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Frau will plötzlich Trennung / Scheidung

Heffalump
Zitat von MaJu080206:
Aber sie beteuert seitdem stets, sich nichts mehr zu Schulden kommen hat lassen.

Kannst dir davon aber auch nichts kaufen

30.08.2021 05:58 • x 1 #91


M
Zitat von Yoda563:
Da kommt ne harte Woche auf dich zu. Es klingt nicht so, als ob du deine Frau aufhalten kannst (zumindest fürs erste nicht). Noch ist sie aber nicht ausgezogen. Davor müsstet ihr es auch den Kindern sagen. Magst du ein wenig erzählen, was der Inhalt eurer Gespräche war? Und, inwiefern sind die Kinder bisher ...

Hallo.
Eingebunden sind die Kinder bisher nur insoweit, daß meine Frau im Vorfeld (ohne mein Wissen) ihnen wohl schon mitteilte, welche Absichten sie hat.
Seitdem nimmt eigentlich nur unsere kleine Tochter am täglichen Geschehen teil, die sich die letzten Wochen zuhause aufgehalten hat.
Sie lenkt sich größtenteils mit dem Smartphone oder der Spielkonsole ab, während ich die neuen Möbel in ihrem Zimmer aufbaue.
Ansonsten nehme ich sie auf die Seite und unternehme etwas mit ihr, damit ich sie auch raus an die frische Luft bringe.
Unsere große Tochter befindet sich seit Beginn der Ferien (Ende Juli) schon permanent auswärts, egal ob auf dem Ponyhof, oder bei Ihren Freundinnen, wobei ich denke, daß meiner Frau das auch ganz recht zu sein scheint.

Die Frage nach dem "Inhalt welcher Gespräche" verstehe ich nicht.
Bekomme ich einen Hinweis, was genau gemeint ist?

30.08.2021 09:24 • x 1 #92


A


Frau will plötzlich Trennung / Scheidung

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unbel-Leberwurst
Zitat von MaJu080206:
Bitterer Beigeschmack dabei: die Kinderzimmer sind jetzt dann praktisch neu eingerichtet, aber die Kinder selbst sind nicht (mehr) da !

Was ist denn mit dem Wechselmodell?
Oder andere 50:50 Regelungen?
Wieso gehst Du davon aus, dass die Kinder weg sind?

30.08.2021 09:43 • #93


unbel-Leberwurst
Zitat von MaJu080206:
Will selber erfahren, ob es ihr dann besser geht, ob sie alles allein schafft, und ob es nochmal eine Chance für uns gibt.


Ist das vielleicht der Kern ihres Tuns?
Sie will selbständig und unabhängig werden, wie es scheint.

Das kann sie natürlich nicht mit Dir und Du solltest das dann auch nicht unbedingt als eine Entscheidung, gegen Dich persönlich betrachten.
Selbst wenn Du der tollste und beste Ehemann gewesen wärest, wäre sie wahrscheinlich diesen Schritt gegangen...

30.08.2021 09:47 • x 1 #94


M
Zitat von unbel Leberwurst:
Was ist denn mit dem Wechselmodell? Oder andere 50:50 Regelungen? Wieso gehst Du davon aus, dass die Kinder weg sind?

Ich bin da offenbar in alten Strickmustern denkend.
Wenn es nach den eigenen Entscheidungen der Kinder geht, dann wird wohl die Große sicher bei der Mama wohnen wollen.
Die Kleine wohl oder übel auch, weil sie sich zwar schon eng zu mir hingezogen fühlt, aber eben schon die Mama-Bindung auch dementsprechend geprägt ist.

Und bzgl. der täglichen Sorgezeit:
Bei mir ist es der Fall, daß ich eben täglich Vollzeit von 8-17 Uhr arbeite, Freitag bis mittags, während meine Frau lediglich Di. bis Do. ihre Praxistätigkeit mit jeweils 3x10 Stunden von 7:30-18:15 Uhr absolviert und ihren angedachten Vertriebsberater-Nebenjob dann von zuhause aus tätigt.

