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Ex verteilt Spitzen und hört nicht auf nachzutreten

Sari17
So gehts mir auch, Unterhalt ist zwar geregelt aber dennoch kommen von ihm weiter Attacken.
Verstehe es nicht, da er doch jetzt glücklich ist und alles hat was er sich wünschte. Seine neue Partnerin, neues Zuhause, Umgang mit seinem Kind etc.
Also wieso muss man dann mir das Leben schwer machen.
Wäre so schön, wenn man endlich zur Ruhe käme.

19.09.2018 07:20 • x 1 #31


Sari17
Ich war gestern beim Anwalt. Sein Statement. Von ihrem Ex haben sie noch Jahre was.
Ich bin frustriert und möchte diesen Menschen einfach aus meinem Hirn streichen.
Der lehnt sich selig zurück, lächelt und macht mir das Leben schwer. Naja, jetzt weiß ich wenigstens, das bei mir ne Schraube locker ist. Das hat er mir dann gestern mal schnell diagnostiziert und sein Anwalt wirds mir nochmal schreiben, damit ich es ja nicht vergesse.
Wusste ich schon vorher, denn anders hätte ich ihn wohl kaum heiraten können.

20.09.2018 14:22 • x 4 #32


A


Ex verteilt Spitzen und hört nicht auf nachzutreten

x 3


L
Lach dich Tot und sei froh ihn loszusein.

20.09.2018 20:11 • #33


P
Zitat von Sari17:
Wusste ich schon vorher, denn anders hätte ich ihn wohl kaum heiraten können.


Du sagst es meine Liebe.
Hätten wir ne Glaskugel gehabt damals, ich hätte mir nur die Kinder geschenkt und die Eheschließung hätte ich dem Mülleimer geschenkt.
Dass ist es was ich bereue, die Eheschließung. Mehr nicht.

20.09.2018 21:41 • x 2 #34


A
Zitat von scallisia:
Sie meinte, dass er - natürlich nur nach meinen Erzählungen, sie kennt ihn ja nicht - leicht narzisstische Züge hat (boah, ich mag dieses narzistengedöns gar nicht).

Das war sofort mein erster Gedanke nach dem Lesen deines Eingangspost.

Diese Menschen arbeiten ihre destruktive Seite immer an der Ex ab, damit sie halbwegs normal zur Neuen sein und sie so binden können.

Das Einzige was du daher machen kannst, ist ihn aushungern zu lassen. Keine Reaktion auf seine Aktionen und Sprüche. Denn selbst von deiner wütenden Reaktion speist er sich noch a la ich bin so ein toller und wichtiger Typ, dass sie sich so aufregt.

Sachen, wo du reagieren muss, nur über den Anwalt machen lassen.

Zeige ihm gegenüber Null Emotionen.
Wenn er merkt, dass all sein Provozieren nichts bringt, lässt er es am ehesten.

20.09.2018 22:02 • #35


fe16
Zitat von Ama:
Das war sofort mein erster Gedanke nach dem Lesen deines Eingangspost.

Diese Menschen arbeiten ihre destruktive Seite immer an der Ex ab, damit sie halbwegs normal zur Neuen sein und sie so binden können.

Das Einzige was du daher machen kannst, ist ihn aushungern zu lassen. Keine Reaktion auf seine Aktionen und Sprüche. Denn selbst von deiner wütenden Reaktion speist er sich noch a la ich bin so ein toller und wichtiger Typ, dass sie sich so aufregt.

Sachen, wo du reagieren muss, nur über den Anwalt machen lassen.

Zeige ihm gegenüber Null Emotionen.
Wenn er merkt, dass all sein Provozieren nichts bringt, lässt er es am ehesten.


