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Keiner mehr da, der sich nachts an einen rankuschelt :(

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Ja, meine Stimmung wechselt sich auch alle 10 Minuten ab.

Mal denke ich mir, alles nicht so schlimm, das Leben geht weiter.. der nächste kann nur besser werden und ab morgen nehme ich mein Leben wieder in die Hand.

Und fünf Minuten später, bekomm ich nen Heulanfall und schaffe es gerade nicht mal, mir die Zähne zu putzen oder zu duschen.. alles braucht so viel Überwindung und Kraft . Kann lustig werden, morgen in der Arbeit .

23.03.2014 23:13 • #61


CassiasKummer
hallo ihr lieben,

ich finde euren thread hier sehr nett und deswegen wollte ich ein paar worte loswerden.

Vor 6 Jahren hatte ich ganz fürchterlichen liebeskummer. die welt war dunkel und ich arbeitete mich von tag zu tag. ich war nur noch eine hülle meiner selbst. in mir war nur schmerz. ich war so verzweifelt und depressiv zu dieser zeit, dass ich verstehen konnte, warum menschen die entscheidung treffen, allem ein ende zu setzen (ich war nie gefährdet, ich lebe zu gerne, aber ich hatte einen hauch von verständnis). ich habe damals recht kurz nach der trennung ein liebeskummerforum gefunden und fing an zu schreiben. alle sorgen und all den kummer, alles was ich ihm sagen wollte schrieb ich dort mit rein. es kamen immer mehr leute dazu. leute, mit denen ich 1,5 intensive jahre erlebt habe. wir haben gelitten und gelacht, haben uns über fortschritte und neue bekanntschaften ausgetauscht. wir haben zusammen die tage gezählt, die wir ohne kontakt durchgestanden haben und es wurde immer besser.

noch heute habe ich kontakt zu 2 dieser personen, einen kenne ich mitlerweile persönlich und wir haben auch nachfolgende liebeskummerphase gemeinsam gemeistert.

was ich sagen will ... ich finde es toll, was ihr hier aufbaut ... zu wissen, dass man in dieser schlimmen schlimmen phases seines lebens nicht alleine ist, das gibt euch so viel kraft. bleibt am ball. und ihr werdet sehen, dass ihr zusammen wachst. dass ihr euch halt gebt und eure seiten immer zuversichtlicher und fröhlicher werden.

auch wenn man es im moment nicht wissen will und es ausserhalb jeder vorstellungskraft liegt. ihr werdet es alle schaffen, aus diesen scheinbar aussichtslosen schlimmen stunden zu kommen.

ich wünsche euch ganz viel kraft und freude zusammen.

lg cassia

p.s. ich habe nach ca 1 jahr unseren threat damals komplett ausgedruckt und gebunden. 3 dicke wälzer sind es geworden. sie stehen in meinem bücherregal. nie wieder will und werde ich diese bücher durchwälzen, aber sie sind ein wichtiger teil meines lebens und deshalb bleiben sie genau dort stehen

23.03.2014 23:30 • #62


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Keiner mehr da, der sich nachts an einen rankuschelt :(

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So gesagt getan, mein Notebook liegt nun neben mir im Bett und ich schaue ab und an mal hier rein! Gerade schaue ich Fernseh, allerdings bekomme ich nicht so viel mit! Macht derzeit allein auch keinen spass!

Arina, zum Zähne putzen muss ich mich derzeit auch etwas zwingen, zumindest morgens nach dem Aufstehen, weil ich will ja nicht mal aufstehen, eigentlich nur wieder umdrehen und weiterschlafen, gar nicht mehr aufstehen, schlafen ist so friedlich. Also wenn ich denn dann mal endlich eingeschlafen bin. Einschlafen ist zur Zeit Horror, zu viele Gedanken vor dem Einschlafen, schrecklich! Hirn ausschalten klappt irgendwie noch nicht.
Und wo du es erwähnst sollte ich auch mal wieder duschen gehen und rasieren, aber dann fragt man sich einmal kurz wozu und das wars dann für gewöhnlich! Oh man!

@CassiasKummer
Vielen Dank für deine Geschichte, es tut gut diese gelesen zu haben! Zu lesen was Menschen für einander tun können, dass sie auch in gemeinsammen Kriesenzeiten zusammenwachsen und sich gegenseitig stärken können. Vorallem über ein so langen Zeitraum. Und dann auch drei dicke Wälzer, oha! Da kam so einiges zusammen.
Vielen Dank dafür!

