Gehen oder bleiben? Zwischen zwei Frauen

Zitat von GehenBleiben:

Hat wirklich keiner ein Feedback zu meinem letzten Posting?

Zitat von GehenBleiben:

Das eigene Recht auf Glück durchzusetzen und zu akzeptieren, dass da der Ex-Partner erstmal furchtbar leiden wird, gelingt mir irgendwie nicht.

Besser und prägnanter wird es keiner ausdrücken können, auf den Punkt gebracht:

Zitat von MissGeschick:

Du stützt ja das System indem sie nicht gesund werden muss. Co-Abhängigkeit ist nicht Selbstlosigkeit. Es ist ein gegenseitiges Zuschieben von Verantwortung für etwas, dass nur der andere ändern kann. Hand in Hand ins endlose Elend.

Wir haben dir doch irgendwie alle schon gesagt, was es zu sagen gibt. Es wird dir keiner die Verantwortung abnehmen zu handeln. Das musst du selber. Oder eben nicht. Aber von einem erwachsenen Mann mit allen Möglichkeiten kann man doch erwarten, dass der sein Leben so gestaltet wie er es führen will. Wenn du also bleibst, dann willst du das so. Und was soll man dann noch sagen? Ich bedaure dich von Herzen. Es ist nicht schön so zu leben. Ich verstehe die Angst nicht, die dich zum lethargisch ausharren bringt. Ich hätte so viel größere Angst davor, auch nur ein einziges wertvolles Jahr meines Lebens so dermaßen zu vergeuden. Da schauderts mir, wenn ich mir das vorstelle. Aber wenn du dich so besser fühlst, als mit einer Trennung, dann tu doch wenigstens IRGENDWAS. Bemühe dich um eine bessere Ehe, ein spannenderes Leben, neue Freunde oder irgendeine andere Quelle von Lebensfreude.

Zitat von GehenBleiben:

Hat wirklich keiner ein Feedback zu meinem letzten Posting?

Es gibt kein Feedback mehr, dass dir in den letzten Monaten nicht schon mindestens eins der Forenmitglieder gegeben hat. Alle Ratschläge wiederholen sich mittlerweile.
Ich kann hier nur zustimmen:

Zitat von MissGeschick:

tu doch wenigstens IRGENDWAS. Bemühe dich um eine bessere Ehe, ein spannenderes Leben, neue Freunde oder irgendeine andere Quelle von Lebensfreude.

Auch das ist dir bereits vor Monaten ans Herz gelegt worden. Vielleicht lohnt es sich doch, da mal intensiver drüber nachzudenken? Ich weiß, dass du das damals abgelehnt hast, weil es ganz oder gar nicht sein müsse, aber in Anbetracht der Tatsache, dass du immer noch an der gleichen Stelle stehst...?

Lieber GehenBleiben,

vielleicht hatte ich das hier früher schon mal geschrieben, wenn ja, jetzt noch mal ein Gedanke:
Habt Ihr schon mal eine Paartherapie macht, wo das alles mal zur Sprache kommt?
Deine Unzufriedenheit, weil sie keine Therapie macht, Deine Ambivalenz etc....

Wenn du nicht gehen kannst, schließe Frieden mit dir selbst und verbessere die Situation IN der Ehe.
Hier vielleicht ein hilfreicher Link:
https://www.eheberatung-coaching.de/paa...-beratung/

Ich kenne Ambivalenz in der Beziehung, es tut einem nicht gut. Tu was, damit es dir besser geht. Das muss nicht die Trennung sein.

Irgendwann ist es müssig das gleiche zu schreiben. Jeder der hier geschrieben hat wollte helfen Dir andere Sichtweisen auf zeigen. Du hast soviel Input bekommen. Es liegt nun Dir was Du daraus machst.
Du tritts auf der Stelle und das seit Wochen. Schade, aber so ist es und du weißt das selbst.

Es wird Gründe geben, warum du nicht gehst..
die wirkliche Geschichte kennst nur Du.
Schließé Frieden mit Dir und verurteile Dich nicht, dass es so ist wie es ist..
Du musst nichts tun.

