz schlecht. Hatte schon überlegt, das Grundstück zu teilen und ein Appartment/eine kleine Wohnung in den Garten zu bauen.
Nur - ob das dann wirklich funktioniert, wenn man noch nebeneinander wohnt..?
Für die Kinder wäre es sicher schön, aber es könnte andere Probleme nach sich ziehen...

27.09.2022 12:03 • x 1 #36


Gorch_Fock
Ich kann den Weg auch aus eigener Erfahrung empfehlen. Bei einer guten Vereinbarung ist alles geregelt und es gibt auch im Nachgang keinen Streit. Gerade wenn man gut verdienenden Partnern entgegenkommen will, sind viele Lösungen möglich (abschmelzender Unterhalt für den Elternteil sobald er wieder ins Arbeitsleben voll einsteigt, etc.). Das Verhalten von Tessas Mann ist der absolute worst-case, da er letztlich nur die volle Härte des Deutschen FamRechts abbekommt durch sein Verhalten. Auch für stille Mitleser absolut nicht zu empfehlen. Anwälte verdienen an strittigen Trennungen mehr, deshalb muss der Weg vom Auftaggeber vorgegeben werden. Und später ist Scheidung mit nur einem Anwalt möglich, was wieder Geld spart.

27.09.2022 12:05 • x 2 #37


B
Wenn,du so etwas überlegst,wäre ein Aufbau auf der Garage nicht sinnvoller? Dies wird bei uns häufig so gemacht.

27.09.2022 12:06 • x 2 #38


P
Zitat von thegirlnextdoor:
Hatte schon überlegt, das Grundstück zu teilen und ein Appartment/eine kleine Wohnung in den Garten zu bauen.


Wäre doch ne tolle Lösung.
Gerade wegen seinen Defiziten könnte es ihm evtl ein Rest Stabilität geben. Könnte klappen. Warum nicht. Weiß Er von der Idee?

27.09.2022 12:06 • x 2 #39


Gorch_Fock
Aus meiner Erfahrung muss man schon ein paar Straßen dazwischen haben. Sobald neue Partner ins Spiel kommen wird es sonst schwierig.

27.09.2022 12:08 • x 6 #40


Heffalump
Zitat von thegirlnextdoor:
Ich würde mich jetzt gerne einmal bei einem Scheidungsanwalt informieren, wie man das alles auseinanderdividieren könnte - einfach, um für mich selbst etwas Struktur zu bekommen.

Ich würds einfach machen. Immerhin machst du dir diese Entscheidung ja nicht leicht. Sondern es wird schon lange daran herum gedoktert.
Verlieren kannst du nimmer viel - aber einiges gewinnen.

27.09.2022 12:10 • x 3 #41


T
Zitat von PuMa:
Wäre doch ne tolle Lösung.
Gerade wegen seinen Defiziten könnte es ihm evtl ein Rest Stabilität geben. Könnte klappen. Warum nicht. Weiß Er von der Idee?

Oh, denkst du..?
Ja, er weiß davon.
Wäre da auch nicht 100%ig abgeneigt.
Ich frage mich eben auch ob es der ganzen Familie Stabilität geben könnte... die Kinder sind es gewohnt uns beide um sich zu haben und hängen sehr an uns beiden.
Oder ob es mehr andere Probleme nach sich ziehen würde.
Aber vielleicht sehe ich das aufgrund diverser Dinge, die ich hier gelesen habe, zu pessimistisch. Vom Bauchgefühl her fände ich die Lösung eigentlich schön.


Zitat von PuMa:
Wenn,du so etwas überlegst,wäre ein Aufbau auf der Garage nicht sinnvoller? Dies wird bei uns häufig so gemacht.

Wir haben leider keine Garage
Die haben wir uns vor paar Jahren gespart... aber jetzt wäre es ein Vorteil für ein solches Unterfangen, ich denke es wäre nicht schwer die Baugenehmigung zu bekommen - gerade weil keine Garage die Zufahrt blockieren würde und das Grundstück groß genug für noch ein kleines Gebäude wäre (und weil es inzwischen auch einige Nachbarn schon so gemacht haben... hier ist wirklich Wohnraumnot...)

Ich bedanke mich für die zahlreichen Antworten ️
- mein hauptsächliches Anliegen wurde beantwortet, ich werde dann einen Termin zur Erstberatung ausmachen und mic einfach mal informieren, wie alles aussieht.

Werde berichten, wenn es etwas Neues gibt.
Nochmal vielem Dank an alle, die das Thema gelesen und sich die Zeit genommen haben, zu antworten.

27.09.2022 12:11 • x 5 #42


T
@Gorch_Fock absolute Zustimmung. Wenn, dann auf jeden Fall nur so. Ich möchte meinen Mann zu 100% nicht ausnehmen, er mich auch nicht, ich bin mir ganz sicher, dass da zumindest was finanzielles Co. betrifft, friedliche Einigungen zu finden wären.

27.09.2022 12:13 • x 1 #43


Heffalump
Du könntest auch deinen Anteil vom Haus via Hausanker verkaufen, wobei gerade mit den Zinssprüngen nicht mehr so easy, seinen Anteil vom Haus zu Veräußern

27.09.2022 12:13 • x 1 #44


P
Zitat von thegirlnextdoor:
Aber vielleicht sehe ich das aufgrund diverser Dinge, die ich hier gelesen habe, zu pessimistisch. Vom Bauchgefühl her fände ich die Lösung eigentlich schön


Verstehe ich total. Das forum ist eben echt ein bisschen schwierig. Man liest hier eben Hauptsächlich nur negative Dinge.
Dennoch wäre es eine Möglichkeit. Und ich finde die Idee wirklich wirklich toll von dir. Ich hoffe ihr könnt ne gute Lösung für euch 4 finden.

27.09.2022 12:13 • x 2 #45


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