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Die Liebe meines Lebens für zwei Monate

B
nein ich wurde nie ausgenutzt-es gab immer saubere trennungen und das von beiden seiten.warum trennte er sich dann von dir?er hätte ja warten können -bis die prüfungen von den kindern vorbei sind und wenn seine frau ihn auch nicht liebt-warum gibt sie ihn denn da nicht frei?nur wegen einem haus und angst-vor hartz4 , ist es leicht seine kinder vors loch zu schieben-denn die sind ja sicherlich schon groß und in ein paar jahren-gehen die eh ihren weg.
die kinder bekommen die klate atmosph.ja auch mit und sind nicht blöde-denn sie werde auch merken-mama und papa haben sich nicht mehr lieb.

viele trennen sich nicht-aus angst vor dem finanz.absturz.solche menschen sind mir einfach zu suspekt und haben einfach kein rückrad.
sie bleiben lieber bei der ehefrau und suchen sich abwechslung und wenn es ihnen zuviel wird-dann flüchten sie.

10.04.2011 15:10 • #16


sayra
naja...leider is das ganze nicht so leicht...

seine frau spricht schlecht deutsch und bekommt so auch bestimmt in ihrem alter keinen job mehr.. ich denke, daß sie ihn deswegen in die pflicht genommen hat - quasi wegen den kindern, weil sie weiß, daß er diese niemals verlassen möchte...

ihm ist das finazielle egal...er hat immer gesagt, daß er das haus nicht braucht. ihm langt eine ein-zimmer-wohnung. aber er könnte nicht damit leben, wenn seine kinder auf dinge verzichten müßten, nur weil er sich verliebt hat und so egoistisch ist und sich trennt...
die jungs werden im mai 11 und 13 und die tochter ist 16.
ich habe auch immer gesagt, daß die kinder das doch bestimmt merken, aber er behauptet stur und fest, daß sie das nicht mitbekommen... denn vor den kindern wird nicht gestritten...eigentlich sowieso überhaupt nicht..

seine frau ist ihm schon wichtig...er respektiert sie, für alles was sie getan hat und will sie auch deswegen nicht im stich lassen, auch finanziell gesehen...

das ist alles so eine schei.....hätte sie gesagt: ok...wir lieben uns nicht mehr, sind uns aber wichtig und die kinder kommen bei uns eh an erster stelle...wir wohnen weiter wie bisher - nebeneinander her, aber für die kinder immer da...du hast dich verliebt und darfst dich mit ihr treffen heimlich, dann wären wir immernoch beide glücklich... ich hätte ja auch versucht solange zu warten, bis die kinder groß sind und sie sich endlich offiziell trennen können...er hat auch immer gesagt, er wartet auf mich, weil er weiß, daß sich das lohnt und er nichts anderes mehr will..

hab deinen thread gelesen...da ist zwar keine familie und ehe mit im spiel, aber trotz liebe habt ihr euch getrennt... so ähnlich sehe ich das bei uns auch...

10.04.2011 15:35 • #17


A


Die Liebe meines Lebens für zwei Monate

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M
Hi Sayra,

auch wenn Dich solche Gedanken quälen, rede Dir nicht ein, Du hättest etwas falsch gemacht! Denn es ist nicht so. Du hast nicht zu schnell aufgegeben, sondern lediglich seinen Wunsch respektiert, die Beziehung zu beenden.
Du sagst selbst, daß er sich nie von seinen Kindern trennen, sie im Stich lassen würde. Und für dieses Verständnis Deinerseits ist er Dir mit Sicherheit sehr sehr dankbar.


Die Trauer wird Dich gewiß noch einige Zeit begleiten. Versuch aber dennoch, Dich langsam wieder mehr auf Dich zu konzentrieren!

10.04.2011 18:14 • #18


sayra
danke mika...

aber du kennst das bestimmt...man macht sich 1000 gedanken...

ich weiß, er ist weg und kommt auch nicht wieder.. das ist alles augenwischerei. es tut nur einfach so weh...

ich denke, es wäre einfacher für mich, wenn ich wüßte, daß er mich nicht lieben würde. dann müßte ich mich damit abfinden, daß die gefühle weg sind. da kann man nichts machen.

aber so kann ich einfach nicht richtig damit abschließen..wie läuft es mit seiner ehe?..bereut er seine entscheidung?...wie läuft das ganze in ein paar monaten?...kann er gegen diese liebe ankämpfen?...

dauernd warte ich darauf, daß er es vielleicht nicht mehr aushält und sich bei mir meldet.. ich kann einfach nichts dagegen tun.. ich lenke mich ab, gehe in die hochschule, kaufe unvernünftige dinge und gebe vollgas bei meinem praktikum...

ich lese ein buch über liebeskummer, aber darin geht es darum, daß man verlassen wurde, weil der partner eine andere hat oder einen nicht mehr liebt. aber was soll man machen, wenn man sich trotz liebe getrennt hat? wenn einfach die lebensumstände im weg stehen? wenn man nicht weiß, ob die liebe nicht sogar gegen diese umstände ankommen in naher oder ferner zukunft?

ich weiß, ich darf nicht hoffen...ich muß irgendwie abschliessen, aber das kann ich nicht, wenn noch alles so in der schwebe ist...

