Er bleibt wegen der kranken Tochter

Ich fürchte, er wird sich nicht trennen, er hat auch noch eine Praxis mit seiner Frau und seine Kinder und wenn die Kinder erwachsen sind wird die Frau krank und er muss sie pflegen...
Das seine Frau nicht kocht kann dir doch egal sein, die haben genug Geld um sich entweder eine Haushaltshilfe zu organisieren oder sie gehen essen oder bestellen sich was. Gut du dir lieber was gutes, isst du regelmäßig, schläfst du ausreichend, wie steht es mit deiner Selbstfürsorge?
Nun macht er in der Wildnis mit seiner Tochter Camping.... Plane du einen Urlaub und danach eine Zukunft wo du nicht mehr so viel seinen musst.

Zitat von Kummerkasten007:

@Elfe11 ich lege Dir eindringlich ans Herz, von Affärenthreads so lange weg zu bleiben, bis Du Deinen eigenen Hass und Verbitterung verarbeitet hast. Ich befürchte, Du merkst gar nicht mehr, wie oft daneben Deine Beiträge sind.

Leider liegt Elfe hier aber nicht so falsch. Die Groschenroman-Romantik (reicher Kerl verläßt kalte Ehefrau und heiratet das gutherzige Dienstmädchen) gibt es im normalen Leben nicht mehr so. Gesellschaftlicher Status wird vielen Männern immer wichtiger - und das scheint auch hier der Fall zu sein.
Ich finde es aber befremdlich, wie sich Jane über die Ehefrau erhebt-mit dem Wissen aus zweiter Hand. Unfassbar naiv und auf der anderen Seite aber auch unfassbar anmaßend und arrogant.
Leider kann ich nichts davon sagen, was man sonst so trotz der mißlichen Situation sagt: dazu fehlt mir jegliche Empathie der TE gegenüber der Ehefrau. Ich weiß, dass es für eine Mutter furchtbar ist, ein krankes Kind zu haben. Mein Mann ist auch Mediziner und als unser Kind an Krebs erkrankte, war es für ihn besonders bitter, dass man so machtlos war. Bei Diabetes ist bekannt, dass es, wenn es im Kindesalter erworben wird, die Lebenserwartung verkürzt. Ich möchte der TE mal die Frage stellen, wie es ihr dabei gehen würde, wenn ihr Kind betroffen wäre. Ob sie dann auch noch fröhlich kocht und gut gelaunt ist, besonders, wenn das Kind sich verschließt? Sorry-von mir gibt es leider keinen Kopfstreichler oder so.Ich bin ehrlich gesagt nur angewidert. Hier spielt sich ein Dilemma in einer Familie ab (wenn es denn so stimmt) und Madame guckt nur, wie sie davon irgendwie profitiert.

Zumal man sagen muss das die Ehefrau anscheinend von der Affaire weiss. Zu all den Sorgen die sie wegen des Kindes hat wird sie sich auch ein anders Leben erträumt haben als das ihr Mann über Jahre eine Affaire hat.

Ich finde es wird ein bisschen so dargestellt als wäre die Ehefrau der böse Part der sich irgendwo reingehängt hat. Aber nein.... Es gab/gibt eine Ehe zwischen zwei Menschen und die TE hat sich da reingestürzt....klar der Ehemann hat sich darauf eingelassen und eigentlich liegt fast alles in seiner Verantwortung ABER mit Sicherheit hat hier die Ehefrau den Part der mit am Schwierigsten ist!

Zitat von proundkontra85:

Ich finde es wird ein bisschen so dargestellt als wäre die Ehefrau der böse Part der sich irgendwo reingehängt hat.

So habe ich es auch empfunden. Jane hat leider nur die Ehefrau von ihm im Blick.
Dass es ihr freisteht, sich zu trennen, wenn die Situation sie leiden lässt, ja, das es gar ihre Pflicht ist, für sich selbst gut zu sorgen, sieht sie nicht...und das nicht die Ehefrau, sondern ER es ist, der sie seit 2 Jahren hinhält, auch nicht.

