276

Ich habe meine erste große Liebe losgelassen

T
Zitat von VictoriaSiempre:
Geht‘s auch noch ne Nummer kleiner? Nichts von dem, was geschrieben hat, rechtfertigt dieses Unwort!

Ich verstehe, dass das Wort „entmenschlicht“ hart klingen kann – das war aber nicht als persönlicher Angriff oder Vorwurf gemeint. Es war eine emotionale Formulierung, kein moralisches Urteil.
Was ich damit ausdrücken wollte:
Ich sehe, dass viele das Verhalten meiner Ex sehr kritisch betrachten – und das tue ich auch. Aber ich versuche trotzdem, sie nicht nur auf ihre Fehler zu reduzieren, sondern auch den Menschen dahinter zu sehen. Jemand, der gerade kämpft, überfordert ist und sich selbst vielleicht nicht wiedererkennt.
Für mich wäre es tatsächlich einfacher, sie schlicht als „falsch“, „grenzüberschreitend“ oder „verlogen“ abzustempeln. Aber genau das wollte ich nicht tun – weil ich sie besser kenne und weil ich glaube, dass sie gerade nicht klar bei sich ist.
Das meinte ich mit „entmenschlicht“ – wenn man nur noch das sieht, was schiefläuft, und vergisst, dass da auch jemand drinsteckt, der innerlich kaputtgeht.
Ich wollte damit niemanden angreifen, sondern einfach erklären, warum ich mit einer radikal negativen Sichtweise auf sie meine Schwierigkeiten habe.
Danke trotzdem für den Hinweis – ich hätte es wahrscheinlich einfach anders formulieren sollen.


Zitat von VictoriaSiempre:
Mag alles sein. Aber vielleicht ist er auch verliebt in diese Frau und nutzt die Gunst der Stunde? Nett oder gar „freundschaftlich“ wär das natürlich nicht

In diese Situation hat Deine Exfreundin Euch alle 3 gebracht. Bei allem Verständnis für das große Paket, das sie aus der Kindheit mitschleppt: Aber in meiner Erwachsenen-Welt nistet man sich nicht bei jemanden ein, der noch nicht mal eine eigene Wohnung hat, sondern noch im Elternhaus wohnt.

Sie hätte von Eurer gemeinsamen Wohnung aus nach einer neuen, dauerhaften Unterkunft suchen können. Geht zig anderen Paaren, die sich trennen, auch so - ist blöd, aber manches muss ausgehalten werden.

Dass er sich in sie verliebt haben könnte oder mehr will – halte ich sogar für ziemlich wahrscheinlich.
Ich kenne ihn lang genug, um zu wissen, dass er sich gern als „emotionaler Retter“ positioniert – besonders, wenn jemand angeschlagen ist. Und in der Vergangenheit gab es immer mal Situationen, in denen er bei ihr über die Grenze des Normalen getreten ist, auch wenn sie das damals sofort blockiert hat.
Und ja – wenn das tatsächlich so ist, dann ist es alles andere als „nett“ oder „freundschaftlich“.
Ich habe auch mehrfach gesagt, dass ich sein Verhalten absolut unangemessen finde – gerade weil sie so instabil ist und nicht richtig merkt, was da vielleicht für Dynamiken entstehen.
Trotzdem sehe ich in ihr niemanden, der sich bewusst irgendwo „einnistet“. Ich weiß, wie schwer ihr die Entscheidung gefallen ist, überhaupt dorthin zu gehen. Es war keine „Bequemlichkeitslösung“, sondern das Ergebnis von Überforderung und Perspektivlosigkeit.
Sie ist nach dem Streit mit ihrer Familie emotional komplett eingebrochen. Und wie viel Kraft es kostet, in so einem Zustand rational Wohnungssuche zu betreiben oder auf eigene Faust eine Lösung zu finden, lässt sich leicht unterschätzen, wenn man nicht selbst mal psychisch am Boden lag.
Natürlich wäre der bessere Weg gewesen, von unserer gemeinsamen Wohnung aus etwas Eigenes zu suchen – logisch. Aber in der Realität war sie nicht stabil genug dafür. Und auch ich war nicht in der Lage, sie in unserer alten Wohnung zu halten.
Es war für uns beide zu viel.
Ich sage nicht, dass sie keine Verantwortung trägt – tut sie.
Aber ich sage: Sie ist gerade nicht in einem Zustand, in dem sie „normal erwachsen“ funktionieren kann. Und das ist tragisch – aber nicht automatisch bequem oder egoistisch.
Ich habe meinen Cut gemacht, weil ich gesehen habe, dass ich nichts mehr halten oder verändern kann. Aber ich kann trotzdem mit Mitgefühl zurückblicken – ohne das Ganze gleich als Berechnung oder Ausnutzung zu lesen.