24.03.2014 00:24 • #63


R
Zitat:
Und wo du es erwähnst sollte ich auch mal wieder duschen gehen und rasieren, aber dann fragt man sich einmal kurz wozu und das wars dann für gewöhnlich!


Ist das ernst gemeint? Wenn es so wäre, solltest du aufpassen, dass du nicht in eine wirklich depressive Phase reinrutschst. Es sind oft erste aber deutliche Anzeichen, wenn einem die Körperhygiene schon zuviel wird.
Bitte versuche dich dazu regemäßig aufzuraffen. Wenn du einen verwahrlosenden Zustand zulässt, zieht es dich psychisch immer mehr runter.
Den Rat gebe ich dir in bester Absicht.

24.03.2014 00:44 • #64


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Vielen Dank Ralf2,

ganz so schlimm ist es noch nicht! Ich bin eigentlich jemand der sehr viel wert auf Körperpflege legt. Nur wenn ich früher für gewöhnlich duschen gegangen wäre, weil ich mich in meiner Haut nicht wohlfühlte, dann denke ich Momentan: Ach schei. drauf, lass mich einfach in Ruh, duschen kann ich auch Morgen noch; antriebslos!

24.03.2014 00:54 • #65


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Ehrlich gesagt finde ich es ganz normal, dass einem in der ersten Zeit alles zu viel ist.. Sei es Zähneputzen oder seiner Arbeit nachzugehen... Ich glaube auch dass das zur Trauerphase dazugehört.. nur muss jeder für sich natürlich rechtzeitig wieder den Absprung finden und wissen, wann es an der Zeit ist wieder zu leben.

Aber das schaffen wir alle, da bin ich mir sicher.

Und David war heute sogar schon mit seinem Hund spazieren. Dazu wäre ich heute nicht in der Lage gewesen.
Ich weiß aber auch noch, dass ich vor ziemlich genau 5 Wochen in genau der selben Situation war und es ging mir bereits nach 3 Wochen schon deutlich besser.. Hatte dann eher das gegenteilige Problem, konnte nicht mehr Zuhause sein, sondern war ständig unterwegs. In der Arbeit, bei Freunden, beim Essen, im Kino, auf Feiern, usw.
Und wenn ich mich an die Anfangsphase erinnere, die war genauso wie jetzt auch... mir war ALLES zuviel.

Also David, mach dir keine Sorgen. Das ist vollkommen normal in der ersten Zeit. Von Depressionen kann man denke ich erst sprechen, wenn man nach Monaten noch keine Besserung bemerkt.

24.03.2014 00:59 • #66


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Zitat von David34:
Vielen Dank Ralf2,

ganz so schlimm ist es noch nicht! Ich bin eigentlich jemand der sehr viel wert auf Körperpflege legt. Nur wenn ich früher für gewöhnlich duschen gegangen wäre, weil ich mich in meiner Haut nicht wohlfühlte, dann denke ich Momentan: Ach schei. drauf, lass mich einfach in Ruh, duschen kann ich auch Morgen noch; antriebslos!


Du weißt, dass das keine Kritik war, sondern leider bei vielen Patienten ein Signal für beginnende Depressionen sein kann. Das wollte ich dir nur sagen.

@Arina
Zitat:
Von Depressionen kann man denke ich erst sprechen, wenn man nach Monaten noch keine Besserung bemerkt.

Ich habe nicht geschrieben, dass David eine Depression hat.
Ich bin der letzte, der normale Empfindungen von Trauer, Schmerz etc. als Krankheit sieht. Im Gegenteil.
Aber du täuschst dich wenn du glaubst, Depressionen können sich nur nach Monaten entwickeln. Die Menschen sind unterschiedlich. Krisensituationen können oftmals sehr schnell eine depressive Phase auslösen.
Aber darum geht es hier nicht.

24.03.2014 01:11 • #67


D
Arina, ich glaube wir vestehen uns und sind auf einer Wellenlänge, das beruhigt mich gerade ungemein!

Ich glaube auch das es erst schlimm wird, wenn ich es über einen langen Zeitraum nicht auf die Reihe bekommen würde, aber das wird nicht passieren, denk ich jedenfalls!

Ich habe nochmal nachgerechnet, es sind ja tatsächlisch schon 3,5 statt 2,5 Woche her, oh man, das Zeitgefühl!

Ich sag ja, hätte ich meinen Hund nicht, wäre ich jetzt noch viel weniger draußen, allerdings hat man zu viel Zeit zum denken, wenn man allein draußen rumläuft!

