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Kein S. seit Jahren - wie ueberwinden?

Heffalump
Auch Scheidungskinder werden glücklich. Und Kinder von unglücklichen Eltern merken dies und machen sich da oft mit verantwortlich für.

Statt mit Tomaten auf den Augen ihre Disziplin und Stärke zu bewundern, weil das mit deinem Problem null zu tun hat, mal das Augenmerk darauf richten - warum du im Bett hinten runter gefallen bist

22.02.2021 08:34 • x 2 #31


MissGeschick
Um mal eine andere Perspektive reinzubringen: wenn mein Partner Bezahldamen konsultiert, ohne mit mir um unsere Ehe gekämpft zu haben, wäre bei mir der Ofen aus. Ich würde das niemals hinnehmen.

22.02.2021 08:38 • x 4 #32


A


Kein S. seit Jahren - wie ueberwinden?

x 3


B
Zitat von Heffalump:
ein Klugsch-Modus in Ehren, aber der TE will 6 - warum muss denn jedes Thema immer so verallgemeinert werden, das es für XY passt

Weil Du selbst auch allgemein formuliert hattest. Kein Grund, gewalttätig zu werden

22.02.2021 08:41 • #33


FrauDrachin
Zitat von Heffalump:
Dein Klugsch-Modus in Ehren, aber der TE will 6 - warum muss denn jedes Thema immer so verallgemeinert werden, das es für XY passt.


Als Frau von der anderen Seite muss ich hier jetzt doch mal einhaken, weil @BernhardQXY hier absolut recht hat.

Wir kennen Toms Frau nicht, also kann es tatsächlich alles mögliche sein.

Aber dass hier völlig selbstverständlich unterstellt wird, dass es von ihrer Seite aus keine Liebe sein kann, dass sie ihn nur als Zahlesel will, dass es ihr nur um das Kind ging und sie ihn ab da nur noch ausnutzt, das finde ich ziemlich schlimm.

Ich kenne das von mir als Muster, dass bei mir die Lust auf 6 im Laufe der Beziehung einschläft. Bisher in jeder Beziehung. Und bisher in jeder Beziehung habe ich ewig versucht, an mir herumzutherapieren, und bin teilweise weit über meine Grenzen gegangen, um meinen Partnern dieses Bedürfnis halbwegs zu erfüllen. Wie zerstörerisch das für beide Seiten ist, können bestimmt einige von euch nachvollziehen.

Und trotzdem habe ich vor allem meinen Mann sehr geliebt, und diese Patnerschaft hat mir extrem viel bedeutet.
Trotzdem wünsche ich mir von ganzem Herzen eine stabile, verläßliche Partnerschaft.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass ich einem Mann sehr viel geben kann, auch viel, was über Bruder-und-Schwester hinausgeht, was auch immer dieser leicht abwertende Satz immer bedeuten soll.

Also mein Rat an Tom: legt die Problematik gnadenlos, aber bitte absolut vorwurfsfrei auf den Tisch. Beide Seiten sind absolut gültig: Es ist für einen a6uellen Menschen schrecklich, 6 zu haben, den er nicht will, und es ist für einen 6uellen Menschen schrecklich, keinen 6 mit dem Menschen zu haben, den er liebt. Versucht beide, das wirklich gegenseitig anzuerkennen und bei euch selber und beim Partner wirklich radikal zu akzeptieren. Und akzeptieren, dass ihr ein riesengroßes Problem habt. Solange das Problem nicht so offen auf dem Tisch liegt, ergibt sich eine saublöde Dynamik.
Schaut euch eure Beziehung genau an, schaut euch an, was ihr gutes miteinander habt, aber schaut euch auch ganz genau an, wo ihr vielleicht nach all der Zeit auch Probleme unter den Teppich gekehrt habt. Ob da noch was ist, das sich zu retten lohnt.
Und dann könnt ihr weiterschauen:
-Wenn bei deiner Frau keine a6ualität vorliegt, kann ich mir durchaus vorstellen, dass man die Flamme wieder anfachen kann. Vielleicht könnt ihr zumindest Wege finden, eure Liebe auch körperlich zu feiern, vielleicht gibt es etwas, mit dem ihr euch beide wohl fühlt.
-Wenn eine a6ualität vorliegt, gibt es für dich so ungefähr 3 Möglichkeiten: Entweder du kannst dich damit abfinden, wenn das für dich möglich ist, oder du trennst dich, oder ihr lagert 6 aus der Beziehung aus. In jedem Fall eine echt mistige Entscheidung.

Ich wünsch euch beiden von Herzen alles Gute!