11.04.2011 07:23 • #19


sayra
hey ihr lieben!

gaaaaanz langsam fängt es an, nicht mehr ganz so weh zu tun. zumindest manchmal am tag.
die letzten drei tage hatte ich wahnsinnig viel zu tun und keine zeit, über das ganze nachzudenken. das tat wirklich sehr gut!

dann habe ich angefangen, in mich hinein zu hören. ich frage mich, wie eigentlich alle hier, warum? warum hat er sich nicht für mich entschieden?
und dann versuche ich mich zu erziehen.
es hat keinen sinn, danach zu fragen oder es gar zu wissen. es ist vollkommen egal. er hat unsere liebe beendet und fertig. an mehr brauche ich nicht zu denken. es ist vorbei. und ich muß das akzeptieren.

ich bin ihm nicht böse. ich kann seine entscheidung zu 100% nachvollziehen. er hat eine familie. 17 jahre trennen uns. was wäre in der zukunft? würde ich für immer bei ihm bleiben? ich bin noch nicht mal 30. und immer wenn die logik einsetzt, dann weiß ich, daß diese lösung die einzig richtige gewesen ist. er hat mein leben auf den kopf gestellt. er hat meine weltanschauung auf den kopf gestellt. er hat mir gefühle gezeigt, die ich noch nie erlebt habe. ich habe ihm mein herz geschenkt ohne etwas zu erwarten, weil er mir seins schenkte.

aber es gibt keine chance für so eine liebe. zuviel steht uns im weg. ich bin zu spät geboren worden, auch wenn wir füreinander bestimmt waren. das ist zwar manchmal nicht auszuhalten, aber das ist nunmal so. und fertig.

mein herz heilt langsam, aber stetig.
er liebt mich. daran ist das ganze nicht gescheitert. das tröstet mich. er liebt nur seine kinder mehr und das kann ich verstehen. ich hätte genauso entschieden. kein wunder. wir sind uns eben zu ähnlich. daher verstehe ich alles, was er macht. er leidet genauso.
aber es bringt nichts mehr, darüber zu grübeln. weil es zu nichts führt. vielleicht treffen wir uns in 10 jahren noch einmal wieder. wer weiß das schon?

15.04.2011 08:03 • #20


sayra
so...

die trennung ist jetzt 6 wochen her und seit 4 wochen besteht die kontaktsperre...

es tut natürlich immernoch weh. da ist so eine leere, obwohl ich mich nicht mehr ganz genau an unsere zeit erinnern kann. es ist, als wäre das ganze nur ein traum gewesen. ich sehe noch die zeit mit ihm, aber ich weiß nicht mehr, wie es war, in seinen armen zu liegen...mit ihm zu lachen...ihn zu riechen...

er fehlt mir so. seine zuneigung. seine ehrliche liebe. ich wünschte mir so sehr, daß er es nicht mehr aushält und sich bei mir meldet. wir konnten über alles reden und auch das hinterläßt eine große lücke in meinem leben. die täglichen sms...die täglichen telefonate...

ich bin noch nicht bereit für eine freundschaft. ich liebe ihn noch zu sehr.

im alltag funktioniere ich. mache, was gemacht werden muß.

aber in meiner wohnung ist einfach die zeit stehengeblieben. der abwasch. die wäsche. alles bleibt stehen. ich habe keine kraft, mich darum zu kümmern. habe einfach neue klamotten gekauft.

ich freue mich über die verlorenen 8 kg.

aber ich habe den sinn meines lebens noch nicht wiedergefunden. ich esse mittlerweile wieder, aber wenig. ich rauche viel.

ich weiß, ich brauche geduld. ich habe immer ahnungen. die immer stimmen. ich weiß, daß er mich vermißt. genauso wie ich ihn. wenn seine frau ihn doch nur freigeben würde.. wenn...wenn...wenn...

egal...alles egal...ich muß üben, um einen job zu bekommen. um mich gegen die restlichen 94 mitbewerber durchzusetzen..

ich fahre jetzt wieder in die hochschule, wie jeden tag, um mich abzulenken von den gedanken, von der trauer. um das alles wieder in mir zu vergraben, bis es eines tages nicht mehr hervorkommt, weil es zu tief verlorengegangen ist...

hab heute wohl einen depri - tag...

20.04.2011 14:25 • #21


sayra
es tut so weh...
ich will mein leben zurück..

24.04.2011 14:30 • #22


K
Liebe Sayra.

