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Die Affäre meiner Frau - Krankheit oder fehlende Liebe?

aequum
Zitat von AndiY:
Ich konzentriere mich grade eher auf das Thema der Situation der Kindesmutter und wie es den Kindern dort geht und ob eine Änderung des Wechselmodells in der Situation gut wäre.

Ach AndiY, wie kannst du es überhaupt in Erwägung ziehen, dich auf den Vorschlag deiner EX einzulassen. Sie ist nach wie vor die, die du verlassen hast und du bist weiterhin der, der sich von ihr beeinflussen lässt.
Meine Güte, es geht hier um das Wohlergehen deiner Kinder und um ihrer Bindung zu dir.

Man bürdet den Kindern doch nicht immer wieder Änderungen auf. Denkst du denn garnicht darüber nach, wie es in ihnen aussehen muss, bzw. wie es ihnen damit geht?

Hier wäre ein klares Nein zum Vorschlag deiner EX angesagt gewesen oder passt es dir irgendwie persönlich, die Kinder Nichtgebrauch so oft bei dir zu haben?

Gestern 09:05 • x 3 #1426


alleswirdbesser
Zitat von AndiY:
Ich glaube es wäre falsch zu sagen „so, Papa hat jetzt eine neue Familie, also kommt ihr nur noch ab und zu zu Besuch und bleibt lieber bei Mama“. Oder siehst du das anders?

Habe ich das so formuliert irgendwo?

Gestern 12:48 • #1427


A


Die Affäre meiner Frau - Krankheit oder fehlende Liebe?

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B
@AndiY Ich verstehe nicht, was dich veranlasst über eine Änderung des Wechselmodells nachzudenken, sind es eigene Bedenken bezüglich der Entwicklung der Kinder, ist es Bequemlichkeit und Harmoniesucht, willst du der Mutter einen Gefallen tun, kannst du formulieren, was ich antreibt?
Zitat von AndiY:
In den letzten Monaten ist viel passiert. Ich bin in meiner aktuellen Beziehung - Ani, siehe oben - glücklich, wir ziehen zusammen und ich werde nochmal Vater.

Zitat von AndiY:
Daraufhin hatte sie vorgeschlagen, dass die Kinder durch das Wechselmodell zu stark belastet sind und sie ein hauptsächliches Zuhause brauchen und sie würde gern auf ein 11/3 Tage Modell wechseln.

Das ist doch für die Kinderseelen eine katastrophale Message. Egal, was ihr ihnen verkaufen wollt. Die Botschaft ist doch tatsächlich, Papa hat eine neue Familie, jetzt tretet ihr in seinem Leben zurück. Menschenskind, das muss doch wahnsinnig bitter für die Kinder sein. Nicht nur, dass sie ihrer labilen Mama als Anker dienen, dann zieht sich auch Papa -aus welchen Motiven?- raus.
Zitat von AndiY:
Ich meinte, wir können darüber nachdenken, wenn es den Kindern hilft.

Spannend, inwiefern soll das den Kindern helfen, wobei?
Zitat von AndiY:
Und für die beiden Mädels ist es auch eine Bereicherung bei uns zu sein. Ich glaube es wäre falsch zu sagen „so, Papa hat jetzt eine neue Familie, also kommt ihr nur noch ab und zu zu Besuch und bleibt lieber bei Mama“.

Das ist doch die Botschaft, die du und deine Ex sendet. Wo ist denn dein Kampf um die beiden, was veranlasst dich, ernsthaft darüber nachzudenken, den Mädels diese Bereicherung zu entziehen?

Gestern 13:21 • x 7 #1428


unbel-Leberwurst
Zitat von AndiY:
sie hat um ein Gespräch gebeten

Wird das stattfinden?

Zitat von AndiY:
sie würde gern auf ein 11/3 Tage Modell wechseln.


Zitat von AndiY:
Geldsorgen hat

Könnte es vielleicht sein dass sie einfach die Kinder mehr haben möchte, damit sie mehr Kindesunterhalt bekommen kann?

Gestern 19:32 • x 2 #1429


A
@alleswirdbesser nein, und bitte entschuldige, ich glaube wir haben uns Missverstanden.

Gestern 22:14 • #1430


A
@unbel-leberwurst

Ja, ich bin nun seit gestern in Kontakt mit der Frau des AM und wir tauschen uns aus. Über die habe ich die Neuigkeiten ja.