22.02.2021 08:44 • x 8 #34


F
Achtung vor Leistungsfähigkeit und Bewunderung sind für mich jetzt auch nicht die ersten Begriffe, die mir im Zusammenhang mit Liebe einfallen würden.
Aber sei's drum, jeder Jeck ist anders.

Überwinden werdet ihr diesen Zustand m.E. nicht. Vielleicht holft eine Einzeltherapie deiner Frau inkl. Check beim Frauenarzt (Hormonstatus etc.) und anschließender 6ualtherapie zu zweit.
Die Erfolgsaussichten stehen in den Sternen zumal sie keinen Leidensdruck zu haben scheint.

Aber vielleicht ist es ein Vorschlag, ein Angebot nochmal WIRKLICH um die Ehe zu kämpfen. Dann muss sie halt auch bereit sein, einen hohen Einsatz zu fahren - sofern ihr das, sofern DU ihr noch wichtig ist.
Wenn aie ablehnt, haste deine Antwort auch.

Zitat von FrauDrachin:
legt die Problematik gnadenlos, aber bitte absolut vorwurfsfrei auf den Tisch

Das ist sowieso die erste Voraussetzung.

Das Auslagern der Bedürfnisse scheint ja nun an dem vorbei zu gehen, was der TE sich wünscht.

Ich habe das so verstanden/gelesen, dass er sich nach Berührungen und ero. sehnt, die mit Gefühlen verknüpft ist - womit auf längere Sicht wohl auch eine Affäre ausscheiden würde.

22.02.2021 08:47 • x 2 #35


_Tara_
Ich kann dazu (leider) nur meine persönliche These, die ich aus eigener Erfahrung aufgestellt habe und hinter der ich 100%ig stehe, äußern: wenn das körperliche Begehren gegenüber dem Partner erstmal komplett weg und abgestorben ist, kommt das nie mehr zurück. Das kann keiner mehr herbeitherapieren. Alle Versuche in der Richtung sind nur Krampf, dann überwindet man sich vielleicht ein paar Mal - aber die Lust auf den Partner kommt nie mehr zurück, wenn sie sich einmal komplett verabschiedet hat.

Man kann dann nur für sich entscheiden, ob man so leben möchte, oder nicht. Oder mit dem
Partner versuchen, ein Abkommen zu treffen, dass man sich S. (komisch, das jetzt auf einmal hier ausschreiben zu können ) aushäusig holen kann. Aber auch da sagt mir meine persönliche Erfahrung, dass solche Abkommen selten dauerhaft erfolgreich funktionieren.

22.02.2021 08:51 • x 4 #36


B
Wenn ihr ansonsten gut klarkommt, sollte es doch möglich sein,die Ehe zu öffnen.Nur weil deine Frau keine Bedürfnisse in diese Richtung hat,heißt es nicht ,dass du keine hast und diese nicht leben darfst.So viele Jahre ohne Zärtlichkeit ist schon eine Hausnummer.
Ansonsten würde ich doch eine saubere Trennung vorziehen, du hast ja völlig menschliche Bedürfnisse.Deine Frau wird sich auch nicht überwinden können, wenn sie dich nicht anziehend findet oder generell keine Bedürfnisse in diese Richtung hat.

22.02.2021 08:52 • x 2 #37


Taleja
@Tom2021
Du hast gefragt, ob jemand so etwas aus Frauensicht kennt.

Ich kenne 2 Frauen, in deren Beziehungen schon lange nichts mehr läuft.
Bei der einen sind es über 10 Jahre. Sie sagt, sie vermisst etwas, macht aber andererseits mittlerweile schon dicht, wenn ihr Mann sie in den Arm nimmt.
Sie hat niemand anderen und denkt das auch bei ihrem Mann niemand ist. Eine Begründung, warum Zärtlichkeit und S. eingeschlafen sind, als die Kinder schon 10 und älter waren, hat sie nicht. Als Versorger braucht sie ihn nicht, trotzdem kommt eine Trennung nicht in Frage. Sie können scheinbar nicht richtig miteinander aber ohne auch nicht. Zumindest fehlt der Wille zur Trennung.