Ich bin in einer vergleichbaren Situation wie du. Es ist nicht identisch, aber in vielen Punkten ähnlich.
Ich bin seit fünf Jahren verheiratet und habe mit meinem Mann eine fast vierjährige Tochter.
Seit über zwei Jahren hatte ich mit einem ebenfalls verheirateten Mann und Vater eines kleinen Sohnes eine Liebesbeziehung. Wir kennen uns durch gemeinsame Bekannte und haben uns unsterblich verliebt.
Es war von Anfang an zwischen uns so, wie du es beschrieben hast. Eine Seelenverwandtschaft. Ich habe mich noch nie zuvor so geliebt und verstanden gefühlt wie von ihm. Wir haben jeden Tag mails geschrieben und uns mindestens 2-3 Mal im Monat getroffen. Gesehen haben wir uns durch den gemeinsamen Bekanntenkreis noch häufiger.
Ich habe vor einigen Monaten eine Therapie begonnen, weil ich mit diesem Doppelleben nicht mehr zurecht kam. Die Schuldgefühle haben mich enorm belastet. Mein Freund und ich lieben uns sehr, aber für uns beide kam eine Trennung nie in Frage. Wir wollten beide nicht unsere Familien zerstören und auf dem Unglück unserer Partner und Kinder eine gemeinsame Zukunft wagen.

Nun ist vor vier Wochen die Bombe geplatzt. Mein Mann hat herausgefunden, dass ich ihn betrogen habe. Es war ein Schock! Ein absoluter Ausnahmezustand! Nachdem die erste Fassungslosigkeit gewichen war, stand für meinen Mann fest, dass er mich noch liebt und mich trotz all der Lügen und dem Leid nicht verlieren will. Er kämpft für mich und unsere kleine Familie.
Er wollte allerdings auch, dass mein Freund seiner Frau die Wahrheit sagt.
Sie hat genauso reagiert wie mein Mann. Auch sie liebt ihn noch und will eine neuen Versuch.
Mein Freund und ich hatten daraufhin eine letzte persönliche Aussprache. Er sagte, dass er mich über alles liebt. Aber er könne aus lauter Schuldgefühlen und Verlustängsten um seinen Sohn seine Frau nicht verlassen. Ich habe gesagt, dass ich das akzeptieren werde. Und fühle mich seitdem wie tot.

Vier Wochen sind nun vergangen. Mein Freund hat mir ab und zu Mails geschrieben, in denen er mir sagt, dass er verrückt wird ohne mich. Dass er mich liebt. Dass ich ihm unbeschreiblich fehle. Aber dass er einfach nicht anders kann. Ich habe mich mit aller Kraft zusammengerissen und habe keine Anfleh und Lass-mich-nicht-alleine-Mails-geschrieben, sondern verständnisvoll und freundlich reagiert.
Ich weiß ja, dass er recht hat. Wir haben keine Chance. Aber ich liebe ihn und vermisse ihn und kann nicht ohne ihn sein..............

Nun hangel ich mich so durch die Tage. Ich muss mich zusammenreißen, schon alleine für unsere Tochter. Aber ich kann nicht. Ich habe nichtmal die Kraft um mich mit meiner Ehe auseinanderzusetzen, weil ich vor lauter Kummer kaum durch den Tag komme. Ich weine mir die Augen aus dem Kopf und habe jede Lebensfreude verloren. Ich habe das Gefühl, ich schaffe es nicht, ohne ihn klar zu kommen.
Und jede Sekunde frage ich mich, warum schafft er es?

Ich hoffe, du nimmst mir diese kilometerlange Mail nicht übel.
Ich weiß, wie du dich fühlst.
Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht.
Und ich würde mich sehr freuen, bald wieder von dir zu lesen.
Kati

27.04.2011 11:26 • #23


sayra
liebe kati,

es tut mir total leid, daß du in dieser situation bist, denn ich kann das sooooo gut nachvollziehen...

das schlimme an unseren trennungen ist, daß es nicht an fehlender liebe mangelt. und ich finde, das macht alles so schwer. denn man kann einfach nicht richtig abschließen. es ist schlimm genug, wenn man verlassen wird, weil der partner einen nicht liebt, aber verlassen zu werden mit diesem wissen ist einfach die hölle. mit dem wissen, daß, wenn die umstände anders wären, man ein glückliches paar hätte werden können...

wer soll denn das aushalten?..

ich finde es auf der einen seite gut, daß ihr beide an euren familien und ehen festhaltet und diese nicht einfach so wegwerft. das liest man hier ja zu genüge.
aber auf der anderen seite mußt du dir auch die frage stellen, ob du deinen mann liebst...oder genug liebst, um mit ihm zusammen zu bleiben. genauso wie dein freund sich diese frage stellen sollte.

ich meine, ihr wollt für eure kinder da sein und nehmt dafür beide eine menge in kauf. aber was haben eure kinder von unglücklichen eltern? das habe ich auch meinem ex immer gesagt und er ist ja der überzeugung, daß sie das nicht merken...aber die merken das. habe ja schon von einer freundin geschrieben, die in solch einer familie groß geworden ist.

daß du eine therapie machst, finde ich gut. auch ich habe morgen ein anfangsgespräch mit einer psychologin.

