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Kind aus Äffare, jetzt dümpelt es vor sich hin

Kummerkasten007
Liebe zu Dir und seinem Kind von seiner Seite aus - vermutlich eher nicht.

Der Sohn, in geordnete Verhältnisse geborene Stammhalter scheint viel mehr wert zu sein als die Affäre mit dem unehelichen Kind.

So, was hast du genau? Einen Erzeuger, der alle zwei Wochen einen! Nachmittag opfert, aber ansonsten völlig außen vor bleiben möchte; dazu wird der dem Kind zustehende Unterhalt nicht gezahlt.

Es ist im Rahmen seiner Möglichkeit, einmal am Tag per Whats App zu fragen, wie es geht und alle 14 Tage ein paar Stunden Zeit mit seiner Tochter zu verbringen und mit Dir in die Falle zu springen?

Und warum will er in Therapie?

02.02.2020 15:41 • x 6 #16


E
Zitat von Kummerkasten007:
Und warum will er in Therapie?

Weil er nicht gut für sich sorgen kann? Oder um jemanden sein Leid zu klagen? Auf der Arbeit läuft es auch mies, sein Chef hat Erwartungen an ihn und kommuniziert es nicht klar. Dann weiss er nicht, wie er sich verhalten soll. Er will auch den Job wechseln. Er hat seine Träume nicht mehr im Blick, sagte er mir. Er ist mit sich und seinem Leben im Moment nicht zufrieden.

Und weil alle im zu einer Therapie raten, weil er nicht aus dem Quark kommt und nicht weiss, was er will. Mutter, Patentante usw.

02.02.2020 15:45 • #17


A


Kind aus Äffare, jetzt dümpelt es vor sich hin

x 3


Nachtlicht
Es klingt danach, als seist du immer noch in den Affären-Mechanismen Hoffen und Warten verhaftet. Typische selbstschädigende Muster von vielen Affärenfrauen, leider.

Du gibst dich mit ein paar Krümeln zufrieden, weil du denkst, oder er suggeriert, dass irgendwann in einer goldenen Zukunft der ganze Kuchen auf dich wartet.

Deiner Tochter mutet ihr die gleiche Rolle zu wie dir. Im Schatten geboren, ab und zu mal ein Häppchen vom Mann/Vater. Darauf bauen dass irgendwann... vielleicht.. mal mehr kommt. Ein denkbar ungünstiger Zustand für die seelische Entwicklung eines kleinen Menschens.

Was du tun solltest:

Dich innerlich endlich von diesem Mann lösen, der in seiner Vergangenheit (indem er seine Frau betrog), in eurer gemeinsamen Vergangenheit (eure Beziehung funktionierte nicht) und in der Gegenwart (er hängt lieber allein als mit dir ab) umfänglich bewiesen hat, dass er nicht als Partner geeignet ist und dich auch nicht liebt. Deiner Tochter zeigt er durch die wenigen kurzen Besuche und die fehlende Beziehung, dass er auch als Vater (für sie) nichts taugt und auch sie nicht liebt.

Setze die Unterhaltsansprüche durch, dieses Geld steht deinem Kind zu. Beschränke euren Kontakt auf die Umgangsbesuche bei der Kleinen. Überlass ihn seinen Baustellen, es sind seine, auf dir ruht er sich nur aus.

Und dann fang an, ein schönes eigenes Leben zu leben, ohne diese Warteschleife. Da gibt es eine Menge zu entdecken, wenn du mal den Blick vom Boden hebst.

02.02.2020 15:47 • x 18 #18


E
Zitat von Nachtlicht:
Und dann fang an, ein schönes eigenes Leben zu leben, ohne diese Warteschleife. Da gibt es eine Menge zu entdecken, wenn du mal den Blick vom Boden hebst.