Unterm Strich geht sie wohl davon aus, hiermit mehr Präsenz für die Kinder bieten zu können, als ich.

Bei 50:50-Lösungen fehlt mir die Vorstellung, wie die Kinder sich da dran gewöhnen sollten, wenn sie sich eigentlich dann zwischen zwei "Welten" bewegen, nämlich ihrem gewohnten Zimmer hier, und einer neuen Bleibe, die den Aussagen meiner Frau zufolge eher spartanisch möbliert werden soll.

30.08.2021 10:37 • #95


W
Zitat von MaJu080206:
Ja, ihre Geschichte zu diesem Hintergrung klang schon sonderbar, in der Tat. weil ich ja nicht davon ausging, daß sie beide (+ Vater) bei diesem ominösen Bekannten übernachten. Natürlich wiegt auch heute noch nach, daß sie mir vor ca. zwei Jahren bereits fremdging. Aber sie beteuert seitdem stets, sich nichts ...

@MaJu080206
danke für Deine Erläuterung.

Da liegt dann schon noch ein Hase im Pfeffer.
Zumindest klingen Deine Worte dazu so.

Natürlich? Wieso? Es gibt auch die Variante, dass man sowas als Paar löst. Ist besser für die gelungene gesunde Paarbeziehung.

Auch heute noch? Also habt ihr dieses Thema schon seit ca. Zwei Jahren. Und ein bisschen länger. Sowas braucht ja auch Zeit, sich aufzubauen. Unterschwellig und nicht geklärt offensichtlich.

Und noch eine Frage: warum beteuert sie seitdem stets (also fortlaufend seit 2 Jahren?), dass sie sich ,unschuldig verhält im Bezug auf Fremdgeherei? Hier ist Zuviel Drängelei am Start und das hat auch irgendwann angefangen.

Wenn das ein einmaliger Ausrutscher war, gehört das geklärt, aufgeräumt und verziehen.

Unschuld beteuern, darauf Wert zu legen auf einmal gaaanz alleine selbstständig die Dinge zu regeln, die vorgefassten Tatsachen (die Kinder wissen mehr als Du), inkonsistentes Verhalten
also .

Schieflage ist schon lange da.
Sie hält Dich auf jeden Fall an der Leine und von sich weg.
Während Du da wohl Deine Rolle ausfüllen darfst (leichte Ironie), hat sie ihren Flugplan schon gesetzt.

Überleg Dir in Ruhe, was Du willst.
Ihre ,Mithilfe schätze realistisch ein.
Das was da ihr neu emanzipiertes (einfach so? Eben nicht) Regelwerk sein soll,
hat mit Dir wohl kaum was zu tun (?).
Hoffe für Dich, dass Du jetzt nicht nur noch ihr Erfüllungsgehilfe wirst,
um die Familie nicht zu arg zu erschüttern,
während sie natürlich das total unschuldige Opferlamm ist.
Klar. Das sagt sie ja auch die ganze Zeit.
Und wer sagt, ein Lämmchen zu sein.

(Echt jetzt mal, wer unschuldig ist, kann die Klappe halten. Ganz ruhig bleiben is da real. Und in der Ruhe kann man ganz ruhig die Wahrheit sagen, ohne Kampfmodus rauszuholen (Es sei denn, Du bist zu drängelig gewesen, das ist ä bisserl unklar)

Abgesehen davon, dass auch Lämmer nicht sprechen können.

30.08.2021 10:45 • x 1 #96


unbel-Leberwurst
Zitat von MaJu080206:
Ich bin da offenbar in alten Strickmustern denkend.


Und genau darum rege das mit meiner Fragerei an, Dich da rauszuholen...

WILLST Du denn überhaupt ein 50:50 oder Wechselmodell?
Auf der anderen Seite gruselt es Dich doch offenbar ein Alle-2Wochenden-Papa zu werden.

Die Weichen werden JETZT gestellt.
Später wird das schwierig, wenn das erstmal eingefahren ist.

