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Gibt es die wahre und wirkliche Liebe noch?

Viv
Ja, ich denke auch, dass es genau das ist!
Beide Seiten müssen darum kämpfen dass es funktioniert, dass die Liebe im Alltag nicht auf der Strecke bleibt, dass die ero. Anziehungskraft untereinander nicht schwindet.
Wenn sich zwei gefunden haben, die diese Herausforderung füreinander aufbringen wollen und es auch auf lange Zeit umsetzen, dann könnte man es wohl wahre Liebe nennen .

Tja....aber wo findet man heute noch einen Menschen der dazu wirklich bereit ist und funken muss es ja auch noch
......in meinem Fall ist es blöderweise immer so, dass die Funken nur bei Männern übersprühen, die nicht sonderlich viel Lust dazu verspüren, etwas in eine Beziehung zu investieren
....hoffe, ich finde mal beides....ero. Anziehungskraft sowie emutionale, gleichgesinnte Anziehung.

Ich glaub das wird in diesem Leben nichts mehr

14.06.2017 08:53 • x 1 #31


Meer7
@Viv
Das frage ich mich auch, wo man Menschen findet, die dazu noch bereit sind, eine Beziehung zu führen mit Liebe als Basis.

14.06.2017 08:56 • x 2 #32


A


Gibt es die wahre und wirkliche Liebe noch?

x 3


T
Ach, nun mal nicht den Kopf in den Sand stecken. Es gibt so viele Menschen, sie bereit sind und sich das wünschen. Aus diesen muss eben der gefunden werden, der kompatibel ist mit den eigenen Vorstellungen und Wünschen, der Anziehungskraft versprüht, der ähnliche Ziele, Wünsche und Träume hat. Und das ist wahrscheinlich der Knackpunkt. Jeder Mensch wünscht sich etwas anderes von der Liebe, es gilt aber den zu finden, der ähnlich tickt. Und wenn man diesen Menschen gefunden hat, muss man die Liebe pflegen, auf sich acht geben, auf sich als Paar acht geben und den Alltag immer wieder mal durchbrechen um die Liebe und das Paar sein zu genießen, Rituale und Abenteuer entwickeln, ein Wir-Gefühl schaffen.
Und manches Mal muss man eben viele Frösche küssen.

14.06.2017 09:05 • x 4 #33


M
@Viv
vielen Dank ! Genau so sehe ich das auch

Beide Seiten müssen darum kämpfen wollen.
Einer Allein kann den Kampf nicht gewinnen. Dann ist die Suppe gegessen...
Dann ist dieser Kampf, kein Kampf mehr, sondern kommt nur als klammern rüber.
Und das macht ja anscheinend so unattraktiv....

Hinzu kommen die zahlreichen modernen Verlockungen. FB, diverse Dating-Seiten etc.
Alles vollgestopft mit wahnsinnig aufregenden Charakteren. Allesamt viel spannender als der Partner zu Hause.
Dann noch die guten Freunde (schlechten Freunde?), die einem auch noch sagen was man hören will oder nicht hören will

Verzeiht meinen Sarkasmus, aber ich sehe es wirklich genau wie Viv, aber:
Ich bleibe aber dabei: Mann und Frau nehmen sich da nichts

14.06.2017 09:08 • x 2 #34


T
Zitat von Mike45:
Hinzu kommen die zahlreichen modernen Verlockungen. FB, diverse Dating-Seiten etc. Alles vollgestopft mit wahnsinnig aufregenden Charakteren. Allesamt viel spannender als der Partner zu Hause.Dann noch die guten Freunde (schlechten Freunde?), die einem auch noch sagen was man hören will oder nicht hören will


Nur da ist doch oftmals mehr Schein als Sein.
Aber wenn diese spannender werden als der Partner, dann ist schon länger was in der Schieflage. Vielleicht zu viel Alltag, kein Abenteuer mehr, kein Wir-Gefühl mehr, keine gemeinsamen Träume und Projekte mehr, keine Weiterentwicklung mehr?

14.06.2017 09:25 • x 2 #35


mafa
Zitat von tonja:

Nur da ist doch oftmals mehr Schein als Sein.
Aber wenn diese spannender werden als der Partner, dann ist schon länger was in der Schieflage. Vielleicht zu viel Alltag, kein Abenteuer mehr, kein Wir-Gefühl mehr, keine gemeinsamen Träume und Projekte mehr, keine Weiterentwicklung mehr?