Bei der anderen Frau gibt es die Beziehung seit fast 7 Jahren, wovon bald 3 ohne S. sind, obwohl sie eine liebevolle Bindung zueinander haben.
Vor ein paar Monaten wurde dann auch noch sein Verhalten irgendwie anders, sie war selbstverständlich und es gab für ihn oft wichtigere Sachen. Sie leben nicht zusammen, das ist für dieses Jahr geplant, sehen sich auch nicht so häufig obwohl der Weg nicht so weit ist.
Als sein Verhalten sich so zum Nachteil änderte, war sie sehr enttäuscht und dachte über Trennung nach. Sie wollte aber das Schöne, dass sie auch ohne S. noch hatten nicht aufgeben und schrieb ihm einen langen Brief. Daraufhin gab es auch ein klärendes Gespräch.
Sie wollen an der Beziehung festhalten und daran arbeiten. Natürlich wurde nun von ihr auch der S. angesprochen. Angeblich gab es keinen Grund, warum er eingeschlafen ist Er meinte, sie müssten quasi wieder von vorn anfangen.
Seit dem Gespräch vor ein paar Monaten gab es eine Veränderung . Sie sehen sich viel häufiger, es gibt mehr Nähe und sie planen ihr Zusammenziehen. S. gab es bis jetzt aber nicht.

22.02.2021 09:06 • x 2 #38


unbel-Leberwurst
Zitat von Tom2021:
Das Thema S. ist tabu,


Warum ist das tabu?
Weiss Deine Frau, dass Du zu Bezahldamen gehst?

22.02.2021 09:06 • #39


S
Zitat von Bones:
Wenn ihr ansonsten gut klarkommt, sollte es doch möglich sein,die Ehe zu öffnen.Nur weil deine Frau keine Bedürfnisse in diese Richtung hat,heißt es nicht ,dass du keine hast und diese nicht leben darfst.So viele Jahre ohne Zärtlichkeit ist schon eine ...


Das sehe ich im Prinzip auch so. Ehe öffnen und das Leben wieder lebenswert gestalten. Affären und offene Beziehungen sind letztlich wohl neben der Bezahlvariante die einzige Möglichkeit, sich wieder das zu holen, was begehrt wird.

Leider leider ist es wohl wirklich so, dass sobald Kinder gezeugt werden, Liebe, 6 und Gemeinsamkeiten zwischen den elterlichen Partnern langsam aber sicher verschwinden. Es mag Ausnahmen geben, aber man sieht es eigentlich fast überall: Ist ein Kind da, ist der Mann spätestens da abgemeldet und man hat bestenfalls nur noch eine Bruder-Schwester-Beziehung.

Ich hatte in meiner Ehe kein Kind, aber es stimmt auch, was jemand anders hier schrieb, mit der Zeit nimmt in einer festen Beziehung die 6uelle Anspannung und die Frequenz deutlich ab. Das musste ich auch erleben und meine Exfrau war nur schneller als ich, als sie sich eine Affäre suchte und wir uns letztlich trennten. Eine offene Ehe wollte sie nicht, da blieb nur die Scheidung. Danach gab es nur noch Affären und die Durststrecke wurde überwunden, Lebensqualität kehrte wieder ein. Ich denke wirklich, dass feste Beziehungen und Partnerschaften die Lebensqualität von Menschen meistens nur negativ schadet.

Kein 6, keine Zärtlichkeiten etc. sind da oft nur die Spitze des Eisbergs.

Ich ziehe die Sonnenseite vor. Alleine leben, nur mal hin und wieder ne Affäre, ONS o.ä., aber nichts festes mehr. Die Geschichte des TE hier bestätigt mich wieder einmal aufs neue. Feste Beziehungen dienen nur der Unterhaltung der Frau, Absicherung und Zeugung von Nachwuchs. Manche andere böse Überraschungen gar noch unerwähnt.

Der TE sollte meiner Meinung nach reinen Tisch machen, eine nicht mehr vorhandene Leidenschaft kommt nicht wieder und ganz ehrlich wäre ich mir dafür auch zu schade, denn das Fräulein sollte gefälligst auch ihren Anteil dazu beisteuern. Das wird sie nach der verlautbarten Geschichte hier nicht tun, ermutigt den TE eher dazu sich Bezahldamen zuzuwenden, was eine sehr deutlich Aussage ist, nämlich das der TE nicht mehr zwischen ihre Bei..e kommt! Das ist eine Bankrotterklärung und zugleich Abstrafung. Spiel vorbei.

Darum: Niemals Frau mit Kindern, niemals mit Frauen Kindern zeugen, niemals feste Partnerschaften. Das Leben, gerade für Männer, ist dann doch merklich angenehmer, fairer und glücklicher.

22.02.2021 09:07 • x 1 #40


Heffalump
Zitat von Schlurfi2020:
Feste Beziehungen dienen nur der Unterhaltung der Frau, Absicherung und Zeugung von Nachwuchs. Manche andere böse Überraschungen gar noch unerwähnt.

Du - Sollst - Nicht - Alle - Frauen - Über - Den - Tisch - Scheren!