30.08.2021 10:46 • x 2 #97


Heffalump
Zitat von MaJu080206:
fehlt mir die Vorstellung, wie die Kinder sich da dran gewöhnen sollten

Lach, das geht flott. Mach dir da mal weniger Sorgen. Hatten hier auch ein Bruderpärchen, dessen Eltern sich getrennt durch zwei Stadtviertel ein neues Leben aufbauten. Die Buben haben sogar versucht, wenn die Mutter nicht so funktionierte, wie erhofft, den Vater dann dieses leisten zu lassen.

Aber das sich da die Eltern noch so weit verstanden, Kind A will dies und Kind B jenes, um solche Tricksereien elterntechnisch zu umschiffen, hatten die Jungs nicht auf der Uhr.

Es kann schon auf toll sein, wenn in einem Zimmer weniger Krimskram ist und man dann eben schnell bei Papi vorbeiflitzt und dann dort genauso viel Gastfreundschaft erhält, wie bei Muttern. Und wenn das Kind näher bei dir durchnässt ist, wird es bei dir fix Hosen wechseln oder umgekehrt. Das spielt sich ein und Kinder sind nicht erwachsen und komplikationieren alles.

30.08.2021 10:51 • x 1 #98


M
Zitat von unbel Leberwurst:
Und genau darum rege das mit meiner Fragerei an, Dich da rauszuholen... WILLST Du denn überhaupt ein 50:50 oder Wechselmodell? Auf der anderen Seite gruselt es Dich doch offenbar ein Alle-2Wochenden-Papa zu werden. Die Weichen werden JETZT gestellt. Später wird das schwierig, wenn das erstmal eingefahren ist.

Mich erschreckt einzig die Zukunft, daß meine Kinder aus einem intakten familiären Vierer-Gespann rausgerissen werden und sich nicht mehr wie bisher gewohnt verhalten können.
Nämlich daß sie , (je nachdem, wo sie sich gerade befinden) nicht Mama oder Papa just in time um sich haben, wenn es für ein Anliegen gerade erforderlich ist.
Ich kann also möglicherweise nicht sofort zur Stelle sein, wenn mein/e Kind/er sofort Rat und Hilfe brauchen.
Und das ist der Punkt, warum ich so sehr an einer intakten KOMPLETTEN Familie festhalten will.

In der Tat gruselt es mich zweifellos vor dem Gedanken, meine Kinder nur noch jedes zweite Wochenende bei mir zu wissen.
Obwohl das ja ihrer Aussage nach nicht der Fall sein soll, da sie den Kindern praktisch freie Wahl ließe, jederzeit zu mir zu kommen, oder gar spontan eben hierzubleiben, je nach Lust und Laune.

30.08.2021 11:20 • #99


Heffalump
Zitat von MaJu080206:
In der Tat gruselt

du hast schon ein komplettes - wie es läuft - vor Augen, ohne sicher zu wissen, ob das je so sein wird.

Intakt hätt ich auch gern, bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter - nur leider hat der Forumsgrund da andere Vorstellungen gehabt, als ich.
Lerne dies zu akzeptieren.

Und gib den Kinden trotzdem die Wurzeln, die sie brauchen um in die Höhe zu wachsen.

30.08.2021 11:25 • #100


unbel-Leberwurst
Zitat von MaJu080206:
Obwohl das ja ihrer Aussage nach nicht der Fall sein soll, da sie den Kindern praktisch freie Wahl ließe, jederzeit zu mir zu kommen, oder gar spontan eben hierzubleiben, je nach Lust und Laune.


Es ist aber euer Job als Eltern, den Kindern klare Vorgaben zu machen.
Klar kann es mal Ausnahmen geben, aber mit festen Regeln kommen sie meist besser zurecht, als wenn sie in der Luft hängen.

Dazu gehört, dass ihr als Eltern auch weiter an einem Strang zieht und euch nicht gegeneinander ausspielen lasst.

Sieh mal, Du hast doch zB dienstags bis donnerstags sogar eher Feierabend als sie.
Warum sollte sie sich da dann besser kümmern können als Du?