ich verstehe diese welt auch einfach nicht mehr.. da gibt es menschen, die mir-nichts-dir-nichts ihre familie verlassen und sogar den kontakt zu den kindern abbrechen und diesen damit so schlimmes antun und dann gibt es menschen wie euch und mein ex, die alles ertragen, um ihren kindern und ehepartnern großes leid zu ersparen...

wo ist der mittelweg? sich in einer ehe so sehr zu verlieben wie in unseren fällen...da stimmt etwas gehörig nicht in der beziehung...und wenn das so etwas großes ist, was man neben dem ehepartner gefunden hat...sollte man das wirklich wegwerfen? nur um seine ehe zu retten? ist diese damit gerettet? hat so eine ehe überhaupt eine zukunft?
klar. man bekommt gleich einen stempel aufgedrückt, wenn man sich scheiden läßt, weil man etwas besseres gefunden hat. man sei egoistisch. würde dann sowieso immer wieder fremd gehen. das ganze würde genauso enden... aber stimmt das überhaupt?

ich kann dich ein wenig beruhigen...auch dieser schmerz wird irgendwann weniger und man weint nicht mehr jeden tag. aber nur, wenn man an den anderen nicht mehr erinnert wird.

ich zumindest weine nicht mehr jeden tag. aber diese verzweifelung ist nun einer unheimlichen leere gewichen.. auch nicht unbedingt besser... aber ruhiger...

meinen sinn im leben habe ich noch lange nicht wiedergefunden.. menschen verlassen und werden verlassen... so eine große liebe wie in unseren fällen reicht nicht aus, um seine lebensumstände zu verändern und zusammen glücklich zu werden... pflichtbewußtsein und verantwortung fesseln die guten (weiß gerade kein besseres wort) menschen in ihren ehen und familien...

wie soll man damit zurecht kommen?

sorry, hab mich gerade ein wenig in depri-stimmung geredet...

es gibt natürlich mittlerweile auch situationen, in denen ich das ganze tatsächlich akzeptieren kann.. und in denen ich auch wieder lachen kann und spaß mit freunden haben kann. rausgehen unter leute hilft mir sehr. die anderen studenten lenken mich ab. ohne diese ablenkung würde ich wahrscheinlich noch viel länger brauchen.
und dann denke ich, er liebt mich ja trotzdem noch. auch wenn wir keine chance haben. das tröstet mich irrsinnigerweise.

kopf hoch...(das hab ich immer gehaßt, wenn mir es jemand gesagt hat )
und schreib dir bitte ruhig alles hier von der seele! so lange wie möglich! ich lese es gerne!

fühl dich gedrückt!

und man weiß nie was die zukunft bringt... das denke ich auch immer.. wer weiß, ob mein ex nicht doch scheitert und sich dieses eingesteht und auszieht in ein paar monaten? einem jahr? wer weiß wie ich dann sein werde? wer weiß, ob wir in drei jahren vielleicht zusammen sind? oder ich mit jemand anderem? doch bis dahin muß ich wieder stark werden. für mich. für mein leben und ihn vergessen. nur dann hätten wir im falle eines falles eine chance.. uns wieder neu kennenzulernen... wenn es denn so sein soll...

27.04.2011 13:36 • #24


K
Liebe Sayra!

Leider bin ich auf dem Sprung und habe erst morgen Zeit ausführlich zu antworten. Aber ich möchte danke sagen, dass du geantwortet hast.

Ich drück dich zurück.
Kati

27.04.2011 15:25 • #25


N
Hallo Sayra,
ich bin in derselben Situation, nur auf der anderen Seite. Auch ich, 43 habe meine große seelenverwandte Liebe getroffen - stecke aber in einer 19 jährigen Ehe mit 3 Kindern 16, 14 und 7. Mein Mann ist ein toller Mann und Vater, aber ich habe ihn noch nie so geliebt, wie die neue Liebe.

Ich liebe meinen Mann trotzdem - aber mehr wie einen besten Freund oder ein weiteres Kind, ich will ihn doch nicht wehtun.
Und ich kann dir sagen es zerreißt mich fast. An manchen Tagen ist es wirklich so schlimm, dass ich das Gefühl habe gleich durchzudrehen.
Dieses Gefühl den Istzustand nicht mehr auszuhalten, aber gleichzeitig wahnsinnige Ängste vor dem, was ich verliere. Wenn die neue Beziehung nicht klappt bin ich allein. Ich denke das ist der Punkt.
Mein Mann bedeutet Sicherheit - es ist immer jemand für mich da und er gehört schon mehr als mein halbes Leben zu mir. Und wir gehen gut miteinander um, keiner möchte dem anderen weh tun - nur haben wir uns total auseinandergelebt bzw. wir leben nebeneinander her. Wenn die neue Liebe nicht gekommen wäre, wäre ich wahrscheinlich weiter einigermaßen zufrieden gewesen und hätte unsere Ehe als gut bezeichnet.

