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Diskussionsrunde Trennung Mann/ Frau Verhalten

Rockofmonkeys
Zitat von kuddel7591:
@

wenn 2 Wochen nach einer Trennung schon the next da ist, war die vorherige Bindung aus
meiner Sicht nicht so dolle innig! Ob da nicht schon Einiges nicht mehr so fest war, bzw.
die Ausschau zur/zum Nächsten schon fest geplant. 2 Wochen nach einer Trennung the naxt
am Haken zu haben - an wem mag das gelegen haben!?

Dass Männer in sich gehen. das Forum zeigt, dass dem immer mehr Männer folgen. Indes ist
die Intensität im Vergleich zu Frauen eine andere. Männer ticken nun mal anders. Das heißt nicht,
dass Männer weniger oder gar nicht leiden. die leiden vielfach wie Hunde.

In wie weit Frau wie Mann mit sich ins Gericht gehen - da gehen Meinungen weit auseinander. Es gibt Männer, die kehren das Innerste nach außen und es gibt Frauen, die lediglich an der Oberfläche zu kehren gedenken. Was ist sinnvoller? Müssen alle Wahrheiten auf den Tisch? Von beiden? Was ist, wenn dann erst richtig der (gemeinsame) Unrat (um es vorsichtig auszudrücken) auf den Tisch kommt. Denn. es gilt, dass dann auch auszuhalten.
Gehen Männer über Trennungen einfach hinweg? Gehen Frauen nachhaltiger mit Trennungen um? Zu gendern - macht das Sinn? Werden dann nicht eher Klischees bemüht, die eher schaden, als das es hilfreich wäre? Wird sich hinter der Genderei versteckt - andere Frauen/Männer haben das doch auch so gemacht! Oder ist es sinnvoller, in Eigeninitiative DAS anzugehen, was sich einem darstellt - egal was es ist?

Trennung - mal eben? Was geht damit einher? Nicht nur EGO geht in die Binsen - auch nicht bei dem, der verlässt - oder doch? Fühlen sich Verlassende befreit? Stärkt das sogar ihr Ego - egal was mit einer Trennung verbunden ist? Was geht mit einer Trennung denn wirklich den Bach runter - neben gemeinsam Geschaffenem? Menschliche Werte? Materielle Werte? Was wird durch eine Trennung geschaffen? Persönliche Selbstverwirklichung, die verlassen haben? Aufpolieren - von was auch immer? Menschliche Werte?

Wird nicht doch oft das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, wenn Frau/Mann sagt: Ich gehe!

Streitkultur - wer kann heute noch richtig streiten? Wer kann konstruktiv streiten - oder ist Streit immer destruktiv? Auseinandersetzen. diskutieren. ohne die Flinte gleich ins Korn zu werfen!
Geht das noch? Gibt es Antworten darauf? Oder wird sich dem Flow der Gesellschaft angepasst: Wenn´s nicht mehr hinhaut, gehe ich! Mehr als 50 % der Ehen werden geschieden.
Flow? Trend? Machen doch alle? Affären betreffend das gleiche - Machen doch alle. Ist doch heute nichts mehr dabei! Wer 2 mal mit der/dem Gleichen pennt, gehört nicht zum Establishment!?


Meiner Ansicht nach wird heutzutage sehr wenig auf gemeinsame Arbeit gelegt um verbundenes zu erhalten. Der nächste ist immer Besserung wenn nicht dann eben der nächste.

Das ist zwar nicht meine Ansicht aber ich habe das oft erlebt. Lieber nicht ernst reden und thematisieren sondern warten bis man genug hat

19.06.2018 00:38 • x 1 #76


Rockofmonkeys
Ich glaube einfach, dass es mittlerweile mode geworden ist, stillschweigend abzuwarten bis man es nicht mehr aushält und dann alles beendet.

Das ist nicht normal und das hilft auch keinem einzigen. Problembehandlung ist wohl eher ein seitenthema heutzutage

19.06.2018 00:49 • x 3 #77


A


Diskussionsrunde Trennung Mann/ Frau Verhalten

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G
Zitat von Rockofmonkeys:
Ich glaube einfach, dass es mittlerweile mode geworden ist, stillschweigend abzuwarten bis man es nicht mehr aushält und dann alles beendet.

Das ist nicht normal und das hilft auch keinem einzigen. Problembehandlung ist wohl eher ein seitenthema heutzutage


Du sprichst mir gerade aus der Seele.

19.06.2018 00:52 • x 2 #78


Sabine
man hat heute zu viel um die Ohren und zu viel Ablenkung, um sich wirklich mit sich selbst auseinandersetzen zu können, denke ich

19.06.2018 01:13 • x 2 #79


G
Zitat von Sabine:
man hat heute zu viel um die Ohren und zu viel Ablenkung, um sich wirklich mit sich selbst auseinandersetzen zu können, denke ich


Zumindest oftmals nicht intensiv genug, da helfen nur gezielte Auszeiten, was ja leider auch nicht immer so einfach umsetzbar ist.