30.08.2021 11:25 • x 2 #101


unbel-Leberwurst
Zitat von Heffalump:
du hast schon ein komplettes - wie es läuft - vor Augen, ohne sicher zu wissen, ob das je so sein wird.


Vor allem aber scheint er sich da voll nach den Wünschen seiner Damen zu richten ohne eine eigene Meinung zu sagen.
Dann darf er sich hinterher natürlich nicht wundern, wenn es nicht so läuft, wie er sich das erhofft.

Aber dazu muss er erst einmal eine eigene Vorstellung haben...

30.08.2021 11:30 • x 1 #102


M
Zitat von unbel Leberwurst:
Es ist aber euer Job als Eltern, den Kindern klare Vorgaben zu machen. Klar kann es mal Ausnahmen geben, aber mit festen Regeln kommen sie meist besser zurecht, als wenn sie in der Luft hängen. Dazu gehört, dass ihr als Eltern auch weiter an einem Strang zieht und euch nicht gegeneinander ausspielen lasst. Sieh mal, ...

Meine Frau sieht das wohl sehr pragmatisch und wähnt sich in Überzeugung, daß unsere beiden Kinder schon relativ selbständig "zuhause" klarkommen.
was ja auch bisher durchaus der Fall war.
Also vorbereitetes Essen zubereiten/warmmachen stellte kein Problem dar.
Und nach der Heimkunft aus der Schule, waren Hausaufgaben selbständig zu erledigen.
Danach gingen sie ihren Hobbies nach, wo sie entweder sich in ihren Zimmer beschäftigten oder draußen Freunde trafen.

30.08.2021 11:35 • x 1 #103


Y
Zu den Gesprächen: Ich hatte es so verstanden, dass ihr am Wochenende nochmal geredet hättet.

Hmmm ich vermute, du wirst noch eine Weile kämpfen, ob sie sich nicht doch für dich entscheidet. Gut, dass du dich aber auch beraten lassen wirst.
In dem Alter können die Kinder auch selbst sagen, was sie wollen.
Ich bin selbst Scheidungskind mit 11 gewesen und denke daher: Wenn möglich, schau, dass du mehr Zeit für die beiden bekommst als jedes 2. Wochemende. Ein präsenter Vater ist gerade für die Mädchen in dem Alter super wichtig (zumindest wäre es das für mich gewesen). Aber jetzt nur von meiner eigenen Geschichte her gedacht.

30.08.2021 21:09 • x 1 #104


M
Zitat von Yoda563:
Zu den Gesprächen: Ich hatte es so verstanden, dass ihr am Wochenende nochmal geredet hättet. Hmmm ich vermute, du wirst noch eine Weile kämpfen, ob sie sich nicht doch für dich entscheidet. Gut, dass du dich aber auch beraten lassen wirst. In dem Alter können die Kinder auch selbst sagen, was sie wollen. Ich bin ...

Ja, wir hatten am Wochenende wirklich erneut sehr emotionale Gespräche geführt, wo auch wieder bei uns beiden viele Tränen flossen.
Jedesmal sah ich ihr da an, daß das selbstverständlich ein Nachdenken bei ihr bewirkte.

Ich komme daher nicht mehr umhin zu denken, daß da durchaus etwas (oder jemand) auf sie einwirkt, ihren beabsichtigten Plan weiterhin durchzuziehen.

Jedenfalls war am Sonntag wieder ein Rückschritt offensichtlich, als sie mir während des Packens der Urlaubssachen sagte, daß ihr Entschluß weiterhin feststehe und sie ganz sicher ausziehen wird.

Seit Ankunft am Urlaubsort hat sie mir wiederholt mitgeteilt, wie schön der Aufenthalt dort ist.
Worauf ich lediglich antwortete, daß ich das sehr schön finde, wenn sie sich dort wohlfühlen, und ich natürlich auch gern mitgefahren wäre.

30.08.2021 21:43 • x 1 #105


A


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