Auch ihr eigenes Kind wird leiden...

Zitat von Elfe11:

Sie sollte sich in ihren eigenen Kreisen nach einem passenden Partner umsehen und nicht in fremden Revieren wildern.

Wo genau hast du denn gelesen, dass die TE nicht in den gleichen Kreisen verkehrt? Wo hast du gelesen, dass er so gebildet ist wie seine Frau?

Und selbst wenn, ist es nicht häufig so, dass Frauen sich nach oben orientieren? Das macht es ja oft so schwer für gebildete Frauen, einen adäquaten Partner zu finden.

Aber ja, frau sollte sich generell mehr wert sein, als sich über Jahre an einen Mann zu binden, der sich nicht wirklich für sie entscheiden kann. Das ist Verschwendung von kostbarer Lebenszeit.

Zitat von aquarius2:

er hat auch noch eine Praxis mit seiner Frau

Wo stand das denn?

Die Frau ist Fachärztin in einer Gemeinschaftspraxis, er hat nen 40-Stunden-Job (und schmeißt nebenher Haushalt, Kinder und Geliebte). Dass er mit der Gattin eine Praxis hat, habe ich nirgends gelesen; vielleicht überlesen?

Wieviel weiss sie von dir? Sorge dafür dass sie von dir erfährt und dass er nicht in der Garten laube schläft. Dann sehen wir wie er zu dir steht.
Übrigens bedenke dass alles gelogen sein kann . Von Haushalt bis alles Andere. Bedenke dass vielleicht sie keinen bock mehr auf ihn hat und er sich in sie bemüht . Bedenke dass es nicht so schlimm sein kann wenn sie zusammen wohnen und zusammen in Urlaub fahren.
Gehe in ihre Praxis und sprich mit ihr

Ich glaube die TE ist schon lange ausgestiegen hier....

@Jane Ich weiß es tut weh, aber er geht nicht, weil er dort bleiben MÖCHTE. Und das ist auch sein gutes Recht.

Dein gutes Recht ist, das nicht mittragen zu wollen und zu gehen.

Deine Ulitmaten, Dein Dich trennen, Dein Maulen ist absolut nicht zielführend und Deiner auch unwürdig.

Und auch ich rate Dir, eine so komplexe Situation nicht mit Infos des Ehemanns zu bewerten. Das ist (vielleicht) seine Sicht der Dinge oder Lügen.

Aber Du bist alt genug um zu wissen, dass es mehrere Wahrheiten gibt gerade was Ehen betrifft.

Vielleicht reicht folgende Information: eine Affäre, die länger als ein halbes Jahr dauert, führt fast immer zum selben Ergebnis- die Trennung vom Partner wird nicht passieren.
Ein Mensch, der liebt, macht alles möglich, egal, welche Konsequenzen es hat. Er tut nichts dafür, um mit der TE eine offizielle Beziehung zu führen, seit drei Jahren nicht. Was soll denn da bitte noch kommen.

Zitat von KarmawillcatchU:

Ich glaube die TE ist schon lange ausgestiegen hier....

Jo. Die blanke Wahrheit war wohl leider zu viel

Danke für all eure Kommentare; ich merke, der Threat hilft mir nicht. Es gibt zu viele Kleinigkeiten (die ich hier nicht alle aufzeigen kann) die zum Verständnis einfach fehlen.
Ein zwei Sachen möchte ich für mich klarstellen: ich arbeite 35h, habe ein überdurchschnittliches Gehalt und möchte Nichts vom Kuchen abhaben.
Das ich schlecht über die Frau geredet habe, stimmt und steht mir nicht zu. An der Stelle bin ich zu emotional und eben nicht unvoreingenommen.
Ich werde mich wieder abmelden; scheinbar ist schonungslos Wahrheit etwas, womit ich nicht gut umgehen kann.