22.02.2021 09:13 • x 7 #41


D
Den gern gemachten Vorschlag,
Zitat:
die Beziehung
zu
Zitat:
öffnen
kann ich nicht nachvollziehen.
Es gibt zu viele, die sich ernsthaft verlieben, auf den geliebten Menschen warten und hoffen und dann irgendwann einsehen müssen, als AP nur das Spiel- oder Werkzeug zu sein, mit dem Paare ihre
Zitat:
offene Beziehung
aufrechterhalten.
Und es gibt zu viele, die genau solchen AP gern vorwerfen, überhaupt AP zu sein, weil die ja
Zitat:
in die Ehe eindringen
oder diese sogar
Zitat:
zerstören

Und es gibt zu viele, die gar nicht wissen, dass sie in einer
Zitat:
offenen Beziehung
leben - weil die Entscheidung einseitig und heimlich war.
Zitat:
Offene Beziehung
ist mMn genauso Schwachfug wie Freundschaft plus oder Polyamorie: eine Ausrede für Feiglinge und Egoisten.
...
Zurück zum Thema.

22.02.2021 09:18 • x 2 #42


S
Zitat von Heffalump:
Du - Sollst - Nicht - Alle - Frauen - Über - Den - Tisch - Scheren!


Wenns doch sooo oft passiert, ist es in meinen Augen eher eine allgemeingültige Aussage, wo es Ausnahmen gibt statt umgekehrt wo es wenige Frauen so machen und dafür viele andere es richtig machen, liebe Heffalump!

Ich spreche nur von meinen Erlebnissen und Erfahrungen, die hier durch diese Geschichte ein ich weiß nicht wie oft wieder Mal wiederholt wird.

Wenn Du sagst, Frauen sind anders oder nicht alle so, warum ist dann die Masse genauso im Verhalten aktiv wie hier vom TE beschrieben? Leider ist die Masse an Frauen so gestrickt, Männer haben auch ihre Macken, ich habe auch welche, einfach akzeptieren und entsprechend leben. Dann gehts allen gut.

22.02.2021 09:18 • #43


Heffalump
Zitat von Schlurfi2020:
Männer haben auch ihre Macken, ich habe auch welche

zum Glück. soll ja auch liebenswerte Macken geben

22.02.2021 09:22 • x 1 #44


B
@Schlurfi2020

Also bei allem Respekt, deine Meinung insbesondere Deine Darstellung kann ich nicht unwidersprochen stehen lassen. Dass Du das für Dich so lebst mag ich ja noch stehen lassen, aber eine Allgemeingültigkeit daraus zu formulieren halter ich für überheblich und Blödsinn.
Zitat von Schlurfi2020:
Ich denke wirklich, dass feste Beziehungen und Partnerschaften die Lebensqualität von Menschen meistens nur negativ schadet.


Quark. In festen Beziehungen hat man jemanden an seiner Seite- alleine wenn der Rücken juckt ist das ein unschätzbarer Vorteil- spätestens, wenn man mal krank ist, ist die Fürsorge ebenso da. Außerdem ist S. mit Liebe ne ganz andere Hausnummer als ne schnelle unverbindliche Nummer, gar kein Vergleich. Was meinst Du mit negativ schaden?

Zitat von Schlurfi2020:
Ist ein Kind da, ist der Mann spätestens da abgemeldet und man hat bestenfalls nur noch eine Bruder-Schwester-Beziehung.

Ähm naja. Es gibt Familien mit durchaus mehr als einem Kind. Irgendetwas scheinen die anders zu halten. Vielleicht wissen sie nicht um Deine Weisheit.

Zitat von Schlurfi2020:
Feste Beziehungen dienen nur der Unterhaltung der Frau,

Was meinst Du damit? Also ich gewinne sehr viel aus meiner Beziehung und fühle mich nicht nur unterhalten, sondern geliebt und angenommen. Ups. Was mache ich falsch?

Zitat von Schlurfi2020:
Das ist eine Bankrotterklärung und zugleich Abstrafung. Spiel vorbei.

Auch das ist pauschal und damit falsch.
Zitat von Schlurfi2020:
Darum: Niemals Frau mit Kindern, niemals mit Frauen Kindern zeugen, niemals feste Partnerschaften. Das Leben, gerade für Männer, ist dann doch merklich angenehmer, fairer und glücklicher.


Ich weiß nicht, was die angemessene Reaktion auf diese Statement ist:
oder oder

Das Leben ohne Partnerschaft ist sicher über weite Strecken anstrengender, keine Frage, aber die Anstrengung lohnt, weil man wahre Erfüllung im allgemeinen nicht alleine erleben kann. Und nur in der Auseinandersetzung kommt man in der Persönlichkeitsentwicklung weiter.

22.02.2021 09:23 • x 5 #45


A


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