Ach echt jetzt
Ist mir neu und ich war mit einem verheiratet

Du kannst mal Beiträge unter A. R .S:C:H:E:N:G:E:L in youtube suchen

Wenn du verstehst was sie dir sagen ist es sogar hilfreich, aber schwer

20.09.2018 22:08 • x 1 #36


A
Zitat von fe16:

Ach echt jetzt
Ist mir neu und ich war mit einem verheiratet

Du kannst mal Beiträge unter A. R .S:C:H:E:N:G:E:L in youtube suchen

Wenn du verstehst was sie dir sagen ist es sogar hilfreich, aber schwer

Was war dir neu?

20.09.2018 22:09 • #37


fe16
Zitat von Ama:
Was war dir neu?


Diese Menschen arbeiten ihre destruktive Seite immer an der Ex ab, damit sie halbwegs normal zur Neuen sein und sie so binden können.

Ich lasse zu
Ich mache mit
Ich habe angezogen

Also ?

20.09.2018 22:18 • x 1 #38


A
Zitat von fe16:

Diese Menschen arbeiten ihre destruktive Seite immer an der Ex ab, damit sie halbwegs normal zur Neuen sein und sie so binden können.

Ich lasse zu
Ich mache mit
Ich habe angezogen

Also ?

Am Anfang in der Idealisierungsphase. Ist die Neue save bzw. erreicht er bei der TE nichts, kriegt sie es genauso ab.

20.09.2018 22:23 • #39


fe16
Zitat von Ama:
Am Anfang in der Idealisierungsphase. Ist die Neue save, kriegt sie es genauso ab.


Es geht aber doch um TE , um mich und nicht um Fluchthelferinen ?

Es geht um die Behandlung die ihr passiert ist

Und so in der Praxis ist es verdammt oft das diese Menschen schon längst in der Fluchtbeziehung leben , ohne das wir das mit bekommen haben
Sie sind in der neuen Beziehung schon gebunden bevor sie gehen

