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Er kommt und geht seit 6 Jahren

Femira
Hey Mietzi,

darf ich dir den Hemschemeier empfehlen?


Erklären können werden wir es hier nicht. Wir kennen ihn nicht, sind keine ausgebildeteten Psychologen und streng genommen hilft dir das auch nicht.
Im Liebeskummer geht es darum, wieder zu sich selbst zu finden und das können wir leisten. Wir können uns mit dir, deinem Kummer, deinen Träumen und deinen Problemen beschäftigen. Immer wieder den Spiegel auf dich richten und fragen: und was ist dein Anteil?
Warum er... das ist eine Frage, die irgendwann keine Rolle mehr spielen wird oder worauf du nebenbei Antworten für dich finden wirst, wenn du nicht mehr danach suchst.

So...erstmal Notfallcheck. Du isst nicht? Hör mal, wenn eine Beziehung aufhört, schütten wir ziemlich viele Stresshormone aus. Unser Körper bekommt noch mehr Stress, wenn wir nichts essen. Er schüttet vorrangig Adrenalin und Cortisol aus. Adrenalin lässt dich heute Abend nicht einschlafen, Cortisol lässt dich nicht durchschlafen. Dein Körper kann eine ganze Weile ohne Essen, aber es wird dir besser gehen, wenn du deinen Hormonhaushalt ein wenig stabilisierst. Iss Banane (Bananenmilch - Banane in Milch pürieren - fertig!), Avokados und Nüsse. Die reduzieren das Cortisol.
Und beweg dich. Egal wie...ob du deine Wohnung aufräumst, spazieren gehst oder (am allerbesten) joggen! Adrenalin lässt sich super ausschwitzen. Dein Mantra: Irgendwie müde werden. Du kannst auch renovieren. Hauptsache du BEWEGST DICH! Schwitze!

Und dann erzähle doch noch ein bisschen von deinem Optimismus und dein auf die Nase fallen damit. Vielleicht ist da schon der Schlüssel.
Es wird besser werden. Glaub mir....die erste Zeit musst du überleben.

07.11.2019 17:27 • x 3 #16


S
Zitat von butzwurst:
Was ist an deinem Ex so anziehend, dass du immer wieder über Jahre zurück bist?


Abweisung. Manche Menschen reagieren darauf mit einem starken Wunsch nach Bindung. Die TE muss sich dringend fragen, was bei ihr diese toxischen Verhaltensmuster begünstigt. Das Problem ist defintiv nicht monokausal der Ex. Normalerweise sollten hier diverse Selbstschutzmechanismen greifen. Scheinbar existierne diese bei der TE nur schwach ausgeprägt.

Sie muss aus diesem Kreislauf ausbrechen. Dauerhaft. Verstand einschalten und realisieren, dass er hochtoxisch und als Partner unbrauchbar ist.

07.11.2019 17:31 • #17


A


Er kommt und geht seit 6 Jahren

x 3


J
Er ist wahnsinnig. Punkt. Mehr Erklärung gibt und braucht es nicht. Du bist daran nicht schuld und kannst folglich daran auch nix ändern. Niemals.

Achso, nochwas: mit deinem helfenden Verhalten zementierst du leider noch seinen schlimmen Zustand und verhinderst, dass er je an sich arbeitet. Denn das muss er nicht, wenn es Leute wie dich gibt. Tut mir leid, aber du hilfst ihm leider absolut null. Ihr schadet euch beide extrem!

07.11.2019 17:56 • #18


Emma14
Zitat von Mietzimaus:
Ich brauche irgendwie eine Begründung, um meinen eigenen Abschluss zu finden und mich irgendwann endlich mal zu lösen.


Das sieht auf seiner Seite sehr nach Bindungsangst aus. Schau mal hier: www. bindungsangst.net

07.11.2019 18:06 • x 1 #19


K
Wenn man immer wieder gleich handelt, passiert auch immer wieder das Gleiche.

07.11.2019 18:07 • x 3 #20


M
Dass ich da jetzt durch muss, ist klar. Und ich weiß ja auch, dass es wieder besser wird. Die 2 Jahre ohne ihn haben mir so gut getan. Anfangs natürlich nicht, ich habe gelitten, wie immer. Habe mich immer gefragt Warum kann ich nicht die sein, die du liebst nachdem er gegangen ist mit Ich kann Dich nicht lieben. Irgendwann habe ich tatsächlich aufgehört, mir diese Frage zu stellen. Das war auch der Tag an dem ich mir sagte Du willst das nie wieder durchleben müssen. Du willst das nicht. Was passiert ist, ist passiert aber du liebst ihn nicht mehr. Und ich habe mir sogar so fest vorgenommen, dass wenn er je wieder angerobbt kommt, ich endlich sage Nein. Nicht schon wieder..