Vorgestern waren Freunde hier, kamen von weiter weg, und namen mich mit nach draußen, zu bekannten, in ne Billardhalle ... es war eine sehr gute Ablenkung den Tag über. Aber zum Abend hin, als man merkte der Tag neigt sich dem Ende, da wurde es dann wiede von Minute zu Minute schlimmer. Am Ende war man doch wieder allein mit sich selbst. Insofern würde ich jetzt auch gern öfter von meinen Freunden besucht werden, aber leider geht das nicht so ohne weiteres!

@Ralf2
Ja, ich habe es auch nicht als sollche aufgenommen. Alles gut, ich verstehe was du meinst!

24.03.2014 01:12 • #68


A
@Ralf2: Habe das jetzt nicht böse gemeint, sorry, wenn es so rüber kam.

Was ich sagen wollte: Ich bin einfach der Meinung, dass sich bei den wenigsten Menschen aus reinem Liebeskummer eine Depression entwickelt. Ich kann mich täuschen aber meiner Meinung nach, gehören dazu mehrere Faktoren und Schicksalsschläge. Und wenn man ansonsten vor der Trennung keine großen Schicksalsschläge erleiden musste oder sonstige Probleme mit sich herumschleppen musste, dann denke ich, sind die meisten in der Lage, den Liebeskummer, so schwer er auch sein mag, nach einer Zeit gut wegzustecken.

Natürlich mag es auch Menschen geben, die mit ihrem Liebeskummer lange Zeit nicht klar kommen und sich daraus wirklich eine Depression entwickelt mit der Zeit.

Aber ich glaube bei den meisten von uns hier, ist das alles gerade komplett normal. Wäre ja auch schlimm, wenn man den Partner innerhalb von wenigen Wochen vergessen hätte, als hätte es ihn nie gegeben.

Das kommt alles, aber alles zu seiner Zeit!

24.03.2014 01:25 • #69


D
Zitat von Arina123:
Das kommt alles, aber alles zu seiner Zeit!


Wenn ich doch nur nicht so ungeduldig wäre!
Mir dauert zur Zeit alles zu lange, ich will schlafen aber kann es nicht, zu viel Gedanken! Hirn ausschalten geht einfach nicht, mal an nichts denken, aber keine Chance!

24.03.2014 01:54 • #70


A
Guten morgen leute !

Also ich habe eine ziemlich unruhige Nacht hinter mit. Kopfschmerzen und magenschmerzen olè
.
Hab schon wieder das verlangen zu gucken ob er gleich am Bahnhof ist weil ich genau weiß wann er immer fährt .. hoffe das kann ich noch unterdrücken *

24.03.2014 07:09 • #71


A
Ok ihr dürft mich *beep*. Ich bin mit voller Absicht aus dem Haus um die zeit wo er los muss um ihn zu sehen. Er hat mich gesehen und hat kein Zeichen der Wiedererkennung gegeben. Einfach vor mirher ggelaufen als ob ich eine Fremde wäre. . Hat mir aber nur einen kleinen Stich versetzt. Wenn ich noch traurig werden sollte ist es wohl meine schuld :/

24.03.2014 08:48 • #72


D
Aniiol,

ich kann dich da absolut verstehen, ich denke ich neige auch dazu mir so etwas selbst anzutun. Denn es ist einfach unerträglich den geliebten Menschen nicht sehen zu dürfen.

Meine Nacht war leider viel zu kurz, ich habe komischerweise kein Problem beim Schlafen, sondern vielmehr mit dem Einschlafen und dem wieder Einschlafen, wenn ich mal wach geworden bin. Würde mich am liebsten jedesmal zu ihr legen. Heute Morgen habe ich gleich mal wieder 2 Stunden wach gelegen, zu viele Gedanken im Hirn!

Stark bleiben ist echt eine schmerzliche Angelegenheit in so einer Phase!

Ich denk an dich, ich fühle mit dir. Morgends aufstehen ist gerade das Schlimmste!

24.03.2014 10:14 • #73


A
Ich werde heute zum arzt geheb gucken das der mir was verschreibt gegen die Schlaflosigkeit

Und ich werde zusehen das ich evtl von Zuhause ausziehe damit ich dem kerl nicht immer über den weg laufe. Das macht mich nur unglücklich ..
warum tut man sich sowas immer an ?!

24.03.2014 10:26 • #74


D
Das frage ich mich auch schon ständig, warum tut man sich gewisse Sachen immer wieder an! Weil man wohl grad nicht anders kann, weil es eine auffrisst! Bei wirds im. ef kritisch, wenn ich niemanden zum reden habe und zu lange mi meinen Gedanken allein bin!

Ausziehen? Du meinst weiter weg ziehen?

24.03.2014 10:43 • #75


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