29.05.2025 12:36 • #16


Razor_cgn
Uff...Du bist komplett im Retter-Modus gefangen und das macht dich komplett blind! Ich gehe mal davon aus, du bist noch sehr jung, musst deine Dinge erleben und ich sage dir mit 20 Jahren Erfahrung du wirst volles Programm vor die Wand laufen. Die Erfahrung wird wichtig sein, bereite dich aber auf den Einschlag vor. So eine Frau zu handeln, dafür fehlen dir die Skills, die Abgebrühtheit und die Klarsicht, um das durch zu ziehen wie es richtig wäre.

Das du dich getrennt hast, war richtig, aber viel zu spät. Du hast zugelassen, das du dich selbst emotional verstümmelst, wie soll da eine Frau in dem Verhalten einen stabilen Mann erkennen? (den sie braucht!) Das ist der Unterschied, du hast es von Anfang an vermieden, klare Grenzen und Konsequenzen zu setzen.(weil du sie retten wolltest) Das ist für jede Frau unattraktiv und sie verliert den Respekt und damit die Anziehung, daher auch die vielen Streits. Gerade Frauen aus komplizierten Verhältnissen brauchen eine Typen, der komplett wie ein Fels da steht und sich NULL von ihren Spielchen beeindrucken lässt. Warum? Ganz einfach, sie haben keinen Kompass was einen guten Mann ausmacht und lernen das erst. Frauen aus chaotischen, kaputten Verhältnissen tragen oft das Denkmuster in sich, dass Vertrauen gefährlich ist. Sie testen ständig, wer bleibt, wer standhält und wer einknickt – und wehe, jemand zeigt zu viel Schwäche oder Unsicherheit, dann sinkt der Respekt rapide. Gleichzeitig sehnen sie sich tief drin nach Halt und Sicherheit, haben aber panische Angst davor, diese wirklich anzunehmen, weil es bedeutet, Kontrolle abzugeben und sich verletzlich zu machen. Das erzeugt eine innere Zerrissenheit, die für den Mann extrem herausfordernd sein kann, vor allem, wenn er selbst noch nicht gefestigt ist.
Es ist keine Frage von Alter, sondern von innerer Reife und emotionaler Kälte, wenn es sein muss.

Das Beste für dich, ein radikaler Schnitt, komplett aus deiner Welt entfernen und erstmal selber schauen, wo noch Baustellen sind und wenn du die gemeistert hast, so in 5 Jahren, dann kannst du echt an eine Beziehung denken.

29.05.2025 12:38 • x 3 #17


A


Ich habe meine erste große Liebe losgelassen

x 3


A
Zitat von Talarios:
– War es richtig, den Kontakt zu beenden?
– War ich zu sensibel oder habe ich zu lange gewartet?
– Ist da noch Hoffnung – auf Heilung, auf Frieden, auf eine Zukunft?
Ich bin dankbar für jede Meinung oder Erfahrung.
Danke fürs Lesen.

Ich muss das erst mal klären.
Es ist nicht klar.