Ich glaube Unterhalt spielt eine sehr untergeordnete Rolle, da geht es um andere Dynamiken und Beträge ihrer Praxis/Firma.

Gestern 22:18 • #1431


A
Zitat von Brightness2:
@AndiY Ich verstehe nicht, was dich veranlasst über eine Änderung des Wechselmodells nachzudenken, sind es eigene Bedenken bezüglich der ...


Danke für deine klare Sicht darauf! Ich hab manchmal ein schlechtes Gewissen, wenn die Kinder zur mir kommen und damit nicht die Möglichkeiten haben mit anderen Kindern bei ihnen im Dorf zu spielen oder ihre Tiere sehen und halt hier nur mich und meine Familie haben. Da fühle ich mich schon etwas selbstbezogen. Aber andererseits sind noch klein und brauchen das vielleicht nicht in dem Ausmaß.

Gestern 22:21 • #1432


unbel-Leberwurst
Zitat von AndiY:
Ich glaube Unterhalt spielt eine sehr untergeordnete Rolle, da geht es um andere Dynamiken und Beträge ihrer Praxis/Firma.

Und woher kennst du diese besagten Dynamiken?

Und wann willst du jetzt den Kindern gegenüber gerade rücken, dass sich nichts am 7/7 ändert?

Gestern 23:08 • x 1 #1433


N
@AndiY Wenn Du Dir unsicher bist, was für die Kids das Beste ist, dann lass Dich doch von einer neutralen Person dazu beraten. Frag mal bei der Erziehungsberatung nach, ob es sowas wie eine Sozialpädagogin mit Hausbesuchen gibt. Dem muss Deine Ex natürlich zustimmen. Denn diese Person soll in beiden Haushalten mehrfach hospitieren und dabei die Kinder beobachten. Nicht daraufhin, ob sie in beiden Haushalten auch gleich viel frisches Gemüse bekommen, sondern daraufhin, wie es ihnen mit dem Wechsel geht.

Ich würde dann vereinbaren, dass die Informationen, die diese Person in den zwei Haushalten sammelt, auf jeden Fall vertraulich bleiben. So dass Deine Ex keine Sorge haben muss, dass Du über die Beratung in ihrer schmutzigen Wäsche schnüffelst oder umgekehrt sie in Deiner. Und wenn dann in beiden Haushalten mehrere Termine stattfanden, soll die Person ihre persönliche Empfehlung dafür abgeben, was für die Kids aktuell das beste Modell ist.

Das Indiz, dass sie bei Dir besonders aufgewühlt erscheinen und bei Deiner Ex angeblich gar nicht, kann nämlich zwei widersprüchliche Gründe haben.

Es könnte sein, dass den Kids bei Dir etwas Halt/Routine/Sicherheit fehlt, den sie bei Deiner Ex haben. Dann würde 11/3 ja vielleicht Sinn ergeben.

Aber es kann genauso sein, dass sie sich, wenn sie bei Dir sind, um Mama Sorgen machen und deshalb unruhig sind. Dann löst 11/3 zwar das Symptom, aber nicht das Problem.

Und es kann genauso sein, dass sich die Kids bei Dir so wohl und geborgen fühlen, dass sie sich nicht zusammen reißen, sondern ihre Anspannung aus der Trennungssituation lösen und sich auch Mal gehen lassen können. Dann wäre ein Wechsel auf 11/3 genau falsch.

Sowas ist aber schwierig zu erkennen, wenn man nicht beide Haushalte im Blick hat und nicht neutral ist.

Ich würde selbst einzig und allein die Kids und ihr Verhalten in den zwei Haushalten in die Betrachtung einbeziehen und das nicht mit meiner Meinung über das Privatleben des/der Ex vermischen.

Denn wenn Du ihr zur Last legst, dass sie aufgrund unglücklicher Liebesverhältnisse den Kindern nicht zugewandt genug sein kann, kann sie genauso behaupten, dass Du mit schwangerer Frau und demnächst Neugeborenem ebenfalls den zwei älteren weniger zugewandt bist. Wenn man mit solchen Unterstellungen anfängt, geht das ganz schnell nach hinten los.

Gerade eben • #1434


A


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