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Keine Lust mehr auf Männer - wer hat Erfahrungen?

Urmel_
Da steht:
Zitat:
85% of children who exhibit behavioral disorders come from fatherless homes. [Center for Disease Control]


Die Summe der Kinder, die verhaltensauffällig sind beträgt 100 Prozent.
Die Anzahl der Kinder, die aus normalen Familien kommen beträgt somit 15 Prozent.
Die Anzahl der Kinder, die aus Familien ohne Vater kommen, beträgt 85 Prozent.

21.10.2018 16:19 • x 1 #31


F
Ja.
Und das meine ich.
Dann sind 15 aus anderen Familien.
Was ist dann der Durchschnitt?
Da steht, das seien 20 mal mehr als der Durchschnitt.

85% of ALL children who show behavior disorders come from fatherless homes 20 times the average. (Center for Disease Control)

21.10.2018 16:20 • #32


A


Keine Lust mehr auf Männer - wer hat Erfahrungen?

x 3


Ricky
Hallo @Tanja87 ,

Ich arbeite als Mann seit Jahren mit Familien zusammen. Es gibt hier natürlich Frauen, die es schlecht ertragen können, wenn wissenschaftliche Studien nicht in ihr Denk- und Gefühlsmuster passen. Wenn eine Studie besagt, dass zu 85% der Fall eintritt, verstehen sie nicht, das sie auch zu den 15% gehören könnten, bei denen das nicht so ist, weil es um eine Form von Doktrin geht. Hätten wir allerdings keine Wissenschaft um Menschen, hätten wir keine Psychologen, keine Pädagogen, nichts dergleichen.

Eigene Wahrnehmung ist eine schwere Bürde, UND - auch hier wieder eine Studie - man neigt dazu Wissenschaft eher zu akzeptieren, wenn sie dem eigenen Bild entspricht. Mal von den Eigeninterpretationen ab.

Es geht hierbei mal nicht um ein schlechtes Gewissen, sondern um eine Faktenlage, die ich aus meiner beruflichen Erfahrung bestätigen kann. Jungs, die nur bei der Mutter groß werden, ebenso wie Mädchen haben häufig ein Defizit, einfach weil ein Part fehlt. Sei das nun in Teilen der rationale Part, die zu große, mütterliche Fürsorge, die dann nicht reguliert wird oder einfach das schlechte Gewissen. Aber auch Jungs und Mädels, die ausschließlich beim Vater leben, zeigen das Teile fehlen, v.a. die Zuneigung von Erwachsenen.

Es ist natürlich machbar allein ein Kind groß zu ziehen, und eine Studie Anfang der 2000er hat bewiesen, dass Kinder besser mit einer Elternhälfte klarkommen, wenn sich im Gegenzug die Ehepartner vorher nur gestritten haben.

Dennoch: Du bist offenbar nicht über die vorherige Sache hinweg. Dein Metabolismus arbeitet da noch und sortiert deshalb sehr viel im Vorfeld aus. Damit prädestinierst Du etliche Partner von vornherein und glaubst allein dazustehen. Biologische Uhr, TickTack, wollen ja auch viele nicht hören, aber Du merkst ja: tickt trotzdem, newa?

Wenn Du eine Samenspende bevorzugst, dann tu das. Wenn Du Dir klar bist, dass Du das alleine schaffst, dann in Ordnung. Risiken sind eben immer da.

Sei Dir aber auch bewusst: Viele (nicht alle) Männer finden Kinder großziehen von anderen Männern (ob anwesend oder nicht) nicht großartig ( und da reden wir jetzt mal gar nicht von Beta-Charakter, gibt BTW auch genügend Frauen, denen das mit Kindern von anderen Frauen so geht). Ein Kind nimmt unfassbar viel Zeit in Anspruch, es bedeutet 24/7, und es wird Deine Partnersuche in keiner Weise erleichtern, denn Partying etc. werden immer durch das kleine Wesen mitdeterminiert.

Also falls... nein, wenn Du Dich mit alledem wirklich eingängig auseinander gesetzt hast, Dir der Risiken bewusst bist, dann geh diesen Weg. Wenn Du aber noch irgendwo zweifelst (und da Du in diesem Forum bist, scheint das so), dann warte erstmal und beseitige diese Zweifel.

21.10.2018 16:23 • x 4 #33


Urmel_
Zitat von Florentine:
Ja.
Und das meine ich.
Dann sind 15 aus anderen Familien.
Was ist dann der Durchschnitt?
Da steht, das seien 20 mal mehr als der Durchschnitt.

85% of ALL children who show behavior disorders come from fatherless homes 20 times the average. (Center for Disease Control)

Ahhhhh! Jetzt check ichs.

Ich glaube, das wollen wir gar nicht wissen. Alleine der Anteil von Depression und Ängsten (siehe unten), also nur einem Bruchteil des Spektrums, werden da schon 20 Prozent aller Kinder zugerechnet.

