430

Gibt es noch Hoffnung auf eine Rückkehr?

Hola15
@xnnxkx92

Schau, du hast dein Leben von ihm abhängig gemacht. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich vermute deshalb fällt ihm noch schwer komplett straight zu sein. Da wird doch jedem Angst und Bange.
Wenn er unter diesen Bedingungen schon so (fast) klar ist, würde ich es als wirklich feste Überzeugung sehen.

Es ist gerade sehr hart für dich. Aber ein ewiges Hoffen macht es nicht besser.

10.09.2025 10:14 • x 1 #166


Blindfisch
Zitat von xnnxkx92:
Aber hat wieder nicht genau gesagt, was er damit meint.

Ich versuche es mal:
Zitat von xnnxkx92:
Er hat mir am Sonntag auch noch geschrieben er braucht noch Zeit.

Er braucht noch Zeit, heißt, er hat kein Bock auf dich.
Auch wenn es sich für dich im Moment schaize anfühlt, so bleibt am Ende nur die Erkenntnis, das man Niemanden zwingen kann, einen zu lieben oder zu mögen.
Und so wie du ihn beschrieben hast, kann ich nicht wirklich verstehen, warum du so einem Typen noch nachtrauerst.
Sei bitte lieb zu dir und zu deinem Körper (Ernährung/Sport/Schlaf).

10.09.2025 10:14 • x 2 #167


A


Gibt es noch Hoffnung auf eine Rückkehr?

x 3


X
Ja ich schlafe viel, damit die Tage nicht so lang sind.
Essen kann ich mir reinzwingen aber nicht zu viel. Ablenkungen hab ich ein bisschen, aber nicht genug. Ich kann es halt einfach nicht glauben, dass man von einer Woche auf die andere plötzlich jemandem so egal ist, wenn man noch Pläne gemacht hat irgendwann wieder zusammen zu ziehen..

10.09.2025 10:19 • x 2 #168


Jane_1
@xnnxkx92 dieses nicht glauben können haben ganz ganz viele hier. Weißt du, was hilft?
Es akzeptieren.
Sagen: Es ist so.
Die Gründe könnten 100 verschiedene Sachen sein. Es ändert nichts daran.
Es ist wie es ist.

10.09.2025 11:21 • x 4 #169


X
@Jane_1
Ja das hilft mir auch gar nicht weiter, dass ich so stur bin.

Ich dachte einfach ich hätte endlich mal was erreicht, wovon ich geträumt habe als wir endlich zusammen gezogen waren. Ich hab es mir so anders vorgestellt alles.

Ich hab es hier noch nicht erwähnt, aber ich hab im Leben halt noch nichts erreicht und bin ja fast 33, und habe nur Abitur und keine Ausbildung oder abgeschlossenes Studium. Mein Fokus lag dann irgendwie sehr auf der Beziehung, dass ich sozusagen das wenigstens richtig mach. Ich weiß jetzt einfach nicht was ein neues Ziel sein soll. Ich wollte eigentlich mit 30 immer schon verheiratet sein und jetzt eigentlich langsam schon Kinder haben und ich kann das jetzt alles vergessen.

10.09.2025 12:36 • #170


DieSeherin
Zitat von xnnxkx92:
Ich hab es hier noch nicht erwähnt, aber ich hab im Leben halt noch nichts erreicht und bin ja fast 33, und habe nur Abitur und keine Ausbildung oder abgeschlossenes Studium. M


ja und? meine tochter ist 36 und hat kein abitur, hat den quali erst mit 23 nachgemacht, ist jetzt erst in ein fernstudium eingestiegen, neben ihrem job ... und findet es großartig. weil sie eher damit rechnet, keine eigenen kinder zu bekommen, will sie die weltbeste tante und patentante sein und das lebt sie auch so!

mein sohn ist 35 und hat vor ein paar jahren alles über den haufen geschmissen und hat ein komplett neues leben angefangen...

was sind denn dinge, die dich interessieren? was hast du bisher für jobs gehabt? ey, du hast gerade echt den vorteil,m dass händeringend in fast jeder branche leute gesucht werden!

10.09.2025 12:52 • x 3 #171


Odette
Zitat von xnnxkx92:
Ich hab es hier noch nicht erwähnt, aber ich hab im Leben halt noch nichts erreicht und bin ja fast 33, und habe nur Abitur und keine Ausbildung oder abgeschlossenes Studium.

