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Gefühle sind nicht verhandelbar ?!

W
Zitat von Katasmile:
Das ist eben der Trugschluss. Es gibt genug Studien, die zeigen, dass bei gleicher Qualifikation etc immer nich Männer bei bestimmten Positionen/ Jobs bevorzugt werden. Deswegen gibts ja Quoten. Um etwas Unfaires auszugleichen. zund das Frauen für gleiche Jobs weniger Gehalt bekommen.
Nicht Ursache und Wirkung verwechseln.

Da schreien dann manche Männer, das sei unfair. Übersehen aber gerne in der Argumentation die unfairen Bedingungen, die Grund für solche Maßnahmen sind.


vollkommener Unsinn, neben gesetzlichen panzerungen, sind Frauen oft nicht in der Lage die Leistung zu bringen, die im Job gefordert ist,
wenn ich einen männlichen estrichleger verpflichte, weiß ich, dass er mehr leistet als ein weiblicher, zeit ist Geld, Frauen sollten Jobs machen, die ihren Fähigkeiten entsprechen, es gibt ausgezeichnete Ingenieurinnen in der baubranche, keine frage, dafür braucht man keine Quoten, Männer heulen nicht, wenn Frau diesen Posten bekommt, Qualifikation ist in diesen Fällen entscheidend und auch die Umsetzung der arbeiten durch die einzelnen handwerkerfachbetriebe, sie muss ihren Mann stehen können, wenn ein kompetenter Meister gerne ansagen macht

31.08.2018 15:31 • x 1 #121


E
Zitat von GiuliettaV:
Ich schicke Sonne rüber.

Ende OT
Angekommen, Mausi. Danke. Urmel heil lassen. Bis bald.

31.08.2018 15:35 • x 1 #122


A


Gefühle sind nicht verhandelbar ?!

x 3


Urmel_
Zitat von verlassener42:
Männer sind in meiner Wahrnehmung auch das Geschlecht deutlich größerer Extreme.

Es ist auch so, dass gemischte Gruppen (da gibt es sehr viele Gründe für) eher einen Konsens finden wollen. Sie scheuen das Risiko. Und nun kombiniere diese auf SIcherheit bedachte Sicht der Welt mit der schleichenden Unterwanderung der Ratio und setze an dessen Stelle die Emotion.

Du hast also nicht selten eine gemischte Gruppe (eine Firma, eine Projektgruppe, eine Behörde, ein Gremium), in der auf Basis der Emotionen nach einer gemeinschaftlichen Lösung gesucht wird. Wie hoch schätzt Du da die Wahrscheinlichgkeit ein, dass eine unpopuläre, teils sogar moralisch nicht ganz so schönwetterige, Lösung getroffen werden muss. Und dann überleg Dir mal, wie schwer es manchen Menschen fällt, sich nicht als moralisch rein zu sehen, weil man eine rationale Entscheidung treffen muss, um ein System vor dem Kollaps zu schützen.

Emotionen über Alles ist die schlimmste Entwicklung der letzten 30 Jahre, weil sie in sich infantil ist. Empathie ist nicht das Ende der Lösung, es ist maximal der erste Schritt.

31.08.2018 15:36 • x 1 #123


Urmel_
Zitat von woodstock:
wenn ich einen männlichen estrichleger verpflichte, weiß ich, dass er mehr leistet als ein weiblicher, zeit ist Geld, Frauen sollten Jobs machen, die ihren Fähigkeiten entsprechen

Köstlich ist in diesem Kontext auch die Behauptung der ideologisch verballerten Feministinnen, dass Frauen deutlich weniger verdienen als Männer. Der Markt würde in diesem Fall nur Frauen einstellen.

Aber Ökonomie, Statistik...sowas sind ja alles böse Werkzeuge des Patriarchats.

31.08.2018 15:41 • #124


G
Zitat von Urmel_:
argumentierst Du aber dennoch so, dann bist Du ein Gleichmacher, ein Ideologe, der nicht weniger im Sinn hat, als das Kompetenzsystem unserer Gesellschaft zu kippen. Und solche Menschen sind gefährlich,


Das ist ebenfalls bereits durch Finanzmarkt, Politik und Wirtschaft nicht erwünscht, wenn sich Menschen weniger manipulieren lassen, da weniger kontrollierbar/steuerbar.
Die Freiheit der Gedanken wird bereits als gefährlich eingestuft, sowie jegliche kritische Einflussnahme bereits durch Worte oder Schriften auf die Gesellschaft und Systeme.