Danke

02.02.2020 15:50 • x 2 #19


E
Zitat von Erdbeersmoothie:

Danke


Ein wirklicher guter Ratschlag von @Nachtlicht - Du solltest ihn beherzigen. Wenn Du einmal Deine Beziehung zu ihm überschlagen möchtest, genauer verstehen möchtest, wo DU gerade stehst, wo ER gerade steht, wie es um die Balance dieser Beziehung steht, ich habe gestern einen Beitrag über Balance und Harmonie innerhalb einer Partnerschaft verfasst.

Darin befindet sich eine Formel, welche Du einfach mal für Dich auf die gesamte Beziehung anwenden kannst. Eventuell wird Dir dann ein wenig klarer, wie gravierend die Dysharmonie und somit die Dysbalance dieser Beziehung ist und warum diese zum Scheitern verurteilt sein muß

Schau mal hier:

sie-verlaesst-mich-nach-11-jahren-fuer-einen-anderen-wir-t54369-s600.html#p2044146

Ich drücke Dich ganz fest und sage Dir jetzt noch ganz exakt voraus, wann Du bereit bist, Dich aus dieser Warteschleife zu lösen, denn noch, bist Du nicht so weit - an dem Tag, an dem Du aufgehört hast, die Erkenntnisse, welche sich schon längst in Deinem Bewusstsein befinden, mit Ja, aber... zu negieren!

Ich wünsche Dir und Deiner kleinen Zaubermaus alles erdenklich Gute

Simply

02.02.2020 16:00 • x 3 #20


S
Ich spreche jetzt mal aus eigener Erfahrung..... Er wird nie die Bindung zu deinem Kind aufbauen wie er es zu seinem Sohn hat......und wieso nicht? Weil das Kind aus einer Affäre entstanden ist und nicht weil er es wirklich, mit der Frau die er liebt, wollte!

02.02.2020 16:00 • x 4 #21


I
Ich lese immer er kann nicht, weil ... andere ihm nicht sagen ... Weil ..
Du
Der Chef ,- nur seine EF hat ihn im Griff , wie es scheint, die sagt ihm schon.
Ich glaube sein grösstes Problem ,
Ist Lebensunfähigkeit und alles auf andere zu schieben, wenn es nicht weiter geht und er nicht weiter weiss.

Ich vermute ganz stark, die Therapie wird er gar nicht erst anfangen oder früh wieder abbrechen.

Für dich als Alleinerziehende Mutter , ist er nur ein Klotz am Bein.
Befrei dich von ihm, seh zu dass du dein vollen Unterhalt bekommst und ansonsten, kannst du nichts mit ihm anfangen, deine Tochter auch nicht.

02.02.2020 16:17 • x 5 #22


A
Zitat von SimplyRed:
Ein wirklicher guter Ratschlag von @Nachtlicht - Du solltest ihn beherzigen.

Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen . Danke

02.02.2020 16:23 • x 2 #23


E
Ach, wenn es mal alles so schwarz weiss wäre. Ich sehe schon auch, dass ich einen Beitrag zum Misslingen habe. Und ich sorge mich, dass ich nicht ausreichend dafür gesorgt habe, dass er eine gute Bindung zu seiner Tochter aufbauen konnte.

Hintergrund ist, wie schon erwähnt, er hat ja gern klare Anweisungen. So ist er es von seiner Frau gewohnt. Noch heute, ein Jahr nach der Trennung, ruft sie jeden Abend an und berichtet vom Sohn. Sagt ihm, er solle sich bitte hier und da drum kümmern etc. Das findest er einerseits doof und sehnt sich nach mehr Distanz, andererseits fühlt er sich so auch gebracht, als Papa und Macher. Auch mir sagte er, ich könne jederzeit anrufen. Er könne nicht immer da sein, aber zzhören und Tipps geben. Und seine Frau tut das alles nur, weil sie will, dass er eine gute Bindung zum Sohn hat.