Ein gutes Buch ist hier Trennung in Liebe von Mathias Voelchert, dass gut auch diese Zerissenheit beschreibt. Mir hat der Gedanke gut getan, das es anderen auch so geht. Das man unzufrieden und unglücklich ist, obwohl doch eigentlich alles so gut ist.

Der Gedanke an meine Kinder quält mich auch, aber ich bin überzeugt, dass wir das gut hinbekommen könnten. Man darf auch Kindern nicht die Bürde auferlegen, dass man nur wegen ihnen zusammenbleibt und unglücklich ist.

Ich bin entsetzt von meinen eigenen Gefühlen, für mich war es immer undenkbar, dass ich einmal die Familie zerstören könnte nur wegen einer neuen Liebe. Ich fühle mich oft total schuldig.

Ich habe mich entschieden die Ehe zu beenden und war meinem Mann gegenüber sehr offen, aber nur weil ich auch so wie bisher nicht mehr weitermachen kann. Das heißt aber nicht, dass ich überhaupt in der Lage bin mich in die neue Beziehung zu stürzen. Ich bin im Moment total in meinen Ängsten gefangen und brauche erst mal Zeit und das Gefühl selber für mein Leben Verantwortlich sein zu können . Die neue Liebe muss ganz vorsichtig wachsen - hoffentlich bekomme ich das hin.

Es ist doch verrückt, ich hab mir manchmal schon gewünscht ich hätte ihn nie kennengelernt. Ich halte mein altes Leben nicht mehr aus und habe schreckliche Angst das neue nicht hinzukriegen.

Ich habe mir auch therapeutische Hilfe gesucht und manche Ängste werden schon besser, aber es ist noch ein langer Weg.

Mein Mann wird in 4 Wochen ausziehen - in 2 Wochen sagen wir es den Kindern (meine Tochter hat gerade mittlere Reife). Ich hoffe, wenn man offen damit umgehen kann, wird manches auch leichter.

Für deinen Fall denke ich, deiner Liebe wird es ähnlich gehen wie mir. Da ist einfach auch ganz viel Angst im Spiel, selber Schuld an seinem Unglück zu sein, wenn man da gewohnte eigentlich gute aufgibt nur um seine eigenen Gefühle auszuleben. Wenn man da in einer Beziehung steckt, in der man offensichtlich gequält oder unglücklich ist, ist ein Gehen leichter, als wenn man eigentlich keinen Grund dafür hat nur ein neues Gefühl.

Ich wünsch dir noch viel Kraft, die schwierige Zeit durchzustehen.

Navajo

27.04.2011 15:29 • x 1 #26


K
Guten Morgen Sayra!

Vielen Dank noch mal für deine ausführliche Antwort. Ich bin nahezu in all deinen angesprochenen Punkten deiner Meinung.

Ich sehe es auch so, dass in einer Ehe etwas gehörig daneben läuft, wenn man sich so tief in einen anderen Mann verlieben kann, wie ich es getan habe. Eigentlich hat Navajo es so beschrieben, wie ich es auch fühle. Mein Mann und ich sind ein gutes Team. Wir verstehen uns, wir funktionieren als Familie ganz prima und eigentlich ist alles okay. Wenn da nicht plötzlich etwas angerollt gekommen wäre, was man vorher nicht für möglich gehalten hätte.... So stark und intensiv!

Nun steht für mich nicht die Frage im Raum, ob ich eine Zukunft mit meinem Freund habe und dafür meinen Mann verlasse. Mein Freund hat seine Entscheidung getroffen. Er wird seine Familie nicht verlassen.
Ich kann seine Gründe verstehen. Aber ich glaube, ich kann trotzdem so nicht weiter machen.

Ich stehe jetzt vor der Frage, lebe ich weiter mit meiner Familie mein gemütliches, ruhiges und bequemes Leben oder wird mich dieses Wissen, dass ich etwas ganz großes erlebt habe, nicht mehr loslassen...

Wage ich einen Neuanfang? Mache ich mich frei, von allem, was mich nun quält, was zwischen meinem Mann und mir steht und wage den Schritt in ein anderes Leben?
Nur so gebe ich auch meinem Mann die Möglichkeit, eine Frau zu treffen, die ihn so liebt, wie er es verdient hat.

Ich habe mit meinem Mann offen gesprochen. Es ist unendlich schwer, jemandem so etwas zu sagen, den man sehr mag und der einem nie etwas böses wollte. Er hat große Angst vor einer Trennung und vor den ganzen Veränderungen, die uns dann bevorstünden. Unser gemeinsamer Lebenstraum wäre dann geplatzt. Auch das tut sehr weh.

Weißt du, Sayra, ich habe im Augenblick gar keine Kraft. Wie soll ich so eine schwerwiegende Entscheidung treffen, wo ich am liebsten vor Kummer im Bett bleiben würde und um meinen Freund weinen würde, der mich zwar liebt, aber sich gegen mich entschieden hat.

Du machst mir Mut, dass es weiter geht. Danke dafür!