Also quasi wie die meisten Beziehungen nach spätestens 7 Jahren ...

14.06.2017 09:26 • x 1 #36


R
Ich weiß nicht? Kämpfen?.
Klingt nicht so gut für mich.

Anziehung ist ein Gefühl.
Liebe insgesamt aber eher eine grundsätzliche Entscheidung für jemanden.

Und diesen jemanden unter allen Umständen in seiner kompletten Persönlichkeit grundsätzlich positiv bewerten scheint mir eine Grundlage zu sein.

Jeder hat so seine Ecken.

Wenn ich zulasse, dass mich das irgendwann so nervt, ich den jenigen überwiegend negativ beurteilen und mich emotional entferne, hat sich der Fall erledigt.

Das ist aber eine Entscheidung.
Das heißt, man kann sich sehr wohl auch dagegen entscheiden.

14.06.2017 09:28 • x 5 #37


bifi07
Liebe sucht nicht...Liebe findet...

Ich wollte damals, als ich meinen NM kennenlernte keine Beziehung, aber wir waren sehr lange glücklich und haben zwei wunderbare Kinder. Leider haben wir uns dann mit der Zeit (nach 28 Jahren) auseinander gelebt, wobei er den Weg des fremdgehens ging.
Jetzt bin ich schon ein Jahr mit einem wundervollen Mann zusammen, den ich kennengelernt habe, als wir beide einen Freizeitpartner gesucht haben und eigentlich keine Beziehung wollten.
Ich habe nach meiner Trennung vor 4 Jahren auch die Erfahrung gemacht, dass es (für mich) keinen Sinn macht zu suchen...hatte dadurch unschöne Erlebnisse. Aber auch diese gehören zu meinem Leben dazu. Vielleicht musste ich sie auch erst machen, um für meine andere Liebe bereit zu sein. Wer weiß...

14.06.2017 09:29 • x 1 #38


T
Zitat von mafa:
Also quasi wie die meisten Beziehungen nach spätestens 7 Jahren .


Das scheint die Kunst zu sein, wenn man die Liebe behalten will. Ist man sich nach spätestens 7 Jahren zu sicher? Lohnt es da nicht mehr, sich als Paar zu bemühen, Aufregendes zu erleben, neue Projekte zu haben, neue Träume?
Eine erfüllende Beziehung ist auch immer mit Beziehungsarbeit verbunden.

14.06.2017 09:30 • x 2 #39


Glaskanone
Zitat von Random:
Ich weiß nicht? Kämpfen?.
Klingt nicht so gut für mich.

Anziehung ist ein Gefühl.
Liebe insgesamt aber eher eine grundsätzliche Entscheidung für jemanden.

Und diesen jemanden unter allen Umständen in seiner kompletten Persönlichkeit grundsätzlich positiv bewerten scheint mir eine Grundlage zu sein.

Jeder hat so seine Ecken.

Wenn ich zulasse, dass mich das irgendwann so nervt, ich den jenigen überwiegend negativ beurteilen und mich emotional entferne, hat sich der Fall erledigt.

Das ist aber eine Entscheidung.
Das heißt, man kann sich sehr wohl auch dagegen entscheiden.


Wunderbarer Beitrag, einer der Besten die ich bis jetzt gelesen habe. Vielen Dank dafür.
Ich denke viele verwechseln auch dieses Gefühl von Anziehung mit Liebe, genau aus den genannten Gründen.

14.06.2017 09:30 • x 1 #40


G
Hab mir jetzt nur den Eingangsthread durchgelesen, die restlichen Antworten nicht, daher bezieht sich mein Posting nur auf den 1. Beitrag.

Liebe dich selbst! Dann verändert sich das Beuteschema, weil man weiß, wer man ist, was man will, was man nicht will und was man nicht mit sich machen lässt.

Bleib eine Zeitlang bewusst Single, lebe dein Leben, bau dir ein soziales Netzwerk auf, Freunde, Bekannte, Hobbies.

Liebe soll eine Bereicherung sein und kein Lebensinhalt.

Wenn man mit sich selbst im reinen ist, strahlt man dies aus und lernt automatisch andere Menschen kennen.

Sei nicht bedürftig, denn hast du ein Leben, was unabhängig von einem Partner gut lebbar ist, braucht man keinen Partner zum glücklich sein, denn man ist mit seinem Leben, wie es ist, glücklich.