Und als wir dieses mal wieder angebandelt haben, war einfach alles anders. Ich hatte einfach das Gefühl, er meint es jetzt ernst. Er hat mich endlich Freunden und Familien vorgestellt, er war wirklich liebevoll, wir waren beide respektvoll. Da war nicht mehr viel aus der Vergangenheit, außer diese krasse Angst, die uns beide enorm verunsichert hat. Was wenn es wieder schief geht. Und dann hat er das nur befeuert mit Langfristig werde ich dir wieder wehtun, ich kenne mich. Tja... Ich hatte einfach Hoffnung nachdem alles gut war. Er hat mich in den letzten Monaten kein einziges Mal schlecht behandelt, das kann man ihm dieses Mal nicht vorwerfen. Ich habe nicht gehungert wie zuvor. Deswegen war die Hoffnung so groß. Aber ja... Sollte halt nicht sein.

Alarmglocken läuten bei mir tatsächlich selten. Sie tun es aber ich kann einfach auch nicht erklären, wieso ich dann einfach trotzdem weitermache. Vielleicht liegt es an meiner Einstellung: 2013 habe ich meinen Dad verloren an Lungenkrebs. Er war für mich einfach alles und die ganze Welt. Er hat mir immer den Rücken gestärkt, war immer für mich da, hat mich immer aufgefangen... Ich war seine kleine Prinzessin. Er war einfach für mich der beste Dad der Welt. Dann 2013 ist er nur wenige Tage nachdem ich meine Ausbildung beendet habe, gestorben. Zu dem Zeitpunkt war ich in einer anderen Beziehung. Die ging 2 Monate nach dem Tod meines Vaters zu Bruch. Und wenige Zeit später kam schon jetziger Exfreund. Er war damals mein Umzugshelfer. Jedenfalls habe ich seit mein Papa gestorben ist diese Einstellung von Das Leben ist zu kurz, man lebt nur einmal, wenn Du Fehler machst kann's wehtun aber lieber machst Du sie als irgendwas zu bereuen. Morgen kann es vorbei sein.. Ich hab mich um 180 Grad gedreht als er gestorben ist. Und ich bin wesentlich emotionaler geworden und kann einfach oft nicht verstehen, wie andere so risikounfreuding sein können. Für mich zählt jedes Risiko, egal was die Folgen beinhaltet.

Alleine die Situation war damals einfach hart. Langjährige Beziehung vorbei, Vater gestorben (wichtigste Person im Leben, der Fels in der Brandung), kaum Geld als frisch Ausgelernte, Wohnungssuche, allein sein, Geldprobleme, etc etc. Hätte ich meinen jetzt-Exfreund damals nicht gehabt, wäre ich draufgegangen. Vielleicht bedeutet er mir deswegen so viel. Er war halt einfach auch über den Umzug hinaus für mich da, schon davor. Hat mich abgelenkt, wollte mir helfen, was Gutes tun. Mein Exfreund damals hat mich noch einen Monat bei sich wohnen lassen, ist in der Zeit aber sehr oft sehr gewalttätig geworden. Natürlich wusste ich da sofort Oh Gott, never ever. Gottseidank ist die Beziehung vorbei und ich ziehe hier bald aus und ich konnte die Beziehung sofort verarbeiten weil ich wusste, dass es falsch war und gut war, dass es vorbei war. Und mein jetziger Ex-Freund hat mir damals einfach die Wärme und den Halt gegeben, der mir gefehlt hat. Weil einfach Niemand mehr meinen Rücken gestärkt hat. Mein Papa war ja nicht mehr da, er konnte das nicht mehr.

Ich glaube auch, dass da tief irgendwo auch ein Problem bei mir liegt. Wegen dieser Zeit damals. Aber ich finde es einfach nicht. Ich habe einfach immer weiterfunktioniert und es war toll, dass da jemand bei mir war.

07.11.2019 18:26 • x 1 #21


M
Übrigens lese ich mich gerade durch die zahlreichen Leitfäden und irgendwo stand:

Zitat:
Versuche vielmehr den Ex zu verstehen. Wenn Du es geschafft hast, Ihn auf seine Weise zu verstehen, dann kannst Du die Trennung auch eher akzeptieren.


Das ist genau das, was ich meine. Ich will sein Handeln verstehen, damit ich es akzeptieren kann. Aber einige Eurer Beiträge sind schon ziemliche Augenöffner irgendwie...