20.09.2018 22:27 • x 1 #40


scallisia
Es schon eine Zeit her, dass ich hier geschrieben habe. Mir ging und geht es so là là... Ich bin immer noch nicht über die Trennung hinweg. Das wird wohl auch noch etwas dauern. Mittlerweile sind wir geschieden. Er hat sich in seinem Leben mit seiner neuen Familie gut eingerichtet und ist glücklich. Das wurmt mich natürlich und es tut immer noch sehr weh. Auch nach zwei Jahren noch. Irgendwie bekomme ich den Absprung nicht. Denke ich doch, dass er all das was er jetzt hat, doch mit mir und unseren Kindern haben soll. Ich kann/will mich einfach nicht lösen. Ich finde keinen Weg diesen inneren Widerstand aufzugeben. Ja, ich mache Therapie...
Aber darum geht es hier eigentlich gar nicht. Es geht darum, dass Ex mir immer wieder bescheuerte Dinge unterstellt. Aktuell geht es um unseren 14jährigen Sohn, der nicht mehr zu ihm möchte. Gestern hat mein Ex-Mann unsere Tochter nach Hause gebracht und wollte unserem Sohn sein Osterhasengeschenk persönlich geben und fragte mich, ob unser Sohn kurz rauskommen könne, er würde an der Tür warten. Unser Sohn wollte nicht, was ich dem Ex per SMS mitteilte (er war noch bei sich zu Hause) mit dem Nachsatz, dass es mir leid tut. Das tat es wirklich.
Also brachte mein Exmann unsere Tochter nach Hause. Keine halbe Stunde später ging es dann per SMS los. Ich könne mir das tut mir leid sparen. Das nimmt er mir sowieso nicht ab. Ich würde es ja sogar gut so finden. Und so weiter....
Was soll das? Ich habe leider darauf reagiert. Auch etwas woran ich noch arbeiten muss. Ich gehe immer wieder in die Verteidigungshaltung. Immer mehr Vorwürfe seinerseits und immer mehr Verteidigung meinerseits. Er möchte das gerne lösen. Ich natürlich auch, nur weiß ich nicht wie. Seine Vorstellung ist, dass wir uns zusammen setzen. Auch zu dritt. Nun weiß ich aber, dass das überhaupt keinen Sinn hat. Unser Sohn will sich nicht mit uns zusammensetzen und zwischen uns sind die Fronten so verhärtet, dass jeder ahnen kann wohin ein Gespräch führen wird. Ich hatte ihm bereits mehrfach den Vorschlag gemacht Hilfe von außen zu holen. Er möchte sich allerdings erst mit mir zusammensetzen, bevor er einen Außenstehenden dabei haben will.
Ich habe Ende des Monats einen Termin bei der Erziehungsberatung, um u. a. über dieses Thema zu sprechen und evtl. eine Lösung zu finden. Was mich dabei jetzt aber auch wurmt ist, dass mal wieder ich es bin, die sich kümmert. Ein dreiviertel Jahr geht unser Sohn jetzt nicht mehr zu seinem Vater. Ich habe ihm mehrmals den Vorschlag gemacht, sich beraten zu lassen. Aber da kommt nichts.
Was mir weiter große Sorgen macht ist unsere Tochter (7). Sie geht gerne zu ihrem Vater. Sie versteht sich super mit seiner Freundin (das tut sehr weh, aber ich kann damit umgehen) und ihren beiden Söhnen. Dort ist wohl alles super. Die Freundin kümmert sich. Sie näht mit ihr, spielt und fährt auch allein mal mit ihr zur Bücherei etc.
Jetzt ist es aber so, dass meine Tochter bockt, wenn sie nach Hause kommt. Sie war gestern gerade mal zwei Stunden hier (gut gelaunt und fröhlich) und dann ging es schon los: ich will zu Papa!. Das macht mir eine sch. Angst. Papa hat eine große Wohnung mit Garten. Da ist Leben und Struktur. Wir sitzen seit dem Verkauf des Hauses in einer 3-Zimmerwohnung. Ich bin eher strukturlos, was wohl auch zu manchem Teil meinem Zustand anzurechnen ist. Wir machen viel, wenn sie da ist. Ich versuche es ihr so schön wie möglich zu machen. Und trotzdem ist bei mir alles schlecht und bei Papa alles besser. Ich kann kaum damit umgehen. Es zerreißt mich fast.
Ich wollte diesen ganzen sch. nicht. Ich wollte meine Familie. Jetzt darf ich zusehen, wie der Ex das Familienleben lebt und ich habe unendlich Angst, meine Tochter auch noch zu verlieren.

29.04.2019 08:16 • x 4 #41


P
Oh man... es bedrückt mich dich so zu lesen. Es tut mir noch immer unendlich leid und ich verstehe deinen Schmerz.

Du wirst deine Tochter nicht verlieren. Es sind Kinder, in dem Alter sind sie schnell und einfach zu beeindrucken. Und dass sie bockt wenn sie wieder kommt, dass ist ok. Dieses ständige umgewöhnen muss hart sein für Kinder. Zerrissen zwischen 2 Welten, in denen sie sich beide wohl fühlt und willkommen ist.

Zu deinem Sohn, er ist in der Pubertät. Was soll man da erwarten?
Es ist großer Mist. Und du willst nur das beste für ihn. Aber er ist alt genug das selbst zu entscheiden. Du musst lediglich es akzeptieren und zu ihm stehen. Ihn nicht zu etwas drängen was er momentan einfach nicht will.
Er ist wohl sauer und enttäuscht auf seinen Vater. Dass darf er. Es sind seine Gefühle und er darf bestimmen wie er damit umgeht.

Das wird sich bestimmt wieder legen. Gib ihm Zeit. Zwing ihn nicht zu irgendwelchen Sitzungen mit fremden Erwachsenen die ihm vorschreiben wollen, wie er mir seinen Gefühlen klar kommen soll.
Warum sollte ein Pubertier einem Erwachsenen zuhören wenn es um seine Gefühle geht?!

Du machst das schon richtig. Du bist der Anker für deine beiden. Dass wissen sie. Du schaffst dass...