Sei wählerisch - nur weil dir jemand schöne Augen macht, heißt das nicht, dass man gleich anspringen muss.

Sondiere. Wer zu viel Energie absaugt - hat in deinem Leben nichts zu suchen, Therapeuten gibt es durch die KK, sei dafür nicht zu haben.

VG Grace

14.06.2017 09:33 • x 6 #41


Viv
Grace 99.....da sprichst du wahre Worte, danke dafür

14.06.2017 09:36 • x 1 #42


Viv
Ich weiß nicht? Kämpfen?.
Klingt nicht so gut für mich.

Hallo Random, die Aufrechterhaltung einer Beziehung ist sehr wohl oft ein Kampf....oft ein Kampf mit sich selbst, da es in vielen Situationen einen leichteren Weg gibt als eine Beziehung aufaufrechtzuerhalten.
So wie du das beschrieben hast, wird nichts für eine Beziehung getan, man akzeptiert sofort und gleich das Scheitern einer Partnerschaft....schlimmer noch, man lässt es soweit kommen.

Aber wie gesagt, wenn nicht beide Seiten am gleichen Strang ziehen, macht alles keinen Sinn....auch nicht der eigene Wille/Kampf, die Beziehung aufrecht erhalten zu wollen

14.06.2017 09:45 • x 2 #43


M
wieder einmal Danke @Viv

ich sehe es mit dem Punkt kämpfen genau so. Vielleicht ist das Wort an sich falsch?
Nennt mich altmodisch, aber für mich war klar als ich geheiratet habe, dass ich zu meiner Partnerin halten werde.
Wie heißt es so schön? in Guten wie in Schlechten Zeiten...? Für mich war, und ist das nach wie vor mehr als eine Phrase.

Ich habe wirklich bewusst geheiratet, und war schon damals bereit dafür zu kämpfen
Natürlich habe ich auch die Schieflagen erkannt, natürlich habe ich auch zahlreiche Fehler gemacht. Habe vermutlich falsch gekämpft, ich war unfähig uns zu motivieren aus dem Trott des Alltags auszubrechen.
Aber für mich gehört kämpfen dazu.

Natürlich hat jeder seine Ecken. Wir sind alle unterschiedlich. Aber sollte ich das nicht vorher wissen?
Wenn ich das nicht weiß, meinen Partner nicht so gut kenne, dann kommt immer wieder dieser Spruch mit wir haben uns auseinander gelebt...

Ich frage mich wirklich wie man Anziehung mit Liebe verwechseln kann? Das geht vielleicht am Anfang einer Beziehung.
Wenn man berauscht ist von dem Partner ist. Frisch verliebt, mit Rosaroter Brille.
Natürlich lassen die Schmetterlinge nach. Aber sollte die Liebe an sich nicht bleiben ?

Vielleicht reden wir auch am Thema vorbei.
Ich rede hier nur von längeren Beziehungen, und glaube auch nicht an das verflixte 7. Jahr

Aber ich bin vermutlich wirklich altmodisch.
So bin ich persönlich auch der Meinung das Liebe beides sein kann: Bereicherung und Lebensinhalt

Natürlich können sich Menschen unterschiedlich entwickeln. Natürlich können Menschen auch selten planen wie das Leben an sich einen verändert. Aber: wenn ich in eine Partnerschaft eingehe, sollte ich schon grundsätzlich bereit sein meinen Partner mitzunehmen wenn ich mich verändere.

Aber wie Ihr seht habe ich selbst das auch nicht geschafft.
Es ist leicht darüber zu schreiben, und unglaublich schwer es zu leben...

14.06.2017 10:27 • x 3 #44


R
Richtig viv,
Man lässt es soweit kommen.

Ich tue, was ich für richtig halte und gehe die Kompromisse ein, die ich für mich angemessen finde.

Wenn das partout nicht reicht, dann passt es einfach nicht.

Natürlich gibt es immer eine Schnittmenge um die gefightet wird.
Aber das kann auch fröhlich gestaltet werden.
Und das gemeinsame Ergebnis kann man fröhlich feiern.

Ich kann doch wirklich nicht darum kämpfen, dass mir jemand zugewandt bleibt und mich dabei Früh oder später verbiegen.

14.06.2017 10:36 • x 3 #45


A


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