07.11.2019 20:21 • #22


K
Liebe Mietzi,
Ähm, blöde Frage aber ist er solo? Du erinnerst mich nur an jemanden, die hier mal geschrieben hat, daher.
Die war auch so trocken witzig und reflektiert in ihrem Kummer.

Achso, und ich kenne halbwegs den gleichen shice... daher las ich das mit großem Mitgefühl

07.11.2019 20:26 • x 1 #23


J
Was willst du da gross verstehen, Gefühle entziehen sich oft der rationalen Nachvollziehbarkeit. Vielleicht hilft es eher, zu begreifen, dass es nicht an dir liegt und nie lag, dass er dich nicht liebt, sondern an ihm und seiner Unfähigkeit zu lieben. Er kanns nicht. Daher ist es Quatsch, dass du nicht die Richtige bist. Wenn er dir dies sagt, schiebt er dir nur die Schuld zu an SEINEM Problem (seiner Liebes unfähigkeit). Du bist aber nicht schuld dran und kannst daher nix machen. Begreif das bitte, dann wird es leichter.

07.11.2019 20:30 • #24


K
Ich bin auch der Meinung, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Aber Deine Risikobereitschaft sehe ich jetzt mindestens nach dem 2. gescheiterten Versuch nicht. Du hast doch immer wieder das Bekannte gewählt, statt etwas Neues zu probieren. Täglich grüßt das Murmeltier.

Wie sieht es denn bei Dir mit Freunden aus, da Du Dein Heil von Deinem Partner abhängig machst?

07.11.2019 20:49 • x 1 #25


M
Ich kann einfach dieses Gänseblümchenzupfverhalten nicht verstehen. Ich liebe sie, ich liebe sie nicht, ich liebe sie, ich liebe sie nicht. Gestern habe ich wieder mal Die Kiste gepackt, alles in seine Kiste die im Keller gelagert ist. Und da bin ich über seinen alten Brief gestolpert, den er mir nach dem allerersten Mal eingeworfen hatte. Das was ich mir nie eingestanden habe, was ich auch noch verneint habe ist: Ich liebe Dich. Ich bin definitiv gefühlsmäßig abgestumpft. Und es ist Fakt, dass ich mich dir nie geöffnet habe. Du bist was ich brauche, was mir fehlt, was ich will. Und ich hasse mich dafür was ich dir angetan habe.

Und diese Worte haben sich bei jeder Trennung irgendwie so oder so ähnlich wiederholt. Wisst ihr, das lässt mich einfach glauben, dass er immer wieder nur vor sich selbst wegrennt. Ich meine, eigentlich habe ich meine Antwort schon lange bekommen als er mir bei unserem Gespräch zwei Wochen vor der Trennung sagte Ich habe auch einfach irgendwie Angst mich zu binden. Wenn ich sehe wie viel Stress es ist wenn es endet, ich kriege das ja immer bei Freunden mit. Darauf hab' ich keinen Bock. Er hat sich immer nur auf das Was wenn es schief geht konzentriert und kaum werden die Dinge wieder schwer weil wir Beide Angst haben, macht er dicht, haut ab. Wieso hab ich nur immer das Gefühl, ich müsste ihn davor retten. Davor, dass er nicht weiß was er will. Wie kann ich daran arbeiten das nicht mehr mit mir machen zu lassen?

Mir geht nur einfach diese Verknüpfung nicht ein, wie gut es dieses Mal war. Wie gut diese 3,5 Monate waren im Vergleich zu allem was wir davor waren. Er hatte kein Problem mehr damit, mich in sein Leben zu lassen. War stolz überall sagen zu können Schaut mal, das ist die Frau. Die es seit Jahren gibt. Endlich lasse ich zu dass die Welt uns sieht. Wir waren so respektvoll zueinander wie noch nie. Es gab keine Kränkungen, wenn wir zusammen waren war es so vertraut und gut. Einfach gut. Plötzlich sprechen wir über unsere Ängste, was man meiner Meinung nach durchaus tun sollte wenn sie einen belasten, und schon wackelt wieder alles statt dass man weiter auf dem aufbaut, was gut läuft. Ich will einfach nicht glauben, dass das keine echten Gefühle waren an irgendeinem Punkt. Aber konfliktfreudig war er noch nie... Er hat sich immer schwer damit getan, Konflikte anzusprechen, zu lösen und wollte die einfach am Liebsten nur im Sand versickern lassen.