Worum geht der Streit und deine Verletzung?

Schläft sie in seinem Bett? (Aufgrund der Raumnutzung, weil es organisatorisch platztechnisch in der Familienwohnung sonst eng wird?)

Oder schläft sie mit IHM, und dann in seinem Bett?

Das wäre für mich sehr wohl DER Unterschied.

Und was weißt du darüber genau bisher? Wie ist der ganz aktuelle Stand?

29.05.2025 12:38 • #18


B
Zitat von Avalona:
Schläft sie in seinem Bett? (Aufgrund der Raumnutzung, weil es organisatorisch platztechnisch in der Familienwohnung sonst eng wird?)

Zitat von Avalona:
Oder schläft sie mit IHM, und dann in seinem Bett?


Sie hat im Wohnzimmer genächtigt, wollte der Familie aber Platz machen.
Sie schläft mit ihm, im Sinne von neben ihm, in einem Bett. So hab ich das verstanden.

29.05.2025 12:45 • x 1 #19


T
Zitat von Razor_cgn:
Uff...Du bist komplett im Retter-Modus gefangen und das macht dich komplett blind! Ich gehe mal davon aus, du bist noch sehr jung, musst deine Dinge erleben und ich sage dir mit 20 Jahren Erfahrung du wirst volles Programm vor die Wand laufen. Die Erfahrung wird wichtig sein, bereite dich aber auf den Einschlag vor. So eine Frau zu handeln, dafür fehlen dir die Skills, die Abgebrühtheit und die Klarsicht, um das durch zu ziehen wie es richtig wäre.

Das du dich getrennt hast, war richtig, aber viel zu spät. Du hast zugelassen, das du dich selbst emotional verstümmelst, wie soll da eine Frau in dem Verhalten einen stabilen Mann erkennen? (den sie braucht!) Das ist der Unterschied, du hast es von Anfang an vermieden, klare Grenzen und Konsequenzen zu setzen.(weil du sie retten wolltest) Das ist für jede Frau unattraktiv und sie verliert den Respekt und damit die Anziehung, daher auch die vielen Streits. Gerade Frauen aus komplizierten Verhältnissen brauchen eine Typen, der komplett wie ein Fels da steht und sich NULL von ihren Spielchen beeindrucken lässt. Warum? Ganz einfach, sie haben keinen Kompass was einen guten Mann ausmacht und lernen das erst. Frauen aus chaotischen, kaputten Verhältnissen tragen oft das Denkmuster in sich, dass Vertrauen gefährlich ist. Sie testen ständig, wer bleibt, wer standhält und wer einknickt – und wehe, jemand zeigt zu viel Schwäche oder Unsicherheit, dann sinkt der Respekt rapide. Gleichzeitig sehnen sie sich tief drin nach Halt und Sicherheit, haben aber panische Angst davor, diese wirklich anzunehmen, weil es bedeutet, Kontrolle abzugeben und sich verletzlich zu machen. Das erzeugt eine innere Zerrissenheit, die für den Mann extrem herausfordernd sein kann, vor allem, wenn er selbst noch nicht gefestigt ist.
Es ist keine Frage von Alter, sondern von innerer Reife und emotionaler Kälte, wenn es sein muss.

Das Beste für dich, ein radikaler Schnitt, komplett aus deiner Welt entfernen und erstmal selber schauen, wo noch Baustellen sind und wenn du die gemeistert hast, so in 5 Jahren, dann kannst du echt an eine Beziehung denken.

