Ich habe das Vertrauen in unseren Rechtsstaat verlohren

Zitat von weltwanderer:

Um das geht es ja nicht. Aber man weiss es dann und kann dann in Deutschland vor Gericht einen beantragen ohne vom österreichischen Test etwas zu erwähnen.

Trotzdem muss er vor Gericht schlüssig erläutern können wieso weshalb warum. Was sagt er dann? Ich weiß es halt im stillen, weil ich über 10 Ecken einen nicht zulässigen Test gemacht habe? Weil meine Frau mich nach 5 Jahren betrogen hat? Weil ich glaube meine zu Wissen? Er sollte schon schlüssig darlegen können, das seine Frau ihn vor der Geburt betrogen hat, in einem Zeitraum der Empfängnis.

Zitat von La-Fleur:

Du verstehst mich nicht.

Er kann Vor Gericht einen Test erwirken. Er kann aber dem Gericht KEINEN vom Gericht nicht zugelassen Test vor legen.

Das meinte ich doch, bekam aber Gegenwind

Ich kenne nur einen Fall. Der hat vor Gericht argumentiert, dass seine Frau ihm gesagt hat, dass es nicht sein Kind sei und er darum einen Vaterschaftstest wolle. Die Frau hat das bestritten - Gericht hat den Vaterschaftstest angeordnet mit dem Ergebnis, dass die Vaterschaft bestätigt wurde.

Zitat von La-Fleur:

Trotzdem muss er vor Gericht schlüssig erläutern können wieso weshalb warum. Was sagt er dann? Ich weiß es halt im stillen, weil ich über 10 Ecken einen nicht zulässigen Test gemacht habe? Weil meine Frau mich nach 5 Jahren betrogen hat? Weil ich glaube meine zu Wissen? Er sollte schon schlüssig darlegen können, das seine Frau ihn vor der Geburt betrogen hat, in einem Zeitraum der Empfängnis.

Ich meine im Eingangsbeitrag gelesen zu haben, dass der TE mit der Kindsmutter nicht verheiratet ist.
Außerdem schien er auch nicht an seiner Vaterschaft zu zweifeln.

Haus gehört den Schwiegereltern.

Es wird also vorallem um kindesunterhalt, eventuell Betreuungsunterhalt für die Kindesmutter und Umgang gehen.

Ich fand den Tipp sich das JA zum Freund zu machen sehr sinnvoll.

Zitat von Brightness:

Vorsicht, das kann ohne Einwilligung der Mutter ein teures Vergnügen werden. Ein Vaterschaftstest stellt einen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht dar, dem beide Sorgeberechtigten zustimmen müssen. Ansonsten begehst du eine Ordnungswidrigkeit, die dich bis zu Euro 5.000 kosten kann.

Falls er Vater ist, entsorgt er den Test und das Testergebnis danach und niemanden interessiert es.

Falls er nicht Vater ist, sind die 5000Euro definitiv billiger als der Kindesunterhalt.

Dem Kind tut es ja nicht weh, wenn es mal in ein Glas spuckt.

Zitat von La-Fleur:

Braucht er eben nicht! Der Popeltest aus Timbuktu ist wertlos vor Gericht.

Der Popeltest aus Timbuktu ist dazu da, dass man erstmal weiß, ob die Anfechtung überhaupt Aussicht auf Erfolg hat. Den muss man ja nicht erwähnen.

Zitat von La-Fleur:

Trotzdem muss er vor Gericht schlüssig erläutern können wieso weshalb warum. Was sagt er dann?

Dann sagt er: Die Frau hatte eine Affäre und ich kann ihr nicht mehr vertrauen.

Zitat von KGR:

Der Popeltest aus Timbuktu ist dazu da, dass man erstmal weiß, ob die Anfechtung überhaupt Aussicht auf Erfolg hat. Den muss man ja nicht erwähnen.


Dann sagt er: Die Frau hatte eine Affäre und ich kann ihr nicht mehr vertrauen.

Ach weißte, is mir am Ende Rille pups... Haubtsache man liest hier dann nicht das Geheule, wenn der ganze *beep* in die Hose ging.

Hier sind genug schlüssige, vernünftige und vor allem legale Wege aufgezeigt worden.

Zitat von weltwanderer:

Ich kenne nur einen Fall. Der hat vor Gericht argumentiert, dass seine Frau ihm gesagt hat, dass es nicht sein Kind sei und er darum einen Vaterschaftstest wolle. Die Frau hat das bestritten - Gericht hat den Vaterschaftstest angeordnet mit dem Ergebnis, dass die Vaterschaft bestätigt wurde.

Mein Freund hat ihn durch bekommen obwohl das Kind schon fünf war. Weil der Zeitpunkt der Zeugung ein Zeitraum war, wo sie mit ihrem ex noch im Urlaub war.
Sie hat sich verweigert dem test zuzustimmen, dass hat dann ein Gericht durchgesetzt.