Das Risiko bestand für mich dann immer wieder darin, einzugehen, dass ich verletzt werden könnte. Aber dieses Mal wollte ich einfach nicht daran glauben.

Freunde habe ich nicht viele. Ich war aber schon immer die Sorte Einsamer Wolf. Ich habe meine beiden besten Freunde seit Jahren und sonst nur Bekannte. Aber ich kann auch alleine gut glücklich sein, das habe ich ja erst wieder gemerkt als wir wirklich diese zwei Jahre ohne jeglichen Kontakt getrennt waren. Als ich dieses Gefühl irgendwann hatte, nicht mehr irgendwas wie Liebe für ihn zu empfinden, bin ich regelrecht aufgeblüht. Ich habe meine Zeit alleine genossen. Hab mir selbst einfach mal gut getan. Das funktioniert bei mir auch, wenn ich nicht permanent meine Freunde um mich habe. Ich bin aber auch ein wahnsinnig introvertierter Charakter, ich ziehe meine Energie aus Zeit für mich.

Schade, dass ich das gerade nicht sehen kann. Also ich erinnere mich, wie sorglos ich war irgendwann. Ich war so glücklich. Als er dann wieder in mein Leben trat, war ich aber nur noch glücklicher. Aber eine Freundin von mir aus den USA meinte letztens, sie konnte sehen wie ich mich wieder verändert hab als er da war. (Wir schreiben jeden Tag miteinander) Anfangs war ich noch total überdreht und irgendwann immer zurückgezogener. Sie schrieb mir It felt like he dimmed your light ya know?

Aber ich hatte doch auch einfach irgendwann nur wieder Angst am Ende des Tages

08.11.2019 09:34 • #26


B
Zitat von Mietzimaus:
Man kann mit Dingen besser umgehen, wenn man sie versteht. Aber dieses Mal verstehe ich es wirklich nicht. Das große Ganze, wieso er tut was er tut, unabhängig von mir und dass ich es zulasse, dieses Rätsel will ich verstehen um damit Frieden schließen zu können.


Genau so ratterte es ständig in meinem Kopf... warum verstehe ich dieses Spiel nicht und warum, warum!
Du hattest eine zweijährige Kontaktsperre und selbst diese war wohl nicht lang genug. Die nächste Sperre sollte dann mindestens drei Jahre sein. Selbst nach Jahrzehnten wirst du wohl immer wieder an ihm denken. Doch ich kann mir vorstellen das tut dann nicht mehr weh. Die Erinnerungen an ihm werden wie zu einem geliebten toten Mensch sein. Wo du die Liebe noch im Herzen verspürst aber der Mensch als solches dir nicht mehr nahe kommen kann.... weil er eben nicht mehr greifbar ist.
In der Zukunft lass ihn nicht mehr an dich an dich ran. Er tut dir nicht gut. Ihr beide habt von einer harmonischen Beziehung eine andere Vorstellung. Und ein Mensch der es über sein Herz bringt den Partner von einer Sekunde auf die andere zu verlassen, ist kein guter Mensch. Auf diesen Mensch kann man sich nicht verlassen und sie sind unberechenbar, weil man nie weiß was er einem in der nächsten Minute an den Kopf wirft.

08.11.2019 10:07 • x 2 #27


Chria
Was versprichst du dir denn von der Beziehung? Dass er irgendwann voll zu dir steht und ihr den Rest eures Lebens zusammen verbringen werdet? Ich glaube nach dem x-ten Anlauf solltest du diese Illusion aufgeben.

Ich selber könnte auch gar nicht in einer Beziehung leben, in der man nicht hört, dass man geliebt wird. Das kann doch nicht dein Ziel sein.

Du bist mehr Wert, als in so einer zerstörerischen Beziehung leben, in der du immer wieder von Himmelhoch jauchzend zu am Boden zerstört wechselst - das ist nicht gesund.

Bitte ruf dir diese schmerzhaften Trennungen immer wieder ins Gedächtnis, wenn er mal wieder kommt. Weil die erlebst du dann mit Sicherheit wieder, wenn du dich auf ihn einlässt. Vielleicht hilft dir das, dich nicht noch einmal auf ihn einzulassen.

Ganz liebe Grüße

08.11.2019 10:14 • x 1 #28


Femira
Zitat von Mietzimaus:
Hätte ich meinen jetzt-Exfreund damals nicht gehabt, wäre ich draufgegangen. Vielleicht bedeutet er mir deswegen so viel.