Anfangs tat ich es auch noch. Aber ich finde es so einseitig. Ich mag ihm unser Kind nicht quasi hinterhertragen. Auch ich sehne mich, wie er, dass da mehr Initiative von ihm kommt. Ich habe mich also schrittweise zurückgezogen und er hat es so als gegeben hingenommen. Ich würde mich ja schon melden, wenn ich was brauche. Also berichtete ich knapp von unserem Babyalltag, mit Höhen und Tiefen, in einer kurzen WhatsApp. Sicher hätte ich ja auch mehr bitten können, z.B. wenn die Kleine krank war, dazu war ich aber zu stolz, da ich mir schon denken konnte, dass er lieber seine Ruhe hat. So denkt er aber, ich will in gar nicht dabei haben. Es fallen dann Kommentare wie ich gehe ja auch bald wieder, dann kannst du es endlich wieder so machen, wie du es willst (als Antwort auf meine Aussage, ich kann die schwere Tasche gerade allein tragen, dass wäre ich gewohnt, sonst wäre er ja auch nicht da).

Da ist viel Angst, dass er stört und ich tue eben nicht genug, dass er sich eingebunden fühlt. Ich bin nicht seine Frau sondern der Typ Mensch, leben und leben lassen.

Liegt es in meiner Verantwortung für die Elternrolle, da mehr zu kooperieren und ihn einzubeziehen?

02.02.2020 17:14 • x 1 #24


VictoriaSiempre
Möchtest Du ihn als Vater für Euer Kind oder hoffst Du immer noch auf eine Beziehung mit ihm; willst ihn als Partner für Dich?

So ganz klar wird mir das nicht aus Deinen Beiträgen.

02.02.2020 17:23 • x 2 #25


E
Zitat von Erdbeersmoothie:
Ach, wenn es mal alles so schwarz weiss wäre.


Dieser Satz macht mich jetzt stutzig, wer sagt denn, es sei schwarz-weiß

Zitat:
Möchtest Du ihn als Vater für Euer Kind oder hoffst Du immer noch auf eine Beziehung mit ihm; willst ihn als Partner für Dich?

So ganz klar wird mir das nicht aus Deinen Beiträgen.


Das empfinde ich ähnlich, möglicherweise liegt dies daran, daß die TE selbst nicht mehr so genau versteht, was sie jetzt eigentlich noch will, denn sie hat im Grunde längst begriffen, daß weder das Eine noch das Andere für sie erreichbar sein kann. Nur das Herz mag dies noch nicht akzeptieren.

Zitat:
Ich sehe schon auch, dass ich einen Beitrag zum Misslingen habe


Selbstverständlich, aber nur den Deinen - jetzt gerade, tust Du erneut, was Du bereits die ganze Zeit über tust, Du entschuldigst sein Verhalten - diesmal allerdings, möchtest Du seinen Anteil auf Dich nehmen. Warum?

Zitat:
Und ich sorge mich, dass ich nicht ausreichend dafür gesorgt habe, dass er eine gute Bindung zu seiner Tochter aufbauen konnte.


Nicht DU bist dafür verantwortlich, daß er eine gute Bindung zu seinem Kind aufbauen konnte, sondern ER. Verantwortung, kann man Dir lediglich dann zuschieben, wenn Du ihm den Kontakt unmöglich gemacht hättest, sofern es dafür keine Gründe im Interesse des Kindeswohls gegeben hat - doch das war überhaupt nicht der Fall.

Bitte bleibe bei Dir, bei dem was Du einst von dieser Beziehung, von ihm als Partner und von ihm als Vater erwartet hast - ziehe Bilanz - inwieweit haben sich diese Erwartungen auch nur ansatzweise erfüllt? Wo siehst Du Dich und ihn denn in 5 oder 10 - in 20 Jahren, denn DU kannst ihn nicht ändern. Das kann nur er allein und ganz offenbar, ist er nicht gewillt, auch nur den kleinsten Teil an sich selbst und seinem Verhalten Dir/Euch gegenüber zu verändern? Richtig?

