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Keine Freunde im Leben

B
@Islantilla tolle Meinung

01.01.2024 20:03 • x 1 #181


Z
Zitat von Islantilla:
Echte Freundschaften findet man nur im richtigen Leben.



Dem kann ich aus eigener Erfahrung widersprechen.

Ich habe sogar meinen Lebenspartner via App gefunden.

Im real life hätten wir uns nie kennengelernt... was sehr schade gewesen wäre.

01.01.2024 20:40 • x 3 #182


A


Keine Freunde im Leben

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B
@Zanzibar Wow ....das freut mich total für dich schön das es sowas doch noch gibt

01.01.2024 20:43 • x 1 #183


Z
Zitat von Bienchen71:
Wow ....das freut mich total für dich schön das es sowas doch noch gibt



Klar das ist doch heutzutage Gang und Gäbe.

Alle meine Freundinnen daten per App oder haben ihren Partner via tinder kennengelernt.

So übrigens auch die Ärztin.

01.01.2024 21:06 • x 1 #184


Blanca
Zitat von Islantilla:
Und die merken das noch nicht einmal, dass da etwas verkehrt läuft...

Natürlich nicht, sie wachsen ja damit auf und kennen es insofern nicht anders. Wir Fünfziger hingegen können noch mit anderen Zeiten vergleichen, wissen daher, daß es auch anders geht und sind entsprechend zögerlicher, alles mitzumachen, was die Werbung so auftischt - und das übrigens auch erheblich penetranter als früher, sie kommt ja übers Internet auch ganz anders an die Menschen heran.

Was mich betrifft, so stamme ich zudem aus einem Elternhaus, das mich von klein auf anhielt, skeptisch gegenüber Neuerungen zu sein und mich erst mal überzeugen zu lassen, a) ob ich sie überhaupt brauche und b) wofür konkret. Damals zwar weniger aus ideellen, sondern aus ökonomischen Gründen, aber es sitzt tief in mir drin - obwohl es mir materiell sehr gut geht, überlege ich immer erst dreimal, ehe ich neue Dinge anschaffe.

Ein weiteres Ding war, daß man Mitschüler nicht nach ihrem Besitz (damals: Markenklamotten; heute: neuestes iPhone) beurteilen, sondern ihr Wesen einschätzen solle, ob man sich mit ihnen anfreunden mag oder nicht. Also daß nicht alles Gold ist, was glänzt - es aber auch stille Wasser gibt, die tief sind.

Ich habe keine eigenen Kinder, daher fehlt mir auch der Bezug zur jungen Generation. Aber mir schwant, die sind völlig anders geprägt (amerikanisiert?) und da können sie natürlich nur bedingt was dafür. Sie werden eben ihren eigenen Umgang damit finden müssen, in welcher Form auch immer.

02.01.2024 01:02 • x 1 #185


Z
Jetzt sind wir aber doch sehr off topic hier...

Das Internet ist 30 Jahre alt, das erste I-Phone kam 2007 (!) auf den Markt.

Mich wundert, dass ihr in den Fünfzigern seit, ihr klingt wie um die 80 vom Mindset her.
Ich habe das noch nie gehört, was ihr schreibt und vermute euch daher wirklich im sehr ländlichen Raum.
Ich bin selbt ü40 und lebe und arbeite jeden Tag mit dem Smartphone, das ist doch selbstverständlich und wird von niemandem bei uns auf der Arbeit noch hinterfragt. Alle unsere KollegInnen, auch die kurz vor der Rente oder Pension, haben Whatsapp, Facebook und Instagram.

Und ja, man hat zu Kindergarten- und Schulzeiten seine Freunde primär im realen Leben kennengelernt. Eben weil man automatisch jede Menge Zugriff auf Gleichaltrige in derselben Lebenssituation erhalten hat.

Wenn ich hier aber lese, dass man schon älter ist, auf dem Dorf wohnt, verwitwet ist... das ist doch eine völlig andere Lebenslage und da muss man aktiv werden, wenn man den Anschluss an die Welt da draußen nicht verlieren will!

Ich schreibe gerade auch mit einer 52j. bei Bumble. In der Altersspanne gibt es dort sehr viele Frauen. Die Dame ist IT-Managerin und daher technisch sehr versiert.

02.01.2024 09:38 • x 4 #186


Islantilla
Zitat von Zanzibar:
Alle meine Freundinnen daten per App oder haben ihren Partner via tinder kennengelernt.