Zitat von La-Fleur:

Ach weißte, is mir am Ende Rille pups... Haubtsache man liest hier dann nicht das Geheule, wenn der ganze *beep* in die Hose ging.

Ich verstehe dich nicht. Du kannst doch im ersten Beitrag lesen, dass die Frau eine Affäre hatte. Warum findest du es dann so schlimm, wenn ich empfehle, sich beim Thema Vaterschaft abzusichern? Wir reden von einer nachweislich untreuen Frau.

Ich glaube ich als Mann hätte einen heimlichen Test gemacht. Aber auch nur weil das Leben echt die beklopptesten Geschichten schreibt.
Ansonsten kann ich deine Wut gut verstehen, würde aber an deiner Stelle deinen Sohn nicht fallen lassen. Tue ihr nicht diesen Gefallen, für sie fängt nun das Happy-Patchwork-Leben an.

Mich würde interessieren wie das so wäre, wenn es gesetzlich keinen Trennungsunterhalt geben würde. Ich glaube die Menschen würden viel gewählter Kinder auf die Welt setzen und sich alles gut überlegen. Und schon gar nicht würde es Hausfrauen gäben und man könnte sich da gegenseitig keine Vorwürfe machen. Sie sitzt nur faul herum. Er hat nur Karriere gemacht ...

Zitat von Winterblume:

Ich glaube ich als Mann hätte einen heimlichen Test gemacht. Aber auch nur weil das Leben echt die beklopptesten Geschichten schreibt.

Je nach Quelle gibt es teilweise die Annahme, dass über 10 Prozent der Kinder nicht von dem Mann sind, der glaubt, ihr Vater zu sein. Wie auch immer die Dunkelziffer da aussieht, ich würde auf jeden Fall einen Test ganz heimlich für mich machen, um sicher zu sein.

Darüber hinaus fände ich es super, wenn bei der Geburt grundsätzlich vom Arzt ein Vaterschaftstest gemacht wird. So würde man so manche Notlüge bereits im Vorfeld unterbinden.

Zitat von Winterblume:

Und schon gar nicht würde es Hausfrauen gäben und man könnte sich da gegenseitig keine Vorwürfe machen.

Das mag sich in der Theorie ganz nett anhören, in der Praxis ist es aber leider so, dass die Mehrzahl der Frauen ganz bewusst Familie und maximale einen Halbtagsjob wollen, wenn die Sache mit den Kindern ansteht. Die haben schlicht keine Lust, den ganzen Tag in einem Büro zu sitzen. Finde ich auch völlig OK so, denn viele Männer haben kein Problem damit, die Familie zu versorgen. Man könnte sogar meinen, dass es ihnen im Blut liegt.

Kompliziert wird es nur, wenn man bei der Jugend vergisst zu erwähnen, dass das Leben aus Verantwortung und eben nicht aus Spaß besteht und wenn man dann noch glaubt, dass die Geschlechter ein soziales Konstrukt sind. Also ausschließlich. Dann ist man schnell bei der Hand, Frauen mit glücklicher Familie einzureden, dass sie sich unter Wert verkaufen. Und die verstehen dann die Welt nicht mehr, wenn sie sich selber pudelwohl fühlen, sich freuen, dass der Mann in die Familie investiert und die sehen, wie gut sich die Kinder entwickeln. Und dann kommen irgendwelche Neokommunisten daher und erzählen denen was von Unterdrückung und so.

Jeder wie er mag. Oder hast Du ein Problem damit, dass eine starke Frau die Familie zusammenhält und es sie glücklich macht? Ich vermute eher nicht.

Zitat von Urmel_:

Darüber hinaus fände ich es super, wenn bei der Geburt grundsätzlich vom Arzt ein Vaterschaftstest gemacht wird.

Das ist vom Staat nicht gewünscht. Denn wenn der Test negativ ist und der echte Vater nicht auffindbar oder ein armer Schlucker ist, dann kann der Staat haufenweise Geld zuschießen.

Dem Staat ist es lieber, wenn eine Frau einem reichen Versorger das Kind unterschiet, der dann natürlich schön Unterhalt bis zum Studium des Kindes zahlt.

Zitat von KGR:

Das ist vom Staat nicht gewünscht. Denn wenn der Test negativ ist und der echte Vater nicht auffindbar oder ein armer Schlucker ist, dann kann der Staat haufenweise Geld zuschießen.

Oder weil eben die meisten nicht lügen.

Zitat von Urmel_:

Die haben schlicht keine Lust, den ganzen Tag in einem Büro zu sitzen.

Hoch lebe die Pauschalisierung! Hipp Hipp Hurra!

Zitat von KGR:

Ich verstehe dich nicht. Du kannst doch im ersten Beitrag lesen, dass die Frau eine Affäre hatte. Warum findest du es dann so schlimm, wenn ich empfehle, sich beim Thema Vaterschaft abzusichern? Wir reden von einer nachweislich untreuen Frau.

Weil er nicht einmal hier erwähnt hat, die Vaterschaft an zuzweifeln.