29.04.2019 08:46 • #42


scallisia
Lieben Dank @Puppenmama5269 aber immer Moment bin ich so weit von einem Ankersein entfernt wie es nur geht. Ich komme doch selbst mit der Situation nicht klar. Die Trennung ist das eine, gut. Aber immer wieder diese bescheuerten Vorwürfe und Anfeindungen. Zwischenzeitlich waren wir mal auf einem guten/normalen Weg, dachte ich zumindest. Ich kann damit nur sehr schwer umgehen. Er ist doch gegangen, er hat jetzt das was er wollte. Eine liebende Frau, die auch mit unserer Tochter gut zurecht kommt. Ich sehe, dass ihm das mit unserem Sohn zu schaffen macht, aber dennoch.... und ich blöde Nuss reagiere auch noch auf so einen Bockmist. Gehe immer wieder in die Verteidigungshaltung.
Und wann hört das endlich auf? Wann hört dieser Schmerz auf? Und die Ängste?

29.04.2019 08:53 • #43


P
Zitat von scallisia:
Eine liebende Frau, die auch mit unserer Tochter gut zurecht kommt


Darüber kannst du froh sein. Klingt jetzt komisch, ich weiß. Aber sei froh dass sie gut mit deiner Tochter zurecht kommt. Stell dir vor sie wäre eine schreckliche Person die deine kleine ablehnt. Schrecklich. Es ist gut so für deine Tochter. Und es ist gut das die neue vom Ex sie gut behandelt. Wirklich. Dass ist nicht selbstverständlich.

Zitat von scallisia:
reagiere auch noch auf so einen Bockmist


Finde einen Weg eine Mauer zu errichten um deine Mitte zu schützen. Finde einen Weg ruhig zu bleiben. Kann dir deine Therapeutin nicht helfen?
Denn die Therapeutin meiner Tochter hilft meiner großen ihre Mitte zu finden. Ein eigenes Mantra zu entwickeln und in den Alltag mit hinein zu nehmen.

Lass dich nicht provozieren. Ich weiß nicht wie du selbst das abstellen kannst so angreifbar zu sein. Aber deine Therapeutin kann dir gewiss dabei helfen.

Eine Frage, willst du überhaupt los lassen?
Oder willst du an etwas verbittern oder gar zerbrechen, was es niemals wert wäre daran zu zerbrechen?

Glaubst du niemals wieder glücklich zuv werden? Wenn du dich weigerst los zu lassen, nimmst du einem anderen Menschen die Chance dir wundervolle, neue, tiefe Liebe zu schenken.

Du bist es schließlich Wert!

29.04.2019 09:05 • x 1 #44


scallisia
Edit: und ich verfalle immer wieder in das gleiche Muster. Bei Konflikten zeigt er mir, dass er besser ist und alles besser kann und weiß. Ich fühle mich dann klein und falsch.
Vor drei Wochen musste ich zb meinen Hund einschläfern lassen. Ich habe ihm davon nichts erzählt. Ich hatte irgendwie kein Bedürfnis danach. Ich weiß nicht warum. Unsere Tochter hat es ihm dann erzählt. Auch da wieder Tiraden. Ich hätte es ihm sagen müssen, damit er angemessen auf so eine Nachricht reagieren kann. Ja, vielleicht hat er Recht. Aber ich konnte nicht. Ich habe sehr an dem Hund gehangen. Er hat sich die letzten zwei Jahre überhaupt nicht um ihn gekümmert. Ich war traurig. Da habe ich nicht weiter gedacht. Von ihm kam dann noch, dass er sehr traurig ist und es schade findet. Nicht mal die Nachfrage wie unser Sohn, der auch sehr an dem Hund hing, geht. Oder mal ein: es tut mir leid für dich, nein. Nur wieder Vorwürfe. Ich hasse das. Und ich kann damit überhaupt nicht umgehen. Wo ist denn alles hin? All die Jahre? Alles weg? Alles nur noch sch....?

29.04.2019 09:08 • #45


A


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