@verlassener42
Mit dem Ansatz und Beobachtungen hatte ich mich auch schon näher beschäftigt. Die Genetik schafft zwar gewisse Grundvoraussetzungen, jedoch wird durch Familie, Umwelt, Gesellschaft sowohl individuell als auch tendenziell geprägt, konditioniert und sozialisiert. Das läßt sich durchaus über Generationen hinweg beobachten, welche Einflüsse z.Bsp. Kriege, politische und gesellschaftliche Bewegungen, technische Entwicklung auf die breite Masse haben.


Zitat:
Angekommen, Mausi. Danke. Urmel heil lassen. Bis bald.



Ja versprochen und lasse es Dir gut gehen.

31.08.2018 15:43 • x 1 #125


verlassener42
Zitat von Urmel_:
Köstlich ist in diesem Kontext auch die Behauptung der ideologisch verballerten Feministinnen, dass Frauen deutlich weniger verdienen als Männer. Der Markt würde in diesem Fall nur Frauen einstellen.

Aber Ökonomie, Statistik. sowas sind ja alles böse Werkzeuge des Patriarchats.


Gerade wenn man sich den viel zitierten Gender Pay Gap mal ansieht, bei dem ja regelmäßig bei über 20% angegeben wird.
Rechnet man dann mal fix heraus, dass viele Frauen in Teilzeit arbeiten und Teilzeitjobs auf die Stunde gerechnet nunmal schlechter bezahlt werden, fallen schonmal die ersten Prozentpunkte weg.
Betrachtet man dann auch noch die Berufswahl, von der eigentlich jedem davor bewusst ist, wie die zukünftige Bezahlung aussehen wird, dann fällt schon auf, dass Frauen deutlich schlechter bezahlte Berufe ergreifen.
Der bereinigte Gender Pay Gap liegt dann schon nur noch bei 6%.
Bezeiht man dann noch das für den Arbeitgeber bedeutsame Risiko einer Schwangerschaft, und damit dem Ausfall von Arbeitskraft, ein, dann fallen auch von diesen 6% nochmal ein paar Prozentpunkte ab.

Viel Gender Pay Gap bleibt da nicht mehr übrig.

Und versteht mich bitte nicht falsch.
Ich bin NICHT der Meinung, dass Frauen eine schlechtere Arbeit leisten als Männer.


Belege: Mal fix gegoogelt
https://faktenfinder.tagesschau.de/inla . p-103.html

31.08.2018 15:51 • x 1 #126


verlassener42
Zitat von GiuliettaV:
Mit dem Ansatz und Beobachtungen hatte ich mich auch schon näher beschäftigt. Die Genetik schafft zwar gewisse Grundvoraussetzungen, jedoch wird durch Familie, Umwelt, Gesellschaft sowohl individuell als auch tendenziell geprägt, konditioniert und sozialisiert. Das läßt sich durchaus über Generationen hinweg beobachten, welche Einflüsse z.Bsp. Kriege, politische und gesellschaftliche Bewegungen, technische Entwicklung auf die breite Masse haben.


Da streiten sich ja die Geister, welchen Einfluss die Genetik,welchen Einfluss Sozialisierung hat und welcher Einfluss höher zu gewichten ist.
Mein (höchst subjektiver) Eindruck ist, dass die Genetik jede Sozialisierung schlägt.

31.08.2018 15:53 • x 1 #127


G
Zitat von Urmel_:
Köstlich ist in diesem Kontext auch die Behauptung der ideologisch verballerten Feministinnen, dass Frauen deutlich weniger verdienen als Männer. Der Markt würde in diesem Fall nur Frauen einstellen.

Aber Ökonomie, Statistik...sowas sind ja alles böse Werkzeuge des Patriarchats.




Es gab anscheinend ja auch mal ein Matriarchat, welches dann abgelöst wurde.

Das Patriarchat hatte es auch eindeutig und sehr lange überzogen. war nur eine Frage der zeit, daß das System sich selbst überlebt. Nun tut es die Gegenbewegung in einer überzogenen Form, jedoch in Summe längst nicht vergleichbar.
Das läßt sich in vielen Bereichen beobachten, von einem Extrem ins Nächste.

Vielleicht pendelt es sich ja irgendwann mal ein. Ob wir das noch erleben ist fraglich.
Rückblickend in der Geschichte wage ich das jedoch zu bezweifeln.

Zitat:
Da streiten sich ja die Geister, welchen Einfluss die Genetik,welchen Einfluss Sozialisierung hat und welcher Einfluss höher zu gewichten ist.
Mein (höchst subjektiver) Eindruck ist, dass die Genetik jede Sozialisierung schlägt.


Ich beobachte durchaus Beides intensiv. Beides hat starken Einfluß. Was die Gewichtung betrifft, kommt es möglicherweise auch darauf an, welche Erfahrungen man selber gemacht hat und auch worauf der eigene Fokus gerichtet ist. Insofern sind die persönlichen Eindrücke subjektiv.