02.02.2020 17:35 • x 1 #26


Nachtlicht
Puhh liebe Erdbeersmoothie, dein Kerl macht es sich aber ganz schön bequem. Ich sehe da keinen einsamen Wolf, eher einen Schluffi der in jede Richtung gerade mal das Nötigste tut, um in der Zwischenzeit seine Ruhe zu haben.

Zitat von Erdbeersmoothie:
Und ich sorge mich, dass ich nicht ausreichend dafür gesorgt habe, dass er eine gute Bindung zu seiner Tochter aufbauen konnte


Weswegen genau sorgst du dich? Ich hatte es so verstanden, dass von deiner Seite ein gemeinsames Familienleben durchaus gewünscht ist, oder hattest du die Beziehung damals beendet, als es nicht so lief wie erhofft nach seiner Trennung von der Frau? Es las sich so, als stünde deine Tür für ihn offen, ob als Partner oder als Vater. Ist das nicht so?

Zitat von Erdbeersmoothie:
er hat ja gern klare Anweisungen


Ja, das mögen Schluffis, denn dann sind sie davor geschützt versehentlich mehr als eben nötig zu tun. Sorry

Zitat von Erdbeersmoothie:
Auch mir sagte er, ich könne jederzeit anrufen. Er könne nicht immer da sein, aber zzhören und Tipps geben


Ich hoffe du wartest mit deinen Anrufen bis zur Werbepause. Denn wenn er nicht so viel wichtiges TV schauen müsste, könnte er ja stattdessen... DA sein?

Weißt, das riecht ganz schön nach Schuldumkehr, und Verantwortungsablagerung auf dir... passiv zur Verfügung stehen ist NICHT das was ein kleines Kind braucht.

Zitat von Erdbeersmoothie:
Und seine Frau tut das alles nur, weil sie will, dass er eine gute Bindung zum Sohn hat


Schau mal, mit ihr zieht er die selbe passive Nummer ab. Die Frau rackert sich ab, um ihrem Kind eine gute Vaterbindung zu gewährleisten, dabei wäre das doch auch seine Aufgabe, sich aktiv und initiativ um seine Kinder (Plural) zu kümmern.

Zitat von Erdbeersmoothie:
Auch ich sehne mich, wie er, dass da mehr Initiative von ihm kommt. Ich habe mich also schrittweise zurückgezogen und er hat es so als gegeben hingenommen.


Das verstehe ich so gut, dass du dich danach sehnst. Und du hast es richtig gemacht, dich zurückzuziehen, denn dann erkennst du viel besser, was dann wirklich noch von ihm kommt, und was eben nicht.

02.02.2020 17:52 • x 6 #27


E
Zitat von Erdbeersmoothie:
Ich hab Sorge, dass er dann fies wird und wir einen Rosenkrieg haben. Er vielleicht sein Recht durchsetzt, sich das gemeinsame Sorgerecht holt, die Kleine mitnimmt, auch wenn sie noch so klein ist.

Diesbezüglich brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Das wird bei seinem Persönlichkeitsprofil mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht geschehen.

02.02.2020 17:54 • x 3 #28


E
Zitat von Kummerkasten007:
Der Sohn, in geordnete Verhältnisse geborene Stammhalter scheint viel mehr wert zu sein als die Affäre mit dem unehelichen Kind.

Oder aber die Mutter seines Sohnes fordert einfach nur mehr von ihm ein. Diese Variante erscheint mir viel wahrscheinlicher.

02.02.2020 18:17 • x 5 #29


Kummerkasten007
Zitat von Frank-und-frei:
Oder aber die Mutter seines Sohnes fordert einfach nur mehr von ihm ein. Diese Variante erscheint mir viel wahrscheinlicher.


Da seine Mutter und Patentante wohl ziemlich großen Einfluss hat, ist vermutlich der Erstgeborene in deren Augen wichtiger.

02.02.2020 18:24 • #30


A


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