Warum ist das so?
Wie finanzierst du dein Leben?
Wäre das jetzt nicht ein Ansatz, dich selbst finanziell und beruflich erstmal abzusichern, bevor du dich von einem Mann wegen deinem Kinderwunsch abhängig machst?
Es ist ja noch absolut nicht zu spät jetzt noch zu agieren.


Zitat von xnnxkx92:
Ich wollte eigentlich mit 30 immer schon verheiratet sein und jetzt eigentlich langsam schon Kinder haben und ich kann das jetzt alles vergessen.

Wieso kannst du das alles vergessen?
Das ist doch Quatsch.

Weißt du, meine letzte Beziehung war die erste, wo ich Heirat und Kinder in Betracht gezogen habe. Haben auch zusammen gewohnt. Dann kam eine furchtbare Trennung, ich war insg. quasi 6 Monate obdachlos (Zwischenmieten) und habe gebraucht mir wieder ein Zuhause zu schaffen.
Allerdings bin ich beruflich gut aufgestellt, und wurde trotz dem Stress vergangenes Jahr befördert und habe mit jetzt 33 eine leitende Position bekommen.

Warum ich das schreibe?
Ich weiß, dass wir eine biologische Uhr haben, aber du weißt auch nie wie schnell das Leben spielen kann.
10 Jahre wollte ich trotz Beziehungen nie Kinder oder heiraten, und dann kam ein Mann, wo das Gefühl doch da war.
Hätte ich nie gedacht.

War ich extrem erschüttert, als dieser (neue) Lebenstraum zerbach? Auf jeden Fall, tut auch immer noch manchmal weh, aber ich habe mit verboten das ganze jetzt als abgehakt zu seinen, und bin mir sicher, meine Zeit und auch der Richtige werden kommen. Und auch das Thema Kinder ist ja heutzutage mit 33 gar nicht erledigt.

Bedeutet, wenn du selbst stabil bist und dich um deine Säulen kümmerst, kommt der Rest von ganz alleine.

Gerade mit deinem psychologischem Background ist es echt wichtig, dass du dir diese Aufbaust.
Die Säulen werden verschieden definiert, aber grundsätzlich ergibt sich folgendes:

Säule 1: Beruf und Finanzen
Säule 2: Familie, Freunde Beziehungen
Säule 3: Gesundheit und Fitness
Säule 4: Hobbies, Kultur eigene Werte (quasi der Bezug zu sich selbst)

Wenn auch nur 3 von 4 Säulen fest sind, erschüttert dich der Bruch einer anderen nicht.
Ist also Beruf, etc. abgesichert, dein soziales Umfeld fix, der Bezug zu dir selbst vorhanden, erschüttert eine Trennung nicht derart.

Vielleicht kannst du deine Energie jetzt dahin schubsen, dass du dich an die Stabilisation deines Lebens machst.
Was kannst du in Richtung Job tun?
Hobbies pflegen?
Ggf. neue Leute kennen lernen?
Wie ist deine Wohnsituation?

Und ich schreibe schon wieder viel zu viel, und ich weiß wie du dich bzgl. der Lebensplanung fühlst, aber jetzt mal Butter bei die Fische:
Bei dem Exemplar kannst du froh sein weder die Ehe noch die Familiengründung eingegangen zu sein.
Gar nicht auszumalen in welches Unglück du gerannt wärst.

10.09.2025 12:56 • x 5 #172


X
@DieSeherin wow wie schön, dass deine Kinder noch so was geschafft haben. Ich arbeite auch schon Vollzeit und bin im Fernstudium eingeschrieben, aber es fällt mir so schwer das durchzuziehen. Das wäre eigentlich mein Wunsch, das auch zu schaffen und dann den Job zu wechseln..

10.09.2025 13:00 • x 4 #173


X
Zitat von Odette:
Vielleicht kannst du deine Energie jetzt dahin schubsen, dass du dich an die Stabilisation deines Lebens machst.
Was kannst du in Richtung Job tun?
Hobbies pflegen?
Ggf. neue Leute kennen lernen?
Wie ist deine Wohnsituation?

Danke für deinen Beitrag. Das ist schön zu lesen, dass du wieder so motiviert sein kannst.

Das komische ist - ich habe schöne Hobbies. Ich habe meine Familie und Freunde. Ich hab auch einen okayen Job. Finanziell geht es mir auch normal. Ich wohne seit meinem S. Versuch bei meinen Eltern im Haus.

10.09.2025 13:03 • x 3 #174


X
Vielleicht hab ich eine Persönlichkeitsstörung von der ich noch nichts weiß weil ich mit allem was ich hab nicht zufrieden bin, solang mein Ex Partner nicht dabei ist.