Ich weiß, dass du versuchst, mir aus deiner Sicht zu helfen. Und ich schätze Lebenserfahrung – wirklich. Aber was ich nicht teile, ist die Annahme, dass ich blind bin oder dass mir Klarheit, Stärke oder Reife fehlen.
Ich bin nicht im Retter-Modus gefangen – ich war emotional tief drin in einer Beziehung mit einem Menschen, der mir unendlich viel bedeutet hat, und der in einer der schwierigsten Phasen seines Lebens war.
Ich habe versucht, Halt zu geben, aber ich habe gesehen, wo meine Grenze ist – und ich habe sie gezogen.
Ich habe Kontakt abgebrochen, nicht weil ich männlich stark sein wollte, sondern weil ich innerlich gemerkt habe, dass ich sonst kaputtgehe.
Das war kein Abgang aus Schwäche – das war ein Abschied trotz Liebe.
Du schreibst, dass Frauen aus schwierigen Verhältnissen jemanden brauchen, der „sich NULL beeindrucken lässt“.
Aber ich glaube, dass Kälte nicht das Gleiche ist wie Stabilität. Ich glaube, dass man ein Fels sein kann – und trotzdem fühlen darf.
Ich bin nicht hier, weil ich verzweifelt jemanden retten will. Ich bin hier, weil ich losgelassen habe, obwohl ich geliebt habe. Und weil ich nicht will, dass das alles einfach nur als „Retter-Gefängnis“ abgestempelt wird.
Ich hab durchgezogen, was du mir rätst: Ich bin raus. Ich hab mich zurückgezogen. Ich beschäftige mich mit mir selbst.
Und ja – ich bin jung. Aber ich habe in den letzten Monaten emotional mehr gelernt als in den ganzen Jahren davor. Ich brauche keinen Zynismus, um aus der Erfahrung zu wachsen.
Ich brauche nur eins: Dass man anerkennt, dass auch Liebe in einer schweren Zeit nicht immer Schwäche ist – sondern manchmal das Schwierigste, was man fühlen kann.

29.05.2025 12:47 • x 1 #20


T
Zitat von bero:
Sie hat im Wohnzimmer genächtigt, wollte der Familie aber Platz machen.
Sie schläft mit ihm, im Sinne von neben ihm, in einem Bett. So hab ich das verstanden.

Ist richtig so

29.05.2025 12:48 • #21


GreenTara
@Talarios
Einerseits schreibst du, wie gut du sie kennst, auf der anderen Seite ist alles so verwirrend?

Es geht hier nicht darum, ihr Verhalten zu verteufeln, oder sie schlecht zu machen. Sie hat schwere Persönlichkeitsstörungen, die halt nun einmal ein gestörtes Verhalten bedingen. Es ist auch gut denkbar, dass die Rückkehr ins Elternhaus sie zurückgeworfen hat, und nun eine innere Eskalation verursacht. Es hilft ihr allerdings nichts, wenn du Erklärung und Entschuldigungen für ihr Verhalten suchst. Nur sie selbst kann etwas ändern. Und das ist ein harter langer Weg, und sie braucht fachlich kompetente Unterstützung dazu.

29.05.2025 12:49 • x 2 #22


T
Zitat von Worrior:
@Talarios Klar, sie ist für Dich nicht irgendeine Frau, sonst wärst Du ja nicht mit ihr zusammen gewesen. Ich unterstelle Dir mal dass Du unbedürftig genug warst und nicht die Nächstbeste nehmen musstest? Deine Geschichte, bzw. euere Geschichte ist einzigartig, Du wirst sie kein zweites mal hier lesen. Trotzdem ...