Ich denke, daß es für die jüngeren Generationen zunehmend schwieriger wird. Ablenkung, Dauerbeschäftigung, Dauerberieselung und Höher, schneller, Weiter wird bereits geprägt, konditioniert und vorgelebt.

Daher wird in Therapien ja auch gezielt die Entschleunigung eingesetzt.

19.06.2018 01:26 • x 2 #80


BrokenHeart
alles aufzugeben, wenn es gaaar nicht mehr geht ist gut. Heutzutage geht das, und das ist gut so.
Aber immer gleich alles aufzugeben, weil es eben grade mal nicht so passt oder einfach einfach ist, ist nicht gut . das ist zu einfach und manchmal auch einfach nur bequem .
wo sind die Kämpfer für ihre Liebe?

Für das, was man will, muss man manchmal auch kämpfen und etwas tun .

19.06.2018 02:38 • x 2 #81


B
Zitat von Rockofmonkeys:
Ich glaube einfach, dass es mittlerweile mode geworden ist, stillschweigend abzuwarten bis man es nicht mehr aushält und dann alles beendet.

Das ist nicht normal und das hilft auch keinem einzigen. Problembehandlung ist wohl eher ein seitenthema heutzutage


Danke und 100% meine Meinung. Früher wurde repariert, anstatt gleich wegzuwerfen und neu zu ,,kaufen . Heute: Ach kaputt- was kostet das denn schon? Geh ich halt was neues kaufen.

Reden, seine Gefühle wirklich offen zu legen, den Partner ehrlich mitteilen, das sich an den Gefühlen was verändert hat und man vielleicht daran zusammen arbeiten könnte wird einfach verschwiegen und erst wenn alles in Scherben liegt der Partner darüber informiert, dann ist es aber leider schon viel zu spät...

19.06.2018 07:51 • x 2 #82


B
Zitat von BrokenHeart:
alles aufzugeben, wenn es gaaar nicht mehr geht ist gut. Heutzutage geht das, und das ist gut so.
Aber immer gleich alles aufzugeben, weil es eben grade mal nicht so passt oder einfach einfach ist, ist nicht gut . das ist zu einfach und manchmal auch einfach nur bequem .
wo sind die Kämpfer für ihre Liebe?

Für das, was man will, muss man manchmal auch kämpfen und etwas tun .



Du sprichst mir wirklich aus der Seele. Bin 25 und mir wurden von meinen Eltern andere Werte vermittelt und vorgelebt. In der Hinsicht bin ich wohl noch sehr ,,konservativ und bin erschrocken, wie andere Menschen in meinem Alter mit solchen Situationen umgehen. Die Liebe und die Beziehungen fallen heute leider bei dem Alter auch in die Wegwerfgesellschaft.

Hübscher, schlauer, Besser.... nie die Schnauze voll zu kriegen, sich immer toppen zu wollen. Anstatt die Augen zu öffnen was man doch vor ein Glück vor sich sitzen hat. Beständigkeit, gemeinsame Interessen und Werte, gemeinsames erlebtes wird dann schnell vergessen und nicht genügend geschätzt und übern Haufen geworfen. Denn man findet ja schon jemand besseren...

19.06.2018 07:57 • x 3 #83


K
Zitat von Rockofmonkeys:
Ich glaube einfach, dass es mittlerweile mode geworden ist, stillschweigend abzuwarten bis man es nicht mehr aushält und dann alles beendet.

Das ist nicht normal und das hilft auch keinem einzigen. Problembehandlung ist wohl eher ein seitenthema heutzutage


@ Rock

das muss doch Ursachen haben, die nichts mit dem Anderen (Partner) zu tun haben. Wenn
es gegenüber einem - ich gehe davon aus - vertrauten Partner schon nicht mehr möglich ist,
offen zu kommunizieren, stimmt etwas nicht mehr (und zwar gewaltiges nicht mehr).

Was führt denn zum nicht mehr aushalten können - fehlende offene und ehrliche Kommunikation.
Wofür haben alle Menschen die 5 Sinne? Augen zu? Ohren zu? Mund zu? Feeling abgestellt?
Nase - verstopft? Wer in der Form agiert. braucht keinen Partner - dieser Mensch hat sich selbst, an dem es zu arbeiten gilt. Was soll ein/e Partner/in im Leben eines solchen Menschen? Solche Menschen leben nicht - sie werden gelebt!