Liebe Navajo,
auch deine Geschichte erinnert mich in vielen Punkten an meine.
Du machst einen sehr mutigen und starken Eindruck auf mich und hast mir so aus der Seele gesprochen...

Ich wünsche euch und allen einsamen Seelen hier im Forum viel Kraft.
Traurige Grüße
Kati

28.04.2011 10:24 • #27


sayra
hey ihr beiden!

es macht mir unglaublich mut zu wissen, daß es doch ein paar mehr menschen gibt, die in einer sehr ähnlichen situation sind, wie ich.

auch wenn die entscheidung in meinem fall gefallen ist und ich dagegen machtlos bin. ich kann es nur akzeptieren, auch wenn ich denke, daß ich so einen menschen wie ihn nicht wieder finden werde...

sollte ich kämpfen? er hat sich entschieden. er weiß, daß ich ihn liebe. wenn er damit leben kann, dann muß ich das auch. wenn er mit seiner entscheidung glücklich ist, dann werde ich das auch irgendwann sein, denn wenn ich nicht diejenige bin, wegen der er aus seinem leben ausbricht, dann müssen ihn seine frau und kinder glücklicher machen, als ich es je könnte. und im grunde meines herzens möchte ich ihn glücklich sehen, auch wenn mir das jetzt noch sehr schwer fällt..

bei mir kann es leider auch nichts anderes als liebe gewesen sein, weil ich eigentlich gerne alleine bin. ich genieße die abende mit mir und meinen tieren (habe ein paar meerschweine ). das war vor ihm so und momentan befinde ich mich auch wieder auf einem guten weg dahin.

ich habe leider ein wenig mit einer panikerkrankung zu tun. daher wollte ich auch alleine bleiben und mich um mich kümmern, weil ich sonst einfach keinen job der welt ausüben könnte und er hat mir gehörig dazwischen gefunkt. das schlimme war, daß ich ihn in solch schlimmen situationen neben mir akzeptiert habe. das habe ich noch nie. da möchte ich niemanden in meiner nähe wissen.

ich hab gerade in einem tollen thread gelesen. ist es liebe oder angst vor dem alleinsein? oder so heißt der. der regt einen sehr zum nachdenken an.

es ist mir eigentlich klar, daß mein ex wahnsinnige angst hat, sein gewohntes leben aufzugeben und mich deswegen hat gehen lassen. es ist ein großer schritt. und er würde seine kinder auch nicht mehr jeden tag sehen können. aber ich denke auf kurz oder lang hat er keine andere wahl.

ich habe immer viele varianten durchgespielt. und ich stimme dir zu navajo, daß es auch nach einer trennung und einem auszug für uns sehr schwer geworden wäre. immer die frage, ob man sich richtig entschieden hat, weil das leben vorher ja eigentlich ganz ok und bequem war. aber will man das wirklich bis zum ende seines lebens? nur ein leben, das ok ist?

ständig die frage: habe ich mich richtig entschieden? bin ich gerade dabei, den fehler meines lebens zu begehen?

aber ich denke, wenn man erstmal konkret über eine trennung nachdenkt, dann kann das nicht so falsch sein, sonst würde man diese möglichkeit nie in erwägung ziehen. er hat ja auch schon über scheidung nachgedacht. sich erkundigt. das macht man nicht, wenn das leben, das man führt sich richtig anfühlt.

die andere frage ist: wenn die kinder groß sind und aus dem haus - was macht man dann? man hat in der ehe gut funktioniert zusammen - wahrscheinlich auch hauptsächlich der kinder wegen. ich habe das bei ihm gesehen. am wochenende zum fußball, schulaufführungen besuchen etc. man streitet nicht vor den kindern und wenn man dann zeit hätte, dann hat man entweder nicht mehr die kraft oder hat sogar schon längst vergessen, was einem nicht gepaßt hat. und so hat er sich immer mehr abgekapselt von seiner frau. ist abends lange am computer und seine frau schläft schon. was ist das für ein leben?

und was wird daraus, wenn eben die lebensaufgabe, die kinder, die fürsorge nicht mehr benötigen? keinen fahrdienst mehr? keine mittagessen? ausziehen und studieren?

schaut man sich dann zum ersten mal seit jahrzehnten wieder an und bemerkt - wer ist das eigentlich neben mir? ist man dann erst ehrlich zu sich selbst? gezwungenermaßen, weil eben der alltag ruhiger geworden ist? macht man sich selbst vorwürfe? weil das leben schon weit voran geschritten ist und man sich selbst vergessen hat? oder macht man dem anderen vorwürfe?

ich denke jeder hat ein bauchgefühl. und dieses meldet sich stetig. und wenn man in seinem zuhause, bei seiner familie immer dieses ungute gefühl hat, dann sollte man genau nachdenken, ob man wirklich dieses leben führen will. erst recht, wenn man eine gewaltige liebe gefunden hat.

natürlich bleiben die meisten menschen in ihren gewohnheiten und werden erst wachgerüttelt, wenn sie einen konkreten anlaß zum ausbrechen bekommen - wie einen partner, der in einem gefühle weckt, die man vorher nicht mal kannte. aber das ist ja eigentlich nur ein auslöser für etwas, das schon lange gefehlt hat und nun in jemandem gefunden wurde.