10.09.2025 13:05 • #175


Odette
Zitat von xnnxkx92:
Das komische ist - ich habe schöne Hobbies. Ich habe meine Familie und Freunde. Ich hab auch einen okayen Job. Finanziell geht es mir auch normal. Ich wohne seit meinem S. Versuch bei meinen Eltern im Haus.

Das klingt schon mal schöner, als ich erst dachte.
Verzeih, wenn es forsch klang.

Fernstudium klingt super!
Versuche das durchzuziehen und gut zu absolvieren.

Es ist toll, dass deine Familie dich nach dem Versuch auffangen kann.
Hast du Pläne, wie es weiter gehen soll?

Du, so komisch finde ich das gar nicht, weil es jede der Säulen ein kleinen Bruch zu haben scheint.


EDIT:
Zitat von xnnxkx92:
Vielleicht hab ich eine Persönlichkeitsstörung von der ich noch nichts weiß weil ich mit allem was ich hab nicht zufrieden bin, solang mein Ex Partner nicht dabei ist.

Auch wenn ich nicht mag, dass du eine PS mit einem Lachsmiley versiehst, da es ein ernstes Thema/ eine ernste Diagnose ist, glaube ich einfach, es liegt an deinem Selbstwert.
Du machst dich und deinen Wert bzw. dein Glück von einer Beziehung abhängig.
Und wenn man sich die Auswahl so anschaut, ist es auch egal wie gut diese Männer zu dir sind, Hauptsache da ist jemand. Also solltest du daran pfeilen dir selbst Glück zu geben. Niemand anderes wird das tun. So eine Beziehung zu suchen wird immer wieder scheitern.

10.09.2025 13:06 • x 2 #176


X
@Odette ja hey alles gut. Ich bin froh, dass wir uns hier austauschen können. Ich weiß auch, dass ich es hören muss.

Ja, durch meine Krankheiten fühl ich mich oft nicht „gut genug“. Das ist vielleicht ein Punkt an dem ich noch arbeiten kann. Aber das hat mir auch mein Ex Freund so suggeriert, dass ich ihn immer „runterzieh“, wenn ich mal Migräne hatte oder Bauchschmerzen wegen der Endometriose. Da hab ich was aufzuarbeiten.

10.09.2025 13:08 • #177


Hola15
@xnnxkx92

Du hast dich da jetzt einfach 8 Jahre lang in ein Projekt verbissen, dass von Anfang an eher so lau war. Interessant wäre es schon, weshalb du darum so gekämpft hast, weil kämpfen in dieser Sache nicht sehr sinnvoll ist.
Einen geeigneten Mann musst du nicht überzeugen und jede Etappe zu einem Sieg erklären. Da geht das ganz natürlich, ohne Stress, ohne Druck, ohne „Arbeit“, ohne großes Hoffen und Sehnen.

Wenn was schon am Anfang nicht „im Flow“ geht - nicht noch mehr Energie reinbuttern.

Trotzdem scheinst du eine abhängige Persönlichkeitsstruktur zu haben und jemanden dein Leben vor die Füße zu werfen und die Verantwortung dafür, ist nicht gut. Du hast ja schon einige Therapieerfahrung. Warst du auch mal bei einem mit einer soliden Traumatherapieerfahrung?

10.09.2025 13:24 • x 4 #178


Jane_1
Zitat von xnnxkx92:
bin im Fernstudium eingeschrieben, aber es fällt mir so schwer das durchzuziehen. Das wäre eigentlich mein Wunsch, das auch zu schaffen und dann den Job zu wechseln..

Das ist ein sehr wichtiges Ziel.

Dein Beruf wird dich für den Rest deines Arbeitslebens begleiten. Das ist sicher. Das sind bei dir noch über 30 Jahre.

Es ist sehr sinnvoll, deinen Fokus jetzt darauf zu legen. Das kann dir dann keiner mehr nehmen.

10.09.2025 13:55 • x 4 #179


X
@Hola15
Zitat von Hola15:
Trotzdem scheinst du eine abhängige Persönlichkeitsstruktur zu haben und jemanden dein Leben vor die Füße zu werfen und die Verantwortung dafür, ist nicht gut. Du hast ja schon einige Therapieerfahrung. Warst du auch mal bei einem mit einer soliden Traumatherapieerfahrung?

Nein an Trauma hab ich bis jetzt noch nie so gedacht. Meine Therapeutin ist systemische Therapeutin. Davor hatte ich mal Verhaltenstherapie..

10.09.2025 14:01 • x 1 #180


A


x 4