Zitat von Wahrnehmer:Mir ist aufgefallen, dass ich eine große Anziehung auf Tiere und Menschen habe besonders auf Kinder. Sie kommen einfach auf mich zu und erzählen mir nicht selten von ihren privaten Dingen.
*lach* ja, bei mir steht oben auf der Stirn Tante vom Psychodienst und wildfremde Leute erzählen mir haarsträubende Lebensgeschichten, ihre innersten Krisen usw. Meist höre ich gern zu, aber das hängt immer von der Motivation des Sprechenden ab.
Tiere und kleine Kinder, geht mir auch so.
Ich bin die meiste Zeit mit dieser Gabe so umgegangen, dass ich mich von meinen Empfindungen abgespalten habe. So langsam weiß ich, wie ich damit umgehen kann. Konzerte usw. sind für mich kein Problem. Ein Wochenende mit Menschen, die keine harmonische Energie zueinander haben, schon.
Periphere Wahrnehmungen? Nein, das habe ich nicht. Ich nehme optisch an meinen Mitmenschen oder Umgebungen oft nix wahr, weil ich sie gar nicht richtig ansehe, aber ich höre jedes kleine Schwanken oder Zittern in der Stimme, jede Stimmungsänderung. Ich bin sehr empfänglich für die Energie von Orten, Häusern etc.
Zitat von Atmani:dieses unglaubliche Gefühl von Kraft und Wahrnehmung zugleich.
Das ist toll, nicht? Es ist die perfekte Harmonie.
Zitat von unregistriert:Nach zwei Wochen in einer neuen Gruppe habe ich ein seriöses Psychogramm der Menschen.
Wir sollten unsere Berufswahl überdenken und eine Profiling-Agentur aufmachen. Dieses Analysieren kenne ich von mir auch zur Genüge.
Aber auch, dass ich bestimmten Menschen Angst mache, manchmal arrogant wirke. Mein Ex-Mann hat sich mit mir sehr unwohl gefühlt, weil er meinte, ich habe ihn durchschaut. Habe ich auch und ihn trotzdem geliebt, das hat er nicht begriffen. Und ich habe begriffen, dass ich auf gar keinen Fall mit einem Mann zusammen sein kann, der nicht ähnlich tickt wie ich. Der das respektiert und versteht, wie ich wahrnehme.
Ich bekomme es immer besser hin, mich von arg hilfsbedürftigen Zecken fernzuhalten. Meine besten Freunde sind vom gleichen Stern. Wenn einer von ihnen mich anruft, weiß ich das oft vorher. Ich spüre, wenn es ihnen schlecht geht.
Sehr viel geholfen hat es mir meine eigene Frequenz kennenzulernen, weil ich meistens nicht entscheiden konnte, ob ich nun meine eigenen Gefühle fühle oder die meines Gegenübers. Oft waren es nicht meine eigenen. Meditation, Kampfsport, Yoga halfen mir dabei, mich selbst besser wahrzunehmen und zu unterscheiden. Heute weiß ich das echt zu schätzen.
@Grace_99
Ich für meinen Teil rede hier von meiner besonderen Feinfühligkeit und nicht von einer Krankheit, die irgendein Arzt bestätigen muss. Diese Art von Wahrnehmung beherrscht jeder Mensch, aber auch da gibt es welche, die bei der Vergabe zwei- oder dreimal Hier geschrien haben.