wer glücklich und zufrieden ist, der kann nichts so sehr vermissen, daß er dafür sein gewohntes leben aufgeben würde. dafür ist der mensch an sich wahrscheinlich zu bequem. wer einen solchen schritt in erwägung zieht und dann auch tatsächlich geht, der hat sich unbewußt schon viel länger damit befaßt. und hat sich unbewußt auch schon auf die suche begeben. sonst hätten die heimlichen partner niemals eine chance gehabt, in solchen maßen in die ehen einzubrechen.

ich denke beide wege sind schwer. zu bleiben und sich ständig zu fragen, ob man die chance seines lebens vertut oder zu gehen in eine ungewisse zukunft und die sicherheit und die gewohnheit hinter sich zu lassen.

ich wünsche euch beiden viel kraft auf euren wegen!

@kamo
du mußt dich auch nicht zu einer entscheidung drängen! nimm dir alle zeit der welt und warte auch ruhig ab, bis es dir ein wenig besser geht. niemand stellt dir eine uhr, die abläuft. dein freund hat sich zwar entschieden, aber vielleicht sieht sein leben in naher oder ferner zukunft anders aus. bis dahin mußt du aber wieder mit dir selbst im reinen sein und wieder kraft gefunden haben. und dein leben so gestaltet haben, als hättet ihr nie mehr eine chance.
warte dieses tiefe tal ab. komm zur ruhe. nur dann kannst du klare gedanken fassen und dich mit deiner ehe auseinander setzen und deiner zukunft.
gib deinem schmerz und deiner trauer raum, wenn du zB alleine bist. dann weißt du - zu dieser tageszeit kannst du dich deiner verzweifelung hingeben und stehst dadurch vielleicht die zeit mit deinen kindern besser durch und mußt keine angst haben, jeden moment in tränen auszubrechen.

die zeit heilt, aber sie rennt nicht. leider.

29.04.2011 00:17 • x 1 #28


K
Liebe Sayra.
Danke, dass du mir Mut machst obwohl es dir selber noch nicht gut geht. Ich bin so froh, dass es da jemanden gibt, der mich liest und mich streckenweise vielleicht sogar versteht.

Im Moment ist es wieder besonders schlimm. Ich kann heute morgen nicht auhören zu weinen, es tut so weh.
Weißt du, trotz aller Vernunft und allem Verständnis, das ich aufbringe, fühle ich mich jetzt gerade total im Stich gelassen. Mein Freund fehlt mir so. Ich kann einfach nicht begreifen, wie er einfach so weiter machen kann. Und das schlimme ist, wenn es mir besonders schlecht geht, fange ich wirklich an zu zweifeln. Hat er mich wirklich geliebt?
Zwei Jahre habe ich es jeden Tag gespürt. Er hat mich auf Händen getragen. Ich habe mich so besonders gefühlt. Und jetzt ist er einfach weg.
Ich fühle mich so schuldig. Ich weine mir die Augen aus dem Kopf um meinen Freund, der es ja nicht einmal mehr ist. Und mein Mann wartet unglücklich neben mir ab, wie unser Weg nun weiter geht.
Das ist alles ein Alptraum.

29.04.2011 08:30 • #29


sayra
zweifel nicht an seiner liebe, wenn du dir zwei jahre lang sicher warst. ich habe auch ganz frisch nach der trennung einfach nicht begriffen, warum er sich nicht mehr meldet und warum er einfach so weitermachen kann.

und dann habe ich ihn ja wieder angerufen. und es ging ihm nicht gut. und er konnte eben auch nicht einfach so weitermachen. aber er hat sich dazu gezwungen. dazu gezwungen, das mit mir zu beenden. dazu gezwungen, sich nicht bei mir zu melden, um es für mich nicht noch schwerer zu machen. er hat es für seine kinder getan. und für mich. er sagte er muß das mit uns beenden, eben weil er mich liebt.

ich hätte mir eigentlich denken können, daß es ihm nicht gut geht mit seiner entscheidung. weil ich ihn doch kannte. aber ich habe genauso wie du an allem angefangen zu zweifeln. an seinen worten. an seinen taten. aber er war immer ehrlich zu mir. das hatte ich vergessen, obwohl es keinen grund dafür gab.

wir hatten dann noch eine woche lang kontakt und er hat mir auch gesagt, daß es nicht leicht ist mit dem wissen, daß es da jemanden auf der welt gibt, der 100% zu einem paßt. er hat mir auch geschrieben, daß alles was er gesagt und getan hat die wahrheit ist, aber er in seiner lage das nicht realisieren kann.

und ich schätze mal deinen (ex)freund genauso ein. vielleicht fühlen sich die männer einfach eher verantwortlich für die familie. einfach durch die jahrhundertelangen traditionen. der ernährer. der beschützer. und wenn ein mann geht, weil er eine neue liebe gefunden hat, dann hat er auch bei den gemeinsamen kindern eher das nachsehen.