Bin gespannt wie ich in 10 Jahren denke. Sicherlich anders als heute.

31.08.2018 16:02 • #128


W
Zitat von verlassener42:
Da streiten sich ja die Geister, welchen Einfluss die Genetik,welchen Einfluss Sozialisierung hat und welcher Einfluss höher zu gewichten ist.


selten habe ich eine frau kennengelernt, die einen bauplan auf anhieb verstanden hat, meiner meinung nach hat genetik den höheren einfluß, frauen sehen probleme, die nicht vorhanden sind, dafür können sie gut reden,
familie, gesellschaft, katastrophen , gemacht oder naturbedingt beeinflussen vielleicht unser tun und unsere sichtweise, nur was im kern für mich essenziell und worin meine fähigkeiten im besonderen liegen, entscheidet die genetik

31.08.2018 16:23 • #129


G
Es gibt solch seltene Frauen, die sehr komplexe Baupläne sehr schnell erfassen können, sogar sehr komplexe technische Zeichnungen. Hat eine solche Frau dann dominant männliche Genetik, sofern kein erhöhter Testosteronspiegel oder ähnliches vorliegt ?

Die linke Gehirnhälfte (Logik) ist bei Männern häufig dominant aktiv, die rechte Gehirnhälfte deutlich weniger aktiv. Es ist durchaus möglich beide Gehirnhälften einzeln sowie auch fast zeitgleich zu nutzen und sogar bewußt Logik, das bedarf jedoch neuronaler Verknüpfungen im Gehirn (Synapsen), die man durchaus trainieren kann. Ließe sich durchaus mit einer komplexen Platine aus der Eletronik vergleichen.

31.08.2018 17:01 • #130


Paloma
Zitat:
Zitat von Urmel_:
Entweder Du hast ein System, in dem die Person mit den besten Fähigkeiten den Job bekommt oder Du hast Quoten.

Erstes führt zu einem stabilen System, zweites führt zu Gleichmacherei. Und Gleichmacherei funktioniert nur, wenn man behauptet, dass alle Menschen gleich sind. Da sie es aber nicht sind, muss man ideologische Kriegsführung durch Ad Hominem und Konsorten gegen die Wissenschaft führen. Genau diesen Weg hatten wir schon mal und er ist mehrfach rund um die Welt, aktuell in Venezuela gescheitert.

Gibt es beim System der Kompetenz auch einen Teil Korruption? Aber natürlich. Beim System der Gleichmacherei hast Du aber sehr viel mehr Korruption gepaart mit Ideologie. Am Ende musst Du nämlich bei der Gleichmacherei allen Arbeitern den gleichen Lohn geben. Und da herausragende Leitung nicht mehr gewürdigt wird, fällt das System in sich zusammen. Das Problem was wir aktuell haben ist, dass sich niemand mehr mit den Greultaten unter Lenin, Stalin und Mao auseinandersetzt.

Was bei den Überlegungen ebenfalls fehlt ist der Umstand, dass die Luft ganz oben bei den CEOs dieser Welt extrem dünn ist. Das sind 70 Wochenstunden oder mehr an Arbeit. Fast keine Frau tut sich sowas an, aber auch relativ wenig Männer tun sich sowas an. Aber statistisch gesehen sind Männer bei den verrückten Workaholics mehr vertreten und daher landen die an solchen Stellen.


Natürlich können auch Männer binden. Du musst aber trotz Ungeduld auch den ganzen Kontext lesen. Denn ein Mann der bindet landet in den meistn Fällen in einer Beziehung, deren Qualität abnimmt, da auch die Anziehungskraft abnimmt.

Dazu auch folgende Aussage lesen: Männer dürfen Schwäche nur aus einer Position der Stärke zeigen.

Bedeutet in diesem Kontext: Natürlich kannst Du als Mann auch erfolgreich binden, allerdings nur, wenn Deine Anziehungskraft ansonsten gigantisch ist. Und weiterhin muss man Bedenken, dass Beziehung nicht gleich Beziehung ist. Unsicherer Männer sehen ihre Ideologie gerne darin bestätigt, dass sie mal ne Frau abbekommen haben. Ist die Qualität der Beziehung auf grund geringer Anziehungskraft aber mies, hast Du viele Auswüche wie beispielsweise 6 nur zweimal im Jahr oder so. Und selbst wenn Du viel 6 hast, dann sollte man einen Blick auf die Umstände werfen. Ist die Dame gerade 30 geworden, sucht sie einen sicheren Versorger? Und diese Deklination kann man endlos weiterführen.

