Ehe 2 0 - Eure Erfahrungsberichte

@Martin123 naja, Martin, wenn ich mir vorstelle, dass mein Partner in übelster Art und Weise bei seiner Affäre über mich ablästert, hallo, das Ende wäre da.
Er kann nicht zu einem Scheusal, nach seiner Definition zurückkehren?
Das wäre völlig daneben.
Wer versteht denn soetwas?

Zitat von Haeschen:

@Martin123 naja, Martin, wenn ich mir vorstelle, dass mein Partner in übelster Art und Weise bei seiner Affäre über mich ablästert, hallo, das Ende wäre da. Er kann nicht zu einem Scheusal, nach seiner Definition zurückkehren? Das wäre völlig daneben. Wer versteht denn soetwas?

Ich kann absolut nachvollziehen was du meinst.

Aber wenigstens war sie ehrlich und hat nicht behauptet, dass nie oder nur positiv über ihre Ehe und damit mich gesprochen wurde. Das hätte ich ihr sowiso nicht geglaubt.

@Martin123 nun mal ehrlich, Martin, du bist tatsächlich in dieser 2.0 Ehe mit einer Frau, die dich nonchalant schlecht macht? Oder gemacht hat?
Ich komme einfach nicht dahinter wie man jemanden auch nur küssen kann, der, ohne mit der Wimper zu zucken, einen mal eben bei anderen in die Tonne tritt.
Ich verstehs nicht.

Zitat von Haeschen:

@Martin123 nun mal ehrlich, Martin, du bist tatsächlich in dieser 2.0 Ehe mit einer Frau, die dich nonchalant schlecht macht? Oder gemacht hat? Ich komme einfach nicht dahinter wie man jemanden auch nur küssen kann, der, ohne mit der Wimper zu zucken, einen mal eben bei anderen in die Tonne tritt. Ich verstehs ...

Der Preis für eine Ehe 2.0....

Wobei - das noch größere Problem für mich ist das, was Saule1980 völlig zu Recht geschrieben hat.

@Martin123

Zitat von Saule1980:

Ich kenne zwei Menschen aus meinem sehr privaten Umfeld, die jahrelange Affären hatten.

Beide sind UNEHRLICH auch in anderen Lebensbereichen.

Du möchtest jetzt nicht damit sagen, dass sie dich nicht nur wegen der Affäre belügt?
Das kann nicht sein, denn wie solltest du eine Ehe 2.0 mit einer solchen Person fahren können?
Vermutlich habe ich das mißverstanden?

@Haeschen

Ich bin nicht in einer Ehe 2.0.

Ich wollte nur sagen, dass ich mit zwei Personen verwandt bin, die jahrelange Affären hatten. Beide sind unehrlich auch in anderen Angelegenheiten. Man hat halt gelernt zu lügen. Jahrelang.

Deswegen kann ich tatsächlich nicht ganz nachvollziehen, wie man solche Menschen lieben kann. Vielleicht ist das nur meine Unfähigkeit. Grundsätzlich möchte ich niemanden verurteilen. Ich war noch nie in so einer Situation.

@Saule1980 weisst du vor allem ist dieses Schlechtmachen bei anderen das was mich betroffen macht.
Da lästert dein Partner mal kräftig über dich ab, lässt vermutlich kein gutes Haar an dir und sieht sich dann trotzdem in der Lage mit dir, Verlierer....... eine 2.0 Ehe zu führen.
Und man selbst, weiß um diese Abwertungen und nimmt ihn trotzdem wieder in die Arme?
Das ist schon eine Herausforderung, zu verstehen, ist es für Außenstehende wohl eher nicht.

Zitat von Saule1980:

zwei Personen verwandt bin, die jahrelange Affären hatten. Beide sind unehrlich auch in anderen Angelegenheiten

Könntest du mal ein oder zwei Beispiele geben, was du mit dieser Unehrlichkeit meinst? In welchen Bereichen äußert die sich?

Zitat von Martin123:

Ganz, ganz viel Respekt, dass du deine Geschichte hier nochmal schilderst.

Die unterschiedlichen Geschichten. Wenn sie diese Kurzaffärenstory nicht hätte, aus der sie absolut den letzten Tropfen Drama längst rausgepresst hat, würde sie sich was anderes suchen.

Das geht hier schon Jahre so, die Frau hat einen unstillbaren Hunger nach Aufmerksamkeit.

@Ema

Ich möchte das nicht erläutern.

Vielleicht ist es auch gesellschaftlich hier akzeptiert, dass man häufig lügt, die Wahrheit verdreht. Ich komme aus einem anderen Kulturkreis. Von daher kann es auch daran liegen, dass ich das als Lüge ansehe und andere sehen das nicht.