ich weiß nicht, ob dein freund der ernährer der familie ist. meiner ist es. dann fühlt man sich vielleicht noch viel mehr als Ar...ch, der seine familie und vor allem seine kinder im stich läßt, wenn er geht. weil eben die ganze familie immer von ihm abhängig ist. geht er, dann ändert sich alles. die frau müßte arbeiten gehen, die kinder müßten dadurch selbstständiger werden. vielleicht müßte sogar das haus aufgegeben werden. das würde dann einen umzug bedeuten. und im grunde hat dann nur er daran schuld. und das dann auch noch den menschen anzutun, die man ja liebt und im falle seiner frau noch sehr mag - das halten wohl die meisten männer nicht aus.

wenn frauen gehen, dann ist das immernoch so eine art befreiungsschlag in der gesellschaft. sie wird das schaffen. sie kämpft für ihre kinder. sie wird dadurch selbstständiger und unabhängiger.
daß das auch für die frau in dieser situation genauso schwer ist, wie für einen mann, der geht, das zeigt ja navajo.

aber in der gesellschaft ist der mann, der geht, immernoch der egoist. seine frau hat sich um die kinder und das haus gekümmert und das ist dann sozusagen der dank dafür. daß er sich eine andere gesucht hat, weil er sich vernachlässigt gefühlt hat. obwohl die frau seine kinder groß gezogen hat.

daß diese stigmata immernoch fest im denken der gesellschaft verankert sind, daß kann man hier in so manchen beiträgen immernoch lesen. vielleicht ist es daher so, daß viele männer lieber nebenbei eine geliebte haben, weil sie sich einfach nicht trauen, der buhmann zu werden. denn als so etwas wird er dann die nächste zeit angesehen...

ach kamo...ich habe so viel geweint in den ersten tagen und wochen...aber es wird weniger. nur dauert das leider. zwischendurch kommen vielleicht einzelne tage, an denen du gar nichts fühlst. das hat mich immer erschreckt, weil ich dann dachte, ich hätte mir das ganze nur eingeredet. aber am nächsten tag ist dann alles wieder über mich hereingebrochen..

ich bin jeden tag unterwegs und das hilft mir. da muß ich stark sein, denn nach so einer langen zeit wollen die bekannten nicht immernoch den traurigen blick sehen und zum 220sten mal die geschichte hören und warum und wieso überhaupt und daß das doch nicht gut geht auf dauer mit seiner ehe usw. wobei die wenigsten meiner bekannten sowieso genau wissen, was passiert ist..

meinen engen freunden kann ich das antun.. aber im offiziellen leben gebe ich die starke, die das ganze verarbeitet hat und sich nun auf ihr leben konzentriert. und das hilft mir auch.

allerdings bricht das ganze dann, wenn ich die wohnungstür hinter mir geschlossen habe am abend, meist umso stärker wieder heraus. aber dann ist das ok. mittlerweile passiert nicht mal mehr das jeden tag. ich bin fassungslos...akzeptiere...verzweifel...werde trotzig...weine...wonach mir eben in den stillen momenten mit mir allein zumute ist.

aber nur so verarbeitet man das ganze. es ist natürlich schlimm für deinen ehemann. versuche es ein wenig von ihm fern zu halten. er ist dir auch wichtig und du solltest ihn nicht noch mehr verletzen. zum anderen hilft dir das auch, dich ein wenig zusammen zu reißen. und deine trauer eben auf einsame momente zu konzentrieren, in denen du alles tun darfst, was du willst - weinen - schreien - kissen verhauen...

ich denke an dich! gerade weil es bei mir auch nicht lange her ist, daß ich nicht mehr weiter wußte und dachte, das hört niemals auf...

@navajo
ich finde deine entscheidung übrigens mutig und richtig! der rechte weg im leben ist eben nicht immer leicht und geht bergab. es liegen viele steine auf ihm, die man überwinden muß. aber du erscheinst mir sehr stark! und auch sehr vernünftig hinsichtlich deiner neuen liebe. ich drücke dir die daumen, daß ihr es schafft!
mein ex war genauso am verzweifeln an dieser situation. es hat ihn zerrissen. und im endeffekt zu seiner entscheidung gebracht, weil er diese quälenden gedanken einfach nicht mehr ausgehalten hat. vielleicht hat er sich zu früh entschieden. er wollte irgendwie, daß das mit uns rauskommt, aber eigentlich, um endlich zu mir stehen zu können. aber mit 47 sein leben umkrempeln? leider hat nicht jeder diese courage, die du an den tag legst und ich denke, du wirst daher auch ein glücklicheres leben führen als viele andere, die in ihren gewohnheiten gefangen sind und diese mit liebe verwechseln!

fühlt euch beide mal gedrückt! wir mädels stützen uns schon gegenseitig! geteiltes leid ist nur noch halbes leid!

30.04.2011 01:20 • #30


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