Naja, wir kannten uns gute 2 Jahre auch persönlich. Ja, natürlich. Nicht so, wie sich andere in normalen Kennenlernphasen kennenlernen. Sicher, manches wäre vielleicht am Ende anders gewesen, als ich es mir vorher vorgestellt hätte. Aber ich denke halt immer, ich bin auch nicht perfekt. In einer Beziehung hätten wir beide erstmal voneinander und miteinander lernen müssen. Aber vielleicht ist es in der jetzigen Situation auch das einzig richtige, mir zu sagen, dass es bestimmt schlimm gewesen wäre. Vielleicht schaffe ich es so besser, darüber hinwegzukommen. Ich weiß es nicht.
Das mir dem Warmwechseln. Ja, sicher, in meinem Sinne wäre das nicht gewesen. Aber ich glaube, da wäre die Freude über die neue Beziehung und die rosarote Brille einfach zu stark gewesen und ich hätte das ignoriert. Das klingt jetzt vielleicht falsch und könnte manchen hier aufregen, aber ich bin ja sogar so, dass ich in einer solchen Situation für ihn und sie als getrenntes Paar nur das beste gewollt hätte. Dass man sich weiter gut versteht und so. An mir hätte das nicht scheitern sollen. Aber das hätte oder würde ich bei jedem Partner so wollen, wenn es eine Ex gibt, der man vielleicht noch nahe steht. Das hat jetzt nichts speziell mit ihm zu tun. Ich will nur sagen, vielleicht hab ich mir deshalb nie große Gedanken über das Warmwechseln gemacht bei ihm. Weil ich dachte, man findet dann irgendwie schon den besten Weg, dass es soweit möglich harmonisch läuft. Aber das ist vielleicht auch wirklich nur eine Illussion oder Idealvorstellung, weil ich eigentlich mir einfach nur Friede, Freude, Eierkuchen und Harmonie wünsche.
01.09.2020 21:48 •
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