Ich glaub @Ricky hat da viel Ahnung von der Materie.

Fatal ist es allerdings bei Männern. Denn Aggression ist deutlich wahrscheinlicher bei Männern anzufinden. Deswegen hast Du im Knast auch fast nur Männer, weil die Wahrscheinlichkeit, dass einer im kritischen Spektrum der Gewalt unterwegs ist, ist bei Männern auf Grund der statistischen Verteilung deutlich höher als bei Frauen. Wenn man keinen Plan hat, denkt man jetzt, dass Männer per se gewalttätiger sind. Sind sie nicht, sie sind nur öfter in den Extremen vertreten. Ein kleiner aber wichtiger Unterschied!

https://www.nami.org/getattachment/Lear ... hfacts.pdf

21.10.2018 16:27 • x 1 #34


T
Zitat von unregistriert:

Vater und Mutter um sich zu haben ist engstirnig? Schon einen Elternteil nicht
verfügbar (in forderndem wie förderndem Sinne) zu haben kann schwere seelische Störungen ergeben.

Was Du da triffst ist so eine Kampfemanzenaussage, die mir wirklich Angst macht.

Was Ihr da postuliert ist purer Egoismus.


Sehe ich genauso.

21.10.2018 16:32 • x 1 #35


T
Ich würde ja auch hoffentlich nicht für immer alleine bleiben, das heißt ich will ja in meiner Zukunft wieder eine Partnerschaft und dann auch jemand der die Vaterrolle übernimmt!
Klar, das Kind wird natürlich irgendwann auch den Wunsch verspüren den biologischen Vater kennen zu lernen und deshalb käme auch nur eine offene Spende in Frage!
Ja, wahrscheinlich ist es wirklich die Biologie bzw. das Alter!
Mit 27 oder 28 Jahren hatte ich noch keinen extremen Kinderwunsch und hab mir da auch keine Gedanken drüber gemacht!
Meine Mum meinte vielleicht könnte ich auch ein Pflegekind aufnehmen! Ich werde auf alle Fälle die nächsten Wochen noch viel Gedankenarbeit leisten ..
Als Lehrerin bin ich ja täglich im Kontakt mit verhaltensauffälligen Kindern und das sind tatsächlich immer mehr, aber das Thema sprengt vermutlich den Rahmen!
Eine Garantie gibt es im Leben sowieso nie und letztendlich hofft man natürlich, dass man es gut hinbekommt!

21.10.2018 16:32 • #36


Urmel_
Eigne Dir mal eine passende Ausdrucksweise an. Und dem femininen Imperativ zu huldigen bringt Dir weder heute mehr Frauen noch morgen.

Zur Sache: Stell Dich doch mal in eine Gruppe und behaupte in der Runde, dass alleinerziehende Frauen in vielen Fällen dem Kind nichts Gutes tun, weil das Risiko für Fehlentwicklungen bei Kindern ohne Vaterfigur recht hoch sind.

Genau, nix ist mit Schwachsinn. Und Du wirst da angefahren werden, obwohl die Studien verlässlich sind. Sich als Mann hier hinzustellen und sowas zu leugnen und dann auch noch mich von der Seite anzumachen. Und, klappt sowas auch im Freundeskreis bei den Damen? Die sind bestimmt ganz begeistert davon, dass der weiße Ritter sie rettet. Ich sag Dir was, die grinsen sich eins über so einen Ansatz. Nix gelernt...

21.10.2018 16:35 • x 1 #37


Vegetari
Zitat von Helli:
Ich sag das jetzt mal so: Damit bist Du nicht mehr ganz jung. .



in der heutigen Zeit ( nicht wie vor über 50 Jahren...) ist sie m.E. noch jung!


Zitat von Helli:
Wir haben in einem anderen Thread schonmal darüber diskutiert und dort ging es auch um Fruchtbarkeit usw. Diese sinkt rapide mit zunehmendem Alter, auch wenn einem gern was anderes erzählt wird. Diese späten Mütter helfen auch oft nach mit diversen Behandlungen, ob das dann so gut ist, nun ja. Bis das jetzt alles in die Gänge kommt bist Du vielleicht 33.



Was für eine Weisheit schüttelst du hier aus Deinen Ärmeln ?

Ich z.B. bin innerhalb von 2 Monaten mit 41 das 1. Mal schwanger geworden. Alles gut verlaufen. Ich hatte später auf dem Spielplatz den Eindruck , dass die meisten Mütter so ca. mit Anfang / Mitte 30 das 1. Kind bekamen und Mütter ab 40 da war ich nicht allein ( ), ca. 25 % waren Mütter ab Ende 30 / Anfang 40 nach meiner Schätzung.

