Keine körperliche Anziehung zur Ehefrau

Zitat von Ehemann33: Vllt. war ich dann auch hormongesteuert, weil ich Avancen bekommen habe.

Nein du bist nur ausgehungert. Dir fehlen schon lange Zuneigung, Emotionen und Körperlichkeit.

Das ist wie Regen in der Wüste wenn man Avancen bekommt. Wärst nicht normal, wenn das nicht einschlagen würde.

Zitat von Pippa: An Deiner Stelle würde ich es dem anderen überlassen.

Unbedingt, da soll ein anderer daran glauben!

Zitat von Nalf: SAG IHR ENDLICH DIE WAHRHEIT!

Wenn Du Dich abends vor einem Wochenende mit ihr hinsetzt und ihr sagst, dass Du sie nicht mehr liebst, Dir auf keinen Fall Kinder mit ihr vorstellen kannst, in eine andere Frau verliebt warst/bist und mindestens das letzte Jahr nur so getan hast,als würdest Du noch an der Ehe mit ihr und einer gemeinsamen Familie arbeiten, weil Du aktuell nicht weißt, wie Du sie aus dem Haus ausbezahlen sollst und weil sie gedroht hat, nicht freiwillig auszuziehen.

Viel Spaß!

Mach das ja nicht! Das wird ein Drama, das willst du dir gar nicht ausmalen! Ich habe es einmal versucht.......

Nur als Tipp von mir, aber ich würde es so belassen, entscheide selbst!

Zitat von Funkenline: Narzisst:innen werden von Außenstehenden häufig nicht als solche wahrgenommen. Die wissen, wie sie sich geben müssen, bspw. um zu gefallen. Der TE sagt selbst, dass seine Oma seine EF sehr mag.

Richtig! Auch das passt in das Bild, es tut mir leid, es ist leider so.

Seine Entscheidung wird niemand verstehen, weil sie ist ja soooooooooooooo eine Liebe. Wie kann er nur.....

Zitat von Ehemann33: Die Therapeutin meinte, dass meine Frau mich in die Arme der anderen Frau getrieben hätte.
Wie recht sie hat.

Zitat:

Zumindest sagt sie oft, dass ich sie zerstört habe. Und damit geht es mir schlecht. Ich möchte hier auch kein Mitleid erzeugen, nicht, dass das jemand denkt. Ich weiß, dass ich nicht unschuldig bin.

Ja, das sagen sie auch alle. Schuldumkehr.

Kennst du einen, kennst du alle

Seine Entscheidung wird niemand verstehen.

Kommt imho drauf an, wie ehrlich man zu sich selbst ist und damit auch zu anderen sein kann.

Wäre ich in Ehemann33s Situation, hätte mich getrennt und mich würden Freunde und Familie fragen, ob das wirklich nötig war und man es nicht doch nochmal versuchen will, würde ich schlicht die Wahrheit sagen:
Vor mehreren Jahren sind wir uns im Alltag als Paar abhanden gekommen und haben es erst selbst gar nicht gemerkt. Beide wurden immer unzufriedener über den anderen und es wurde viel Porzellan zerschlagen. Beide haben wir es nicht geschafft, das Ruder nochmal rumzureissen. Und jetzt ist nichts mehr zu retten. Das ist traurig und ein Neuanfang wird schwer. Aber die Uhr zurückdrehen kann niemand.

Mehr muss niemand wissen.

Und selbst wenn seine Frau dann ihre Version erzählt und aus dem Nähkästchen plaudert, dass sie gearbeitet hat wie eine Irre, damit sie ein gutes Einkommen beisteuern kann und ein gutes Standing im Job hat, um nach einer Elternzeit wieder nahtlos zurückkommen zu können. Und dass jetzt, wo alles bereit ist, das Haus gebaut und die Jobs sicher, er plötzlich kneift und keine Kinder mehr haben will, widerspricht das ja nicht seiner Version.

Dass die Ehe vor die Wand gefahren wurde, ist in der Regel die Schuld von beiden.
Ob man für die Ehe und die Trennung Verantwortung übernimmt, ist dann Charaktersache.

Zitat von Nalf: dass sie gearbeitet hat wie eine Irre, damit sie ein gutes Einkommen beisteuern kann und ein gutes Standing im Job hat, um nach einer Elternzeit wieder nahtlos zurückkommen zu können.

Ich wollte eigentlich hier nichts schreiben, habe beide Threads gelesen und erinnere mich, dass er mal schrieb, dass er ihr während der Studienzeit und dem Referendariat auch den Rücken frei gehalten hat, sie bereits vor der Hochzeit umsonst bei ihm wohnen konnte,als sie finanziell nicht so gut da stand, er alles getan hat um sie zu entlasten und zum Dank des Bettes verwiesen wurde. Womit ja dann schließlich die ganze Misere angefangen hat.

Durch diese Zurücksetzung ihrerseits ist er jetzt körperlich blockiert. Er macht eine Therapie deswegen und hat hier Hilfe gesucht, weil er mit der ganzen Situation nicht allein klarkommt und eure Meinung dazu lesen wollte. In einem Forum, wo man eigentlich Menschen erwartet, die durch ihren eigenen Leidens- und Lebensweg für solche und ähnliche Probleme der beste Ansprechpartner wären. Aber viele hauen hier übertrieben drauf. Seit er mal erwähnt hat, dass es da eine Frau gibt, mit der er regelmäßig Gassispaziergänge macht und sich über seine Situation mit ihr ausspricht (was er bitter nötig hat), wird ihm Untreue vorgeworfen, obwohl seiner Aussage nach niemals was körperliches war. So oft hat er es wiederholt und die Unterstellungen hier hören nicht auf. Das seine Gedanken abschweifen und er sie im Kopf hat, kann ich gut verstehen. Es gibt sogar Menschen, die sich in solchen Situationen in ihren Therapeuten verlieben, weil er Verständnis für sie zeigt.

Ich höre jetzt auf. Ich denke, dass vieles, was hier geschrieben wurde, es auf den Punkt bringt und richtig ist. Aber bitte, bleibt doch freundlich mit dem Themenstarter, er ist es zu euch doch auch.

Zitat von AjnosXX: Da Du kannst Ferndiagnose stellen?

Alles, was man wissen muss, steht auf den letzten 64 Seiten und der Rest sind Erfahrungswerte.
Was ist geschrieben ist im Übrigen keine Diagnose, sondern bestenfalls eine Beschreibung.

Zitat von sean_maguire: und der Rest sind Erfahrungswerte

Bei mir übrigens auch. Die Betonung war Gefühlt, weshalb die weg sind ist egal.
Der Te sollte sich trennen und auch seine Familie nicht mit hineinziehen. Er kann seine Frau auszahlen und gut ists. Wenn er die Familie da mit reinzieht, kann es schon zu nicht unerheblichen Streitereien kommen, zumal seine NF ja beliebte ist, bei seinen Verwandten. Zusätzlich werden die nicht verstehen dass sie jetzt wieder Geld geben müssen und die nette Ex Frau wird abserviert. Meine Empfehlung nicht viel sagen und alleine die Kosten stemmen. Seine Familie bleibt ihm ja.