Hey Mietzi,

schau mal, da ist doch schon ein wichtiger Punkt. Der Vater, deine Bezugsperson geht, und hinterlässt natürlich ein Vakuum. Wenn die Eltern gehen, können wir uns erstmal einsam und vor allem schutzlos fühlen. Dein Ex ist an die Stelle getreten.
Perspektivisch wäre ein Weg raus, dich zu fragen: Wie kannst du dir selbst Schutz geben? Wenn was passiert....wer ist dann wie für dich da?
Ich wollte am Sonntag mal so einen Tag machen...einen Kümmertag für mich. Suppe vorkochen und einfrieren, falls ich mal krank werde und nciht einkaufen kann, mich über Patientenverfügungen informieren usw. Du weißt schon, was Erwachsene eigentlich so tun
Konntest du in dem Chaos deines Lebens vor 6 Jahren denn eigentlich um deinen Vater trauern? Oder ist das noch irgendwie verklebt in dir drin? Kannst du dir dafür bewusst Zeit nehmen? Abschied von deinem Vater nehmen und um ihn trauern
Was hat er dir gegeben?
Es gibt so ein Selbstgestaltungsbuch Danke, dass du mein Papa bist. Vielleicht kannst du das für dich gestalten und dir in Erinnerung rufen, was er dir bedeutet und was er dir beigebracht hat...was du schweren Herzens jetzt selbst leisten musst für dich, weil er es nicht mehr tun kann.

____________
und dann setze ich mich kurz zu dir ins Gedankenkarusel und fahre eine kleine Runde mit.
Zitat von Mietzimaus:
Du bist was ich brauche, was mir fehlt, was ich will. Und ich hasse mich dafür was ich dir angetan habe.

Weißt du, wenn Menschen sich selbst für etwas hassen und sich verachten, haben sie zwei Möglichkeiten:
1) Sie ändern was. Das ist ein sehr schwerer Weg und gehen die wenigsten, solange sie nicht wirklich richtig, richtig leiden.
2) Sie projizieren die Gefühle auf den anderen und verlassen die Situation. Ist viel viel einfacher.

Ich hör dich schon sagen: Ja, aber wenn er immer 2. macht, dann wird sich nie etwas ändern.
Stimmt, Mietzi...ich glaube nicht, dass es einer anderen Frau anders ergehen wird als dir.
Weißt du...mein Forengrund sagte auch, wie wunderschön es mit mir ist, dass er manchmal aufwache und einfach denke, er habe so ein Glück, blabla...es lief auch wirklich gut zwischen uns.
Was ich nicht wusste, war, dass er jeden morgen mit einer Kollegin Kaffee trinken war, sie ihm ein unmoralisches Angebot machte...er verachtete sich sehr dafür, dass er darüber nachdachte, darauf einzugehen...er verachtete sich auch dafür, dass er seine eigenen Maßstäbe nicht erfüllte mir gegenüber...also verachtete er irgendwann mich. Trennte sich und f*** die Kollegin, die ihn ziemlich schnell verließ. Dann kam er zurück. Kurz zumindest. Ich konnte das nicht.

Mietzi, er wird nicht anders. Er ist wie er ist. Und ja, er hat es eine Weile geschafft, respektvoll zu sein.
Ich frage mich, wie die Beziehung vrher mit ihm war, wenn das so neu ist für dich. Und nett sein, kann jeder kurzzeitig...
Lass dich nicht blenden.

08.11.2019 10:27 • x 2 #29


S
Bla bla bla....Worte die er schreibt sind nur Worte!
Hör auf diesen Brief zu lesen! Männer lügen wie gedruckt wenn sie schreiben. Nur das was er tut zählt!

Und hör auf ihn verstehen zu wollen!
Das ist wie wenn du mit einem schwer depressiven Menschen sprichst und sagst : ich verstehe dich! Nein tut man nicht, man versteht den anderen nicht und in deinem Fall musst du das auch nicht!

Bei deinem Kerl ist das so typisch das er dich immer wieder mit so Liebesschwüren überhäuft! Weil er ja das was er nicht für dich empfindet kompensieren muss. Und du fällst auch noch drauf rein!
Ich schreib ihr ein paar süße Zeilen und steh vor ihrer Türe und schon hab ich sie wieder und kann mich zurück lehnen
Und kaum hat er dich, liebt er dich nicht mehr.

Also wirklich.. arbeite an deinem Selbstwert! Der Mann lullt dich nur ein, er ist nichts und er kann dir nichts geben!

Du siehst ihn nicht als Ganzes. Du siehst nur das Gesülze das er dir schreibt und sagt. Aber das ist seine Show! Das was er tut und wir er handelt das ist er wirklich!

08.11.2019 10:32 • x 5 #30


A


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