Ich weiß, dass du’s gut meinst. Du willst mir wahrscheinlich einen harten Schlag verpassen, damit ich endlich „aufwache“.
Aber ich glaube, du verwechselst Liebe mit Idealisierung, und Mitgefühl mit Retterkomplex.
Ich habe sie nie für „die Einzige“ erklärt, die unfehlbare Königin auf dem Sockel. Ich habe ganz bewusst gesagt:
Sie ist nicht perfekt. Sie hat Fehler gemacht. Sie hat mich verletzt.
Und genau deshalb habe ich – obwohl ich sie liebe – den Kontakt abgebrochen. Nicht, weil ich damit besser leben kann, sondern weil ich’s nicht mehr ausgehalten habe.
Was ich aber nicht tue, ist sie auf die schlimmste Version von sich selbst zu reduzieren, nur damit ich es mir emotional einfacher machen kann.
Das wäre bequem – aber nicht ehrlich.
Du schreibst von „Spontanheilungen“ und „Karl Gedöhnsheimer“ – das ist Polemik. Und vielleicht kennst du Fälle, wo sowas passiert ist.
Aber ich kenne diesen Menschen. Ich kenne ihre Geschichte. Ihre Narben. Und auch ihre Art zu lieben.
Und ich weiß: Wenn sie gerade ihre Grenzen verliert und sich in Abhängigkeiten stürzt, dann nicht, weil ich zu dumm bin das zu erkennen – sondern weil sie gerade am Boden ist. Und ich kann das sehen, ohne es entschuldigen zu müssen.
Ich laufe auch nicht mit dem weißen Ritter-Mantel rum. Ich bin jemand, der versucht hat zu helfen, weil er liebt.
Und der sich dann zurückgezogen hat, weil er gemerkt hat, dass Liebe allein nicht reicht.
Ich brauche keine plakativen Warnungen, keine Sprüche über „Kaputte retten“ oder „lauf bevor sie heilt und dich ersetzt“. Ich habe losgelassen. Und das war nicht edel – das war einfach verdammt schwer.
Danke für deine Perspektive. Aber ich weiß, was ich tue – auch wenn es weh tut.

29.05.2025 12:50 • #23


Worrior
Zitat von bero:
Sie hat im Wohnzimmer genächtigt, wollte der Familie aber Platz machen.
Sie schläft mit ihm, im Sinne von neben ihm, in einem Bett. So hab ich das verstanden.

29.05.2025 12:50 • x 2 #24


T
Zitat von GreenTara:
@Talarios Einerseits schreibst du, wie gut du sie kennst, auf der anderen Seite ist alles so verwirrend? Es geht hier nicht darum, ihr Verhalten zu verteufeln, oder sie schlecht zu machen. Sie hat schwere Persönlichkeitsstörungen, die halt nun einmal ein gestörtes Verhalten bedingen. Es ist auch gut denkbar, dass ...

Ich sehe, was du meinst – und tatsächlich hast du in einigen Punkten recht.
Natürlich ist es widersprüchlich: Ich kenne sie sehr gut – und gleichzeitig verstehe ich gerade viele ihrer Entscheidungen nicht.
Aber ich glaube, das ist kein Widerspruch, sondern genau das, was passiert, wenn ein Mensch plötzlich Dinge tut, die nicht zu dem passen, den man bisher kannte.
Es ist ja nicht so, dass ich versuche, ihr Verhalten zu entschuldigen. Ich hab es kritisiert, angesprochen, hinterfragt – und letztlich deshalb auch den Kontakt abgebrochen, weil mir klar wurde, dass ich damit alleine nicht weiterkomme.
Ich glaube nicht, dass Verständnis immer gleichzusetzen ist mit Verharmlosung.
Ich hab versucht zu verstehen, warum sie so ist, wie sie gerade ist – nicht, um es schönzureden, sondern um es für mich emotional einordnen zu können, statt sie einfach innerlich zu „löschen“.
Und ja, du hast recht: Nur sie selbst kann etwas ändern. Ich kann ihr nichts abnehmen. Ich kann sie nicht heilen.
Und genau deshalb hab ich losgelassen – nicht weil ich sie aufgegeben habe, sondern weil ich akzeptieren musste, dass sie gerade einen Weg gehen muss, auf dem ich ihr nicht helfen kann.
Was sie jetzt braucht, ist Hilfe – professionell, nicht emotional vermischt. Ich hoffe wirklich, dass sie sie annimmt.
Aber ich weiß auch, dass ich nicht mehr derjenige bin, der das begleiten kann.