Du wirfst mir s/w-Denken vor, obwohl ich immer im Kontext extrem viele Grautöne im Blick habe. Du hingegen stellst eine schlichte Behauptung auf Männer binden auch, hast aber weder fundiertes WIssen, noch Grautöne im Blick. Und da darfst Du Dir selber die Frage stellen, wer hier aus Bequemlichkeit lieber Schubladen bedient und die Welt gerne einfach sehen möchte.

Kontext is King. Wissen auch. Ungeduld ist es nicht, Unwissen ebenfalls nicht.


Danke @urmel für Dein Statement, - sehr interessant, dass Du glaubst, ich würde nur schwarz oder weiß sehen, dem ist nicht so, gerade die Grauzone interessiert mich. Ich gebe auch zu, dass es mich nervt, dass Du als Allwissend dargestellt wirst, und Deine Zitate dann ungehindert ihren Weg zu mir fanden... weil sie sich auf den ersten Blick toll anhören...

Ich habe das Gefühl, dass Du Dich ob meiner Worte ein bisschen angepisst fühlst, schade. Ach ja, ich bin 40 plus und brauche beileibe keinen Versorger, sondern Jemand auf Augenhöhe. Und ich fand es in meinem Leben interessant, genau das Gegenteil von Deinen Behauptungen erleben zu dürfen,.. - schade, dass Du glaubst, nur Du hast Erfahrungen gesammelt im Leben...

31.08.2018 22:59 • #131


Luto
Zitat von Paloma:
schade, dass Du glaubst, nur Du hast Erfahrungen gesammelt im Leben...

ähm, ohne ihn verteidigen zu wollen, aber natürlich sammelt jeder seine Erfahrungen, aus dem, was er erlebt, oder aus Recherchen und Studien, und wenn man Gegenbeispiele hat zu irgendwelchen Theorien, raus damit! Dann kann man sie ansehen, und schauen, ob sie geläufig, Ausnahmen oder illusionen sind, ist doch kein Problem ...
Ich habe hier im Forum auf fast erschreckende Weise mitbekommen, wie viel nach fast immer gleichen Schemata die Dinge laufen, egal wie viele Ausnahmen es gab, aber das Grundprinzip der Anziehung wurde einfach immer wieder und 1000fach bestätigt .... aber vielleicht liest man hier auch nur solche Geschichten, und die 1000 Ausnahmen kommen einfach zu kurz...

31.08.2018 23:11 • x 1 #132


Paloma
Danke @Luto : was soll mir das jetzt sagen. Habe auch viel hier gelesen und auch gelernt, ich mag nur diese Verallgemeinerung von Glaubenssätzen, die dann als selbstverständlich hingestellt werden, nicht. Da jeder glauben kann, was er will... es sollte nur nicht als allgemein gültig dargestellt werden, wobei ich wieder dabei wäre (wenn ich Lust hätte) zu erläutern, dass es neben solchen Thesen auch noch andere Wahrheiten gibt. Das wird meiner Meinung nach bei den für mich fragwürdigen Thesen nicht genug hinterfragt, sondern oft pauschal (da denkfaul) die sich toll anhörende Denkweise eines Anderen übernommen, ich mach mir selbst ein Bild und richte mich nicht nach den Thesen von anderen.

31.08.2018 23:24 • #133


Luto
Zitat von Paloma:
ich mag nur diese Verallgemeinerung von Glaubenssätzen, die dann als selbstverständlich hingestellt werden, nicht. Da jeder glauben kann, was er will... es sollte nur nicht als allgemein gültig dargestellt werden, wobei ich wieder dabei wäre (wenn ich Lust hätte) zu erläutern, dass es neben solchen Thesen auch noch andere Wahrheiten gibt.

joa, natürlich darf jeder glauben, was er will, und natürlich darf jede These wiederlegt werden, das bestreiten die wenigsten ...wenn aber nach dem Stand der Wissenschaft die Erde rund ist, und einer erlebt sie als eckig, kann man zumindest mit Fakten darüber diskutieren und muss auch notfalls sachliche Kritik aushalten, denn sonst wäre es wirklich nur ein persönliches Glaubensbekenntnis, oder? Jeder, der sich hier äußert, glaubt natürlich aus allem, was er erlebt und/oder recherchiert hat, eine eigene Wahrheit gefunden zu haben... und weiß natürlich nicht alles ... trotzdem neigen die Leute (ich auch) zun paar Pauschalitäten .... und liegen oft nicht so falsch.

31.08.2018 23:40 • x 1 #134


Paloma
Danke @Luto und @Urmel_ für Eure Reaktionen! War für mich sehr interessant, was ein kl. kritischer Text für Reaktionen auslöst...

06.09.2018 23:00 • #135


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