Stillschweigend abwarten - zeitweise geht das, muss das sogar sein. Aber auf Dauer geht das
nicht - sich selbst und der/dem Anderen gegenüber. Wer dennoch zuwartet. und dann geht - by
the next wird nix anderes gemacht! Sie/er weiß ja nicht mal davon, dass das Problem ggf. in ihr/ihm selbst begründet ist. durch das Schweigen (des Lammes), um kein Unbehagen heraufzubeschwören.

Wer nicht kommuniziert, verliert! (Spontan eingefallen)

Zitat Brokenheart
Zitat:
wo sind die Kämpfer für ihre Liebe?


Dieser Kampf wäre auf das Sahnehäubchen - die Liebe - ausgelegt. Aber davor ist doch
schon viel viel mehr und drum rum noch mehr.

Was aus meiner Sicht viel zu oft fehlt - die Wahrnehmung der/des Partner/in. Physische Wahrnehmung - reicht die etwa aus? Das wäre einfach zu einfach. und ein Schatz, ich liebe dich! zu wenig, um der Wahrnehmung Nachdruck zu verleihen.

Wahrnehmung ist aus meiner Sicht zu sagen: Schatz, ich sehe dich! (ich höre, was du sagst,
ich sehe, dass alles in Ordnung ist, bzw. nicht in Ordnung ist, ich rieche dich (kann dich gut riechen), ich fühle/spüre etwas)

19.06.2018 08:48 • x 2 #84


Dave87
Zitat von bumblebee112:


Keine Stellungnahme zu meinem Beitrag?



Sorry, jetzt kommt meine Stellungsnahme zu deinem Beitrag

Erstmal tut es mir extrem Leid für dich - betrogen zu werden ist nie schön, gerade dann wenn Ihr auch schon Zukunftspläne hattet.

Was, warum, weshalb es so weit gekommen ist, dass kann anscheinend nicht einmal dein Ex beantworten. Fakt scheint aber zu sein das er dich nicht mehr richtig lieben kann. Das heißt aber nicht das er nicht darunter leidet, auch wenn er dich verletzt hat und er es so wollte. Er leidet ebenfalls an eurer Trennung, aber nach alldem Leid wird auch irgendwann wieder die Freude kommen.

Was versucht er in der Zwischenzeit? Er versucht sich abzulenken , irgendwie sein Leid zu überspielen. Das heißt nicht das er was mit einer anderen hat oder Gefühle im Spiel sind. Denke das mit den Gefühlen wird auch noch dauern bei Ihm - so wie es sich anhört hat er nicht schon in der Beziehung mit der abgeschlossen, sondern fängt erst jetzt damit an. In der Zeit tut man oft Dinge die man selbst gar nicht versteht. Ich kann mich immer als bestes Beispiel nehmen, da ich schon alle Varianten selbst durch hatte. Immer habe ich Dinge getan, die ich im Nachgang gar nicht erklären konnte warum ich das gemacht habe. Es ist auch einfach ein Gefühlschaos im Kopf! z.B.

Ich versuche mich abzulenken wenn ich mit anderen Frauen schreibe/treffe - nach meiner Trennung hatte ich das öfters gemacht, wenn ich ehrlich bin hat es mich 10 Minuten abgelenkt und danach hatte ich keine Lust mehr. Dann kommen wieder die Gedanken an den Ex, was macht er gerade, denkt er an mich, schreibt er mit einer anderen, finde ich nochmal eine bessere, ich bleibe mein Leben lang alleine, ich werde nicht mehr glücklich und und und... dann versucht man einiges um die Gedanken wieder los zu werden. Instagram, Facebook, alte Bekanntschaften helfen einfach kurzzeitig auf andere Gedanken zu kommen. Das hat überhaupt nichts mit Gefühlen zu tun oder man möchte den anderen verletzen - man versucht sich irgendwie abzulenken.

19.06.2018 09:56 • x 1 #85


D
Manchmal stelle ich mir die Ansprüche einer Beziehung wie in einer alten T-Buchungsspalte vor: Aktiva uns Passiva, Soll und Haben. Diese Buchungsspalten sollten ja stets auf beiden Seiten ausgeglichen sein. ersetzt man statt Aktiva und Passiva durch Frau und Mann, sollte das auch ausgeglichen sein.

Wenn es zur Trennung kommt, ist diese ausbalancierte Waage zu einer Seite verrutscht. Kommt diese am Boden an, statt an Höhe zu gewinnen und wieder einen Ausgleich zu schaffen, ist es vorbei. So einfach ises

Und ganz klar, wer verlassen wurde, leidet mehr. Und ich denke, das ist geschlechterunabhängig. Der andere Part war dann konsequenter.