Ich behaupte mal , wenn man gesund ist , gesund lebt , hat man alle Chancen auch später noch schwanger zu werden.
Ok , ich konnte es mir mit 40 nicht so ganz aussuchen , will ich auch niemanden raten erst dann anzufangen , aber in der heutigen Zeit ist es doch nicht ungewöhnlich mit 40 schwanger zu werden!

21.10.2018 16:41 • x 1 #38


Ricky
Zitat von KGR:

Welcher normale Mensch würde auf die Idee kommen, alle Männer oder alle Frauen zu kritisieren? Das ist der größte Unsinn, den ich in letzter Zeit gehört habe.

Jeder Mensch ist ein Individuum, du solltest mal aufhören, in Schubladen zu denken.


Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Im Zeitalter des Internets...

Allein hier im Forum siehst Du das täglich mehrfach. Das hängt mit Ängsten usw zusammen. Seit Chemnitz brauchen wir doch nicht mehr über Schubladen zu reden. Schubladen kategorisieren und jeder Mensch nutzt sie auf die ein oder andere Weise. Auch Klischees kommen irgendwoher.

21.10.2018 16:44 • #39


F
Das wird statistisch schon einen größeren Teil ausmachen.

Schwieriger finde ich es da, die sozialen Umstände rauszurechnen, d.h. dass bei Trennungen ja oft auch der soziale Status erheblich fällt, Geldsorgen etc. Daneben die Kinder ja auch VOR der Trennung durch Streit und Co. schon, ich formuliere es mal lax, einen Hau weg bekommen haben und viele Trennungen dann ja nicht besonders harmonisch über die Bühne gehen.

Vaterlos: ja.
Ob tatsächlich das Nicht-Vorhandensein des Vaters ursächlich ist: wohl schwierig festzustellen.
Ob der Weg des Kindes sich ohne Trennung anders gezeigt hätte: unmöglich zu sagen.

In der Mehrheit der Fälle, würde ich mal mit gesundem Menschenverstand sagen, hängt es eher an den Trennungen und den Umständen, ggf dem Trauma.

Halbwaisen, invitro u.Ä kennen es aber ja gar nicht anders.

Das fände ich interessant, ob es das nochmal extra aufgeschlüsselt gibt.

21.10.2018 16:45 • x 1 #40


K
Zitat von Urmel_:
Stell Dich doch mal in eine Gruppe und behaupte in der Runde, dass alleinerziehende Frauen in vielen Fällen dem Kind nichts Gutes tun, weil das Risiko für Fehlentwicklungen bei Kindern ohne Vaterfigur recht hoch sind.

Warum sollte ich so etwas behaupten? Nochmal: Jede Situation ist individuell und eine alleinerziehende Mutter ist immer noch besser als eine Familie, in der täglich gestritten wird.

21.10.2018 16:48 • x 1 #41


F
@Vegetari
Gebe ich dir absolut recht meine ex ist mit 43 schwanger...Also bis 35 ist es noch gar keine risikoschwangerschaft.

21.10.2018 16:48 • #42


S
Wieviel Prozent da was wie ist mir völlig wurscht.

Ich würde mich schon freuen, wenn in Mitteleuropa überhaupt die überwiegende Mehrzahl mal davon überzeugt wäre, dass der Vater an einer gesunden Entwicklung und Erziehung erheblichen Anteil hat.

Wenn es so wäre, würde sich im Familienrecht in Deutschland auch mal was ändern.

21.10.2018 16:51 • x 4 #43


F
Sohnemann da gebe ich dir recht bei jeder 2ten ehe ist aber scheidung am programm. Frauen sind jetzt emanzitiert und finanziell abgesichert das macht es so schwer das väter noch väter sein dürfen.

21.10.2018 16:54 • #44


H
Zitat von unregistriert:
Vater und Mutter um sich zu haben ist engstirnig? Schon einen Elternteil nicht
verfügbar (in forderndem wie förderndem Sinne) zu haben kann schwere seelische Störungen ergeben.

Was Du da triffst ist so eine Kampfemanzenaussage, die mir wirklich Angst macht.

Was Ihr da postuliert ist purer Egoismus.


Na, unregistriert, haste noch ne Rechnung mit mir offen?

Für Männer scheint auf dem Thema Samenspende manchmal der Satz ich bin überflüssig zu stehen, anders kann ich mir diese emotionalen Reaktionen nicht erklären.

Nochmal erklärt: Ich bin dafür, nicht nur Mutter und Vater als Ansprech-, Erziehungs- und Fürsorgeperson zu haben, sondern mehr Menschen, die sich um ein Kind kümmern und sich verantwortlich fühlen. Wäre bei der deutschen Scheidungsquote mMn eine Idee. Es gibt Länder oder Kulturen, in denen das so gelebt oder versucht wird. Halte ich für einen Trend gegen die Vereinzelung. Sachlich betrachtet.
Angenehme Diskussion hier noch.

21.10.2018 16:55 • x 1 #45


A


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