Fragt sich nur, ob solche Beziehungen auch von Dauer sind...

Zitat von Zanzibar:
Mich wundert, dass ihr in den Fünfzigern seit, ihr klingt wie um die 80 vom Mindset her.

Na, vielen Dank auch. Und du klingst wie eine 20 Jährige.

Zitat von Zanzibar:
Die Dame ist IT-Managerin und daher technisch sehr versiert.

Klar, wenn man beruflich damit zu tun hat, ist das was völlig anderes. Man interessiert sich automatisch für Technik und deren Neuerungen. Dagegen will ich ja auch nichts sagen. Mich stört eben nur, dass wirklich absolut jeder sowas haben muss, weil er denkt, er wäre nicht mehr in oder verliert den Anschluss oder wird sogar deswegen gemobbt, wenn er sowas nicht hat. DAS finde ich schlimm.

02.01.2024 10:38 • x 1 #187


Z
Zitat von Islantilla:
Fragt sich nur, ob solche Beziehungen auch von Dauer sind...



Bei mir 3,5 Jahre, meine Freundin ist seit 10 Jahren mit ihrem Tindermann zusammen.

Was soll da auch anders sein? Man datet sich ja so oder so im real life, egal, ob man sich an der Uni oder bei tinder zum ersten Mal gesehen hat...

Diese Denke ist einfach nur unlogisch. Du solltest deinen Glaubenssatz vielleicht wirklich mal hinterfragen.

02.01.2024 10:49 • x 2 #188


Islantilla
Zitat von Zanzibar:
Bei mir 3,5 Jahre, meine Freundin ist seit 10 Jahren mit ihrem Tindermann zusammen

Hm ...Glück gehabt. Aber ich gönne es euch.

02.01.2024 11:17 • #189


Z
Wie gesagt, ich kenne da mehrere positive Beispiele, auch im Kollegenkreis.

Dass sich da Paare in der Schulzeit gefunden haben, ist eher die Ausnahme.

Ich leite von Berufswegen einen Kurs, in dem primär Menschen im Alter von 25-35 sitzen. In der Vorstellungsrunde kommt immer raus, dass sie ihren Partner oder Partnerin bei tinder oder bumble kennengelernt haben und nun verheiratet sind oder zusammen leben.

02.01.2024 11:20 • x 2 #190


E
Es lernen sich heutzutage so viele Paare online kennen. Was es für ein Mensch ist und ob es passt, merkt man eh erst viel später. Es ist doch völlig egal, wie man sich kennen lernt, wenn es dann passt.
Eine meiner Freundinnen hat ihren Partner 2006 schon online kennengelernt, und sie sind noch immer zusammen.

02.01.2024 11:21 • x 3 #191


Caya
Das online kennen lernen war aber damals noch völlig anders. Und der Zeitgeist war anders. So hab ichs zumindest erlebt, also zu zeiten von ICQ, Skype usw.

03.01.2024 20:43 • x 2 #192


Blanca
Zitat von Caya:
Das online kennen lernen war aber damals noch völlig anders. Und der Zeitgeist war anders. So hab ichs zumindest erlebt, also zu zeiten von ICQ, ...

Stimmt. Sowohl im Usenet, als auch in den damals noch avantgardistischen Compuserve-Foren trat man mit Klarnamen auf und der war sogar meist echt.

Auch sonst ging es noch deutlich verbindlicher zu als heute. Das änderte sich erst richtig radikal, als die Smartphones aufkamen.

04.01.2024 02:07 • x 3 #193


E
Bei meiner Freundin, die 2006 (?) ihren jetzigen Freund online kennengelernt hat, war es zu Beginn nur eine lockere Geschichte.
Auch waren sie dann mal ein paar Monate auseinander. Seitdem passt es.
Also auch früher war nicht alles verbindlich.

04.01.2024 08:46 • x 2 #194


Einfachatmen
Ich bin tatsächlich sehr froh, dass es heute die Möglichkeit gibt so ungezwungen Kontakt zu halten.
Durch meine vielen Umzüge wären sonst sicher einige meiner liebsten Kontakte sehr dünn geworden. So haben wir die Möglichkeit, den anderen teilhaben zu lassen, uns spontan zu melden und ich empfinde das als deutliche Erleichterung.
Auch bin ich aktuell in einer Fernbeziehung, ohne WhatsApp fast undenkbar, aber so hat man das Gefühl der andere ist einem nah, trotz 400 km Entfernung.

04.01.2024 09:06 • x 1 #195


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