Zitat von Saule1980:

Vielleicht ist es auch gesellschaftlich hier akzeptiert, dass man häufig lügt, die Wahrheit verdreht

Keine Ahnung, inwieweit das vom Kulturkreis abhängt.
Ich kann es jedenfalls auch auf den Tod nicht ausstehen, wenn Leute nicht aufrichtig sind.

Zitat von Saule1980:

@Ema Ich möchte das nicht erläutern. Vielleicht ist es auch gesellschaftlich hier akzeptiert, dass man häufig lügt, die Wahrheit verdreht. Ich komme aus einem anderen Kulturkreis. Von daher kann es auch daran liegen, dass ich das als Lüge ansehe und andere sehen das nicht.

Das Gegenteil ist de Fall. Bekannlich gelten wir deutschen als Vertreter der größten Direktheit. und Ehrlichkeit. Führt auch ib Geschaftsbeziehungen zu Irritationen.

Frag mal einen Schweizer/ Japanerin/ VChinesen, Spanier...

Zitat von butterflx:

Wichtig ist für mich in jedem Fall das Verhalten danach, der Blick in die positiv(er)e Zukunft und solche Dinge.
Das muss und sollte aber jeder für sich entscheiden und entscheiden dürfen ohne verurteilt zu werden.

Sehr wichtiger Gesichtspunkt. Für manche - gerade im überschaubaren ländlicheren Bereichen - ist auch die Aussenwirkung relevant. Da will man sich dann nicht als Lusche darstellen, der die Sch_lampe zurück nimmt. Auch wenn man das ansonsten vielleicht doch noch einmal versuchen würde. Oft genug liest man hier in diesem Sinne die Kritik am Betrogenen, weswegen er überhaupt darüber nachdenkt, mit der Betrügerin weiter zu machen.

Das Betrogensein wurde in einem anderen Thread als zu akzeptieren bezeichnet, um mit der Betrügerin weiter zu machen. Akzeptieren ist für mich das falsche Wort, denn die Tatsache des Betruges muss ich ja wohl schon mal als solche akzeptieren - ob ich es will oder nicht. Die Frage ist eher, wie ich in der Rolle des Betrogenen damit umgehe und ob ich die emotionale Widerstandsfähigkeit habe, die Zweifel anderer und auch von mir selbst an der Richtigkeit dieser Entscheidung zu tragen. Und dann eben auch nicht rumzueiern und seine eigene Entscheidung anzweifeln.

Denn das ist eine ganz persönliche Entscheidung des Betrogenen, die aber auch stark vom Verhalten der Betrügerin abhängt. Und die sollte ich mir als Betrogener nicht von einer Stimmung des Volkszornes beeinflussen lassen. Welche Gesichtspunkte da wichtig sind legt jeder für sich fest. Und was der Betrogene von der Betrügerin erwartet, wird auch jeder festlegen. Manche hätten dann gern Vergebung und Sühne. Halte ich persönlich für falsch, ebenso verstärkte Kontrolle. Ich nehme sie so, wie sie ist, mit möglichen Risiken. Ich kenne sie ja und man wird sehen. Ich möchte nicht, dass sie im Büsserhemd umher geht, sondern dass Augenhöhe bleibt. Warum sollte sie meine Großzügigkeit missbrauchen?

Und wenn kann man immer noch sehen, was man macht ....

Üblicher Disclaimer = gilt auch umgekehrt mit dem Mann als Betrüger

@ElGatoRojo wenn es nur um S. Abwechslung geht, stimme ich dir zu, nur, hier in den Schilderungen der Affären, treten andere Dinge in den Vordergrund.

Affäre bedeutet hier u.a., dass der Partner richtigghend abgewertet und schlecht gemacht wird.
Wie kann ich denn mit jemandem zusammen sein wollen, der mich in übelster Art und Weise bei anderen schildert.

Es gibt Grenzen, ich verstehe einen S. Ausrutscher, ja, da bleibt die Ehe aussen vor, weder die Affäre noch der Affärenführer interessieren sich für private Belange, es geht um S..

Aber,..... wenn der Affärenführer seinen Partner in die Tonne tritt, ist das wahrlich keine Petitesse und kann nicht mal eben abgehakt werden. Wie man dann zur Tagesordnung übergehen kann,,sorry, das ist mir wirklich nicht verständlich.

@Haeschen

ist das in deiner Affäre denn so, dass dein Affärentyp seine EF in übelster Art und Weise bei dir schildert und in die Tonne tritt? Und wenn ja, warum hörst Du dir das an?