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Gefühl zu sterben wegen schwerer Trennung

L
Heisst das, du bist seit Jahren wöchentlich in Psychotherapie? Die aktuelle Situation ist natürlich eine Ausnahmesituation, das braucht seine Zeit eine Trennung zu verkraften. Du reagierst auf körperlicher Ebene recht stark ohne dass du Weinen kannst. Hier soweit zu den eigenen Gefühlen zu gelangen, dass sie gut abfließen können wird den Schmerz lindern. Wenn du so lange in einer unausgefüllten Ehe verharrt bist, gibts vermutlich sehr viel aufzuarbeiten und zu ergründen, der neue Schmerz hat wahrscheinlich auch mit dem alten zu tun.

14.08.2023 12:52 • #31


W
@Lillilli Nein nicht seit Jahren. Seit einem Jahr nach der Trennung wo es sehr schwierige Momente gab mit dem Exmann und dann jeweils, wenn ich wieder Unterstützung brauchte, weil ich am Limit war, auch wegen des Sohnes. Ich hatte Pausen.

14.08.2023 13:06 • #32


A


Gefühl zu sterben wegen schwerer Trennung

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W
Ich habe mich immer vor dem Schritt der jetzigen Trennung gefürchtet…. Ich sah und spürte immer den Tropfen, der ins übervolle Wasserglas fällt und alles zum Überlaufen bringt….

14.08.2023 13:08 • #33


L
Zitat von Waldbaderin:
Ich habe mich immer vor dem Schritt der jetzigen Trennung gefürchtet…. Ich sah und spürte immer den Tropfen, der ins übervolle Wasserglas fällt ...



Es war nie die Beziehung, die du dir erhofft hast. Vor was fürchtest du dich, wenn ihr jetzt getrennt seid?

14.08.2023 13:30 • x 1 #34


W
@Lillilli Er war trotzdem immer für mich da, wenn ich reden wollte. Hat mir zugehört und ist mir mit Rat zur Seite gestanden. Wir hatten regelmässigen Kontakt. Die Zeiten mit ihm war so intensiv für mich.
Ein Gute Nacht, ein Guten Morgen….

Mir fehlt gefühlt nun dieser Rückhalt. Er hat sich so stark angefühlt in meinem Rücken.

Und auch wenn ich im Alltag alleine war, hat mir das gut getan.

Ausserdem war das Gefühl bei ihm so intensiv, wenn ich ihm Nahe war… auch wenn ich es selten spüren durfte, kann ich mir das nun gar nicht nochmals bei jemandem anders vorstellen.
Ich fühlte mich bei ihm so geborgen.

Ich habe ständig diese Flashbacks…. Und das belastet richtig…Weil ich es nicht mehr haben kann.

14.08.2023 15:09 • x 1 #35


W
Mir fehlt auch der Freund, der er war enorm!

14.08.2023 15:15 • x 1 #36


Hansl
@Waldbaderin

Dir wurde die Büchse der Pandora geöffnet.
Ab diesem Moment gibt es nur noch zwei Wege.
Und es wird schwer, sehr schwer.
Aber es birgt auch eine grosse Chance auf ein neues, besseres Leben.

14.08.2023 15:18 • x 1 #37


W
@Hansl zwei Wege?

14.08.2023 15:25 • #38


L
Zitat von Waldbaderin:
@Lillilli Er war trotzdem immer für mich da, wenn ich reden wollte. Hat mir zugehört und ist mir mit Rat zur Seite gestanden. Wir hatten ...


Ich denke, das Ziel kann sein, dass du dich ohne Mann stark fühlst. Das ist vielleicht eines deiner Themen, unabhängig sein.

14.08.2023 15:36 • x 2 #39


W
@Lillilli das weiss ich.

14.08.2023 15:37 • #40


W
Und ich war es auch, bevor ich ihn kannte. Mein Mann war zu Hause nicht gross präsent. Ich hab fast das Gleiche gemacht wie jetzt auch. Er war nicht zuverlässig, wenn ich arbeiten musste, was die Kinder betraf. War immer nur mit seinen Projekten beschäftigt. Als ich mich trennte, fühlte ich mich trotzdem freier, weil die Probleme und der Streit weg fielen.
Als ich den Mann kennen lernte, war ich an einem extrem starken Punkt. Ich fühlte mich stark alleine.

Es kam schleichend…. Ich war am Anfang anders.

14.08.2023 15:41 • x 1 #41


L
Zitat von Waldbaderin:
Und ich war es auch, bevor ich ihn kannte. Mein Mann war zu Hause nicht gross präsent. Ich hab fast das Gleiche gemacht wie jetzt auch. Er war nicht ...


Warum warst du dann so lange in dieser Beziehung. Ich hätt verstanden, dass es keine Liebe war zwischen euch.

14.08.2023 15:44 • #42


W
Mein persönlich grösstes Monster war immer, selbst nicht mehr „zu können“. Das Gefühl haben, es nicht mehr zu schaffen. Und ich fühle mich nun genau so und fühle mich machtlos. Ich komme nicht da ran. Alle Vernunft, alles zureden, wie es vorher war…. Ich komme nicht da ran um es zu beeinflussen.
Ich habe mich die letzten zwei Tage durch die Arbeit gekämpft. Gestern sogar einen ziemlich strengen Dienst gehabt. Das hat ein paar Lebenskräfte herausgeholt. Weil es auch ein Ort ist, wo das weiter weg ist. Zu Hause ist es schlimm. Es überfällt mich. Ich habe heute so oft wieder gelegen und geschlafen …. Der einzige Ausweg. Mein Körper und mein Kreislauf, alles macht sich selbständig.

14.08.2023 15:46 • #43


W
@Lillilli das war nie so eindeutig….. was von ihm war. Er hat mich anfangs immer wieder gehalten, wenn ich unsicher war. Er „wollte“ mich ja anfangs. Und wenn ich mir nicht sicher war, machte er immer wieder eine Bewegung in die Richtung, dass es wieder passen könnte… ich war lange mit dieser Widersprüchlichkeit am kämpfen und ich glaube, das hat das Ganze für mich auch in diese emotionale Abhängigkeit und in die Verlustangst getrieben. Diese Unsicherheit, was er denn möchte. Er sagte nie, dass er mich nicht möchte, aber wollte nie eine richtige Beziehung, mich aber doch exklusiv.
Er hatte auch Tränen am Schluss.
Aber eben nie für mehr…
Wir hielten Händchen, wenn wir zusammen unterwegs waren. Wir küssten uns auf den Mund zum Abschied/Begrüssung. Es fühlte sich sehr wohl nach Paar an, wenn wir zusammen waren.

14.08.2023 15:52 • #44


L
Ich meinte, warum du solange verheiratet warst, wenn du meinst, dass du früher unabhängig warst.

14.08.2023 16:11 • #45


A


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