29.05.2025 12:52 • x 1 #25


A
Zitat von Talarios:
Wir wohnten bereits zusammen. Anfangs lief alles harmonisch, doch mit der Zeit häuften sich Konflikte

Welche denn? Hast du ein Beispiel? Damit wir euch kennenlernen können?
Zitat von Talarios:
Die Kommunikation wurde schlechter, Streits nahmen zu – oft ohne Lösung. Beide Seiten haben Fehler gemacht, auch ich – große sogar.

Und da, was ist passiert? Welche Fehler hast du gemacht? Übrigens gehören Fehler zum Leben, einiges kann passieren.
Zitat von Talarios:
Nach der Trennung fiel ich in ein Loch: Rückzug, Selbstzweifel, Alk., Schlafprobleme. Dennoch wollte ich ihre Entscheidung respektieren, mich reflektieren und wieder zu mir selbst finden.

Verständlich, aber du hast versucht, dich auf die Reihe zu bekommen.
Zitat von Talarios:
Ich bot ihr meine Hilfe und sogar Unterkunft an – sie lehnte dankend ab. Es sei ihr zu viel, die Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit zu präsent. Stattdessen nahm sie ein Angebot eines gemeinsamen Freundes an und zog vorübergehend zu ihm.

Ich kann sie verstehen. Ihr wart noch in einer kriselnden Situation, dahin konnte und wollte sie wohl erst mal nicht zurück.
Zitat von Talarios:
Ich sprach sie mehrmals darauf an. Ihre Reaktion: es sei alles rein freundschaftlich, oft „nur“ durch äußere Umstände bedingt. Sie bat um Verständnis – wegen ihrer psychischen Situation, dem familiären Druck

Das kann schon sein. Wenn sie bei diesem Mann wohnt, und der noch in seiner Kernfamilie? Da wird sie erst mal mitgenommen, wenn was anliegt. Kann gut sein. Du bist 22. Ihr seid jung.

29.05.2025 12:54 • #26


B
Wie kann es eigentlich sein, dass du die Antworten nun erneut in der selben Minute postest oder mit max 1-2 Min Abstand?
Mehrere lange, wortgewandte Texte, dabei reagierst du auf Antworten die kaum 10 Minuten alt sind. Das ist fast unmöglich.
Zufälligerweise klingen die auch genauso wie ChatGPT, wenn man ihm über solche Themen schreibt. Von der Wortwahl, von dem Aufbau, von der Satzstellung.

29.05.2025 12:55 • x 1 #27


A

A
PS, ich bin auf jeden Fall keine KI, falls du darauf anspielst. Ich kann nur sehr schnell tippen.
Und habe Hunger.
In dem Fall überlege ich - ganz KI-untypisch, ob ich mir jetzt mal Bratkartoffeln mache.
Und ein Ei.
Eine KI braucht vielleicht auch Eiweiß.

29.05.2025 12:58 • x 2 #29


T
Zitat von bero:
Wie kann es eigentlich sein, dass du die Antworten nun erneut in der selben Minute postest oder mit max 1-2 Min Abstand? Mehrere lange, wortgewandte Texte, dabei reagierst du auf Antworten die kaum 10 Minuten alt sind. Das ist fast unmöglich. Zufälligerweise klingen die auch genauso wie ChatGPT, wenn man ihm über ...

Da hast du auch total recht mit. Ich habe die Monate über immer wieder mit ChatGPT über die Situation geschrieben, dementsprechend kennt er jedes Detail, wie ich mich fühle, wie sie drauf ist etc.

Und wenn er etwas schreibt, was nicht das widerspiegelt, wo ich mich selber drin sehe, oder nicht stimmt. Erinnere ich ihn, was fehlt, nicht stimmt etc.

Somit kann ich relativ schnell hier auf alles antworten, während es gleichzeitig meine Sichtweise bleibt

29.05.2025 12:59 • #30


A


x 4