Zitat von Selbstliebe:
wo denkst du hin ^^..... dafür müsste man doch wenigstens Toleranz haben, an Akzeptanz anderer Subkulturen oder Peer Groups außer der eigenen ist kein Generationskonflikt, wie fälschlicherweise oft angenommen wird .... nein, es zeigt doch mehr geistige Begrenztheit und die Unsicherheit im Umgang mit hierin begründeten Vorurteilen, diese (menschliche) Haltung bestimmt schließlich unsere Weltpolitik, Terror und Kriege entstehen so , aus INTOLERANZ und Vorurteilen und der Inkompetenz, einen angemessenen Umgang damit zu finden....etc.
Da würde ich noch einen Schritt weiter denken, denn was bei Dir fehlt ist die Frage nach der Motivation. Denn Intoleranz entsteht ja nicht aus Intorleranz. Würdest Du diese Argumentation in der Tiefe vertreten, wäre er, je nach Deklination, rasisstisch oder 6istisch. Natürlich tut es dem eigenen Selbstgefallen gut, sich an die Spitze einer Demonstration zu stellen und bei unterschiedlichen weltpolitischen Ereignissen ein Schild mit Toleranz! hochzuhalten, aber ohne sich Gedanken zu den darunter liegenden Motivationen zu machen, ist diese Herangehensweise eher infantil.
Ich kann Dir aber auch sagen, warum die meisten Menschen diese Sache nicht in der Tiefe angehen. Denn am Ende stößt Du auf die Erkenntnis, dass uns Menschen zu gleichen Teilen die Fähigkeit zu bösen und zu guten Taten inne wohnt. Geht man diesen Weg ernsthaft an, wird einem klar, dass jeder von uns zu den schlimmsten Taten des zweiten Weltkriegs fähig gewesen wäre und vermutlich viele von uns aktiv involviert gewesen wären - auch ich. Sicher, man möchte da instinktiv mit dem freien Willen argumentieren, man lässt aber bei diesen Gedanken, und diese Abkürzung sieht man auch hier im Forum sehr oft, die moralische Prägung, die Ideologien, den Einfluss der Gesellschaft, außen vor. Ist man als Mensch ideologisch indoktriniert (und sowas kann Rassenhass oder eben den Glauben, dass Frauen unfehlbare Heilige sind, hervorbringen - spielt keine Rolle) ist in der Regel das Ego so auf diesen Glaubenssätzen fundiert, dass man sich Handlungen rationalisiert. Und dann kommt nicht selten viel Unglück dabei raus.
Und da liegt eben das elementare Problem mit der nach außen gerichteten Forderung nach mehr Toleranz: sie wird bedingt durch das Ego jedes Menschen und kann nur verändert werden, wenn jeder Mensch für sich selbst den schweren Weg der Arbeit an sich selbst angeht. Und dazu muss in vielen Fällen der Ego-Invest von Jahrzehnten aufgerollt werden. Da das Ego aber in den meisten Fällen wie ein ertrinkender um das Leben ringt, werden Angriffe auf Glaubenssätze mit Rückzug und Bestärkung in der eigenen Glaubensgruppe beantwortet. Nicht selten auch Isolation von oder vor der Ego-gefährdenden Quelle.
Hat man nun auf der einen Seite viele Menschen, die sich selbst als tolerant und weltoffen sehen, die sich nicht selten in dieser Rolle auch gefallen und in einer Gesellschaft leben, in der es durch den PC-Zeitgeist auch echte Probleme bringt, wenn man sich nicht als weltoffen und tolerant positioniert, aber eben ohne WIssen der Motivationen auf einem infantilen Level, und auf der anderen Seite viele Menschen, die ihr Wertesystem so positioniert haben, dass sie das Opfer von Unterdrückung sind, die im Kern ihrer Selbst einen Minderwertigkeitskomplex als Teil ihrer gemeinschaftlichen Existenz eingebaut haben, dann geht so richtig die Party ab.
Egal ob es dabei um Mann und Frau oder um Christen und Moslems geht. Die zu Grunde liegenden Motivationen sind identisch. Und wer glaubt, dass die Lösung des Problems bei einem Toleranz!-Schild endet, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Denn die bittere Wahrheit ist, dass es nicht um Toleranz, sondern um unterschiedliche Wertesystemje geht. Und bei allen Veränderungen, die für positivere Entwicklungen sorgen sollen, sind die Faktoren Arbeit am eigenen Ich und Zeit extrem wichtig.
Zitat von leilani1801:Die meisten Leute mögen einen Partner, der ein Ziel im Leben hat. Auch Männer mögen Frauen, die Grenzen setzen und sich nicht alles bieten lassen.
Weder Männer noch Frauen wollen einen Waschlappen/Waschläppin zu Hause haben
Wo hast Du denn diesen Unsinn her?
Männern ist es total schnuppe, ob die Frauen Grenzen setzen oder nicht. Es ist uns völlig wumpe. Wir wollen eine treue Partnerin an der Seite, die Zärtlichkeit und Heimat beisteuert. Wenn sie darüber hinaus noch aussieht wie eine Granate, um so besser.
Männer und Frauen finden gänzlich andere Dinge beim anderen Geschlecht anziehend.