19.06.2018 10:38 • x 2 #86


Klaus0808
Man muss sich aber auch bemühen die Waage im Gleichgewicht zu halten und nicht warten bis sie einseitig auf den Boden geschlagen ist. Dann, das muss ich zugeben, ist es zu spät. Was hindert den sich Trennenden etwas zu tun, erst recht wenn eine Beziehung schon 24 Jahre dauert. Ich verstehe das nicht. Wenn ich Luft auf dem Autoreifen verliere, warte ich doch auch nicht, bis es zum Unfall kommt, sondern pumpe Luft auf. Ich weiß sehr aus männlicher Sichtweise, aber doch treffend, oder?
Wer mir das Phänomen erklären kann, hat den Nobelpreis verdient!

19.06.2018 11:23 • x 3 #87


G
@Klaus0808

Für eine gut funktionierende harmonische langjährige Partnerschaft ist denke ich eine Waage-Balance-Gleichgewicht und ein beidseitiges Bemühen entscheidend.

Was den Reifen angeht, dazu müßte dann bewußt bemerkt werden, daß der Luft verliert und die Bereitschaft vorhanden sein, den Reifen zu erhalten ggfs. Runderneuerung und wieder zu befüllen.
Schlicht ausgedrückt:
manche fahren anscheinend lieber in den Service und holen sich einen neuen Reifen.

19.06.2018 11:52 • x 2 #88


D
Zitat von Klaus0808:
Man muss sich aber auch bemühen die Waage im Gleichgewicht zu halten und nicht warten bis sie einseitig auf den Boden geschlagen ist. Dann, das muss ich zugeben, ist es zu spät. Was hindert den sich Trennenden etwas zu tun, erst recht wenn eine Beziehung schon 24 Jahre dauert. Ich verstehe das nicht. Wenn ich Luft auf dem Autoreifen verliere, warte ich doch auch nicht, bis es zum Unfall kommt, sondern pumpe Luft auf. Ich weiß sehr aus männlicher Sichtweise, aber doch treffend, oder?
Wer mir das Phänomen erklären kann, hat den Nobelpreis verdient!


Gibt ja noch den Reifenwechsel - die einfachste und sicherste Möglichkeit, weil im neuen Reifen ja erstmal ausreichend Luft ist .

Ist ja auch die Frage, ob überhaupt Interesse an einer Balance gegeben ist - auch das ist nicht immer gegeben. Ich sehe einfach, dass die Menschen kaum noch Geduld haben, viele sind kaum noch kompromissbereit und einige regelrecht festgefahren. Mal abgesehen von den Pfeifen und Nieten, die den Planeten darüber hinaus bevölkern.

Für mich sind die meisten Trennungen auch vielfach der Beweis, dass Liebe oft nicht gelebt wurde, sondern zumeist nur als Alibi herhält. Da kann sich jeder Mensch wahrlich erstmal nur selbst lieben.

19.06.2018 12:18 • x 2 #89


K
Zitat von Klaus0808:
Man muss sich aber auch bemühen die Waage im Gleichgewicht zu halten und nicht warten bis sie einseitig auf den Boden geschlagen ist. Dann, das muss ich zugeben, ist es zu spät. Was hindert den sich Trennenden etwas zu tun, erst recht wenn eine Beziehung schon 24 Jahre dauert. Ich verstehe das nicht. Wenn ich Luft auf dem Autoreifen verliere, warte ich doch auch nicht, bis es zum Unfall kommt, sondern pumpe Luft auf. Ich weiß sehr aus männlicher Sichtweise, aber doch treffend, oder?
Wer mir das Phänomen erklären kann, hat den Nobelpreis verdient!


@ Klaus0808

es wird niemals auf alle Fragen Antworten geben. Niemals wird alles verstanden werden können.
Niemals wird es für alles Erklärungen geben - für Phänomene sowieso nicht.

Das heißt jetzt nicht, alles schludern zu lassen, weil es eh keine (plausiblen) Antworten gibt. Möglichst nahe ranzukommen - das ist eher der Weg, um irgendwann irgendwie damit klarzukommen. Schwer genug ist das allemal...und es wird kein Patentrezept geben, wie damit
umzugehen ist. Das WIE...das ist immer die Kernfrage.

Rankt sich nicht meistens etwas darum, dass etwas Bedeutsames verschwiegen wird? Etwas zu verschweigen, geschieht bewusst. Ist verschweigen spürbar - am Verhalten des Anderen z. B.?
Ob eigene fehlende Aufmerksamkeit in die Waagschale muss...das martern, ob dem so war/ist, macht keinen Sinn. Selbstverwürfe gibt es genug...

...sicher ist allerdings, dass die Waagschalen Beider zu beachten sind, wobei ein ehrliches Austarieren der Waagschalen schwierig erscheint. Wer legt was hinein - bei sich selbst, beim Anderen? Kommt wirklich alles hinein - beim einem selbst?! Beim Anderen?

19.06.2018 12:54 • x 2 #90


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