Wenn ich mich in die Situation meiner Frau versetze, und stelle mir das umgekehrt vor, wenn ich ihr sage Liebe und Leidenschaft sind weg und zudem denke ich oft an eine andere Frau, dann wird mir ganz schlecht.

Zitat von GehenBleiben:

Wenn ich mich in die Situation meiner Frau versetze, und stelle mir das umgekehrt vor, wenn ich ihr sage Liebe und Leidenschaft sind weg und zudem denke ich oft an eine andere Frau, dann wird mir ganz schlecht.

Dann bleib in deiner Ehe und nimm dein Schicksal klaglos an,denn du willst es nicht anders.

Zitat von GehenBleiben:

Wenn ich mich in die Situation meiner Frau versetze, und stelle mir das umgekehrt vor, wenn ich ihr sage Liebe und Leidenschaft sind weg und zudem denke ich oft an eine andere Frau, dann wird mir ganz schlecht.

Damit hast Du Deine Wahl getroffen; Du bleibst bei Deiner Frau.
Dein Leben, Dein Leiden.

Bedenke:
Das ist dein Film.
Deine Vorstellung.
Kannst du dich tatsächlich in eine Frau hineinversetzen, mir der du dich auseinandergelebt hat?
Mit der du keine intensiven Momente, seit Jahren nicht mehr, teilst und die du nicht liebst?
Eine Frau, die möglicherweise depressiv ist?
Ich bezweifel das.

Ich glaube eher, dass du deine Ängste vor einer Trennung und davor, die Verantwortung für jemandes Kummer zu übernehmen in diese Vorstellung reinprojezierst.
Die Option, dass deine Frau mit einer Trennung gar einverstanden wäre und dass es ihr langfristig damit besser gehen könnte, berücksichtigst du gar nicht.

Aber wenn du bei deiner Frau bleiben willst, bis dass der Tod euch scheidet, dann ist das natürlich ne Möglichkeit. Mit euer beider Antriebslosigkeit zu Veränderungen, ohne Paarberatung oder wenigstens dem Versuch, diese Ehe anders zu gestalten, würde ich mich aber an deiner Stelle darauf einrichten, dass die Lage dann auch so bleibt, wie sie jetzt ist.

Gehen oder bleiben ?

Es bleibt beim oder

Zitat von Florentine:

Bedenke: Das ist dein Film. Deine Vorstellung. Kannst du dich tatsächlich in eine Frau hineinversetzen, mir der du dich auseinandergelebt hat? Mit der du ...

Paar Therapie ist nichts anderes also Beziehungsabwicklung. In diesem Fall waere es fuer ihn aber sogar gut weil er es schaffen koennte endlich mal den absprung zu schaffen. Vielleicht fuehrt das gespraech zu drin schnell dazu das es sinnfrei ist.

Zitat von GehenBleiben:

Wenn ich mich in die Situation meiner Frau versetze, und stelle mir das umgekehrt vor, wenn ich ihr sage Liebe und Leidenschaft sind weg und zudem denke ich oft an eine andere Frau, dann wird mir ganz schlecht.

Genau das dürfte sie intuitiv schon lange gemerkt haben, glaube beide denkt ihr, dass der jeweils andere depressiv ist. Auch dich macht so ein Schwebezustand nicht gesünder. Wird nicht besser , eher immer schlimmer, ohne ein Gespräch darüber mit deiner Frau. Sie denkt wahrscheinlich ähnlich und traut sich auch nicht.

Zitat von Tulpe100:

Sie denkt wahrscheinlich ähnlich und traut sich auch nicht

...und selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, ist man zumindest mal im Gespräch über die Qualität dieser Beziehung und möglicherweise in der Lage, etwas zu verändern.

Deine Frau ist kein Kind. Sie eine selbstverantwortliche Erwachsene. Und sie muss sich um ihre Gesundheit kümmern. Natürlich sollte man seinen Ehepartner nicht sofort fallen lassen, wenn der krank wird. Aber man muss auch nicht sein Leben opfern, wenn jemand garnicht bemüht ist gesund zu werden. Du brauchst dich da nicht hinter der Krankheit deiner Frau verstecken. Du scheinst auch vollkommen lethargisch und handlungsunfähig zu sein. Du solltest auch Hilfe in Anspruch nehmen